DE736018C - Verfahren zur Herstellung von poroesen Baukoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von poroesen Baukoerpern

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DE736018C
DE736018C DEV38444D DEV0038444D DE736018C DE 736018 C DE736018 C DE 736018C DE V38444 D DEV38444 D DE V38444D DE V0038444 D DEV0038444 D DE V0038444D DE 736018 C DE736018 C DE 736018C
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Germany
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mortar
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pore
manufacturing porous
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DEV38444D
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Dipl-Ing Hugo Vester
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HUGO VESTER DIPL ING
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HUGO VESTER DIPL ING
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von porösen Baukörpern Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von porösen Baukörpern, insbesondere Dielen oder Platten aus faserigen Stoffen und Bindemitteln.
  • Es ist bekannt, Holzwolle mit erhärtenden hydraulischen oder ähnlichen. Bindemitteln zu überziehen oder zu. umkleiden, und zwar in der Weise, da ß die Holzspäne an ihren Berührungsstellen verbünden werden und ein so unter ;geringem Druck erzeugter Formling aus lockeren; in. den Zwischenräumen unausgefüllten Räumen besteht.
  • Hierbei w.erden entweder Holzwolle-, Hobel--oder Sägespäne in die Form eingebracht oder .eingepreßt, worauf diese Form'von einem dünnflüssigen, rasch abfließenden Mörtelbrei durchflossen wird. Eier erstarrte, Teil- dieses' Mörtels soll zwischen dem Sparmaterial ver= bleiben., so daß großporige öffnungen in diesem Mörtelbrei-Span-Gemischtientsfiehen. Hierbei lat es sich gezeigt, daß. das Haftvermögen des Breies mit den Spänen sehr gering ist, daß. !sich in der Platte einte Verschiedene Dichte vergibt -und die Platte nicht e@nheitlich ist. .
  • Um dies zu vermeiden, wurden die Späne in Wasser mit oder ohne chemischen Zusätzen .eingeweicht und dann mit trockenem Zement- oder Magnesit- oder Gipspulver bestreut oder 'die .nur feuchten Späne in die Form eingebettet, um in dieser Lage mit trockenem Pulver bestreut zu werden, das sich -nun mit den Holvvollespänen verbinden soll. Auch wurde empfohlen, dann noch weiteren Mörtel zuzugeben. Alle diese Verfahren konnten keine befriedigende Lösung der gestellten Aufgabe mit sich bringen, vor allem nicht die Erzeugung ,einer leichten, gut isolierenden Platte bei gleichzeitiger Einsparung des Sparmaterials.
  • Es wurde weiterhin vorgeschlagen, die Holzwollespäne nicht mehr mit Wasser anzufeuch-! ten, sondern mit. einem Gipsbrei, und die noch mit dem Gipsbrei in knetbarer Form verbundenen HolzwoUespäne dann in eine Form zu bringen und unter Druck zu setzen Aber auch dieses Verfahren konnte keinen vollen Erfolg haben, da die Bindung d@k mit Gipsbrei getränkten Fasern aneinand&i keine genügende ist und sehr oft, wenn @derrichtige Zeitpunkt verpaßt war, zu nicht brauchbaren Ergebnissen führte. Würden die so hergestellten Platten einer Prüfung unterzogen, so zeigte sich, .daß sie gegen Wasser wenig widerstandsfähig sind und daß sie vor allen Dingen sehr wasseranziehend (hygroskopisch) bleiben. Infolgedessen ändert- sich nicht nur mit der Feuchtigkeit der Luft, ihr Gewicht dauernd, sondern auch ihre Abmessungen, die Festigkeit, die Größe der Wärme-und Schalldämmung u. dgl. m.
  • Es wurde versucht, derartige Platten mit einem Rorenmörtel herzustellen, der tuiter Vertvendung von gasbildenden Flüssigkeiten, z. B. Wasserstoffsuperoxyd, erstellt wurde. Durch die Eigenschaft des beim Porenmörtel hinzugegebenen Treibstoffes entstehen Gasblasen in dem mehr .oder weniger zähen Mörtelbrei. Diese Gasblasen, suchen aus denn Brei zu entweichen und lagern sich an den Holzfasern ab, die daher meist ohne jede Ummantelung nur zum T, eil in der 1VIörtelmasseeingebettet sind. Dort, wo die Holzfaser eingebettet ist, haftet der Mörtel sehr schlecht an der Faser. Die uneingebettete-Faser neigt zum Faulen iuid Stdckigwerden. Die Festigkeit der Platte ist,eline vollkommenunzureichende und wird. im Laufe der Zeit immer mehr vermindert.
  • Um diesen Übelstand zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Querschnitt der Hölziv olle so verringert und dadurch die Adhäsion der Holzwolle für Gasblasen so I herabgesetzt, .daß. diese sich nicht- mehr um !, .ie llölzfasern lagern können, so daß die tstehenden Gasblasen keine Neigung mehr gaben, sich an den Uolzwollespänen festzuse"tzen. Dies wird ,erreicht bei einer besonderen Feinh :eix ;"der Holzwollespäne, und zwar dann, wenn diese unter eine Stärke von -dann, mni herabgesetzt werden. Die Dünnheit der Holzwolle und ihre Feinheit ist ausschlaggebend für die gute Einbettung in den Porenmörtel und die Haftung des Porenmörtels an der Faser.
  • Dadurch werden Baukörper erhalten, die dann: .der Feinheit der verwendeten Holzfasern bautechnisch hervorragende Eigenschaften, so u.a. große Festigkeit, Widerstandsfähigkeit gegen Wasser, geringes Gewicht sowie gute Schall- und Wärmedämmung besitzen.
  • Besonders hervorzuheben ist, daß nach dem Verfahren :gemäß der Erfindung qualitativ h ochwertge, gut isolierende Bauelemente hergestellt werden können, deren- Anteil an Fasermaterial äußerst gering ist, was volkswirtschaftlich :großen Wert hat, ohne den technischen Wert der Platten zu verringern, ihn im Gegenteil :erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von porösen Bauhörpern,' insbesondere Dielen öder Platten u. dgl., aus faserigen Stoffen und Bindemitteln; dadurch gekemizeichnet, daß ein durch ein gaserzeugendes Treibmittel als Porengips oder Porenzement ausgebildetes Dindemittel mit Holzwollespänen unter o,- mm Stärke versetzt und in bekannter Weise geformt wird.
DEV38444D 1942-01-22 1942-01-22 Verfahren zur Herstellung von poroesen Baukoerpern Expired DE736018C (de)

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