DE1471373C3 - Lufttrocknende härtbare Masse - Google Patents

Lufttrocknende härtbare Masse

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DE1471373C3
DE1471373C3 DE19621471373 DE1471373A DE1471373C3 DE 1471373 C3 DE1471373 C3 DE 1471373C3 DE 19621471373 DE19621471373 DE 19621471373 DE 1471373 A DE1471373 A DE 1471373A DE 1471373 C3 DE1471373 C3 DE 1471373C3
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masses
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Miron 1000 Berlin Padowicz
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B33/00Clay-wares
    • C04B33/02Preparing or treating the raw materials individually or as batches

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Paints Or Removers (AREA)
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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die erfindungsgemäße Masse wird zweckmäßig in zwei ineinandergesteckten Kunststoffbeuteln verpackt geliefert. Dadurch wird einmal die Masse vor dem Austrocknen während der Lagerung geschützt und zum anderen eine bequeme Verwendbarkeit ermöglicht. Der äußere Kunststoffbeutel ist zunächst versiegelt, während der innere nur durch einen Klipp verschlossen ist. Nach dem Aufschneiden des äußeren Beutels läßt sich die Masse dem inneren Beutel entnehmen und der restliche Inhalt des inneren Beutels durch Verschließen mit einem Klipp längere Zeit verarbeitbar aufbewahren.
Die Masse wird ähnlich wie der gewöhnliche Ton verarbeitet. Die in dem Kunststoffbeutel befindliche, aus der Fabrikation stammende Masse hat die richtige Knetbeschaffenheit und kann somit sofort benutzt werden.
Die Masse läßt sich einerseits durch Zugabe von Wasser oder andererseits durch Zugabe eines pulverisierten Mineralstoffes, wie Talkum, Kreide, Tonerde usw., je nach Bedarf in eine weichere oder festere Konsistenz überführen. Es ist ferner möglich, feuchte Masse an die bereits getrocknete anzufügen.
Die noch feuchten gekneteten bzw. geformten Gegenstände lassen sich mit Wasserdeckfarbe bemalen, die gut angenommen wird.

Claims (2)

. .- . Durch die im folgenden geschilderte Erfindung soll Patentansprüche: eine lufttrocknende härtbare Masse geschaffen werden, die nach dem Härten beliebig oft wieder verwendbar
1. Lufttrocknende härtbare Masse auf der ist und deren Härtevorgang ohne Rißbildung vor sich Grundlage einer Mischung aus Leim, Mineral- 5 geht. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, stoffen, Holzfasern, Dextrin, Wasser und gegebe- daß die Masse aus einer Mischung von
nenfalls Färbemitteln, dadurch gekenn- 10 bis 18 kg Carboxymethylcellulose in Wasser
zeichnet, daß die Masse aus einer Mischung jm Verhältnis 1 zu 6
von 18 bis 30 kg Tonerde, tonartige Mineralien,
10 bis 18 kg Carboxymethylcellulose in 10 Kaolin oder Calciumcarbonat,
Wasser im Verhältnis 1 zu 6, '■ ' 18 bis 28 kg Talkum,
18 bis 30 kg Tonerde, tonartige Mineralien, 0,3 bis 0,6 kg Glycerin,
; Kaolin oder Calciumcarbonat, 5 bis 8 kg nasses Zeitungspapier mit einem
' 18 bis 2& kg ,Talkum, . Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25 bis 35 %,
0,3 bis 0,6 kg Glycerin, 15 0,5 bis 1,5 kg Dextrin,
5 bis 8 kg nasses Zeitungspapier mit einem 1 bis 3 kg Asbestmehl,
Feuchtigkeitsgehalt von etwa 25 bis 35°/0, 1 bis 3 kg Asbestfaser,
0,5 bis 1,5 kg^Dextrin, 1,5 bis 3 1 Wasser
1 bis 3 kg Asbestfaser' 20 sowie Desinfektive und gegebenenfalls Färbemittel
1 5 bis 3 1 Wasser ' besteht.
' Diese erfindungsgemäße Masse besitzt ausgezeich-
sowie Desinfektive und gegebenenfalls Färbe- nete Verarbeitungseigenschaften, die sich zum Teil
mittel besteht. aus der besonders hohen Homogenität derselben, vor
2. Verwendung der Masse nach Anspruch 1 als as allem jedoch aus dem Fehlen jeglicher irreversibel Knet-und Modelliermasse. austrocknenden Substanzen herleitet. Ein weiterer
wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Masse
ist die große Festigkeit eines einmal daraus hergestellten Körpers, die gleichwohl nicht mit einer Sprödigkeit
Die Erfindung betrifft eine lufttrocknende härtbare 30 verbunden ist. Dies führt zu einem sehr großen AnMasse auf der Grundlage einer Mischung aus Leim, wendungsbereich derselben.
Mineralstoffeh, Holzfasern, Dextrin, Wasser und Die Masse findet vorzugsweise als Knet- und Mo-
gegebenenfalls Färbemitteln. ·. delliermasse Verwendung. Sie läßt sich jedoch auch
Derartige Massen sind nach der Herstellung während für die Bleistiftherstellung verwenden, bei der man eines bestimmten Zeitraumes plastisch verarbeitbar 35 bisher überwiegend auf Holz angewiesen war. Für und eignen sich gut für das Modellieren verschie- die Bleistiftherstellung wird bisher bekanntlich insdenster Gegenstände und Figuren. Durch eine absolut besondere kann, wenn Bleistifte guter Qualität erdichte Verpackung, die das Verdunsten des Wassers zeugt werden sollen, ein Spezialholz verwendet, das verhindert, können derartige Massen auch über u. a. gut schnitzbar sein muß.
längere Zeiträume in dem verarbeitbaren Zustand 4° Die im Rahmen dieser Bleistiftfabrikation als erhalten werden. Sind diese Massen jedoch erst einmal, Zwischenstufe hergestellten, genuteten Brettchen lassen verarbeitet worden und hat danach der Aushärte- sich aus der erfindungsgemäßen Masse besonders Vorgang, verbunden mit der vollständigen Ver- einfach und materialsparend durch einen Spritz- oder dunstung des zuvor in der Masse enthaltenen Wassers, Preßvorgang herstellen. Grundsätzlich ist dieser Gestattgefunden, so ist eine nochmalige Verwendung 45 danke nicht neu; die erfindüngsgemäße Masse eignet der Masse nicht mehr möglich. Die Ursache hierfür sich wegen ihrer besonders guten Homogenität, liegt in einer bleibenden Gefügeumwandlung der Festigkeit und Verarbeitbarkeit für diesen Zweck üblicherweise in den bisher bekanntgewordenen Mas- besser als die bisher hierfür vorgeschlagenen Kunstsen dieser Art enthaltenen Bestandteile wie Gips, ..holzmassen.
Asphalt, Harze u. dgl. während des Wasserentzuges. 50 Soll die einmal erhärtete Masse erneut verwendet
Ein weiterer Nachteil der bisher bekanntgewordenen werden, so wird sie zweckmäßig in mehr oder weniger plastisch verarbeitbaren Massen ist in der Rissigkeit große Stücke zerschlagen und ihr die nach der ander Oberflächen der aus diesen Massen hergestellten gegebenen Rezeptur vorgeschriebene Wassermenge Plastiken zu erblicken. Dies hat seine Ursache darin, . zugesetzt. Nach einer bestimmten Einwirkungszeit daß die bekannten Massen zunächst an der Oberfläche 55 des Wassers ist die Masse dann erneut verwendbar. nahezu vollständig austrocknen und die im Inneren Ein weiterer Vorteil der verarbeiteten Masse ist
befindliche Feuchtigkeit erst später nach außen diffun- die trotz der Festigkeit derselben stets verbleibende dieren kann, nachdem der Trocknungs- und Schrump- Elastizität, so daß daraus hergestellte Gegenstände fungsprozeß der Oberfläche schon weitgehend fortge- nicht schlagempfindlich sind und beim Herunterfallen schritten ist. Dieses frühzeitige Schrumpfen der Ober- 60 nicht zerbrechen. Aus der. erfindungsgemäßen Masse fläche führt schließlich zur Rißbildung. hergestellte Gegenstände lassen sich ferner wie Holz
Die geschilderten Nachteile der bisher bekannt- leicht durch Schnitzen, Feilen, Bohren, Schleifen, gewordenen Massen treten nicht nur dann auf, wenn Sägen und Leimen ver- sowie bearbeiten. Sie sind diese zum Modellieren verwendet werden, sondern ferner nicht brennbar und haben eine unbegrenzte auch bei anderen Verwendungsarten, wie beispiels- 65 Lebensdauer. Da die erfindungsgemäße Masse völlig weise deren Verarbeitung zu Furnieren und anderen giftfrei und in beliebigen Farben herstellbar ist, eignet aus Kunstholz hergestellten Gegenständen, wie Blei- sie sich vorzüglich als Knet- und Modelliermasse, die stiftbrettchen. auch von Kindern unbedenklich benutzt werden kann.
DE19621471373 1962-12-05 1962-12-05 Lufttrocknende härtbare Masse Expired DE1471373C3 (de)

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DE1471373B2 DE1471373B2 (de) 1973-10-18
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DE4003289C2 (de) * 1990-02-04 2000-02-03 Staedtler Fa J S Schreib- oder Malstift mit einem Schaft aus einer Umhüllung aus blatt- oder folienförmigem Material und Verfahren zu dessen Herstellung
DE4025199C2 (de) * 1990-08-09 1996-02-01 Albert Krohn Filzschreiber

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DE1471373A1 (de) 1970-03-26
DE1471373B2 (de) 1973-10-18

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