DE2035265A1 - Steinholz Bauplatte und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Steinholz Bauplatte und Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
DiPL.-CHEM. dr. HARALD STACH _ ~ * ~ « ~ ^
PATBNVAN'WALT 2 U 3 >? &Ό0
2 HAMBURS1 ■ SROSSE ALLEE 3O ■ TELEFON (O411) 24 45 23
Aktenzeichen; Neuanmeldung
Anmelder; Joachim zur Verth, Hamburg
STEINHOLZ-BAUPLATTE UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG
Die Erfindung betrifft eine selbsttragende, schraubfähige, nicht brennbare Steinholz-Bauplatte mit bleibender Maßhaltigkeit,
die insbesondere zur Herstellung von Trennwänden und Verkleidungen geeignet ist.
Es sind bereits zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Steinholzplatten bekannt, bei welchen man eine Mischung aus
gebranntem Magnesit, organischen und/oder anorganischen Füllstoffen
und wässriger Magnesiumchloridlösung verformt und aushärten lässt. Zur Erzielung einer ausreichenden Abbindung
muss dabei ein Gewichtsverhältnis MgOsMgCl von 2 bis 4:1
eingehalten werden. Dabei können organische Füllstoffe, wie Sägespäne, Holzmehl oder Pflanzenfasern, als auch anorganische
Füllstoffe wie Steinmehle, Kieselgur, Talkum etc. eingesetzt werden. Zur Herstellung von im wesentlichen nur holzartige
Füllstoffe enthaltenden Steinholzplatten wurden nach den bisherigen
Verfahren jeweils 6 Volumenteile Magnesit mit 12 bis
20 Volumenteilen Spanmaterial trocken vermischt, dann k bis
6 VoI· wässrige Magnesiumchloridlösung von 18 bis 23 Be eingemischt,
die erhaltene Masse verformt und mittels Pressen verdichtet. Die auf diese Weise hergestellten Steinholzplatten
sind jedoch nicht hinreichend maßhaltig und zeigen oft erst nach längerer Zeit Verwerfungen und Verkrümmungen, die
sie für Bauzwecke ungeeignet machen. Zur Vermeidung dieses
Nachteiles sind verschiedene abgewandelte Verfahren zur Herstellung
von Steinholzplatten bekanntgeworden, die jedoch in der Praxis zu keinem durchschlagenden Erfolg geführt haben.
109885/1539
-/2
So ist aus der deutschen Patentschrift 808 57O ein Verfahren
zur Herstellung von; Steinholzplatten bekannt, bei welchem man die Mischung aus dem Magnesit und den Füllstoffen
mit nur so wenig Anmachfliissigkeit vermischt, dass die Masse
vor dem Pressen noch unzusammenhängend pulvrig ist und beim Pressen keine oder nur wenig Anmachflüssigkeit abgibt. Nach
diesem Verfahren werden als Anmachflüssigkeit hochkonzentrierte
Lösungen von Magnesiumchlorid (Dichte 1,26 bis 1,3^» entsprechend
30 Be und darüber) und/oder Magnesiumsulfat
(Dichte 1,2o bis 1,26) tmd ein Mischungsverhältnis Magnesit
zu Füllstoff von 3 bis 4s 1 verwendet, die erhaltene Masse
|l in einer Presse unter einem Druck von 20 bis 4o kg/cm verpresst
und dabei unter Druck bis zum Siedepunkt der Anmachflüssigkeit erhitzt. Dieses bekannte Verfahren ist jedoch
ausserordentlich aufwendig und vermag nur Steinholzplatten mit hoher Dichte zu liefern» die weder selbsttragend noch
schraubfähig sind.
Aus der deutschen Patentschrift 1 160 350 ist ferner ein Verfahren
zur Herstellung von; Stexnholzplatten bekannt» bei welchem man dem Magnesit mit etwa der gleichen Volumenmenge einer
konzentrierten Magnesiumchloridlösung (32 Be) vermischt,
nachfolgend zuvor mit Wasser gesättigte Sägespäne einmischt, die Masse verformt und nach dem Erhärten und Entformen bis
" zum Trocknen lagert» Diese Arbeitsweise ist ebenfalls nur
zur Herstellung von Stexnholzplatten mit geringem Füllstoffgehalt
und entsprechend hoher Dichte brauchbar und erfordert
zudem eine Fertigungsdauer der Platten von etwa einem Monat.
Für verschiedene Bauzwecke» insbesondere im Schiffbau besteht
nun ein starkes Bedürfnis nach Bauplatten mit bleibender
Maßhaltigkeit, die einerseits wie Holz schraub- und nagelfähig,
andererseits dagegen nichtbrennbar (DIST 4-102") sind.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, verbesserte Steinholz-Bauplatten
zu schaffen» welche die bisherigen Nachteile vermeiden,
dauerhaft maßhaltig und verformungsbeständig sind, bei
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relativ niedriger Dichte wie Holz schraub- und nagelfähig
und gleichzeitig unbrennbar sind und auch nach längerem Beflammen noch hinreichende Stabilität besitzen.
Gegenstand der Erfindung ist dementsprechend eine selbsttragende, schraubfähige, nichtbrennbare Steinholz-Bauplatte
mit bleibender Maßhaltigkeit und einem Gewichtsverhältnis
MgO:MgCl„ von 2 bis h, dadurch gekennzeichnet, dass diese
aus einer bei Temperaturen zwischen 30 und 65 C ohne Verpressen
ausgehärteten Mischung aus natürlichem und synthetischem Magnesit, feinteiligen Holzfüllstoffen und einer Magnesiumchloridlösung
von 10 bis 15 Be besteht und eine Dichte von
höchstens o,75 und ein Gewichtsverhältnis MgO:Holzspäne von
1:1 bis 1:1,5 aufweist.
Die erfindungsgeinässen Steinholz-Bauplatten besitzen vorzugsweise
eine Dichte zwischen o,6 und o,75 und ein Gewichtsverhältnis Holzfüllstoffe:MgCl2 von 2 bis 6 und können zusätzlich
eine höchstens dem Magnesitgehalt entsprechende Volumenmenge inaktive Kieselgur und/oder o,1 bis o,5 Gew.% einer
feinteiligen Dispersion eines Polymeren oder Copolymeren mit einem Gehalt an Vinylacetat-, Vinylpropionat- und/oder Vinylalkoholgruppen
enthalten.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden, schraubfähigen, nichtbrennbaren
Steinholz-Bauplatten, bei welchem man eine Mischung aus gebranntem
Magnesit, Holzfüllstoff und wässriger Magnesiumchloridlösung
mit einem Gewichtsverhältnis MgO:MgCl„ von 2
bis k verformt und aushärten lässt, dadurch gekennzeichnet,
dass man eine feinteilige Mischung aus natürlichem und synthetischem Magnesit mit einer etwa 2 bis 2,7 fachen Volumenmenge
Magnesiumchloridlösung von 10 bis 15°Be und, bezogen
auf Magnesit, einer *i,5 bis 6,2 fachen Volumenmenge feinteiliger flolzfüllstoffe in einer plastischen Masse vermischt,
diese etwa" k5 bis 90 Minuten quellen läset, dass »erformt,
itr$$ss/t$i§
in der Form mindestens k Stunden bei Temperaturen zwischen
30 und kO C vortrocknet, dann entformt und mindestens 2k
Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und. 6O C trocknet.
Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und. 6O C trocknet.
Nach, einer bevorzugten Aüsführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrens vermischt man 13 Volumenteile einer aus kO
bis 60 Gew.^ natürlichem und 60 bis kO Gew.$ synthetischem Magnesit bestehenden Mischung mit etwa 25 bis 35 Volumenteilen einer wässrigen Magnesiumchloridlösung von IQ bis
15°Bfe> verarbeitet die erhaltene Mischung durch Einmischen von 60 bis 80 Volumenteilen Sägespänen und/oder Holzmehl
mit einer Teilehengrösse bis zu etwa 5 mm zu einer plasti- ψ sehen Masse, lässt diese etwa 45 bis 90 Minuten quellen,
verformt die erhaltene Masse zu Platten, trocknet in der
Form etwa 6 bis 10 Stunden bei Temperaturen zwischen 35 und kO C vor, entformt danach und trocknet die Platten ^O bis
50 Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und 60 C und lagert die getrockneten Platten schli-esslich mehrere Tage bei Aussentemperatur.
bis 60 Gew.^ natürlichem und 60 bis kO Gew.$ synthetischem Magnesit bestehenden Mischung mit etwa 25 bis 35 Volumenteilen einer wässrigen Magnesiumchloridlösung von IQ bis
15°Bfe> verarbeitet die erhaltene Mischung durch Einmischen von 60 bis 80 Volumenteilen Sägespänen und/oder Holzmehl
mit einer Teilehengrösse bis zu etwa 5 mm zu einer plasti- ψ sehen Masse, lässt diese etwa 45 bis 90 Minuten quellen,
verformt die erhaltene Masse zu Platten, trocknet in der
Form etwa 6 bis 10 Stunden bei Temperaturen zwischen 35 und kO C vor, entformt danach und trocknet die Platten ^O bis
50 Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und 60 C und lagert die getrockneten Platten schli-esslich mehrere Tage bei Aussentemperatur.
Nach einer abgewandelten Ausführungsform wird der Magnesit
zunächst mit dem Hauptteil der Magnesiumchloridlösung vermischt und nach dem Einmischen der Holzfüllstoffe dann die
Konsistenz der Masse durch Zumischen der restlichen Magnet ^ siumchloridlösung eingestellt. Die erhaltene plastische Masse wird zweckmässig durch eine Schlitzdüse als Flachstrang
unter Vibration in eine nach oben offene Plattenfofm eingelegt,
die Oberfläche geglättet und die Überschuss/ige Masse
abgestrichen. Das Quellen der Masse und das Verformen wird vorteilhaft bei Temperaturen zwischen 30 und kO C durchgeführt. In die Mischung aus Magnesit und Magnesiumchloridlauge kann vor dem Einbringen der Holzfüllstoffe noch eine
höchstens dem Volumen des Magnesits entsprechende Volumenmenge inaktive Kieselgur eingemischt werden. Durch zusätzliches
Einmischen von o,1 bi* o,5 Gew.>
einer feinteiligen Dispersion eine* Polymeren oder Copolymeren mit Vinylacetat-,
1-fttttim-*-* ■·■>/»
■■:' —5- . .■■: :
Vinylpropionat- und/oder-· Vinylalkoho !gruppen wird eine Hydrophobierung und eine weiter verbesserte Bindung erreicht.
Die erfin dungs gemäs s en Steinholz-Bauplatten' können wie Holz
verarbeitet, verleimt und lackiert werden, besitzen eine ausgezeichnete Biege Zugfestigkeit und enthalten keinerlei gesundheitsschädigende Stoffe. Die neuen Bauplatten können nach der
Vortrockung schon hohen Temperaturen ausges—etzt werden, ohne
dass es zu einer Deformation kommt. Im Gegensatz zu zahlreichen bekannten Verfahren sind die erfindungsgemässen Platten
schon wenige Tage nach ihrer Fertigung Versand- und einbaufähig.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einiger Ausführungsbeispiele weiter erläutert.
Es wurden 13 1 (9»^7 kg) einer aus gleichen Volumenmengen natürlichem und synthetischem Magnesit bestehenden Mischung ,
(Dichte o,725 g/cm-') mit 28 1 (30,75 kg) einer wässrigen Magnesiumchloridlösung von 13°Be (Dichte 1,1o g/cm- j MgClp-Gehalt
3,25 kg) und 70 1 (10,25 kg) einer aus gleichen Teilen Sägespänen mit einer Teilchengrösse bis zu 5mm und. Sägemehl bestehenden
Mischung (Dichte o,15 g/cm ) zu einer plastischen Masse vermischt. Nach Beendigung des Mischvorganges wurde die
erhaltene Masse etwa 50 Minuten quellen gelassen und im Anschluss daran mitte^ls einer Zementpumpe und eines Beschikkungsbehälters
durch eine Schlitzdüse in eine nach oben offene Plattenform eingebracht*, die Oberfläche geglättet und die
überschüssige Masse abgestreift. Die gefüllte Form wurde 9
Stunden bei 35 0 gelagert und nachfolgend die Platte entformt
^ vbpi 30°C
und weitere 60 StundenVund anschliessend weitere 3 Tage bei Aussentemperatur gelagert.
und weitere 60 StundenVund anschliessend weitere 3 Tage bei Aussentemperatur gelagert.
Die erhaltene Platte mass 2kk χ 122 χ 1,9 cmund. hatte ein
Gewicht von 4ö,7 kg entsprechend einer Dichte von o,72 g/cm »
Die Platte erwies sich sowohl bei der Lagerung, als auch, in
■■■;.': . ;: ^,..109885/1831. " -
eingebautem Zustand auch bei Einwirkung erhöhter Temperaturen als maßhaltig und zeigte keinerlei Deformation.« Die
Biegefestigkeit betrug etwa 17O kg/cm und die Schraubenhaltekraft
(Parker-Schrauben 6 - 12 mm) bei einer Eindringtiefe von 13 mm etwa 110 kg» Die Platte liess sich mit herkömmlichen Holzbearbeitungswerkzeugen einwandfrei bearbeiten,
verleimen und mit Beschichtungen und Anstrichen versehen, welche die Aufnahme von Luftfeuchtigkeit hintanhalten a
Bei der Prüfung des Brandverhaltens gemäss DIN 4102 erwies
sich die Platte als nichtbrennbar« In einem BeflamrauBgsver-=
| such, wurde eine hervorragende Wärmedämmung und selbst nach längerer Beflamnrangsdauer eine ausgezeichnete Festigkeit .
beobachtet.
Zur Herstellung einer weiteren Steinholzplatte wurde gemäss Beispiel 1 verfahren, wobei jedoch jetzt nur 65 1 einer aus
gleichen Teilen Sägespänen und. Sägemehl bestehenden Mischung
und 32 1 Magnesiumchloridlösung sowie zusätzlich 13 1 inak=·
tive Kieselgur eingesetzt wurden, Die Quellzeit betrug 45
Minuten.
Die erhaltene Platte hatte bei den gleichen Abmessungers ein
" Gewicht von 39»5 kg entsprechend einer Dichte von os70 g/cm „
Die Biegefestigkeit betrug I50 kg/cm und die Schraubenhaitekraft
bei einer Eindringtiefe von 13 Rim 90 kg„ Die Platte
liess sich ebenfalls mit herkömmlichen Holzbearbeitungswerkzeugen
bearbeiten, verleimen und mit Beschichtungen und Anstrichen versehen. Die erhaltene Platte zeigte im Vergleich
zu derjenigen gemäss Beispiel 1 eine wesentlich grössere Elastizität und erwies sich bei der Prüfung des Brandverhaltens
gemäss DIW 4102 ebenfalls als nichtbrennbaro
Zur Herstellung einer weiteren. Steinholzplatte wurde das Verfahren gemäss Beispiel 2 käk-^l&itiiaaM^&iiabel jedock Jetzt der ■
ο.
Mischung zusätzlich noch 80 cm einer 5O $-igen. wässrigen
Dispersion eines Vinylpropionat-Copolymeren mit einer Teilchengrösse
von of5 bis 3 /U zugemischt wurden.Die erhaltene
/2 Platte besass eine Biegefestigkeit von 180 kg/cm , eine
Schraubenhaltekraft bei einer Eindringtiefe von 13 mm von 120 kg und eine wesentlich verringerte Neigung zur Aufnahme
von Luftfeuchtigkeit. Bei der Prüfung des Brandverhaltens
erwies sich die Platte ebenfalls als nichtbrennbar. Im Beflammungsversuch
ergab sich eine ausgezeichnete Wärmedätnnrang
und selbst nach längerer Beflammungsdauer eine hervorra
gende Festigkeit.
it tun mg
Claims (3)
- DIPL.-CHEM. D!3. HARALD STACH PATENTA N V/A LT2 HAMBURG1 · GROSSE ALLEE SO -TELEFON (0411) 24 45 23Aktenzeichen t Neuanmeldung . -'■■"'*-Anmelders Joachim zur Verths Hamburg . ~. :PATENTANSPRÜCHE - ■ .' ■ο ) Selbsttragende9 schra.ubfähige9 nichtbrennbare" Steinholz = Bauplatte mit bleibender Maßhaltigkeit und einem Gewichts■= Verhältnis MgOsMgC1„ von 2 bis 4S dadurch gekennzeichnet, dass diese aus einer bei Temperaturen zwischen 30 und 65 C ohne Verpressen ausgehärteten Mischung aus natürlichem und synthetischem Magnesits, feinteiligen Holzfüllstoffen und' eimer Magnesiumchloridlösung von 10 bis 15 Be besteht und eine Dichte von höchstens O8 75· g/cm und. ein Gewich tsver= hältnis MgOsHolzspäne von 1 si bis> T s 1 „ 5 aufweist»
- 2.) Bauplatte nach Anspruch T9 gekennzeiohnet durch .eine Dichte von o96 bis o975 g/cm und ein Gewichtsverhältnis - Holzfüll = stoff s MgCl„ von 2 bis 60 .
- 3.) Bauplatte nach Anspruch I8 dadurch gekennzeichnet» dass darin zusätzlich eine höchstens dem Magnesitgeha.lt- en^tsprechende Volumenmenge inaktive Kieselgur enthalten ist0ψ 'ke) Bauplatte snach Anspruch 1 bis 3s ffekenhzeiohnet. durch "einen Eusätslicheii Gehalt von o91 bis os5 Gew»^. einer feinteili·= gen Dispersion eines Polymeren oder C^polymeren mit einem Gehalt an Vinylacetat = , Vinylpropionat— und/oder Vinyl- ■■ alkoholgruppe e ' . . .5o) Verfahren zur Herstellung von selbsttragenden „ sc-hraubfä«» higen j Hld..'i"orenHbaren Stöinholzi^Bauplatten nach Ansprueh 1 bis %9 bei w©lcii©m man ©in© Mischung aus gebranntem'Mag=·- nesitj, Eolsfiillstoff und wässriger Magisesd".mch;löridi4isung mit a±Hi®ni Gewicht®'. iirfiältsi3_ MgOsMgSl5, von 2 tilir- hlässt „ dadtareh jg®keiranss®ichmi®t 9 dass sram" ©in© feinteilig© Mischung aus-, natürlichem, und synthetischem-■Magnesit· mit einer., etwa 2 Ms 297 fachen Voliiraenmeinig© wäss = Tiger" MagnesiumchlOridlösung iron TO bis ■ 15°B©-nräd.9 bezogen auf Magnesitj, einer ^9S bis 6B2 fachen VoliLiimenmenge Hols*= ■ füllstoff zu"-einerplastischen Masse vermischt;, ditese etwa -_. k5 bis 90 Minuten quellen lässt g daran v©rformt im der Form mindestens h Stunden bei Temperatüren zwischen) 3'Q urad, 40 G vortrocknet j, dann entformt tmd miadesteiis 2h Stunden bei Temperaturen zwischen 50 und: 6o°G trocknete :6ö) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekenaaeiehnet „ dass isian 13 Volumenteile einer aus 40 bis 60 6ewo^ natürlichem und 60 bis hO Qewofo synthetischem Magnesit bestehenden Mischungmit etwa 25 bis 35 Volumenteilen ®in©r wässrigen Magnesium= lösung o '■■■-:■■^-vora 10 bis" 15 Be und nachfolgend sjsxt oO bis 80 Vo=luraenteilen Sägespänen und/oder Holzmeh/l- .mit einer Teil = chengrösse bis zu etwa 5 '-mm zvl einer plastischen Masse ver= mischt9 diese etwa 4-5 bis 90 Minuten quellen lässt9 danjrs in Formea.zu Platten verformt8 in der Form etwa 6 bis 10 Stunden bei Temperaturen zwischen 35 und. 40 C vortrocknet9 die Platten entformt und. 40\bis 50 Stunden bei Temperaturen " zwischen 50und 60 C trocknet und sehXiesslich mehrere Tage bei Aussentemperatur lagerte7») Verfahren nach Anspruch 5 und' 69 dadurch ^ok'emazeichnet g dass man den Magnesit mit dem Hauptteil" der MagnesiumchlO'= ridlösung vermischt und nach dem Einmischen der- HoXaftillstoffe die Konsistenz der Masse durch Zumischen der.restlichen Magnesiurachloridlösung ©irsstellto.8..) Verfahren nach Anspruch 5 bis 7. dadurch gekenngeiehnejb8 dass man die plastische Masse durch ein© Schiitsdüse als Flach.stra.ng unter Vibration in eine nach oben offene Plattenform einlegt,: die Oberfläche: glättet und. die überschüssige Masse abstreicht.: " ■■■:,■■ ■;" : V ■■"-■.■ ". -/3 -;.103885/15399o) Verfahren nach Anspruch 89 dadurch gekennzeichnet„ dass man das Quellen der Masse undο Οtüren zwischen. 30 und 40 Cdass man in die Mischung aus ridlauge vor dem EinbringenMagnesit.und Magnesiumchlo-5 bisDispersion eines Polymeren oder mit Vinylacetat-ρ Vinylpropionat= u'nd/oder Vinylalkohol =
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