AT138395B - Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels und eines präparierten pflanzlichen Faserstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels und eines präparierten pflanzlichen Faserstoffes.

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AT138395B
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hydraulic binder
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bagasse
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Bart Theodorus Neervoort
Jan Schuurman Volker
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Bart Theodorus Neervoort
Jan Schuurman Volker
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    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/02Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing hydraulic cements other than calcium sulfates
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Description


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  Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels und eines präparierten pflanzlichen Faserstoffes. 



    Es sind schon verschiedene Verfahren für die Herstellung von Gegenständen, insbesondere Bauelementen, wie Bausteinen, Bauplatten und Bekleidungsplatten, aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels und eines, in Übereinstimmung mit dem beabsichtigten Zwecke, präparierten Faserstoffes bekannt. Von diesen, mittels dieser bekannten Verfahren hergestellten Gegenständen, ist jedoch keiner wetterbeständig, ausserdem sind sie brennbar und porös sowie für Ungeziefer zugänglich., Als Bausteine oder Bauplatten sind diese Gegenstände also für Aussenmauern von Gebäuden unbrauchbar. 



  Die Erfindung bezweckt nun die Herstellung derartiger Gegenstände, welche die obenerwähnten Nachteile nicht zeigen und also als Bauelemente für Aussenwerk von Gebäuden besonders geeignet sind. 



  Dazu wird, nach der Erfindung, dem hydraulischen Bindemittel eine derartige Menge in bekannter Weise praktisch vollständig entzuckerter Bagasse zugesetzt und mit Wasser zu einem Mauermörtel gemischt, dass in dem, nach Erhärtung des zusammenhängenden Materials, erhaltenen Endprodukt die Fasern ganz in das Bindemittel aufgenommen sind und von demselben umhüllt sind. Man erreicht dies, wenn man das Mischungsverhältnis so wählt, dass auf 1 Gewichtsteil Bagasse wenigstens 3 Gewichtsteile Bindemittel kommen. 



  Das Entzuckern der Bagasse kann in jeder dazu geeigneten Weise erfolgen, z. B. durch Behandeln mit basischen Stoffen und Auslaugen und braucht deshalb nicht näher beschrieben werden. 



  Es empfiehlt sich, beim Vorbereiten der Faserstoffe dafür zu sorgen, dass die ursprüngliche Faserlänge der Bagasse möglichst erhalten bleibt. 



  Unter bestimmten Umständen wird es sich empfehlen, den Bestandteilen des Gemisches in bekannter Weise ein antiseptisch wirkendes Konservierungsmittel zuzusetzen. 



  Sehr gute Resultate können erzielt werden, wenn dem aus 18-75 leg Zement, 9'5 leg fettem Pulverkalk und 3 leg Trass bestehenden, hydraulischen Bindemittel, entsprechend einem Mörtel aus 15 Raumteilen Zement, 19 Raumteilen fettem Pulverkalk und 3 Raumteilen Trass, 6 leg vorzugsweise vorjähriger Bagasse zugesetzt wird, die sich in luftfeuchte Zustand befindet. 



  Wenn aus dem, nach Zusatz von Wasser und Kneten dieses Gemisches, erhaltenen Mörtel, Bauplatten oder Baustein geformt werden, sind nach dem Erhärten die Faserteile völlig von Bindemittel umhüllt, und das Endprodukt zeigt ein steinartiges Aussehen. Diese Bauelemente können mit gutem Erfolge für das Aussenwerk von Gebäuden angewandt werden und zeichnen sich durch Dichtheit, Wetterbeständigkeit und Sicherheit gegen Feuersgefahr aus. 



  Es sei noch erwähnt, dass es bereits vorgeschlagen worden ist, aus Bagasse als Ausgangsmaterial Bekleidungs-oder Isolierplatten für das Innenwerk von Gebäuden herzustellen. Das nach diesem Verfahren erhaltene Produkt soll zum Ersatz von gewöhnlich aus Holz hergestellten Wänden und Flächen dienen und ist deshalb weder bestimmt noch geeignet für den Zweck der Erfindung. Bei diesem bekannten Verfahren wird mit Kalkmilch gekochte und zu einem Brei vermahlene Bagasse, nachdem dem Brei 10 bis 20% rohe Bagasse zugesetzt worden ist, auf einer Papiermaschine verfilzt, worauf die erhaltenen Schichten zu einer Platte von gewünschter Dicke aufeinandergeklebt werden. Um die Porosität der Platten einigermassen zu verringern, kann nach diesem Verfahren dem Gemisch des präparierten Bagassebreies und der rohen Bagasse 10-20% eines hydraulischen Bindemittels zugesetzt werden.

   Durch den Zuckergehalt der rohen Bagasse wird die Rolle, welche das hydraulische Bindemittel spielt, eine ganz andere, es dient nämlich in diesem Falle zum Auffüllen eines Teiles der Poren des verfilzten Materials. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus einem Gemisch eines hydraulischen Bindemittels und eines präparierten pflanzlichen Faserstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass das hydraulische Bindemittel und praktisch vollständig entzuckerte Bagasse in einem Mischungsverhältnis von wenigstens 3 Gewichtsteilen Bindemittel auf 1 Gewichtsteil Bagasse unter Zusatz von Wasser zu einem Mörtel gemischt werden, aus welchem die Bauelemente geformt werden. 



  2. Bauelement, dadurch gekennzeichnet, dass es wenigstens 3 Gewichtsteile eines hydraulischen   
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