AT136999B - Verfahren zur Herstellung wärme- und schallisolierender poröser Platten und Formstücke zu Bauzwecken. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wärme- und schallisolierender poröser Platten und Formstücke zu Bauzwecken.

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AT136999B
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Ossa Ag Fuer Chemische Ind
Franz Strelba
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  Verfahren zur Herstellung wärme-und schallisolierender poröser Platten und Formstücke zu Bau- zwecken. 



   Es ist bereits eine ganze Reihe von Verfahren zur Herstellung von isolierenden Platten und Formstücken zu Bauzwecken bekannt. Diese Verfahren bestehen dem Wesen nach darin, dass man organische Faserstoffe, wie Holzwolle oder Stroh, gegebenenfalls unter Zusatz von zermahlenen Füllstoffen, wie Holzmehl oder Korkmehl, mit anorganischen Bindemitteln, wie Kalk, Wasserglas, Gips oder Zement vermischt und sodann aus diesem Gemenge, zweckmässig unter Anwendung von Druck und Wärme, Platten oder andere Bauelemente formt. 



   Die nach dem bekannten Verfahren hergestellten Platten oder Formstücke enthalten als Bindemittel und eventuell auch als Füllstoffe stets grössere Mengen anorganischer Bestandteile, welche die Isolierfähigkeit beeinträchtigen und das Gewicht der Gegenstände wesentlich erhöhen. 



   Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht die Herstellung von Bauplatten und Formstücken, welche sich von den bekannten, denselben Zwecken dienenden Produkten durch erhöhte Isolationsfähigkeit gegen Wärme und Schall und durch ein. wesentlich vermindertes spezifisches Gewicht unterscheiden. 



   Die Produkte nach der Erfindung bestehen dem Wesen nach bloss aus organischen Werkstoffen. 



  Es wurde festgestellt, dass man zu Bauplatten und   Formstücken vorzüglicher   isolierender Eigenschaften und geringen spezifischen Gewichtes gelangen kann, wenn man zu dem in Betracht kommenden Zwecke an sich bekannte organische Füllstoffe, wie'Holzwolle, Torf, Stroh, Holzmehl, Lederabfälle mit Leim überzieht und bindet. Der Leim hat Zusätze zu enthalten oder mit Zusätzen versehen zu werden, die seine   Wasserunlöslichkeit   bewirken. 



   Der Leim wird auf die Füllstoffe entweder durch Aufspritzen oder durch   Eintauchen   der Füllstoffe in eine konzentrierte Leimlösung aufgebracht. Es scheint dabei ohne Bedeutung zu sein, ob man das die Unlöslichkeit des Leims bewirkende Mittel, wie den Gerbstoff oder Formaldehyd der Leimlösung vorher beimischt oder nachträglich mit dem Leimüberzug in Berührung bringt oder die Füllstoffe vorher mit
Gerbstoff oder Formaldehyd behandelt oder diese Stoffe dem Leim zusetzt. Als sehr vorteilhaft hat es sich gezeigt, eine durch alkalischen   Aufschluss   von lohgaren Lederabfällen gewonnene Leimlösung zu verwenden, welche eine Nachbehandlung zur Bewirkung der Wasserunlöslichkeit nicht erfordert. 
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 gestellt wurde. Aus dem Gemenge werden in bekannter Weise Platten in einer   Stärke von   3 cm gepresst. 



   Beispiel 3 : 2   Holzwolle   und 2 kg Hobelspäne werden mit   5 qg 45% iger Knochenleimlösung   bei   350   C intensiv gemischt und aus dem Gemenge werden in bekannter Weise Platten von 5 cm Stärke gepresst. Die Platten werden sodann der Einwirkung von Formaldehyddämpfen ausgesetzt und getrocknet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Verfahren zur Herstellung   wärme-und schallisolierender   poröser Platten und Formstücke zu Bauzwecken unter Verwendung von Füllstoffen, wie Holzwolle, Torf, Stroh, Holzmehl, Lederabfällen oder ähnlichem, dadurch gekennzeichnet, dass man dem Wesen nach die Verwendung anorganischer Bestandteile vermeidet und die erwähnten organischen Stoffe mit Leim überzieht und bindet, welcher Zusätze enthält oder mit Stoffen vor-oder nachbehandelt wird, welche eine Wasserunlöslichkeit des Leims bewirken. 

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  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Leim eine durch alkalischen Aufschluss von gegerbten Lederabfällen gewonnene Lösung verwendet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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