DE1230659B - Trommelmischer zum Mischen trockner, feinkoerniger, pulverfoermiger oder kurzfaseriger Stoffe - Google Patents

Trommelmischer zum Mischen trockner, feinkoerniger, pulverfoermiger oder kurzfaseriger Stoffe

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DE1230659B
DE1230659B DEL29413A DEL0029413A DE1230659B DE 1230659 B DE1230659 B DE 1230659B DE L29413 A DEL29413 A DE L29413A DE L0029413 A DEL0029413 A DE L0029413A DE 1230659 B DE1230659 B DE 1230659B
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mixing
drum
balls
mix
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DEL29413A
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Fritz Loedige
Josef Luecke
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/072Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
    • B01F27/0726Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis having stirring elements connected to the stirrer shaft each by a single radial rod, other than open frameworks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/60Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F33/00Other mixers; Mixing plants; Combinations of mixers
    • B01F33/25Mixers with loose mixing elements, e.g. loose balls in a receptacle
    • B01F33/251Mixers with loose mixing elements, e.g. loose balls in a receptacle using balls as loose mixing element

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  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers With Rotating Receptacles And Mixers With Vibration Mechanisms (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Trommelmischer zum Mischen trockner, -feinkörniger, pulverförmiger oder kurzfaseriger Stoffe Die Erfindung bezieht sich auf Trommelmischer zum Mischen trockner, feinkörniger, pulverförmiger oder kurzfaseriger Stoffe, deren im wesentlichen waagerecht liegende Mischtrommel teilweise mit Kugeln gefüllt ist und von mindestens einer Welle durchsetzt ist, an der von Armen getragene, bis zur glatten Trommelwand reichende Mischwerkzeuge angeordnet sind.
  • Kugelmühlen werden in der Technik seit vielen Jahrzehnten eingesetzt. Man verwendet sie hauptsächlich für Mischaufgaben, bei denen die zu vermischenden Stoffe sehr fein gemahlen sind. Durch die feine Mahlung ist die Oberfläche der zu vermischenden Güter im Verhältnis zu ihrer Körnung sehr groß, und die Stoffe neigen dementsprechend auf Grund der Kohäsion zu Agglomerationen. Um homogene Endprodukte zu erhalten, müssen diese Agglomerationen zerstört werden. Zum Teil ist auch noch eine weitere Zerkleinerung der Korngröße erwünscht. In den meisten Fällen, besonders in der Farbenindustrie, besteht das Mischgut aus mehreren Komponenten, die innig vermischt werden müssen.
  • Im Mischbehälter der Kugelmühlen befinden sich Kugeln, deren Gewicht, Größe und Menge von der Art der jeweils vorliegenden Mischprobleme abhängt.
  • Die Mischbehälter der Kugelmühlen werden für den Mischvorgang zu etwa 60 bis 700/0 gefüllt. Die Kugelmühlen arbeiten nach dem Prinzip der Freifallmischer, die mit einer unter der kritischen Drehzahl liegenden Umfangsgeschwindigkeit rotieren.
  • Man kann sie deshalb bei z. B. 1 m Trommeldurchmesser nur mit etwa 25 bis 40 UpM betreiben. Wenn die Trommel zur Vermeidung von Fliehkräften langsam rotiert, wird das Misch- bzw. Mahlgut von der aufsteigenden Trommelwand, an der eventuell zur Erhöhung der Zugwirkung für das Mischgut Leisten oder Leitbleche angebracht werden können, mit hochgenommen. Hierbei befinden sich 90o des Mischgutes fast im Ruhezustand, lediglich die obere Schicht kommt in Rutsch- bzw. Fallbewegung, sobald sie den Böschungswinkel erreicht. Bei dieser Rutsch- bzw. Fallbewegung werden dann das Mischgut und die darin befindlichen Agglomerationen zwischen den Kugeln bzw. zwischen den Kugeln und den Trommelwandungen gerieben. Wenn das Mischgut aus verschiedenen Komponenten besteht, wird es vielfach durch eingebaute Leitbleche wechselweise in seitliche Richtungen verschoben.
  • Die Mischwirkung der bisher üblichen Kugelmühlen ist verhältnismäßig schlecht. Man kann zwar jeden gewünschten Grad der Mischung erreichen, benötigt aber für gute, z. B. strichreine Mischungen sehr lange Mischzeiten. So ist es nicht ungewöhnlich, daß die zu mischenden Chargen in den Kugelmühlen 12 bis 24 Stunden laufen, ehe die Mischung genügend gut ist, um entnommen werden zu können. Das Entleeren der bekannten Freifall-Kugelmühlen ist praktisch nicht staubfrei möglich, da die Entleerung während der Rotation der Mischtrommel erfolgt. Zu diesem Zweck wird der Verschlußdeckel abgenommen und die Öffnung mit einem Siebgewebe abgedeckt. Bei jeder Umdrehung fällt eine Teilmenge des Mischgutes heraus, wenn die Trommelöffnung nach unten kommt. Die Kugeln werden vom Siebgewebe zurückgehalten.
  • Neben den Kugelmühlen mit umlaufender Trommel und an der Trommelinnenwand angebrachten Leisten sind andere, ebenfalls nach dem Freifallprinzip arbeitende Kugelmühlen bekannt, in denen das Mischgut und die Kugeln bei feststehender horizontaler Trommel durch langsam umlaufende, auf einer horizontalen Welle mittels Tragarmen angeordnete spiralförmige Leisten oder lamellenartige Rührelemente oder andere Mitnehmerelemente oder bei vertikaler Trommel mittels einer vertikal angeordneten Schnecke hochgehoben werden. Die hochgehobenen Kugeln fallen auf das nicht hochgehobene Mischgut und die nicht hochgehobenen Mahlkugeln und zermahlen dabei das Mischgut.
  • Es ist auch eine schnell rotierende, teilweise mit Kugeln gefüllte Schlägermühle bekannt, in der Schlägerelemente, die nicht bis zur Trommelwand reichen, mit so großer Geschwindigkeit umlaufen, daß die Kugeln und das Mahlgut an der Trommelwand entlang und auf eine Prallwand getrieben werden, wobei die Kugeln ihre zerkleinernde Wirkung ausüben. Mit langsam laufenden Kugelmühlen ist jedoch die Mischwirkung zu gering, oder der Mischvorgang nimmt eine zu große Zeitspanne in Anspruch. In den schnell rotierenden Kugel-Schlägermühlen ist dagegen der Verschleiß untragbar hoch und die Mischwirkung ebenfalls nicht befriedigend.
  • Gernäß der vorliegenden Erfindung wurde in überraschender Weise gefunden, daß eine bessere Mischwirkung erzielt wird, wenn man die Kugeln nicht mehr wie bisher unter der Einwirkung der Schwerkraft fallen läßt, sondern sie unter Einwirkung von zwangsweise angetriebenen, im Mischer angeordneten Werkzeugen bewegt, die derart ausgebildet sind, daß im Vergleich zu den bisherigen Kugelmühlen die Kugeln nicht nur mit wesentlich erhöhten Geschwindigkeiten gegen das Mischgut geschleudert werden, sondern daß außerdem ein intensives Mischen des Mischgutes erfolgt.
  • Deshalb wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Mischwerkzeuge in an sich bekannter Weise als einseitig und/oder doppelseitig wirkende pflugscharähnliche Schleuderwerkreuge auszubilden, die in ebenfalls an sich bekannter Weise mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 2,5 bis etwa 14m/sec, berechnet auf einen Trommeldurchmesser von etwa 1 m, angetrieben sind. DieTrommel ist zu 10 bis 50 O/o, vorzugsweise zu 20 bis 40°/o, ihres Nutzraumes mit Kugeln und bis zu etwa 70°/o ihres Nutzraumes mit Mahlgutfüllung einschließlich der Kugeln gefüllt.
  • Der Mischbehälter, der sich bei den bisherigen Kugelmühlen stets dreht, kann bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung feststehen, denn eine Eigenbewegung des Mischbehälters führt im allgemeinen zu keiner dem Aufwand entsprechenden Erhöhung der Misch- und Mahlwirkung. Ein wesentlicher Vorteil im Vergleich zu den bekannten Kugelmühlen liegt darin, daß die Entleerung des Mischgutes bei stillstehendem Mischbehälter durchgeführt werden kann, was nicht nur technisch einfacher ist, sondern auch ein staubfreies Arbeiten ermöglicht. Bevorzugt haben die Mischbehälter gemäß der Erfindung die Form von horizontal angeordneten feststehenden Zylindern.
  • Die Mischwerkzeuge haben eine pflugscharähnliche Form und sind als einseitig oder doppelseitig arbeitende Elemente ausgeführt. Man kann die Umtangsgeschwindigkeit so stark steigern, daß der Trommelinhalt zum Teil (besonders im Leerraum oberhalb der Welle) in einen intensiven Schleuder-und Wirbelprozeß versetzt wird. Die pflugscharähnlichen Schleuderwerkzeuge heben das Mischgut mit den Kugeln von der Trommelwand ab, bilden auch bei relativ hohen Umfangsgeschwindigkeiten noch keine verdichteten Mischgutringe, gehen mit sehr geringem Kraftaufwand durch das Mischgut hindurch und verbrauchen dementsprechend, trotz ihrer hohen Umlaufgeschwindigkeit, eine sehr geringe Menge Energie.
  • Die Umfangsgeschwindigkeit der Mischwerkzeuge soll gemäß der Erfindung je nach Art der Misch-bzw. Schleuderwerkzeuge, Größe und Gewicht der Wurfkugeln und dem Misch- bzw. Mahlgut zwischen etwa 2,5 und 14 m/sec, berechnet auf einen Trommeldurchmesser von etwa 1 m, gehalten werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Werkzeuge kann man so weit steigern, bis durch Auftreten der Fliehkraft am Mischbehältermantel Mischgutringe entstehen.
  • Lockere Mischgutringe stören den Vorgang noch nicht, dagegen sind stärker verdichtete Mischgutringe nicht mehr tragbar. Die kritischen Drehzahlen, bei deren Erreichung sich Mischgutringe bilden, sind abhängig von der Form und Anordnung der Mischwerkzeuge.
  • Am höchsten liegt die kritische Drehzahl bei Mischern, in denen einseitig oder doppelseitig wirkende pflugscharähnliche Mischwerkzeuge vorhanden sind, die so geformt und angeordnet sind, daß sie das Mischgut und die Kugeln von der Wand des Mischbehälters abheben. Die vorgehenden Kanten dieser Mischwerkzeuge greifen an der unteren Rundung der Kugeln an. Beim schnellen Rotieren, auch noch bei höheren Drehzahlen, verhindern sie die Bildung von stärker verdichteten Mischgutringen, da sie die im Mischgut erzeugte Fliehkraft zum größten Teil abfangen. Der Kraftbedarf bei pflugscharähnlichen Mischelementen ist gering.
  • Je größer im Kugel-Mischgut-Gemisch die von den Mischwerkzeugen erzeugte Bewegung ist, desto größer ist die Reibwirkung der Kugeln und der Mischelemente auf das Mischgut und desto schneller vollzieht sich der Mahl- und Mischprozeß.
  • Der Hauptvorteil, der durch die Trommelmischer gemäß der Erfindung erreicht wird, besteht darin, daß man mit ihm gegenüber bekannten Kugelmühlen Mischaufgaben in erheblich kürzerer Zeit unter Erzielung eines Produktes mit höherem Mischungsgrad lösen kann. Außerdem kann der gesamte Misch-bzw. Mahlprozeß einschließlich des Beschickens und Entleerens des Mischbehälters staubfrei durchgeführt werden, während bei Verwendung der bekannten Kugelmühlen die Entleerung des Mischbehälters mit einer erheblichen und sehr unangenehmen Staubentwicklung verbunden ist.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Trommelmischer dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht in teilweisem Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach LinieA-B aus Fig. 1, F i g. 3 ein pflugscharähnliches Mischelement vom Stiel her gesehen und F i g. 4 einen Schnitt durch das Mischelement nach Linie C-D aus Fig. 3.
  • Der Trommelmischer besitzt eine zylinderförmige Mischtrommel 1, die zur Beschickung oben eine Öffnung besitzt, welche während des Mischprozesses mit einer der Trommelrundung angepaßten Klappe 2 verschlossen ist. Zur Entleerung ist an der tiefsten Stelle der Mischtrommel eine Entleerungsöffnung angebracht, die mit einer Klappe 3 verschlossen wird.
  • Dicht über dieser Entleerungsöffnung liegt zum Trommelinnern ein fest oder abnehmbar montiertes Siebgewebe 4, durch das nach Öffnen der Klappe bei rotierenden Mischwerkzeugen das Mischgut, nicht jedoch die Kugeln 9 hindurchfallen. Die Entleerungsklappe 3 befindet sich innerhalb eines Schachtes 8, der am unteren Ende einen Flansch besitzt, um weitere Abflußleitungen zur staubfreien Entleerung anflanschen zu können. Zum Reinigen und Erneuern bzw. Auswechseln der Kugeln 9 ist seitlich am Trommelmantel eine Öffnung vorhanden, die mit einer Klappe 5, die wiederum der Trommelrundung angepaßt ist, verschlossen werden kann. In der Mitte der Mischtrommel 1, und zwar parallel zum Trommelmantel, ist eine Welle 6 angeordnet, auf der, am Umfang und auch in der Länge verteilt, Tragarme 7 für Mischwerkzeuge 10 angeordnet sind.
  • Die an den Armen 7 angeordneten pflugscharähnlichen Mischwerkzeuge 10 reichen bis dicht an den Trommelmantel bzw. die Stirnwände der Mischtrommel. Sie können als einseitig und doppelseitig wirkende Pflugkörper ausgebildet sein. Die Form der doppelseitig wirkenden Mischwerkzeuge 10 ist aus F i g. 3 und 4 genauer ersichtlich.
  • Beim Rotieren schieben sich die vorgehenden Kanten 10 a (F i g. 4) der Mischwerkzeuge 10 wie ein Keil dicht am Trommelmantel entlang unter das Mischgut bzw. die Kugeln 9 und heben den Trommelinhalt dadurch vom Trommelmantel ab. Da das Mischgut in Richtung auf das Trommelinnere abgehoben wird, erfolgt praktisch kaum eine Pressung des Mischgutes, so daß die Mischwerkzeuge 10 mit dem geringstmöglichen Kraftaufwand angetrieben werden können. Durch den geringen Kraftaufwand ist es wiederum möglich, Mischer mit pflugscharähnlichen Mischwerkzeugen hochtourig bis zum Erreichen eines intensiven Schleuder- und Wirbeleffektes anzutreiben. Die Umfangsgeschwindigkeit kann man so hoch steigern, daß sich infolge der erzeugten Fliehkraft innerhalb des Mischgutes am Trommelmantel ein Mischgutring bildet, der aber wenigstens teilweise noch zum Trommelinnern zurückfallen muß. Solange die Mischgutringe noch aufgelockert sind, stören sie den Mischvorgang nicht.
  • Durch die abhebende Wirkung der Mischwerkzeuge 10 fangen diese beim Rotieren den größten Teil der im Mischgut erzeugten Fliehkraft auf und halten den Mischgutring trotz der hohen Umfangsgeschwindigkeiten noch in einem aufgelockerten Zustand.
  • Wenn der Mischer nach F i g. 1 und 2 durch einen Motor hochtourig, jedoch unter Beachtung der Maximalgrenze angetrieben wird, wird der gesamte Inhalt des Mischbehälters, besonders oberhalb der Welle, in eine Schleuder- und Wirbelbewegung versetzt. Von den Seitenflächen der Mischwerkzeuge 10 werden die Kugeln 9 dann fortlaufend in Pfeilrichtung, d. h. in Richtung zum Trommelinnern, durch das aufgewirbelte Mischgut geschleudert. Beim Auftreffen der Kugeln auf Flächen der Mischelemente, Wandungen der Mischtrommel und auf andere Kugeln werden die gerade dort liegenden groben Mischgutkörner oder Mischgutagglomerationen zerschlagen.
  • Ein besonderer Vorteil der Vorrichtungen gemäß der Erfindung liegt darin, daß man in ihnen auch Mischgüter verarbeiten kann, die während des Mischvorganges zum Anhaften an den Wänden des Mischbehälters neigen, wie dies oft bei Farbpigmenten, z. B. Lithopone, der Fall ist. Es wurde festgestellt, daß die Mischgüter ihre Neigung zum Anhaften zwar auch in dem Mischer gemäß der Erfindung besitzen, die Kugeln das angehaftete Mischgut aber immer wieder nach kurzer Zeit abschlagen bzw. zerschlagen und somit die Innenflächen von Mischgutsätzen frei halten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Trommelmischer zum Mischen trockener, feinkörniger, pulverförmiger oder kurzfaseriger Stoffe, dessen im wesentlichen waagerecht liegende Mischtrommel teilweise mit Kugeln gefüllt ist und von mindestens einer Welle durchsetzt ist, an der von Armen getragene, bis zur glatten Trommelwand reichende Mischwerkzeuge angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwerkzeuge in an sich bekannter Weise als einseitig und/oder doppelseitig wirkende pfiugscharähnliche Schleuderwerkreuge (10) ausgebildet sind, die in an sich bekannter Weise mit einer Umfangsgeschwindigkeit von etwa 2,5 bis etwa 14 m/sec, berechnet auf einen Trommeldurchmesser von etwa 1 m, angetrieben sind.
  2. 2. Trommelmischer gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel zu 20 bis 40°/o ihres Volumens mit Kugeln und bis zu etwa 70 70°/o ihres Volumens mit Mahlgutfüllung einschließlich der Kugeln gefüllt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 314 033, 400 228, 489 327, 642 127, 800 045, 1 020 002; österreichische Patentschrift Nr. 45 050; schweizerische Patentschrift Nr. 160 506; französische Patentschrift Nr. 1 043 021; britische Patentschrift Nr. 702 175; USA.-Patentschrift Nr. 1 807 383.
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