DE1230368B - Doppelhuboffenfachschaftmaschine, Bauart Hattersley, fuer zwanglaeufige Schaftbewegung - Google Patents

Doppelhuboffenfachschaftmaschine, Bauart Hattersley, fuer zwanglaeufige Schaftbewegung

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Publication number
DE1230368B
DE1230368B DEB51193A DEB0051193A DE1230368B DE 1230368 B DE1230368 B DE 1230368B DE B51193 A DEB51193 A DE B51193A DE B0051193 A DEB0051193 A DE B0051193A DE 1230368 B DE1230368 B DE 1230368B
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DE
Germany
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sinker
shaft
double
machine
slats
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Pending
Application number
DEB51193A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Brock
Horst Ozga
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BROCK GEB
Original Assignee
BROCK GEB
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Publication date
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Publication of DE1230368B publication Critical patent/DE1230368B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/14Features common to dobbies of different types
    • D03C1/20Hooks; Lifters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Doppelhuboffenfachschaftmaschine, Bauart Hattersley, für zwangläufige Schaftbewegung Die Erfindung betrifft eine Doppelhuboffenfachschaftmaschine, Bauart Hattersley, für zwangläufige Schaftbewegung.
  • Bei den bekannten derartigen Maschinen sind die Platinenhaken am Waagehebel in geschlossenere Lagern drehbar angeordnet. Um den Herstellungsaufwand bei derartigen Maschinen in Grenzen zu halten und aus Platzgründen können die Lagerungen der Platinenhaken an dem Waagehebel, die Lagerung des Waagehebels an dem sie tragenden Schaftbetätigungshebel sowie die Lagerung des letzteren nicht so präzis ausgeführt werden, daß beim Arbeiten der Maschine alle diese Teile genau in ein und derselben Ebene bleiben, da die Angriffspunkte der Kräfte in den Lagern nicht sämtlich genau in der Symmetrieebene liegen. Wenn der Waagehebel durch die Rückführmesser in die Grundstellung zurückbewegt wird, kommt es auf Grund des von den Kettenfäden ausgehenden Zuges und der Massenkräfte zu erheblichen Verkantungen des Waagehebels um seine Längsachse und dadurch zu Verdrehungen des Platinenhakens aus der Bewegungsebene heraus.
  • Diese Verdrehungen sind durch die Anordnung von Führungsrechen engbegrenzt, da zwischen den Platinenhaken die Platinenhakennadeln geführt werden, mit denen die Platinenhaken nicht in Berührung kommen dürfen. Außerdem dürfen die Platinenhaken sich gegenüber den sie betätigenden Platinenhakennadeln nicht seitlich verlagern können um nicht mit ihnen außer Eingriff zu gelangen.
  • Wegen der Verdrehungstendenz der Platinenhaken und Waagehebel können fallweise zwischen ihnen und den Führungsrechen Drücke auftreten, welche ihrerseits Reibungskräfte erzeugen, die beim Steuern der Platinenhaken, sowohl beim Anheben als auch beim Anhängen an das Messer, zu überwinden sind. Dadurch wiederum sind verhältnismäßig lange Einlesezeiten erforderlich, wenn ein einwandfreies Einlesen gewährleistet sein soll, und dies stellt einen wesentlichen Nachteil dar.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Platinenhaken ohne Führungsrechen mit seitlichem Spiel durch dünnwandige, an den Steuerhebeln hängende Lamellen geführt und gesteuert sind, an welchen einseitig Widerlager für die Platinenhaken und Lagerbolzen, die zur Aufhängung der Lamellen an den Steuerhebeln dienen, angebracht sind. Da keine Führungsrechen vorhanden sind, treten zwar größere Verdrehungen der Platinenhaken und Waagehebel auf als bei Maschinen mit Führungsrechen. Bei diesen größeren Verdrehungen, die begrenzt sind, brauchen aber praktisch keine seitlichen Führungskräfte mehr auf die Platinenhaken ausgeübt zu werden. Zumindest sind dafür jedoch die Lamellen ausreichend. Es werden die gesamten Schwierigkeiten vermieden, die als Folge der fallweise auftretenden Drücke zwischen den Platinenhaken und den Zähnen des Führungsrechens bisher in Kauf zu nehmen waren. Da die Lamellen aufgehängt sind, können sie dünnwandig ausgeführt werden. Sie werden nicht auf Knickung beansprucht, wie es bei den Stoßnadeln der üblichen Maschinen der Fall ist. Dadurch wird Platz gespart oder zusätzlicher Spielraum für die Platinenhaken geschaffen. Im Gegensatz zu der üblichen Stoßnadelanordnung können die die Platinenhaken steuernden Lamellen der erfindungsgemäßen Maschine den seitlichen Platinenhakenbewegungen folgen.
  • Es ist zwar auch schon bekannt, die Platinenhaken durch Lamellen zu steuern, die aber nicht aufgehängt sind und daher auf Knickung beansprucht sind. Sie müssen deshalb im Vergleich zu den erfindungsgemäß vorgesehenen Lamellen große Querschnitte aufweisen. Abgesehen davon handelt es sich bei der betreffenden Maschine nicht um eine solche für zwangläufige Schaftbewegung, so daß die erfindungsgemäß zu vermeidenden Reibungskräfte nicht auftreten.
  • Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Maschine im Bereich der Zugmesser und F i g. 2 eine Draufsicht auf die Lamellen in Längsrichtung der Platinenhaken gesehen, mit quer geschnittenen Platinenhaken. Die dargestellte Maschine weist Lamellen L 1 und L 2 auf, die zur Steuerung der Platinenhaken H 1 und H2 dienen. Diese liegen in ihrer Grundstellung auf den Widerlagern C 1 und C 2 der Lamellen L 1 und L 2 auf. Der nicht gezeichnete Kartenzylinder befindet sich oberhalb der Maschine. Von ihm aus werden die Steuerhebel T 1 und T 2 betätigt, an denen die Lamellen mittels Lagerbolzen A 1 und A 2 aufgehängt sind. Unten sind die Lamellen in der Führung B geführt.
  • Neben den Zugmessern M 1 und M 2 weist die Maschine noch Rückführmesser auf, die ebensowenig wie die Waagehebel, mit denen sie zusammenwirken, in der Zeichnung dargestellt sind. Die Flexibilität der dünnwandigen Lamellen ermöglicht eine sichere Steuerung der Platinenhaken während der kurzzeitigen Messerleerläufe, da die Lamelle jedem auftretenden seitlichen Druck nachgibt und ausweicht. Die Wirkungsweise der Maschine entspricht im übrigen derjenigen der bekannten Hattersleyschaftmaschinen für zwangläufige Schaftbewegung und braucht daher nicht näher beschzieben zu werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Doppelhuboffenfachschaftmaschine, Bauart Hattersley, für zwangläufige Schaftbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinenhaken (H1, H2) ohne Führungsrechen mit seitlichem Spiel durch dünnwandige, an den Steuerhebeln (T1, T2) hängende Lamellen (L1, L2) geführt und gesteuert sind, an welchen einseitig Widerlager (C1, C2) für die Platinenhaken (H1, H2) und Lagerbolzen (A1, A2), die zur Aufhängung der Lamellen (L1, L2) an den Steuerhebeln (T1, T2) dienen, angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 959 899; schweizerische Patentschriften Nr. 198 674, 290 240; französische Patentschriften Nr. 572 577, 890 639; »Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie«, 1953, S.1253.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4465109A (en) * 1981-08-06 1984-08-14 Fimtessile Fabrica Italiana Macchinario Tessile S.P.A. Loom dobby control units

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FR572577A (fr) * 1923-10-06 1924-06-10 Perfectionnement aux mécaniques d'armure horizontales travaillant à pas ouvert
CH198674A (de) * 1937-05-21 1938-07-15 Benninger Ag Maschf Schaftmaschine.
FR890639A (fr) * 1942-12-21 1944-02-14 Vandenbroucke Freres Soc Perfectionnements aux mécaniques d'armure horizontales travaillant à pas ouvert
CH290240A (de) * 1949-12-15 1953-04-30 Podnik Prototypa Narodni Schaftmaschine für mechanische Webstühle.
DE959899C (de) * 1951-12-13 1957-03-14 Erich Grosse Doppelhub-Offenfach-Gegenzug-Schaftmaschine

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