DE1230065B - Scherenstromabnehmer fuer elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell undSchleifstuecktraeger vorgesehenen Schwingungsdaempfern - Google Patents
Scherenstromabnehmer fuer elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell undSchleifstuecktraeger vorgesehenen SchwingungsdaempfernInfo
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- DE1230065B DE1230065B DEW28171A DEW0028171A DE1230065B DE 1230065 B DE1230065 B DE 1230065B DE W28171 A DEW28171 A DE W28171A DE W0028171 A DEW0028171 A DE W0028171A DE 1230065 B DE1230065 B DE 1230065B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L5/00—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
- B60L5/18—Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using bow-type collectors in contact with trolley wire
- B60L5/22—Supporting means for the contact bow
Description
- Scherenstromabnehmer für elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell und Schleifstückträger vorgesehenen Schwingungsdämpfern Das Hauptpatent betrifft einen Scherenstromabnehmer für im elektrischen Vollbahnbetrieb mit hohen Fahrgeschwindigkeiten einzusetzende Triebfahrzeuge mit zwischen dem gefederten Scherengestell und dem gesondert abgefederten bzw. federnden Schleifstückträger vorgesehenen Schwingungsdämpfern. Diese mit dem Hauptpatent vorgeschlagenen Dämpfungseinrichtungen dienen dazu, die bei einem modernen Stromabnehmer zusammenarbeitenden Federsysteme frequenzmäßig aufeinander abzustimmen, um somit die dem Stromabnehmer aufgezwungenen Fahrdrahtschwingungen auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten zu beherrschen. Es werden hierdurch auch Resonanzerscheinungen, die zwischen dem gefederten Scherengestänge und den gesondert hierzu gefederten Schleifstücken, welche bei gewissen Geschwindigkeiten auftreten, ausgeschaltet. Darüber hinaus ist es durch sinnvolle Anordnung bzw. Auslegung der Dämpfungseinrichtung möglich, jeden der beiden im Betrieb zusammen- arbeitenden Schwinger, das sind federndes Scherengestell einerseits und federnde Schleifstücke andererseits, eine bestimmte Frequenz zuzuordnen. Hierdurch gerät man nicht mehr in direkte Abhängigkeit von den durch die Konstruktion vorbestimmten Schwingennassen, sondern kann unabhängig von der vorgegebenen Masse eine günstige Abstimmung der beiden Schwinger zueinander erreichen.
- Nach dem Vorschlag des Hauptpatents sind für die Schere einerseits und für die gefederten Schleifstücke andererseits konstruktiv voneinander getrennte Dämpfungseinrichtungen vorgesehen. Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die während des Fahrbetriebes arbeitenden Dämpfungseinrichtungen für Stromabnehmer baulich so auszugestalten, daß mit ein und demselben Dämpferelement sowohl die Drehbewegung einer Stromabnehmerwiege oder -palette um ihre Lagerstelle, welche in der Regel das Scheitelgelenk der Schere ist, als auch die Bewegung der Stromabnehmerschere selbst und auch die Vertikalbewegung der gegenüber der Schere getrennt gefederten Schleifstücke entsprechend gedämpft werden.
- Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schwingungsdämpfer an dem Schleifstückträger einerseits und an den oberen Scherenarmen des Scherengestells andererseits derart angreifen, daß auch die Drehbewegungen der Stromabnehmerpalette um ihre Lagerstelle gedämpft werden.
- Dies ist deshalb möglich, weil die Schere den Frequenzen, die beispielsweise im Bereich über 5 Hz liegen, nicht mehr folgen kann und die auftretenden Frequenzen höherer Ordnung, z. B. bis 16 Hz, nur mehr von den getrennt gefederten Schleifstücken auf-genommen und beherrscht werden können.
- Die Schwingungsamplitude bei diesen hohen Frequenzen ist aber sehr klein, so daß man für die Schleifstückfederung nur mehr mit geringen Federwegen zu rechnen braucht.
- Gas-, luft- oder auch flüssigkeitswirksame Dämpfungseinrichtungen haben aber die gemeinsame Eigen-Schaft, C daß sie nicht nur geschwindigkeitsabhängig wirken, sondern auch eine gewisse Wegabhängigkeit aufweisen. Dies heißt mit anderen Worten, daß man die Dämpferkraft bei kleinen Wegen und höheren Frequenzen kleiner halten kann als bei großen Wegen und niedrigeren Frequenzen.
- Dieser vorbeschriebenen Tatsache ist es zu danken, daß man erfindungsgemäß die Scheren- sowie auch die Schleifstückdämpfung mit Erfolg koppeln kann, da der Dämpfer für die kurzhubigen Schleifstück-Schwingungen noch weich genug arbeitet, während er für die langhubigen Scheren-Schwingungen trotzdem die geforderte Härte ergibt.
- Es bedeutet diese Koppelung eine wesentliche Vereinfachung in konstruktiver Hinsicht, sie ist auch zur weitgehenden Reduzierung der gefederten Massen sehr erwünscht. Der Einfachheit halber behalten wir in der Folge die einzelnen, in der Zeichnung des Stammpatents angeführten Positionen bei.
- F i g. 1 und 2 zeigen erfindungsgemäße Beispiele einer Koppelung von Scheren- und Schleifstückdämpfung.
- Mit 1 sind die Unter- und Oberscherenarme bezeichnet, 3 bedeutet das übliche Scheitelgelenk einer Stromabnehmerschere.
- Im Scheitelgelenk 3 ist der Schleifstückträger 7, der in diesem Fall als Blattfeder ausgebildet ist, gelagert. An dessen Enden sitzt jeweils ein mit 8 bezeichnetes Schleifstück, das den Kontakt mit dem Fahrdraht 9 herstellt.
- Zwischen den Oberscherenarmen 1 und dem als Blattfeder ausgebildeten Schleifstückträger 7 sind nun die Dämpfer 6, beispielsweise als Teleskopöldämpfer ausgebildet, an ihren Enden beweglich gelagert.
- Durch diese Anordnung ist es möglich, einerseits die Drehbewegung der Stromabnehmerwiege, bestehend aus den Teilen 7 und 8, um ihren Drehpunkt 3 zu dämpfen, andererseits wird auch die Vertikalbewegung der Schleifstücke 8 sowie die Vertikalbewegung der Schere 1 gedämpft.
- In F i g. 1 ist die Einhängung des Dämpfers 6 in die Oberschere 1 in einem relativ großen Abstand vom Scheitelgelenk3 gezeichnet, was den Vorteil bringt, daß die Momentan-Beschleunigungen in die-. sein Punkt der Oberschere kleiner sind, als beispielsweise in einem Punkt näher dem Scheitelgelenk der Schere gelegen.
- Durch eine entsprechende Verlegung der Dämpfer-Einhängepunkte läßt sich die Scherencharakteristik in bestimmten Grenzen beeinflussen.
- F i g. 2 zeigt ein irn Prinzip gleiches Ausführungsbeispiel, jedoch mit nahe dem Scheitelgelenk 3 gelegenen Dämpfer-Angriffspunkten.
Claims (1)
- Patentanspruch: Scherenstromabnehmer für im elektrischen Vollbahnbetrieb mit hohen Fahrgeschwindigkeite,n einzusetzende Triebfahrzeuge, mit zwischen dem gefederten Scherengestell und dem gesondert abgefederten bzw. federnden Schleifstückträger vorgesehenen Schwingungsdämpfern nach Patent 1073532, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungsdämpfer (6) an dem Schleifstückträger (7) einerseits und an den oberen Scherenarmen des Scherengestells (1) andererseits derart angreifen, daß auch die Drehbewegungen der Stromabnehmerpalette (7, 8) um ihre Lagerstelle gedämpft werden. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 199 697.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW28171A DE1230065B (de) | 1960-07-13 | 1960-07-13 | Scherenstromabnehmer fuer elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell undSchleifstuecktraeger vorgesehenen Schwingungsdaempfern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW28171A DE1230065B (de) | 1960-07-13 | 1960-07-13 | Scherenstromabnehmer fuer elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell undSchleifstuecktraeger vorgesehenen Schwingungsdaempfern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1230065B true DE1230065B (de) | 1966-12-08 |
Family
ID=7598855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW28171A Pending DE1230065B (de) | 1960-07-13 | 1960-07-13 | Scherenstromabnehmer fuer elektrische Triebfahrzeuge mit zwischen Scherengestell undSchleifstuecktraeger vorgesehenen Schwingungsdaempfern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1230065B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3730312A (en) * | 1969-07-31 | 1973-05-01 | R Leger | Method and apparatus for transferring electrical energy to high speed apparatus |
DE2329638A1 (de) * | 1973-05-15 | 1974-12-05 | Bbc Brown Boveri & Cie | Stromabnehmer |
DE2909855A1 (de) * | 1978-03-14 | 1979-09-27 | Wilhelm Buchberger | Oberleitungsstromabnehmer |
DE3641084A1 (de) * | 1986-01-20 | 1987-07-23 | Eisenbahntechnische Konstrukti | Halbscherenstromabnehmer |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT199697B (de) * | 1957-04-26 | 1958-09-25 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schleifstückanordnung für Stromabnehmer |
-
1960
- 1960-07-13 DE DEW28171A patent/DE1230065B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT199697B (de) * | 1957-04-26 | 1958-09-25 | Siemens Schuckertwerke Gmbh | Schleifstückanordnung für Stromabnehmer |
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