DE122951C - - Google Patents

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DE122951C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/20Controlling by varying liquid flow specially adapted for turbines with jets of high-velocity liquid impinging on bladed or like rotors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES /j
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hydraulische Motoren mit selbsttätigen Regulirvorrichtungen, welche bezwecken, die Umdrehungszahl bei jeder Belastung gleich zu erhalten.
Man hat bei ähnlichen Constructional bisher die Geschwindigkeit der Maschine dadurch regulirt, dais man ein reducirtes Wasservolumen zur Einwirkung gelangen liefs, oder man hat Vorrichtungen angeordnet zur Absperrung oder Drosselung des Wasserzuflusses.
Diese Methoden, welche nur dann einigermafsen erfolgreich waren, sobald es sich um einen Druck von 10 bis 25 kg handelte, sind aber gefährlich und versagen vollständig in den Fällen, wo eine Wassersäule von grofsem Druck vorhanden ist. Unter diesen Umständen ist der Druck häufig so grofs, dafs die Regelvorrichtungen gezwungen sind, langsam zu arbeiten, woraus sich die Folge ergiebt, dais die Maschine vernichtet ist, ehe es möglich war, die Aufschlagwassermenge zu verringern.
Diesen Uebelständen begegnet die vorliegende . Erfindung, welche in der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.
Fig. ι ist ein Längsschnitt im Aufrifs.
Fig. 2, 3 und 4 sind andere Ausführungsformen in der gleichen Darstellung.
Ein aus zwei Theilen 11 und 12 zusammengesetztes Rad 10 ist auf die Welle 13 gekeilt. Die Nabe 14 jedes der beiden Theile weist Schlitze 15 zur Aufnahme der Keile 16 auf, wobei Reibungskugetn 17 (Fig. 3) in den Nuthen vorgesehen sein können, um eine möglichst leichte, angenähert reibungslose Verschiebung der Theile 11 und 12 auf der Welle 13 zu ermöglichen.
Auf dieselbe Welle aufgekeilt befindet sich eine Muffe 18 mit Armen 19, an welche Hebel 20 angelenkt sind. Diese letzteren treten durch bündig angeordnete Schlitze 21 der Theile 11 und 12 und weisen rechtwinklig abstehende Fortsätze 22 und 23 auf, die zwischen den beiden Theilen untergebracht sind. Reibungsrädchen 24 sind an den Fortsätzen angeordnet und liegen gegen die Innenflächen der Theile auf.
Am entgegengesetzten Ende der Hebel 20 befinden sich einstellbare Gewichte 25 und 26, welche letztere (26) schwer genug sind, um jede Centrifugal wirkung der Gewichte 25 zu überwinden, welche an irgend einem Punkt innerhalb ihres Wirkungsradius entstehen könnte. Die Gewichte sind an den Hebeln 20 aufgesteckt und können durch Schraubenmuttern 27 eingestellt werden, welche auf den in die Hebelenden eingeschnittenen Gewinden 28 aufsitzen. Auf Wunsch kann man eine Scala 29 zwecks genauer Einstellung anbringen.
Am Umfang eines jeden Theiles der Maschine sind Zellen 30 vorgesehen, in welche das Wasser an einer Stelle 31 Zutritt hat.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende:
Wird ein Wasserstrahl gegen die Zellen gerichtet, so dreht sich das Rad. Wird die Tourenzahl des Rades zu grofs, so bewegen sich die Gewichte 26 gegen die Wirkung der Gewichte 25 nach aufsen. Infolge dieser Bewegung der Gewichte drücken die Fortsätze 22
und 23 der Hebel 20 (unter Vermittelung der Rollen 24) derart gegen die Theile 11 und 12, dais diese und damit die Schaufeln 30 gegen den Eiiiflufs passender Federn von einander entfernt werden; die' zweckmäfsigste Form der Federn ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Damit werden die Schaufeln dem Einflufs des Wasserstrahles theilweise oder ganz entzogen, indem dieser zum Theil oder ganz zwischen den Schaufeln durchtritt.
Jede Abnahme der Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors entspricht einer Abnahme der auf Trennung der Schaufeln einwirkenden Centrifugalkraft des Gewichtes 26, was zur Folge hat, dafs die Spannung der Federn die beiden Theile unter Ueberwindung des Hebeldruckes zusammenbringt, wobei die Oeffnung zwischen den Zellen vermindert oder gänzlich abgeschlossen wird.
Es ist klar, dais die Gewichte 25 und die Theile der Hebel 20, welche die Gewichte tragen, vollständig weggelassen werden können, oder dafs die Gewichte 25 und 26 an besonderen Hebeln angeordnet werden können, ohne dafs das Wesen der Erfindung darunter litte.
In Fig. 2 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Motor aus zwei Theilen 32 und 33 besteht, welche auf die Welle 34 aufgekeilt sind. Gewichtshebel 35 sind in entsprechenden Lagern 36 montirt, die sich an Naben 37 des Theiles 33 vorfinden. Die inneren angelenkten Enden der Hebel 35 sind mit Ansätzen 38 versehen, welche gegen Reibungsröllchen 39 aufsitzen, die an den äufseren Enden von Bolzen 40 sitzen, die durch entsprechende Oeffnungen 41 des Theiles 33 reichen und bei 42 abgesetzt sind, um sich gegen die Innenfläche des Theiles 32 aufzustützen. Der eingeschnürte Theil 43 des Bolzens tritt durch den Theil 32 und trägt einen Kopf 44, welcher die Bolzen in ihrer Lage erhält.
Die beiden Theile des Rades werden durch Spiralfedern 45 zusammengehalten, welche sich um Stangen 46 winden und einerseits gegen den Kopf 47, andererseits gegen die äufsere Fläche des Theiles 32 aufliegen.
Die Stangen 46 treten durch bündig liegende Oeffnungen 48 der beiden Theile 32 und 33 und weisen an den anderen Enden ebenfalls Köpfe 49 auf, welche wiederum an der Aufsenfläche des Theiles 33 aufliegen. Der Wasserstrahl trifft bei 50 gegen die Zellen.
Die Wirkungsweise ist die, dafs die Centrifugalkraft, die durch die Drehung des Motors entsteht, die freien Enden der Hebel 35 aus einander bewegt. Infolge dessen wird von den Ansätzen 38 mittels der Rollen 39 auf die' Bolzen 40 ein Druck ausgeübt und es werden die Theile 32,33 unter Ueberwindung der Kraft der Feder 45 aus einander bewegt. Läfst die Centrifugalkraft nach, dann drücken die Federn die Theile wieder zusammen.
In Fig. 3 ist eine' zweite Ausführungsform angegeben. Hier besteht der Motor aus den beiden Theilen 51, 52. Die Zellen 53 sind gelenkig bei 54 an dem einen Haupttheil 51 befestigt und mit Gewichtshebeln 55,56 ausgerüstet. Diese Hebel besitzen Knaggen 57, die mit den Theilen 52 in Eingriff stehen. Die Wirkungsweise ist die, dafs die Centrifugalkraft die Hebelenden 55, 56 aus einander treibt, was zur Folge hat, dais auch die Schaufeln sich öffnen. Läfst die Centrifugalkraft nach, dann werden die Enden der Theile wieder zusammenkommen, und zwar durch die' Einwirkung der Spiralfedern 58, die in entsprechenden Cylindern 59 vorgesehen sind, welche an dem einen der Theile 52 angeordnet werden. Die freien Enden 60 dieser Federn sind in Eingriff mit einem Joch 61, welches an der Nabe 62 des anderen Theiles 52 vorgesehen ist.
In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt.
Hier besteht der Motor aus einer Scheibe 63 ; im Uebrigen unterscheidet er sich nicht wesentlich constructiv oder in seiner Wirkung von dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel, mit Ausnahme des Umstandes, dafs der Arm 22 und das Reibungsröllchen (Fig. 1) hier nicht angewendet werden. Die Wirkung besteht darin, dafs die Centrifugalkraft auf die Gewichtshebel 20 einwirkt und die Schaufeln 30 seitlich aus der Angriffslinie des Wasserstrahles herausbringt.
Hinzuweisen ist noch darauf, dafs zwar die Hebel in den Zeichnungen zwecks klarer Veranschaulichung in wagerechten Ebenen dargestellt sind, dafs es jedoch in der Praxis vorzuziehen ist, die Hebel geneigt anzuordnen (gestrichelte Linien in Fig. 1).
Der Grund für diese Anordnung ist der, dafs die Centrifugalkraft die Differentialgewichte stärker beeinflufst, je weiter das gröfsere Gewicht von der Achse entfernt ist. Bei der gezeichneten schrägeren Lage wird die Empfindlichkeit der Stellvorrichtung vermindert.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Regelung für Strahlräder, dadurch gekennzeichnet, dais am Umfang des Rades angeordnete Zellen infolge der durch die Drehung des Rades entstehenden Centrifugalkraft bei Ueberschreitung der normalen Tourenzahl unter dem Einflufs zweckentsprechend angeordneter Gewichte selbstthätig aus dem Wege des Wasserstrahles gebracht werden.
2. Eine Ausführungsform der Regelung für Strahlräder nach Anspruch 1, dadurch ge-
kennzeichnet, dais der Motor aus Theilen Ii und 12 (Fig. i) bezw. 32 und 33 '(Fig. 2) besteht, welche in der Normallage durch Federn zusammengehalten werden und durch entsprechend angeordnete Gewichte derart beeinfluist werden, dais die leiden Theile von einander entfernt und dadurch die Zellen aus dem Wege des Wasserstrahles gebracht werden.
3. Eine' Ausführungsform der Regelung für Strahlräder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dais die Centrifugalgewichte als Differentialgewichte 25, 26 auf Hebeln (20, 22) angebracht sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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