DE1227968B - Vorrichtung zum Ausfuellen von Kabelmuffen - Google Patents

Vorrichtung zum Ausfuellen von Kabelmuffen

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DE1227968B
DE1227968B DEH44703A DEH0044703A DE1227968B DE 1227968 B DE1227968 B DE 1227968B DE H44703 A DEH44703 A DE H44703A DE H0044703 A DEH0044703 A DE H0044703A DE 1227968 B DE1227968 B DE 1227968B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
ring
sleeve
flange
wall
Prior art date
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Pending
Application number
DEH44703A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich Himbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hackethal Draht Kabel Werke AG
Original Assignee
Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hackethal Draht Kabel Werke AG filed Critical Hackethal Draht Kabel Werke AG
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Publication of DE1227968B publication Critical patent/DE1227968B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

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  • Processing Of Terminals (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen Die bisher bekannten Vorrichtungen mit Pressen zum Ausfüllen von Kabelmuffen wurde auf diese gewöhnlich aufgeschraubt oder mittels einer Art Kniehebelverschluß befestigt. Dies hatte zur Folge, daß für das Einfüllen der Masse eine gesonderte Öffnung an dem Muffenkörper vorgesehen werden mußte, da die üblichen Öffnungen, die zur Montage verwendet wurden, für diese Verschlußtechnik zu groß waren. Auch war es erforderlich, daß die Zusätzlichen Einfüllöffnungen nach dem Eintritt wieder verschlossen und auf Dichtigkeit untersucht werden mußten.
  • Alle diese Nachteile entfallen bei einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen durch Einpressen einer Füllmasse mittels einer Presse, deren Hubraum mit dem zu füllenden Raum der Muffe Teile eines abgeschlossenen Raumes bilden. Gemäß der Erfindung ist die Presse über einen Zwischenring auf die Muffe derart aufgesetzt, daß der Zwischenring mit Hilfe der Verschlußmittel des für die Öffnung der Muffe vorgesehenen Deckels befestigt ist, während die Presse auf dem Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln befestigt ist.
  • Die Vorrichtung eignet sich insbesondere zum Ausfüllen vorbereiteter Muffen, wobei der Raum sofort durch die die Füllmasse bereits enthaltene Presse abgeschlossen wird.
  • Als Presse wird mit Vorteil eine hydraulische Presse oder eine mechanische Presse, z. B. eine Spindelpresse verwendet.
  • Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erlaubt es, die üblichen Muffen zu verwenden, ohne diese besonders dafür auszubilden. Weiterhin kann ein und dieselbe Presse auf Muffen unterschiedlicher Größe aufgesetzt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist der Ring an seinen Stirnseiten Flansche auf, von denen der der Muffe zugewandte Flansch dem Rand des Deckels für die Öffnung der Muffe nachgebildet ist, insbesondere aber zur Festlegung des Ringes auf der Muffe mit den für die Festlegung des Deckels vorgesehenen Mitteln ausgebildet ist, während der der Presse zugewandte Flansch zur Festlegung der Presse auf dein Ring mit den dafür vorgesehenen besonderen Befestigungsmitteln ausgebildet ist. Durch den zwischen den Flanschen vorhandenen Raum wird es möglich, den Ring auf der Muffe mit den gleichen Schrauben und über die gleichen Schraubenlöcher festzulegen, mit denen sonst der Deckel auf der Öffnung befestigt wird. Der der Presse zugewandte Flansch ermöglicht es auch, an der Presse zum Festlegen auf dem Ring über Hebel auf der gleichen Achse bewegbare Vorreiber anzubringen, die unter den dafür vorgesehenen Flansch greifen, vorzugsweise an Stellen, an denen der Flansch, in Richtung des Radius gesehen, keilförmigen Querschnitt aufweist. Durch das Gleiten der Vorreiber auf den keilförmigen Teilen des Flansches wird die Presse fest an den Ring gezogen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildung wird die lichte Weite des Ringes kleiner als die Bohrung der Presse gehalten, und der Ring weist auf dem vorzugsweise scheibenförmigen übergangsteil der Wandung zwischen der Bohrungsweite der Presse und seiner lichten Weite Mittel auf, z. B. in Form einer Nut oder einer Aufwölbung, die geeignet sind, zwischen sich und der Ring- bzw. Zylinderinnenwand die der Zylinderinnenwand benachbarten Teile des durch die Presse vorgetriebenen Gutes aufzunehmen. Verwendet man nämlich die Füllmasse in Form von für die Presse vorkalibrierten Patronen, deren Verpackung aus einem faltbaren Material, z. B. Papier, besteht, so braucht lediglich der Boden der Verpackung vor dem Einsetzen in die Presse entfernt zu werden. Die Zylinderwandung und der Stempel der Presse kommen dann nur mit dem Papier in Berührung, was ihre Reinigung und Instandhaltung wesentlich erleichtert. Der Papiermantel der Patronen schiebt sich beim Vortreiben in der Nut oder in dem Raum zwischen der Aufwölbung und der Ring- bzw. Zylinderinnenwand zusammen und kann nach dem Lösen der Presse von dem Ring leicht entfernt werden.
  • Je nach Art der Muffe wird man Mittel vorsehen, um während des Preßvorganges die in der Muffe vorhandene Luft entweichen zu lassen. In einigen Fällen mag es genügen, wenn die z. B. aus geteerten Jutestricken bestehende Dichtung zwischen den Teilen der Muffe luftdurchlässig ist. Andernfalls wird man vorteilhaft die Muffe an geeigneten Stellen mit Bohrungen versehen, die ein Innengewinde aufweisen und somit nach dem Pressen mit passenden Schrauben verschlossen werden können.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders zum Verpressen einer Masse, die aus einem Gemisch von Bitumen, Kautschuk und pflanzlichen Ölen besteht: Wie bereits oben weiter angedeutet, ist es von besonderem Vorteil, die Masse in Form von für die Presse vorkalibrierten Patronen mit einer Verpakkung aus einem faltbaren Material, z. B. Papier, zu verwenden. Neben den weiter oben bereits angedeuteten Vorteilen ermöglicht es diese Verwendungsform, die Masse für die einzelnen genormten Muffen bereits bei der Fertigung mengenmäßig zu dosieren, was die Arbeit an der Baustelle erleichtert und beschleunigt, Dazu tritt der Vorteil, daß die Masse beim Transport bis zum Verwendungsort und bis zum Einsatz in die Presse gegen Verunreinigungen und sonstige schädigende Einflüsse aus der Umgebung gut geschützt wird.
  • Die Figur zeigt in zum Teil schematischer Darstellung Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Auf der Wand 1 der Muffe wird mit den Schrauben 2 und 3 über der Einfüllöffnung 4 der Muffe der Zwischenring 5 befestigt, der zu diesem Zweck an der der Muffe zugewandten Stirnseite mit einem Flansch 6 versehen ist. An der der Presse 7 zugewandten Stirnseite befindet sich ein Flansch 8, der an einigen Stellen, in Richtung des Radius gesehen, keilförmigen Querschnitt hat. An diesen Stellen greifen an der Presse befestigte Vorreiber 9 und 10 unter den Flansch 8 und ziehen die Presse 7 fest an den Flansch 8 heran. Die Vorreiber 9 und 10 sitzen mit Handhebeln 11 und 12 auf je einer gemeinsamen Achse 13 und 14.
  • Die lichte Weite der Öffnung 15 des Ringes 5 ist nun kleiner als die des Zylinders 16 der Presse 7. Der Übergang von der einen Weite auf die andere erfolgt über einen tellerförmigen übergangstei117 des Ringes 5. Dieser Übergangsteil 17 zeigt eine Aufwölbung 18 mit etwa dreieckigem Querschnitt. Zwischen der Aufwölbung 18 und der Wandung des Ringes bei 19 befindet sich ein kreisringförmiger Raum 20, den man auch als in den übergangsteil17 eingearbeitete Nut betrachten kann. Benutzt man nun, wie weiter oben beschrieben, die Füllmasse in der Form einer in Papier eingepackten und auf die Presse vorkalibrierten Patrone, so braucht die Verpackung lediglich an der gegen die Austrittsöffnung der Presse gerichteten Stirnseite der Patrone entfernt zu werden. Während des Einpreßvorganges schiebt sich dann der Rest des Papiermantels zusammen mit einem kleinen Rest des Füllmaterials in den Raum 20, von wo aus er nach dem Abheben der Presse 7 vom Ring 5 leicht entfernt werden kann.
  • Die Erfindung ist zwar hier am Beispiel von Kabelmuffen erläutert und beschrieben. Sie ist jedoch auch auf Kabelendverschlüsse verwendbar.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Ausfüllen von Kabelmuffen durch Einpressen einer Füllmasse mittels einer Presse, deren Hubraum mit dem zu füllenden Raum der Muffe Teile eines abgeschlossenen Raumes bilden, dadurch gekennzeichn e t , daß die Presse (7) über einen Zwischenring (5) auf die Öffnung (4) der Muffe derart aufgesetzt ist, daß der Zwischenring (5) mit Hilfe der Verschlußmittel (23) des für die Öffnung vorgesehenen Deckels befestigt ist, während die Presse auf dem Zwischenring mit besonderen Befestigungsmitteln (9 bis 14) befestigt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring an seinen Stirnseiten Flansche aufweist, von denen der der Muffe zugewandte Flansch dem Rand des Deckels für die Öffnung der Muffe nachgebildet ist, insbesondere aber zur Festlegung des Ringes auf der Muffe mit den für die Festlegung des Deckels vorgesehenen Mitteln ausgebildet ist, während der der Presse zugewandte Flansch zur Festlegung der Presse auf dem Ring mit den dafür vorgesehenen besonderen Befestigungsmitteln ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Presse zum Festlegen auf dem Ring über Hebel auf den gleichen Achsen bewegbare Vorreiber angebracht sind, die unter den dafür vorgesehenen Flansch greifen, vorzugsweise an Stellen, an denen der Flansch, in Richtung des Radius gesehen, keilförmigen Querschnitt aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die lichte Weite des Ringes kleiner ist als die Bohrung der Presse und daß der Ring auf dem vorzugsweise scheibenförmigen Übergangsteil der Wandung zwischen Bohrungsweite der Presse und seiner lichten Weite Mittel, z. B. in Form einer Nut oder einer Aufwölbung, aufweist, die geeignet sind, zwischen sich und der Ring- bzw. Zylinderinnenwand die der Zylinderinnenwand benachbarten Teile des durch die Presse vorgetriebenen Gutes aufzunehmen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1083 380; britische Patentschriften Nr. 239 978, 774172.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995017756A1 (en) * 1993-12-22 1995-06-29 Raychem Limited Cable joint

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GB774172A (en) * 1953-01-14 1957-05-08 William Hawke Improvements in or relating to sealing boxes for the joints of electric conductors
DE1083380B (de) * 1955-10-18 1960-06-15 Minnesota Mining & Mfg Kabelmuffe aus haertbarem Giessharz

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