DE2944122A1

DE2944122A1 - Werkzeug

Info

Publication number: DE2944122A1
Application number: DE19792944122
Authority: DE
Inventors: Spaeter Genannt Werden Wird
Original assignee: HEWSON ANDREW JAMES
Current assignee: HEWSON ANDREW JAMES
Priority date: 1978-10-30
Filing date: 1979-10-30
Publication date: 1980-05-22
Also published as: FR2440250B1; US4253649A; JPS6341713B2; CA1116577A; AU531188B2; GB2034235B; JPS55101374A; AU5209479A; NZ191927A; GB2034235A; FR2440250A1; DE2944122C2

Description

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Werkzeug

In der Praxis besteht ein Bedarf für ein Werkzeug, das in der Lage ist, ein Werkstück in einer gewünschten Lage im Raum festzuhalten. Ferner besteht ein .Bedarf für ein Werkzeug, das nicht nur ein Werkstück halten kann, sondern bei dem auch die Lage des Werkstückes im Raum veränderbar ist.

Die Lösung der gestellten Aufgabe ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch einen ersten Körper, eine am erst™ Körper angebrachte und um eine durch den ersten Körper verlaufende Achse drehbare sowie in Längsrichtung zum ersten Körper bewegbare Stange, einen zweiten, an der Stange angebrachten Körper, und eine am zweiten Körper angebrachte Klemme, die um eine durch den zweiten Körper verlaufende Achse drehbar ist.

Dabei ist vorzugsweise der zweite Körper an der Stange drehbar um eine zu dieser senkrechte Achse gelagert.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein dritter Körper am ersten Körper drehbar um eine durch den ersten Körper verlaufende Achse angebracht. Die zuletzt genannte Achse verläuft dabei im rechten Winkel zu der zuerst genannten Achne.

Vorzugsweise ist am dritten Körper eine Stange drehbar um eine durch den dritten Körper verlaufende Achse angebracht, wobei die zuletzt genannte Achse im rechten Winkel zu der Achse

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verläuft, um die der dritte Körper drehbar ist, und wobei die Stange in Längsrichtung in bezug auf den dritten Körper bewegbar ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein vierter Körper an der zuletzt erwähnten Stange drehbar um eine zu der zuletzt genannten Achse senkrechte Achse angebracht, wobei p.ine Klemme am vierten Körper drehbar -um eine durch diesen verlaufende Achse gelagert j st.

Vorzugsweise sind Verriegelungsmittel zur lösbaren Verriegelung von Teilen des Werkzeuges in gewünschten Konfigurationen und/oder Konformationen vorgesehen.

Vorzugsweise enthält das Werkzeug eine Verbindung, die aus zwei axial angeordneten Scheiben und einem zwischen diesen angeordneten Friktionsteil besteht, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Scheiben gegeneinander zu drücken, um eine Relativdrehung zu begrenzen. Es hat sich jedoch gezeigt, daß in der Praxis erhebliche Kräfte auf die Stangen angeübt werden können, was dazu führt, daß selbst bei Ausübung eines kräftigen Druckes auf die Scheiben noch eine Relativbewegung auftreten kann. Zur Vermeidung einer solchen Relativbewegung wurden Scheiben mit einem Durchmesser von 10 cm verwendet, die einen größeren Widerstand gegen Drehung besitzen als kleinere Scheiben, jedoch sind sie durch ihre Große unpraktisch. Es wurden auch verschiedene andere Lösungen untersucht, aber auch diese waren entweder unpraktisch oder zu teuer.

E;; wurde dann festgestellt, daß ein praktisches Vor fahren zur Befestigung der Scheiben an einem einen Teil des Werkzeugs

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bildenden Körper in einem Schweißverfahren und insbesondere in einem Punktschweißverfahren besteht. Dabei hat sich ferner herausgestellt, daß die Punktschweißung so ausgeführt werden kann, daß eine Einsenkung auf der Seite der Scheibe erzeugt werden kann, die dem Friktionsteil benachbart ist. Eine solche Einsenkung hat den Vorteil, daß sie einer Drehung der Seheihon einen sehr starken Widerstand entgegensetzt. Der Durchmesser der Einsenkung sollte dabei zwischen 2 - 10 mm und vorzugsweise bei etwa 6 mm liegen und eine TieJfe von 1/2-2 mm aufweisen. Mit einer solchen Einsenkung ergibt sich ein ausreichender Widerstand gegen Drehung, der eine Reduzierung des Scheibcndurehmessei s bis etwa 25 mm erlaubt, wobei der Durchmesser jedoch zweckmäß i<jorweise etwa 40 - 50 mm betragen sollte.

Der Friktionsteil besteht dabei vorzugsweise aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der /,cichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung

eines erfindungsgemäßen Werkzeuges,

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung ei

nes Teils des Werkzeuges,

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie

3-3 in Fig. 1,

Fig. 4 eine andere perspektivjsehe Darstel

lung des Werkzeuges in Form einer Explosionsdarstellung, und

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Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines

in Verbindung mit dem Werkzeug verwendbaren Zubehörteils.

Das in Fig. 1 dargestellte Werkzeug enthält vier im-wesentlichen identische Körper 21, 22, 23 und 24,an denen jeweils eine Friktionsscheibe 25 durch Punktschweißung befestigt ist, und die eine Durchgangsbohrung 26 sowie eine Klemmbohrung 27 aufweisen.

Durch die Körper 21 und 22 verläuft ein mit einer Flügelmutter 29 versehener Bolzen 30. An einer Seite jeder Friktionsscheibe 25 befindet sich ein Gummifriktionsteil 31. Durch An-. ziehen oder Lösen der Flügelmutter 29 kann eine Relativdrehung dor Körper 21 und 22 in bezug aufeinander um die Achse des Bolzens 30 verhindert oder zugelassen werden.

Durch Anziehen oder Lösen der Flügelmutter 29 werden die Buhrungen 27 entweder in ihrem Durchmsser begrenzt oder geöffnet.

In den Bohrungen 27 der Körper 21 und 22 befindet sich jeweils eine Stange 41. Durch Lösen oder Anziehen kann eine Drehung und !längsbewegung der Stangen 41 zugelassen oder verhindert werden.

Jede der- Stangen 41 ist mit einem Zapfen 42 versehen, auf dem sich eine Scheibe 43 befindet, die mit der zugehörigen Stange 41 durch Punktschweißung verbunden ist, und auf den Zapfen sind Gummifriktionsteile 32, die Friktionsscheiben 25, die Körper 23 und 24 sowie die Flügelmuttern 45 angebracht.

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In den Klemmbohrungen 27 der Körper 23 und 24 sind Stangen 46 angebracht, die an G-förmigen Klemmen 47 befestigt sind.

Durch Anziehen oder Lösen der Flügelmuttern 45 kann oine Drehung der Körper 23 und 24 auf den Zapfen 22 zugelassen oder verhindert werden, und zugleich kann eine Drehung und Längsbewegung der Klemmen 47 in bezug auf die Bohrungen 27 der Körper 23 und 24 zugelassen oder verhindert werden.

Somit läßt sich erreichen, daß die einzelnen Teile des Werkzeuges entweder frei beweglich sind oder an einer Bewegung gehindert werden, so daß damit das Werkzeug zahlreiche Orientierungen annehmen kann.

Um sicherzustellen, daß das Werkzeug nicht auseinanderf<^;i.111 , können die Enden 50 der Zapfen 4 2 gestaucht, gebördelt oder anderweitig behandelt werden, so daß der Zusammenhalt der ¹I¹CiI gewährleistet wird.

Die Punktschweißverbindung der Friktionsscheiben 25 mit den Körpern 21 und 22 ist in Fig. 2 und 3 dargestellt. Die Punktschweißung wird so ausgeführt, daß Einsenkungen 33 in den Oberflächen der Friktionsscheiben 25 an den Seiten gebildet werden, die dem Friktionsteil 31 zugekehrt sind. Durch diese Einsenkungen 23 wird erreicht, daß beim Anziehen der Flügelmutter 29 das Friktionsteil sich in die Einsenkungen hineindeformiert und dadurch ein erhöhter Widerstand gegen eine Relativbewegung der Körper 21 und 22 geschaffen wird, der ohne die Einsenkungen 33 nicht vorhanden wäre.

In praktischer Ausgestaltung der Erfindung erhalten die Friktionsscheiben 25 eine Fläche zwischen 300 - 3000 qmm und die

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Einsenkungen 33 besitzen eine Fläche zwischen 10 und 200 qmm bei einer Tiefe von 0,5 bis 3 mm.

Die Scheiben 4.3 werden vorzugsweise durch Punktschweißung mit den Stangen 41 verbunden, und die Friktionsscheiben 25 werden ebenfalls durch Punktschweißung mit den Körpern 23 und 24 verbunden, um gleiche Einsenkungen wie die Einsenkungen 33 zu er/. Lei on.

In Fig. 5 ist eine Platte 60 dargestellt, die ein Loch aufweist. Die Platte 60 kann auf einem ausgewählten Bolzen 30 odor Zapfen 42 angebracht und dort durch die Flügelmutter 29 bzw. 45 festegelegt werden. Die so festgelegte Platte 60 kann dann in einem Spannblech eingespannt oder an einer Bank durch eine gesonderte Klemme befestigt werden.

Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind verschiedene Abwandlungen mög] ich. Beispielsweise können die Frik-I ionsscheiben 25 mit den Körpern 21 bis 24 an mehreren Stellen verschweißt werden, die Flügelmuttern 29 und 45 können durch
übl iehe Mut Lern ersetzt worden, und die G-förmigen Klommen 47 können mit den Körpern 23 und 24 auch auf andere Weise verbunden vordem.

Von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung ist die Anbringung der Platte 60 am Bolzen 30, weil hierdurch die Einsatzmöglichkeit dc^c Werkzeuges erheblich erweitert wird.

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Claims

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ElKENBERG & BRÜMMERSTEDT

PATENTANWÄLTE IN HANNOVER

Andrew James Hewson 2¹JI/ ^Γ>

Patentansprüche

Werkzeug, gekennzeichnet durch einen ersten Körper (21),
eine am ersten Körper angebrachte und um eine durch den cm:;;>mi Körper verlaufende Achse drehbare sowie in Längsrichtung /ι ι
ersten Körper bewegbare Stange (41), einen zweiten, an der
Stange (41) angebrachten Körper (23), und eine am zweiten Körper (23) angebrachte Klemme (47) die um eine durch den zwoiicn Körper (23) verlaufende Achse drehbar ist.

2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körper (23) an der Stange (41) drehbar um eine zu dieser senkrechte Achse gelagert ist.

3. Werkzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Körper (22) am ersten Körper (21) drehbar um eine
durch den ersten Körper (22) verlaufende Achse angebracht ist.

A. Werkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, d.ift die zuletzt genannte Achse im rechten Winkel zu der zuerst. geiiiinnLon Achse verläuft.

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ORIGINAL INSPECTED

5. Werkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am dritten Körper (22) eine Stange (41) drehbar um eine durch den dritten Körper (22) verlaufende Achse angebracht ist, und daß die erwähnte zuletzt genannte Achse im rechten Winkel zu der Achse verläuft, um die der dritte Körper (22) drehbar ist, wobei die Stange (41) in Längsrichtung in bezug auf den Körper (22) bewegbar ist.

6. Werkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein vierter Körper (24) an der zuletzt erwähnten Stange (41) drehbar um eine zu der zuletzt genannten Achse senkrechte Achse angebracht ist und eine Klemme (47) am vierten Körper (24) drehbar um eine durch diesen verlaufende Achse gelagert ist.

7. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verriegelungsmittel zur lösbaren Verriegelung von Teilen des Werkzeuges in gewünschten Konfigurationen und/ oder Konformationen vorgesehen sind.

8. Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

cji'kcnnzeichnet, daß dieses eine Verbindung enthält, die nus zwei axial angeordneten Scheiben (25) und einem zwischen diesen angeordneten Fr.iktionsteil (31) besteht, und daß Mittel (29) zum Zusammendrücken der Scheiben (25) gegeneinander vorgesehen sind, wobei wenigstens eine der Scheiben^ (25) an einem Körper (21, 22, 23, 24) durch Punktschweißung befestigt ist und eine Einsenkung (33) als Folge der Punktschweißung aufweist, die dem Friktionstoil (31) zugekehrt ist.

9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Friktionsteil (31) aus einem natürlichen oder synthetischen Elastomer besteht. 03UOZ1/0693

-BeSchreibung-

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