DE122791C - - Google Patents

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DE122791C
DE122791C DENDAT122791D DE122791DA DE122791C DE 122791 C DE122791 C DE 122791C DE NDAT122791 D DENDAT122791 D DE NDAT122791D DE 122791D A DE122791D A DE 122791DA DE 122791 C DE122791 C DE 122791C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/06Circular knitting machines with independently-movable needles with needle cylinder and dial for ribbed goods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Auf mechanischen Rundränderwirkmaschinen stellt man faconnirte Waarenstücke bekanntlich z. B. in der Weise her, dafs man beim Arbeiten eines Strumpflängens L nach Fig. 6 beiliegender Zeichnung die Anfangsweite des Obertheils L1 im Wadenstück I? bis auf die Weite des Untertheils L3 verringert, indem man von der normalen Maschengröfse im Strumpftheil L1 nach und nach auf eine festere Maschenbildung, d.h. auf immer kürzer werdende Maschen im Strumpftheil L2 übergeht und schliefslich mit der am Ende von L2 erreichten Maschengröfse das Stück Z,3 arbeitet. Erreicht wird dies dadurch, dafs die zu Beginn des Waarenstückes beispielsweise in der Entfernung xl (Fig. 2) über den Stuhlnadeln α stehende Rändermaschine c mit den Nadeln b periodisch bis auf eine geeignete geringere Entfernung (x2, Fig. 3) an die Stuhlnadeln α hinangerückt und somit die Gröfse der von beiden Nadelreihen auf bekannte Art gebildeten Maschen schrittweise vermindert wird. Bei den bisher bekannten. Rundränderwirkmaschinen wird das bezeichnete periodische Verstellen der Rändermaschine c nebst Schlofskörper d (Fig. 1) mittelst Zählkette e bewerkstelligt, indem deren verschieden hohe Glieder einen Winkelhebel g h zur Verticalbewegung des die Rändermaschine tragenden Bolzens / veranlassen., in diesem Falle erfolgt also ein »directes« Einstellen der Rändermaschine durch die Zählkette und es ist demnach der jeweilige Stellungsgrad immer von. der Genauigkeit der Kettenglieder abhängig. Sind letztere ungenau, was besonders bei'den sich leicht verbiegenden Drahtketten vorkommt, so erfolgt eine unregelmäfsige Abstufung der den Waarenkegel L2 (Fig. 6) bildenden Maschenreihen und es ergiebt sich hieraus eine unregelmäfsige Formgebung und unschönes Aussehen der Waare.
Der Zweck vorliegender Erfindung besteht nun darin, ein genaueres Einstellen der Rändermaschine als bisher und unabhängig von der Genauigkeit der Kettenglieder dadurch zu ermöglichen, dafs das Mafs der jeweiligen periodischen Verstellung nicht durch die Kette ■direct, sondern durch ein besonderes mit der Rändermaschine zwangläufig' verbundenes Stellorgan bestimmt wird, die Kette selbst aber nur noch zur Einleitung der Bewegung dieses Stellorgans benutzt wird. Mit der in Fig. 4 und 5 dargestellten, als Beispiel dienenden Ausführungsform wird dies auf folgende Art' erreicht:
Der die Rändermaschine b c und den Schlofsköper d tragende Bolzen Ä ist an seinem oberen Ende (Fig. 4) zu einer Gewindespindel ausgebildet, auf welcher ein Schaltrad / sitzt. Eine für dieses Rad bestimmte Schaltklinke m (Fig. 4 und 5), welche auf einem Bolzen 0 des Ränder- : maschinenträgers q drehbar gelagert ist, wird durch Einwirkung einer Feder ρ mittelst Anschlages n2 r in einer bestimmten Stellung zum Schaltrade / erhalten (Fig. 5). Alle genannten Organe nehmen beständig an der Umdrehung des Schlofsmantels s Theil, dessen Bewegungsrichtung der Pfeil in Fig. 5 anzeigt. Ein ■[ durch eine Zählkette t mittelst Hebel u ul in
um ihren Dreh-Weiterriicken des erfolgt ein ent-
seiner Achsrichtung stellbarer Anschlag v tv nimmt während des normalen Arbeitsvorganges bei der Maschenbildung die aus Fig. 4 ersichtliche Tiefstellung I ein, so dafs der Anstöfser ir der Schaltklinke hi mit diesem nicht in Berührung kommen kann. Soll nun die Rändermaschine c (bezw. c und d) zwecks periodischer Maschenverkürzung im Waarentheile L2 (Fig. 6) schrittweise aus der normalen Hochstellung (Fig. 2) in die*. Tiefstellung (Fig. 3) gebracht, die Entfernung xl derselben also bis auf das Mafs A"2 nach und nach verringert werden, so
Λ bewirkt ein etwas höheres Kettenglied oder eine aufgesetzte Knagge t2 (Fig. 4) des inzwischen weitergeschalteten Kettenrades R ein Heben des Anschlages ν tu in die Stellung II. Der nunmehr bei w (Fig. 4. und 5) antreffende Anstöfser ns veranlafst die Schaltklinke m zu einer kurzen Schwingung
bolzen 0 ' und somit zum
Schaltrades /. Hierdurch
sprechendes Abwärtsstellen der Gewindespindel k und somit auch der Rändermaschine c d mit den Nadeln b. Je nach Anordnung bezw. Vertheilung der Kettenglieder f' t2 kann man
' den Anschlag ν w entweder nach jedesmaliger Ausübung seiner Thätigkeit wieder niederlassen und hierdurch auf beliebige Dauer ausrücken oder während einer gewissen Anzahl von Umdrehungen der Maschine in gehobener Stellung erhalten. Im ersteren Falle erfolgt das Verkürzen der Maschen in Perioden von mehreren ■Maschenreihen, im letzteren Falle bei jeder
- Maschenreihe, je nachdem man dies für die Form des kegelförmigen Waarenstückes L2 : (Fig. 6) benöthigt. Nach Vollendung des letzteren erfolgt das Anarbeiten des cylindrischen Theiles L3, indem die Rändermaschine, durch Nichtbethätigung der Fortrückvorrichtung, in • der Endstellung von L2 erhalten wird.
Um schliefslich nach Fertigstellung des engeren Waarenstückes L3 (Fig. 6) die Rändermaschine zum Zwecke des Anarbeitens eines neuen Waarenstückes von der gröfseren Weite L1 sofort wieder auf die anfängliche Hochstellung (λ-1, Fig. 2) zu bringen, veranlafst ein weiteres erhöhtes Kettenglied t'-\ im geeigneten Moment ein Heben des Anschlages w bis in die Stellung III (Fig. 4). Hierdurch wird bewirkt, dufs ein mit dem Schaltrad / fest verbundener Anstöfser y gegen den Anschlag;^ schlägt, wodurch das mit dem Maschinenkopf rotirendc Schaltrad / in seiner Weilerbewegung gehemmt wird. Diese Hemmung dauert so lange an, bis sich die Gewindespindel k während des Weiterdrehens des Maschinenkopfes genügend weit aufwärts geschraubt, die Rändermaschine also die gehörige Hochstellung erreicht hat. Bei einer hierauf folgenden Schaltung des Kettenrades jR (Fig. 4) gehen die Hebel u u1 und somit auch der Anschlag ν w wieder in . die Anfangslage I zurück, das Schaltrad / wird also wieder frei und das Zusammenspiel der genannten Organe wiederholt sich wie am Anfang.
Das periodische Verstellen der Rändermaschine geht also auf geschilderte Weise in beiden Richtungen »zwangläufig« vor sich und da dasselbe nicht durch die Zählkette direct, sondern indirect vermittelt wird, so ist auch der Stellungsgrad nicht mehr wie bisher von der Genauigkeit der' Kettenglieder (Knaggen) abhängig; es erfolgt daher ein vollkommen gleichmäfsiges Verstellen der Rändermaschine und somit eine regelrechte Abstufung der Maschenlänge.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Rundra'nderwirkmaschinen zum Hoch- und Tiefstellen der Rändermaschine beim Fest- und Lockerarbeiten, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen Zählvorrichtung (R t) und Rändermaschine (c d) ein Stellorgan (kl WJ, Fig. 4 und 5) eingeschaltet ist und so das periodische Hoch- und Tiefstellen der Rändermaschine zwecks Fest- und Lockerarbeitens nicht durch die Zählvorrichtung direct, sondern indirect, also unabhängig von der Genauigkeit der die Wirkung der Stellvorrichtung einleitenden, an der Zählvorrichtung vorgesehenen Erhöhungen (Knaggen i1 bis i3) vermittelt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005229B (de) * 1954-06-05 1957-03-28 Fouquet Werk Frauz & Planck Vorrichtung zum genauen Einstellen der Hoehenlage der Rippscheibe an Rundstrickmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005229B (de) * 1954-06-05 1957-03-28 Fouquet Werk Frauz & Planck Vorrichtung zum genauen Einstellen der Hoehenlage der Rippscheibe an Rundstrickmaschinen

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