DE1227851B - Arbeits- und Transportgeraet fuer Backoefen, insbesondere fuer Etagenoefen - Google Patents

Arbeits- und Transportgeraet fuer Backoefen, insbesondere fuer Etagenoefen

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DE1227851B
DE1227851B DEG37306A DEG0037306A DE1227851B DE 1227851 B DE1227851 B DE 1227851B DE G37306 A DEG37306 A DE G37306A DE G0037306 A DEG0037306 A DE G0037306A DE 1227851 B DE1227851 B DE 1227851B
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DEG37306A
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Inventor
Heinrich Grimm
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    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B3/00Parts or accessories of ovens
    • A21B3/07Charging or discharging ovens

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 21b
Deutsche Kl.: 2 a-9
Nummer: 1227 851
Aktenzeichen: G 37306ΙΠ/2 a
Anmeldetag: 19. März 1963
Auslegetag: 3. November 1966
In dem Patent 1149 673 ist eine Bedienungseinrichtung für Backöfen beschrieben und geschützt. Hierbei ist für das Heranbringen des zu backenden Gutes bzw. der dieses Gut tragenden Beschickungsrahmen ein Schragen vorgeschlagen, der in einfacher oder spiegelbildlich doppelter Ausführung gezeigt ist und der dazu dient, die mit dem Backgut beladenen Beschickungsrahmen von einem Ort zum anderen zu bewegen, insbesondere die Beschickungsrahmen vom Ort ihrer Belegung mit Backgut an den Etagenofen heranzufahren, und zwar in solcher Weise, daß die genannten Beschickungsrahmen in richtiger Höhe jeweils in das richtige Etagenfach des Etagenofens einschiebbar sind, wobei das Backgut dann in bekannter Weise im genannten Etagenofen gebacken wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung eines Schragens für eine Bedienungseinrichtung gemäß Hauptpatent, und zwar zur Erzielung neuer Vorteile.
Ein Schragen, wie er beispielsweise in F i g. 3 und F i g. 5 des Hauptpatents gezeigt ist, kann in mehrfacher Hinsicht verbessert werden. In erster Linie kann derjenige Vorgang wesentlich verbessert werden, der darin besteht, den bzw. die zunächst noch leeren Beschickungsrahmen mit Backgut, also beispielsweise mit den geformten Teigstücken, zu belegen. Dieses Belegen des Beschickungsrahmens erfolgt, wenn die genannten Beschickungsrahmen sich bereits ganz oder teilweise auf bzw. in den zugehörigen Führungen des Schragens befinden, also auf den Schragensprossen ganz oder teilweise aufliegen. Hierbei liegt beispielsweise bei einem Schragen gemäß F i g. 3 des Hauptpatents das eine Ende des Beschickungsrahmens auf einer Rollensprosse auf, während sich sein anderes Ende auf einer entsprechenden Sprosse eines Säulenständers oder auf einer Arbeitstafel oder sonstigen Auflage aufstützt; dieser Beschickungsrahmen wird mit Backgut beschickt und alsdann in den Schragen eingeschoben; der Schragen wird dann in den Gärraum und später zum Etagenofen gefahren. Dieses Beschicken des Beschickungsrahmens macht dann Schwierigkeiten, wenn der Beschickungsrahmen auf einer der oberen Sprossen ruht, weil dann die Arbeitshöhe insbesondere für kleine Bedienungspersonen zu hoch ist.
Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit dadurch überwunden, daß der Unterteil des Schragens ein Fahrwagen ist, bestehend aus einem Laufrollen besitzenden Organ und einem gegenüber diesem Organ durch kinematische, pneumatische oder hydraulische Heb- und Senkmittel höhenverstellbar angeordneten Heborgan.
Arbeits- und Transportgerät für Backöfen,
insbesondere für Etagenofen
Zusatz zum Patent: 1149 673
Anmelder:
Heinrich Grimm, Nördlingen, Löpsingerstr. 3
Als Erfinder benannt:
Heinrich Grimm, Nördlingen
Mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Schra-
ao gen ist das Einschießen von Backgut mit dem Beschickungsrahmen in beliebig hoch angeordnete Etagen der Backöfen schnell und sicher durchzuführen. Dadurch, daß der Oberteil des Schragens insgesamt gegen ein Laufrollen besitzendes Organ höhenverstellbar ist, ist ein sicheres und waagerechtes Einschießen des Backgutes bzw. Einführen in eine an jeder Ofenetage vorgesehene Beschickungseinrichtung durch einfache Betätigung der Höhenverstellvorrichtung am Schragen leicht durchführbar.
Besonders erleichtert wird die Höhenverstellung dadurch, daß nur zwei Organe, wie z. B. eine Basisplatte und eine Stützplatte, gegeneinander höhenverstellt werden.
Man kann beispielsweise den die Laufrollen tragenden, beispielsweise rechteckigen Unterrahmen des Schragens durch hydraulische und/oder kinematische Mittel gegenüber dem Oberteil des Schragens höhenveränderlich machen, bzw. umgekehrt.
Der fest auf Füßen, die vorzugsweise keine RoI-len tragen, auf dem Boden stehende Schragenoberteil (das obere Element) kann an geeigneter Stelle aufgestellt werden, und die bzw. der jeweils aufgelegte Beschickungsrahmen kann mit Backgut belegt werden, wobei auch die oberste Arbeitshöhe relativ niedrig ist. Nachdem der Schragen alle mit Backgut belegten Beschickungsrahmen in sich eingeschoben trägt, wird das genannte untere Element (Fahrgestell) unter den Schragen ein- und untergeschoben, und alsdann wird mittels geeigneter Einrichtung eine Stützplatte oder ein ähnliches Element des Fahrwagens etwas angehoben, wobei diese Stützplatte das obere Element voin Boden abhebt; die
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Füße des oberen Elements (Schragenoberteils) heben jeweils ein nach oben überstehendes Organ 22 vorsieh also vom Fußboden. Nun kann dieses Aggregat, gesehen, das ein seitliches Abrutschen der Bebestehend aus unterem Element (Fahrwagen) und schickungsrahmen (F i g. 2 nach rechts) verhindert, oberem Element (Sprossenteil oder Oberteil des Nach unten gehen vom Rahmen 20 Füße 23 ab, Schragens), beliebig verfahren werden, insbesondere 5 die eine feste oder veränderliche Länge haben könin den Gärraum und alsdann später an bzw. vor den nen; gezeigt ist nur die feste Länge; durch Teleskop-Etagenofen·, im Gärraum wird der Schragenoberteil ausbildung, Gewindespindeln oder ähnliche an sich (Sprossenteil) auf seine Füße abgesetzt, wobei die bekannte Bauelemente läßt sich aber eine einstellgenannte Stützplatte des Fahrwagens zuvor entspre- bare Fußlänge erzielen.
chend abgesenkt wird und wobei der Fahrwagen weg io Es ist zweckmäßig, jeweils zwei Füße durch eine
gezogen wird. Es ist zweckmäßig, die Füße des z. ß. horizontale Längsstrebe 24 zu einem in sich
oberen Elements (Sprossenteil des Schragens) mit starren Gebilde zu vereinigen; es können zwar auch
Gleitvorrichtungen, wie beispielsweise Gleitnägeln, alle vier Füße 23 durch Verstrebungen zu einem in
zu versehen, damit dieser Oberteil des Schragens im si starren Ganzen vereinigt sein, aber es bleibt
Gärraum, der stets einen feuchten (etwas glitschigen) 15 vorzuziehen, den Raum 25 (F i g. 2) zwischen den
Fußboden besitzt, verschoben werden kann. Der Füßen zum Einschieben bzw. Unterschieben des
Schragenoberteil (Sprossenteil) durchläuft den Gär- nocn zu beschreibenden Fahrwagens von Einbauten
raum und erreicht nach vollendeter Gärzeit den an- frej ^ iassen.
deren Ausgang des Gärraumes und wird dort dann Gemäß F i g. 3 und 4 besteht der Fahrwagen, der wieder von einem fahrbaren Unterteil (einem unte- 20 den Unterteil des Aggregates darstellt, aus einem ren Element) übernommen; dies geht so vor sich, Basiselement, wie beispielsweise einer Basisplatte 30, daß der Fahrwagen wieder unter den Schragenober- an ^r beispielsweise vier Lauf- oder Fahrrollen 31 teil geschoben wird, daß alsdann der Schragenober- befestigt bzw. gelagert sind. Oberhalb der Basisplatte teil durch Anheben der Stützplatte des Fahrwagens 30 ist eine stützplatte 32 vorgesehen, die in irgendangehoben und dann zusammen mit dem Fahrwagen 25 einer geeigneten Weise in ihrer Distanz zur Basisbeispielsweise zum Etagenofen gefahren wird. platte 30 verstellbar bzw. einstellbar ist; das für die-
Im Prinzip kann also eine Vielzahl von Schragen- SQn zweck Jn Fig. 3 gezeigte Mittel ist ein Lenkeroberteilen (oberen Elementen) mit einer verhältnis- parallelogramm 33, 34, jeweils angelenkt an Gelenkmäßig geringen Anzahl von Fahrwagen (unteren anschlüssen 35, 36 der Basisplatte 30 und entspre-Elementen) auch in einem Großbetrieb in gewünsch- 30 chend auch an Gelenkanschlüssen 37, 38, die unten ter Weise bewegt und von einem Ort, z. B. einem ^ ^r Stützplatte 32 sitzen. Angedeutet ist ein EIe-Arbeitsplatz, zu einem oder mehreren anderen Ar- ment 39, welches den Abstand der in diesem Beibeitsplätzen hin- und/oder zurückgebracht werden. spiei zuemander stets parallel bleibenden Platten 30, In gleicher Weise kann das neue Aggregat zu 32 einstellbar macht bzw. regelt; es kann sich hierbei Zwecken des Abtransportierens des gebackenen 35 um eme verlängerbare Strebe, ein pneumatisches Gutes verwendet werden; also kann beispielsweise ocjer hydraulisches Strebenglied (bzw. mit Kolben ein vor dem Etagenofen aufgestellter Schragenober- unci Zylinder) oder um eine sonstige dem allgeteil mit den das gebackene Gut tragenden Elementen meinen Stand der Technik entnommene Vorrichtung beladen werden, und alsdann kann dieser Schragen- handeln. Beispielsweise läßt sich auch an der Basisoberteil mittels eines Fahrwagens abtransportiert 40 platte 30 ein deichselartiges Organ schwenkbar werden, beispielsweise in den sogenannten Kommis- (höhenverschwenkbar) anordnen, wobei das Maß der sionsraum, in dem das gebackene Gut zunächst auf- Verschwenkung dieser Deichsel auch die Höhenlage bewahrt wird. _ .der Platte 32 gegenüber der Basisplatte 30 bestimmt;
Es ergeben sich noch zusätzliche Vorteile; bei- man ^311n hierbei beispielsweise mit einem Kniespielsweise kann der Fahrwagen auch allein als 45 üebel arbeiten, dessen einer Arm mit seinem Ende Arbeitstisch verwendet werden, ferner als Plattform an der stützplatte 32 (oder z. B. an 33 oder 34) anfür Personal oder Gegenstände, wobei es in diesem greift ^ diese meür oder weniger anhebt oder Fall besonders vorteilhaft ist, daß die Stützplatte senkt, wobei für viele Zwischenstellungen oder für höheneinstellbar ist. einige Zwischenstellungen Rastorgane (die z. B. von
In der Zeichnung sind getrennt ein Schragenober- 50 Hand lösbar sind) vorgesehen sein können; der
teil und ein Fahrwagen dargestellt, wobei Fahrwagen läßt sich dann mittels der Deichsel, die
F i g. 1 eine Seitenansicht des Schragenoberteils von einer oder beiden Händen der Bedienungsperson
(oberen Elementes, Sprossenteils) ist, während ergriffen wird, verfahren, während Heben oder Sen-
F i g. 2 eine Vorderansicht (beispielsweise gesehen ken oder Hoch- und Niederschwenken der Deichsel
von links oder rechts gemäß Fig. 1 des Schragen- 55 gleichzeitig Hoch- oder Niedersenken der Stützplatte
Oberteils) ist; 32 bewirken.
Fig.3 zeigt in Seitenansicht einen Fahrwagen In Fig.3 ist auch eine hochgeschwenkte oder
(unteres Element), hochgefahrene Lage der Stützplatte 32 gezeigt, näm-
Fig. 4 eine Vorderansicht (gesehen von links oder lieh als Stellung 32', wobei die Organe 33, 34 die
rechts gemäß Fig. 3) ebenfalls des Fahrwagens. 60 Lage33', 43' einnehmen, während das nur beispiels-
Der Sprossenteil oder Oberteil des Schragens be- weise gezeigte Organ 39 sich auf die Länge 39' aussteht aus einem Rohrrahmen 20, der in der schon im gedehnt hat; dies gilt beispielsweise dann, wenn das Hauptpatent vorgeschlagenen Weise mit Sprossen 21 Organ 39 ein Teleskoporgan ist.
versehen ist, wobei diese Sprossen als Hollen oder Bei F i g. 4 bedeuten die Punkte 40, 41 Gelenke, Walzen ausgebildet sein können, im allgemeinen sind 65 die unten an der Stützplatte 32 fest sind, nie Punkte drehbare Sprossen vorzuziehen, da sie das Aufschie- 42, 43 ebenfalls Gelenke, die oben an der Basisplatte ben der nicht dargestellten Beschickungsrahmen er- 30 fest sind, die Organe 44, 45, 46, 47 Stäbe, die leichtern. Am Ende der frei tragenden Sprossen ist einerseits an den Gelenken 40, 41 und 42, 43 ange-
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schlossen und außerdem paarweise (44 mit 45 und Wenn in besonderen Fällen eine Trennung des
46 mit 47) durch Gelenkverbindungen 48, 49 zu- Aggregates in Oberteil und Unterteil nicht unbedingt
sammengeschlossen sind. Die Gelenke 48, 49 sind erforderlich ist, dann können der Oberteil gemäß
beispielsweise durch ein Spindelorgan 50 aneinander F i g. 1 und der Unterteil gemäß F i g. 3 von vorn-
annäherbar und voneinander entfernbar, so daß der 5 herein, d. h. schon in der Herstellung, miteinander aus den Organen 44, 45, 46, 47 gebildete Rhombus vereinigt werden, so daß dann im Beispiel etwa der
(eine Art Gelenkviereck) flacher oder steiler wird; Fig.3 des Hauptpatents ein einziger Schragen ent-
ein gegenseitiges Annähern der Gelenke 48, 47 be- steht, der aber in seinem Oberteil gegenüber seinem
deutet also Anheben der Stützplate 32, In bekannter Unterteil höhenveränderlieh ist und verfahrbar
Weise können die Gelenke 48, 49 als bzw. mit Lauf- io bleibt,
muttern auf der Spindel 50 sitzen, wobei beispiels- Besonders für Großbetriebe ergeben sich bei Anweise 48 ein Linksgewinde und 49 ein Rechtsgewinde Wendung der Erfindung besondere Vorzüge: Man trägt, entsprechend natürlich auch die Spindel 50, kann mit einer geringen Anzahl von Fahrwagen deren Drehen, je nach dem Drehsinn, etwa am Punkt (z.B. gemäß Fig. 3 und 4) auskommen, um eine 51 also Heben bzw. Senken der Stützplatte 32 be- 15 Vielzahl von Oberteilen (z. B. gemäß F i g, 1 und 2) wirkt. Es wird betont, daß dies nur ein Ausführungs- zu bewegen. Die Gesamteinrichtung des Betriebs beispiel ist und daß grundsätzlich beliebige, dem all- wird also wesentlich billiger. Durch die vereinfachten gemeinen Stand der Technik bzw. dem Gebiet der Transportmöglichkeiten werden aber auch Arbeits-Maschinenelemente entnommene Merkmale anwend- einsparungen im Backbetrieb erzielt. Das Arbeiten bar sind. a<J an den Beschickungsrahmen, nämlich beispielsweise
Zur Funktion sei folgendes bemerkt: deren Belegen mit Backgut, das Bestreichen des
Der in F i g. 1 und 2 gezeigte Sprossenteil oder Backgutes mit Flüssigkeiten und ähnliche Maßnah-Oberteil des Schragens steht auf dem Fußboden und men lassen sich unter geringerem Aufwand an körwird in der schon geschilderten Weise mit Beschik- perlicher Arbeit und wesentlich einfacher als bisher kungsrahmen gefüllt, die dann also gemäß F i g. 1 «5 durchführen. Die Höheneinsteilbarkeit macht eine auf den Sprossen 21 in entsprechenden Höhenlagen Anpassung an die verschiedenen Etagenöfenkonaufliegen; die obersten Sprossen 2Γ sind, wenn die struktjonen möglich, Betriebsversuche haben ergeben, Füße 23 auf dem Fußboden stehen, in einer vernünf- daß man dort, wo bisher zwei Bediemjngsperspnen tigen Arbeitshöhe. Wenn der Oberteil des Schragens erforderlieh waren, nunmehr mit einer Bediemmgsalso nunmehr beschickt ist, wird in Richtung des 30 person auskommen kann; bei größeren Betrieben Pfeils 52 oder 53 gemäß F i g. 3 der Fahrwagen näm- verringert sich die Anzahl des Bedienungspersonals lieh in den Raum 25 (F i g. 2) unter- bzw. einge- von vier bis fünf Personen auf zwei bis höchstens schoben; hierbei befindet sich die Stützplatte 32 in drei Personen.
abgesenkter Stellung. Alsdann wird in der geschilder- Es mag noch erwähnt werden, daß .selbstversiändten Weise die Stützplatte 32 angehoben, bis sie von 35 lieh jede Art der Höhenverstellung für das Organ unten Anlage an dem Oberteil (gemäß Fig. 1 und 2) 32 brauchbar ist; so kann beispielsweise eine Hebfindet, beispielsweise von unten an die unteren Quer- oder Senkbewegung für die Stützplatte .32 vorgesehen stücke54 des Rahmens20 (Fig. 1 und 2). Alsdann werden, bei der keine Schwenkbewegung gegenüber wird die Stützplatte 32 noch etwas mehr angehoben, der Basisplatte 30 verbunden ist; gefordert wird in bis nämlich die Füße 23 den Fußboden verlassen 40 diesem Fall, daß 32 bsi der Heb- und Senkbewegung haben. Dann ist das Gesamtaggregat, bestehend aus stets ungefähr parallel zu 30 bzw. parallel zum Fuß-Wagen gemäß Fig. 3 und Oberteil gemäß Fig. 1, boden bleibt.
ohne weiteres verfahrbar; an gewünschter Stelle wird Es ist aber oft zweckmäßig, dem Organ 32 grjjnddann der umgekehrte Vorgang vorgenommen, es sätzlich eine kleine Neigung gegenüber der Waagewird also die Stützplatte 32 wieder abgesenkt und der 45 rechten zu geben, weil für die Arbeit am Oberteil Wagen aus dem Raum 25 des Schragenoberteils her- des Schragens eine solche Neigung vorteilhaft ist, die ausgefahren, der dann wieder mit seinen Füßen 23 allerdings nicht so groß sein darf, daß ein Rutschen auf dem Fußboden steht. von Beschickungsrahmen im Schragenoberteil mög-
Wie schon erwähnt, ist es zweckmäßig, die Füße 23 lieh ist. Man kann so konstruieren, daß 32 in unterer
unten mit Gleitnägeln zu versehen, damit sie in dem 5° Stellung parallel zu 30 ist, beim Hochgehen aber
Gärraum od. dgl. ohne Zuhilfenahme besonderer eine leichte Schwenkneigung erfährt.
Vorrichtungen verschoben werden können; dies ist, Bei der Ausführung der F i g. 4 kann beispiels-
wie ebenfalls schon erwähnt, möglich, weil der Fuß- weise vorgesehen sein, daß die Gelenkpunkte 48, 49
boden des Gärraums stets feucht ist und einen ge- durch die Schwenkbewegung der schon genannten
ringen Reibungswiderstand (Reibungskoeffizienten) 55 Deichsel aneinander angenähert bzw. voneinander
besitzt. entfernt werden, was sich z.B. durch Hebel- bzw.
Es können besondere Vorrichtungen vorgesehen Kniehebelanordnungen ohne Schwierigkeiten erzielen
sein, die ein festes Verbinden zwischen dem Wagen läßt.
einerseits und dem Oberteil andererseits möglich Es ist zweckmäßig, für die Stützplatte 32 eine
machen; es können beispielsweise an der Stützplatte 60 Fein-Höheneinstellung zusätzlich vorzusehen; dies
32 Mittel (z. B. Kiemmittel) vorgesehen sein, welche dient insbesondere auch zu z. B. im voraus erfolgen-
beispielsweise die Querstücke 54 erfassen und fest- der Anpassung an die Höhen des Etagenofens bzw.
halten, so daß ein Gesamtaggregat entsteht, das auf der Fächer des Etagenofens. Wenn beispielsweise
gewünschte und auch längere Dauer als Ganzes be- ein Organ 39 gemäß F i g. 3 eine hydraulische Strebe
stehenbleibt, wobei aber der Oberteil gegenüber dem 65 ist, dann kann die Kolbenstange des im hydraulischen
Fahrwagen heb- und senkbar bleibt, also jederzeit Zylinder beweglichen Kolbens eine Gewindespindel
auf gewünschte Höhe einstellbar ist, beispielsweise sein, durch deren Verdrehung eine feine Höhenver-
am Etagenofen. stellung möglich ist; andererseits kann auch auf einer
nicht drehbaren Gewindespindel dieser Art eine Mutter einstellbar sein, wobei die Mutter dann in geeigneter Weise mit der Stützplatte 32 verbunden ist.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Arbeits- und/oder Transportgerät, umfassend einen ortsveränderlichen Schragen für eine Bedienungseinrichtung nach Patent 1149 673, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Schragens ein Fahrwagen ist, be- ίο stehend aus einem Laufrollen (31) besitzenden Organ (30) und einem gegenüber diesem Organ (30) durch kinematische, pneumatische oder hydraulische Heb- und Senkmittel höhenverstellbar angeordneten Heborgan.
2. Arbeits- und/oder Transportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schragenoberteil auf das höhenverstellbar angeordnete Heborgan (32) aufsetzbar ist.
3. Arbeits- und/oder Transportgerät nach An-Spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schragenoberteil mit längenunveränderlichen oder gegebenenfalls auch längeneinstellbaren Füßen (23) versehen ist, wobei zwischen den Füßen (23) ein zum Einschieben des Unterteils geeigneter Raum (25) verbleibt.
4. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkung die Heb- und Senkbewegung der Basisplatte (30), vorgesehen ist, bei deren VerDeichsel od. dgl. am Fahrwagen, z. B. an der Stützplatte (32) bewirkbar ist, wobei für verschiedene Höhenlagen der Stützplatte (32) und/oder der Verschwenkstellung der Deichsel Verrastungen, die von Hand lösbar sein können, vorgesehen sein können.
5. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisplatte (30) und die Stützplatte (32) durch ein Lenkerparallelogramm (30, 33, 32, 34) miteinander verbunden sind.
6. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das die Höhenverstellung der Stützplatte (32) gegenüber der Basisplatte (30) bewirkende Organ als längenveränderliche Teleskopstrebe ausgebildet ist.
7. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Organen (30, 32) eine Gelenkhebelkombination (44, 45, 46, 47) angebracht ist, deren Spreizung durch eine Gewindespindel (50) mit Linksund Rechtsgewinde oder in ähnlicher Weise bewirkt ist, und zwar derart, daß durch Spreizwirkung die Höhenlage der Stützplatte (32) veränderbar ist.
8. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum festen oder zeitweilig festen Verbinden zwischen dem Fahrwagen, z. B. der Stützplatte 32 einerseits und dem Oberteil andererseits, vorgesehen sind.
9. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (23) des Oberteils an ihren unteren Enden mit Gleitmitteln, wie beispielsweise Gleitnägeln, versehen sind.
10. Arbeits- und/oder Transportgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (32) bei ihrer Heb- und Senkbewegung eine vornehmlich geringfügige Schwenkbewegung ausführt, also in oberer Stellung (32') gegenüber der Waagerechten bzw. gegenüber der Basisplatte (30) etwas geneigt ist, wobei dies beispielsweise durch Wahl etwas ungleicher Längen der Organe (33, 34) erzielbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Österreichische Patentschrift Nr. 215 379.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 709/1 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007014664A1 (de) * 2007-03-27 2008-10-02 Markus Schindler Beschickungswagen für Backöfen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT215379B (de) * 1959-06-12 1961-05-25 Franz Ing Prohaska Vorrichtung zum Beschicken von Etagenbacköfen

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