DE1227252B - Geraet zur Anzeige und/oder Messung kleiner Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Geraet zur Anzeige und/oder Messung kleiner Fluessigkeitsmengen

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DE1227252B
DE1227252B DEA44202A DEA0044202A DE1227252B DE 1227252 B DE1227252 B DE 1227252B DE A44202 A DEA44202 A DE A44202A DE A0044202 A DEA0044202 A DE A0044202A DE 1227252 B DE1227252 B DE 1227252B
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DE
Germany
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vessel
liquid
container
end wall
attached
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Pending
Application number
DEA44202A
Other languages
English (en)
Inventor
Goete Aagren
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ABB Norden Holding AB
Original Assignee
ASEA AB
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Publication date
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Publication of DE1227252B publication Critical patent/DE1227252B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/26Tilting-trap meters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Level Indicators Using A Float (AREA)

Description

  • Gerät zur Anzeige und/oder Messung kleiner Flüssigkeitsmengen Die Erfindung betrifft lein Gerät zur Anzeige und oder Messung kleiner durch das Gerät fließender Flüssigkeitsmengen mit einem Meßgefäß, das in einem mit druckdichten Ein- und Austrittsstutzen für die Flüssigkeit versehenen Behälter kippbar gelagert ist.
  • Geräte mit Kippbehälter sind an sich bekannt. Bei einem bekannten Gerät ist das Schrittschaltwerk, das bei jeder Kippbewegung des Kippgefäßes um einen Schritt weiter geschaltet wird, auf einer Welle befestigt, die die'Wände des Behälters, in dem das Kippgefäß angeordnet ist, durchgreift. Das Kippgefäß ist mechanisch festgehalten.
  • Eine andere bekannte Vorrichtung ist ähnlich gebaut. Bei dieser Vorrichtung durchgreift auch die Welle, auf der das Kippgefäß befestigt ist, die Seitenwinde des umgebenden Behälters nach außen. Auch das zur Registrierung der Anzahl der Kippbewegungen dienende Zählwerk'liegt außerhalb des Behälters.
  • Bei einer weiteren ähnlichen Vorrichtung ist zwar wiederum ähnlich wie tbei der zuerst genannten Vorwichtung die Kippwelle iunerhalb des umgebenden Behälters gelagert, jedoch liegt auch hier das Zählwerk zur Registrierung der Anzahl der Kippbewegungen außerhalb dieses Behälters.
  • Den genannten drei-bekannten Vorrichtungen ist gemeinsam, daß im umgebenden Behälter Durchbrüche vorh'anden sind; über die das- Zählwerk mechanisch betätigt wird. Die Kippbewegung setzt bei allen drei Gefäßen dann' ein, wenn im-Verlauf der Füllung die Projektion des Schwerpunktes die Kippachse überschreitet. Dås Kippmoment ist demgemäß am Anfang der Kippbewegung sehr klein, da der Hebelarm nur kurz ist.
  • Weiter ist eine Mengenmeßvorrichtung bekannt, bei der Boden eines Meßgefäßes von einer Membrane gebildet ist, deren Durchbiegungen einen Hebel schwenken, der mit zwei Permanentmagneten zusammenwirkt. Bei extremen Bewegungen des Hebels wird dieser von einem der Magneten angezogen und bewirkt das Schalten eines Kontaktes.
  • Schließlich ist ein Gebergerät für Flüssigkeitsstände bekannt, bei dem in einem abgeschlossenen Schutzrohr Quecksilber-Schaltröhren angeordnet sind, die durch einen Magneten betätigt werden, der sich in einem auf dem Schutzrohr verschiebbaren Schwimmer befindet.
  • Bei verschiedenen Anwendungsfällen, z. B. bei der Messung von Leckverlusten im Schwerwassersystem von Kernreaktoren und in Systemen mit radioaktiven und/oder giftigen Stoffen kommt es darauf an, daß unter keinen Umständen Leckflüssigkeit nach außen treten kann. Zur Erzielung einer möglichst genauen Messung kommt es auch darauf an, daß die Kippbewegung möglichst schnell vor sich geht und das Kippgefäß möglichst schnell in seine Füllstellung zurückgeht, um möglichst die gesamte Flüssigkeit im Kippgefäß aufzufangen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte mit einem Kippgefäß arbeitende Meßvorrichtung mechanisch und dynamisch zu verbessern, so daß die Entleerungsbewegung und der Rückgang beschleunigt werden können, und eine vollständig druckdichte Meßvorrichtung zu schaffen, die in einem Druckgefäß eingeschlossen ohne irgendeine Durchführung Meßimpulse zu einem außerhalb des Druckgefäßes gelegenen Anzeige- oder Meßgerät übermitteln kann.
  • Das erfindungsgemäße Gerät der eingangs genannten Gattung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kipplager des Gefäßes in der Nähe der einen Stirnwand des Behälters befinden und am Gefäß ein dieses an der Stirnwand festhaltender Permanentmagnet und an der Außenseite dieser Stirnwand ein von dem Permanentmagnet direkt beeinflußtes Kontaktgerät für einen Anzeige- und/oder Meßkreis angebracht sind.
  • Bei einer solchen Vorrichtung ist keine Durchführung durch die Behälterwand erforderlich, da der Magnet das Kontaktgerät durch die geschlossene Wand hindurch beeinflussen kann. Das Gerät ist deshalb auch dort verwendbar, wo absolute Dichtheit des umgebenden Gefäßes verlangt wird. Durch das Festhalten des Kippgefäßes mittels eines Magneten wird außerdem erreicht, -daß dann, wenn die Schwerkraft der im Kippgefäß befindlichen Flüssigkeit groß genug wird, die Haltekraft des Magneten zu überwinden, der Schwerpunkt des Kippgefäßes sich bereits weit außerhalb der Kippachse befindet. Wenn der Magnet einmal losgerissen ist, erfolgt also die Bewegung außerordentlich schnell und nicht zögernd, wie in entsprechenden Vorrichtungen bekannter Art.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt; -es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt und Fig. 2 einen Teilschnitt nach der Linie A-A und eine Ansicht nach der Linie B-B in F i -g. 1.
  • In einem Druckbehälter 1 von zylindrischer Form mit einem Eintrittsstutzen 2 und einem Austrittsstutzen 3 ist ein Meßgerät 4 kippbar auf zwei Schneiden 5 gelagert, die an Armen 6 befestigt sind. Wie aus Fig. 2 hervorgeht, greifen die Schneiden in Einkerbungen 7 der Köpfe 8 von Schrauben 9 ein, die in der Rückwand 18 des Gefäßes 4 sitzen. Um das Gefäß in seiner Lage zu halten, sind die Arme 6 zu Bügeln 10 umgebogen, die über die Köpfe 8 der Schrauben 9 greifen. An der Rückwand des Gefäßes ist ein Permanentmagnetll angebracht, der ein Kontaktgerät 12 beeinflußt, im gezeigten Beispiel ein Quecksilberrelais, das in einer Ausnehmung der hinteren Stirnwand 19 des Behälters befestigt ist. Die Vorderseite des Gefäßes 4 ist als Abflußschnauze 13 ausgebildet.
  • Mit 14 ist ein Stromkreis für Anzeige-, Meß- oder Zählzwecke angedeutet.
  • Die Rückwand 18 des Gefäßes 4 und der Permanentmagnet sind gegenüber den übrigen Teilen des Gefäßes so ausgewogen, daß das Gefäß, solange es nicht bis zu einer bestimmten Höhe gefüllt ist, sich in der Normallage befindet, die in F i g. 1 dargestellt ist.
  • In dieser hält der Permanentmagnet mit Hilfe des Relais den Stromkreis unterbrochen. Wenn das Gefäß genügend mit der Flüssigkeit gefüllt ist, wird es gekippt und entleert, wobei der Stromkreis geschlossen wird. Nach der Entleerung kehrt das Gefäß in die Normallänge zurück und der Stromkreis wird wieder unterbrochen. Das Relais kann auch so ausgeführt sein, - daß es in der Normallage schließt und in der Entleerungslage öffnet.
  • Der Eintrittsstutzen 2 für die Flüssigkeit hat einen Abflußrand 15 und eine solche Lage zum Gefäß, daß kein Dampf- oder Flüssigkeitsstrahl das Gefäß in der Entleerungslage zurückhalten kann. Der Austrittsstutzen 3 ist so angeordnet, daß die Schnauze 13 des Gefäßes beim Entleeren sich über diesem befindet.
  • Damit die Flüssigkeit rasch vom Behälterboden abläuft und das Gefäß nicht in der Entleerungslage zurückhalten kann, ist am Boden des Gefäßes einmal ein Anschlag 16 angebracht, der verhindert, daß das Gefäß gegen den Boden des Behälters schlägt, und zum anderen sind am Boden mit 17 bezeichnete Rinnen ausgebildet, die das Anhaften der Flüssigkeit verhindern und ihr rasches und vollständiges Ablaufen gewährleisten.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Gerät zur Anzeige und/oder Messung kleiner durch das Gerät fließender Flüssigkeitsmengen mit einem Meßgefäß, das in einem mit druckdichten Ein- und Austrittsstutzen für die Flüssigkeit versehenen Behälter kippbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kipplager (5) des Gefäßes (4) in der Nähe der einen Stirnwand des Behälters (1) befinden und am Gefäß ein dieses an der Stirnwand festhaltender Permanentmagnet (11) und an der Außenseite dieser Stirnwand ein von dem Permanentmagnet direkt beeinflußtes Kontaktgerät (12) für einen Anzeige- und/oder Meßkreis angebracht sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden des Gefäßes (4) und des Druckbehälters (1) mit Rinnen (17) versehen sind.
  3. 3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager des Gefäßes (4) aus zwei an der Stirnwand des Behälters (1) befestigten Armen (6) und aus an diesen angebrachten Schneiden (5) bestehen.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Arme (6) zu Bügeln (10) umgebogen sind, die über die Lagerteile (8) des Gefäßes (4) greifen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 865 821; britische Patentschrift Nr. 634 557; französische Patentschriften Nr. 970 389, 1208275; USA.-Patentschrift Nr. 1 081 083.
DEA44202A 1962-10-11 1963-10-03 Geraet zur Anzeige und/oder Messung kleiner Fluessigkeitsmengen Pending DE1227252B (de)

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