DE1226230B

DE1226230B - Elektrischer Heizkoerper fuer Saunageraete

Info

Publication number: DE1226230B
Application number: DEA38447A
Authority: DE
Inventors: Martin Achner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-09-29
Filing date: 1961-09-29
Publication date: 1966-10-06
Also published as: CH404823A; FR1335339A

Description

Elektrischer Heizkörper für Saunageräte Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Heizkörper für Saunageräte, bestehend aus einem mit Isolierungen versehenen Tragkörper sowie aus einem um diesen gewickelten Widerstandsheizband und aus isolierenden Stromzuleitungseinrichtungen.
Bei den derzeit in der Praxis Verwendung findenden elektrischen Heizkörpern der obengenannten Art dienen vorwiegend keramische Tragkörper zum Aufwickeln des Widerstandsheizbandes, das mit den Zuleitungen für den Heizstrom durch Klemmschrauben elektrisch leitend verbunden ist. Diese keramischen Tragkörper sind jedoch durch die Stoß- und Rütteleinwirkungen während .des Transportes der Saunageräte vom Herstellungsort zum Kunden bzw: während der Handhabung durch denselben sehr bruchgefährdet. Außerdem sind die elektrisch leitenden Verbindungen zwischen dem Widerstandsheizband und den Heizstromzuleitungen während des Saunabetriebes der Einwirkung einer sehr feuchten und infolge des ausgeschiedenen Schweißes auch einer verhältnismäßig aggressiven Atmosphäre unterworfen, wodurch sich an den Klemmschrauben übergangswiderstände bildende Oxydationserscheinungen ergeben und außerdem eine Verschlechterung der mechanischen Festigkeit der Klemmverbindung herbeigeführt werden kann.
Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß zum stoß-, rüttel- und bruchsicheren Gestalten des Heizkörpers der Tragkörper aus zwei rundbogigen U-förmigen, mit den Schenkeln aufeinander zu gerichteten Längsleisten aus Metall mit je einer die freien Kanten der U-Schenkel überragenden, hitzebeständigen Außenisolierauflage aus Kunststoff und aus zwei die Längsleisten an deren Enden im Abstand haltenden, in das U-Profil eingreifenden Querleisten besteht, die ebenfalls als U-Profile ausgebildet sind und zwischen deren Schenkeln je eine Anschlußeinrichtung für die Zuleitungen durch Klemmung festgehalten ist, und daß diese Anschlußeinrichtung aus zwei mit einer Isolierauflage aus Kunststoff versehenen Metallklemmplatten besteht, die den durch einen Kerbverbinder in bekannter Weise mit einem Ende des Heizbandes verbundenen Zuleitungsdraht zwischen sich aufnehmen.
Durch eine solche Maßnahme wird auf einfache, jedoch sichere Art und Weise ein Heizkörper geschaffen, der in allen seinen Teilen bruch- und stoßsicher gestaltet ist und keinerlei Gefahrenquellen aufweist, die sich durch Verschlechterung der Stromübergänge infolge Oxydation ergeben könnten. Dabei ist besonders vorteilhaft, daß trotz der einfachen Bauweise keinerlei Klemmschrauben od. dgl. verwendet werden, die bekanntlich durch die während des Gebrauchs des Heizkörpers auftretenden Stöße und Rüttelbewegungen gelockert werden können, was für den Benutzer des Heizkörpers zu großen Gefahren führen kann.
Zur vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung dient es, daß die Metallklemmplatten jeder Anschlußeinrichtung aus einem um einen Rundfalz gebogenen Blech bestehen, in dessen Rundfalz eine Öffnung zur Durchführung des Zuleitungsdrahtes eingearbeitet ist. Durch die einteilige Ausführung jeder Metallklemmplatte ist die Gefahr einer gegenseitigen Verschiebung der Klemmflächen unter der Einwirkung von Stößen unterbunden und ein sicherer Kontakt zwischen dem Widerstandsheizband und den Heizstromzuleitungen gewährleistet.
In diesem Zusammenhang ist es zweckmäßig, wenn im Rücken der als U-Profile ausgebildeten Querleisten ein Durchbruch zum Einschieben der Anschlußeinrichtung angebracht ist. Hierdurch wird nicht nur die Montage der Klemmverbindung vereinfacht, sondern außerdem deren mechanische Festigkeit erhöht, die zusätzlich mit einer besonders hohen Stoßsicherheit ausgebildet werden kann, wenn der jeweilige Zuleitungsdraht im Bereich der Klemmplatten wellenförmig verläuft.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 ein Heizelement der Ultra-Strahlung, F i g. 2 einen Querschnitt durch die Rahmenlängsleiste des Heizelementes längs der Linie II-11 von F i g. 1, F i g. 3 und 4 eine mögliche Ausführungsform des Heizelement-Stromanschlusses und F i g. 5 bis 7 Bauelemente des Stromanschlusses gemäß F i g. 3 und 4.
Das in F i g. 1 dargestellte Heizelement ist mit 1 bezeichnet. Es hat einen Stahlblechrahmen, der aus im Querschnitt U-förmigen Längsleisten@2 und 3 und ebenso gebogenen Querleisten 4, 5 besteht, die miteinander durch einen Niet 6 verbunden sind. Die Basis der U-förmigen Leisten ist jeweils zum äußeren des Rahmens zugerichtet. Die Längsleisten 2 und 3 sind, wie es aus der Sbhnittdarstellung der F i g. 2 zu erkennen ist, außen mit einer im Schnitt ebenfalls U-förmigen Auflage 7 aus Weichmikanit versehen. Die U-Schenkel der Auflagen 7 überragen die U-Schenkel der Längsleisten 2 und 3.
Das Widerstandsheizband 9 ist gewendelt um den Rahmen 1 gewickelt. Es liegt auf den Rundungen der Auflagen ? der Längsleisten -2 -und 3 auf, so daß esgegenüber dem Rahmen isoliert ist und keine Knicke im Heizband entstehen können.
Durch -die freie, offene Durchsicht des Rahmens und die sich in der Ansicht gemäß F i g. 1 kreuzenden Heizbänder werden bis zu 75 % der Bandfläche für die Abstrahlung wirksam.
Die U-förmigen Querleisten 4 und 5 sind jeweils mit einem Durchbruch 12 bzw. 13 in der Basis des U-Profils versehen, durch die jeweils ein Stromanschluß 10 bzw. 11 hindurchgeführt ist. Durch Pressung mittels der U-Schenkel sind die Stromanschlüsse mit den Querleisten unverschiebbar verbunden.
Der Stromanschluß 10 ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Er besteht aus einer U-förmig gebogenen Klemmplatte 14 aus Stahlblech, die in F i g. 6 in noch nicht gebogenem Zustand gezeigt ist. Sie hat eine öffnung 15, die in- der- gerundet abgebogenen Falzlinie 16 liegt. Der Zu.- bzw. Ableitungsdraht 17 besteht aus Kupfer oder Messing. Er ist durch die Öffnung 15 der Klemmplatte hindurchgeführt und ist unter Zwischenschaltung von zwei Isolierplättchen 18 und 19 aus Mikanit, deren eine in F i g. 7 dargestellt ist, von den Schenkeln der .Klemmplatte 14 eingeklemmt, wie es insbesondere aus F i g. 4 zu erkennen ist. Um dein Draht einen guten Halt zu geben, ist er im Bereich der Klemmplatte mit Wellen versehen, die einen Widerstand gegen Herausziehen und Verdrehen des Drahtes in der Klemmplatte bieten.
Die Klemmplatte hat abgeschrägte Ecken 20 und die Isolierplättchen abgeschrägte Ecken 21. Über diese Ecken wird der Leitungsdraht 17 aus der Klemmplatte 10 bzw. 11 abgeführt. Die Enden der Leitungsdrähte 17 sind mittels Kerbklemmröhrchen 22 mit den Enden des Widerstandsbandes 9 verbunden. Die Leitungsdrähte 17 sind zur Isolierung von Glasschläuchen 26 umgeben, wie es F i g. 1 erkennen läßt. Dieser neuartige Stromanschluß ist äußerst einfach herzustellen und zu montieren. Er gewährleistet eine hochwertige Isolierung .und eine Zugentlastung der Zuleitungsdrähte und ist vor allen Dingen vollkommen bruchsicher, so daß Unfälle durch Isolierschäden mit großer Sicherheit ausgeschlossen werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Elektrischer Heizkörper für Saunageräte, bestehend aus einem mit Isolierungen versehenen Tragkörper sowie aus einem um diesen gewickelten Widerstandsheizband und aus isolierenden Stromzuleitungseinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zum stoß-, rüttel- und bruchsicheren Gestalten des Heizkörpers der Tragkörper (1) aus zwei ründbogigen; U-förmigen, mit .den Schenkeln aufeinander zu gerichteten Längsleisten (2 bzw. 3) aus Metall mit je einer die freien Kanten der U-Schenkel. @ überragenden, hitzebeständigen Außenisolierauflage (7) aus Kunststoff und aus zwei die Längsleisten (2 und 3) an deren Enden im Abstand haltenden, in das U-Profil eingreifenden Querleisten (4 und 5) besteht, die ebenfalls als U-Profile ausgebildet sind und zwischen deren Schenkeln je eine Anschlußeinrichtung (10 und 11) für die Zuleitungen durch Klemmung festgehalten ist, und daß diese Anschlußeinrichtung aus zwei mit einer Isolierauflage (18 bzw. 19) aus Kunststoff versehenen Metallldemmplatten (14) besteht, die den durch einen Kerbverbinder (22) in bekannter Weise mit einem Ende des Heizbandes (9) verbundenen Zuleitungsdraht (17) zwischen sich aufnehmen.
2. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallklemmplatten (14) jeder Anschlußeinrichtung aus einem um einen Rundfalz (16) gebogenen« Blech bestehen, in dessen Rundfalz eine Öffnung (15) zur Durchführung des Zuleitungsdrahtes (17) eingearbeitet ist.
3. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rücken der als U-Profile ausgebildeten Querleisten (4 bzw. 5) ein Durchbruch zum Einschieben der Anschlußeinrichtung angebracht ist.
4. Elektrischer Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuleitungsdraht (17) im Bereich der Klemmplatten (14) wellenförmig verläuft.