DE1225683B - Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises und Verlegemaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises und Verlegemaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1225683B
DE1225683B DEE21143A DEE0021143A DE1225683B DE 1225683 B DE1225683 B DE 1225683B DE E21143 A DEE21143 A DE E21143A DE E0021143 A DEE0021143 A DE E0021143A DE 1225683 B DE1225683 B DE 1225683B
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DE
Germany
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sleeper
laying machine
threshold
sleepers
track
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DEE21143A
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English (en)
Inventor
Johann Haselsteiner
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ELEKTROMOTOREN WERKE KARL KAIS
Original Assignee
ELEKTROMOTOREN WERKE KARL KAIS
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/06Transporting, laying, removing or renewing sleepers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises und Verlegemaschine zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises mittels einer in Gleisrichtung fahrenden, selbsttätig arbeitenden Verlegemaschine, die sich in Gleisrichtung erstreckende Förderketten aufweist, auf denen ein Vorrat der zu verlegenden Schwellen lagert und die derart stetig angetrieben werden, daß die Schwellen währenddes Fahrens der Verlegemaschine von-der einen Umlenkrolle der, Ketten aus nacheinander mit dem gewünschten Abstand voneinander auf die Gleisbettung gelangen, wobei sie das letzte Stück ihrs Weges im freien: Fall zurücklegen.
  • Bei einem bekannten Verfahren diesenArt kommt eine Verlegemaschine zur Verwendung, bei, der die Förderketten von den Fahrzeugrädern her angetrieben werden und die Schwellen- an der. Umienkrolle unmittelbar.von den Förderketten auf die Gleisbettung fallen. Bei einer solchen Arbeitsweise nehmen die Schwellen nur sehr ungenau die gewünschte Lage auf der Bettung ein, da sie schon an der Kettenum-Lenkrolle. beim. Abwurf durch _ die Ketten um ihre Längsachsen kippen und zum anderen eine Bewegung in Gleislängsrichtung ausführen, die von der Fahrgeschwindigkeit der Maschine abhängig ist und erst beim Auftreffen auf die Gleisbettung durch diese abgebremst wird.
  • Um die Genauigkeit beim Verlegen von Querschwellen zu verbessern, hat man bei einer anderen bekannten Schwellenverlegemaschine den Fahrantrieb mit einer selbsttätig arbeitenden Kupplung und Bremse versehen, die durch ein an die Fahrschiene ängepreßtes Laufrad gesteuert werden und die Maschine an jeder Verlegestelle anhalten. Die durch die bei dieser Maschine intermittierend angetriebenen Förderketten angeförderten Schwellen werden einzeln durch eine Abwurfvorrichtung aufgenommen und bei stehender Maschine auf die Gleisbettung abgelegt. Hierdurch läßt sich -zweifellos die Genauigkeit beim Verlegen verbessern, doch steht der ständige Wechsel zwischen Fahren und Anhalten im Hinblick auf die jeweils zu beschleunigenden und dann wieder zu .verzögernden Massen einer erwünschten Erhöhung der Verlegegeschwindigkeit entgegen: Auch hat jede Änderung des Bremsweges eine Änderung des Schwellenabstandes zur Folge, sofern sie nicht durch besondere Maßnahmen ausgeglichen wird.
  • Weiterhin ist eine Schwellenverlegemaschine bekanntgeworden, bei der an Stelle von Förderketten eine Rollenbahn verwendet wird, die so geneigt werden kann, daß auf ihr die Schwellen infolge ihres Eigengewichtes von selbst abrollen. Bei dieser Maschine gelangen die Schwellen ebenfalls einzeln in eine von den Fahrzeugrädern her angetriebene Abwurfvorrichtung-und fallen von hier während des Fahrens der Maschine in dem gewählten Abstand voneinander auf die Bettung. Bei dieser Maschine besteht immer dann:- die Gefahr von Störungen, wenn sich die Schwellen auf der Rollenbahn nur verzögert in Bewegung setzen. Außerdem erfahren auch hier die Schwellen eine Bewegung in Gleislängsrichtung, die erst beim Auftreffen auf das Schotterbett gebremst wird und zu Lageungenauigkeiten führen kann. .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,. die angegebenen,- beim Arbeiten mit den bekannten Verlegeznaschinen auftretenden Nachteile zu vermeiden und ein selbsttätiges Verlegen der Schwellen in der Weise zu ermöglichen, daßmit größter Zuverlässigkeit die gegenseitigen Abstände der auf die Gleisbettung abgeworfenen Schwellen einander gleich sind und die Schwellen eine einwandfreie parallele Lage . zueinander aufweisen,, so daß ein nachträgliches Verrücken der abgeworfenen Schwellen auf der Bettung überflüssig ist.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, .daß bei einem Verfahren der eingangs angegebenen Art die durch die Förderketten angeförderten Schwellen einzeln durch eine Abwurfvorrichtung aufgenommen und derart bewegt werden; daß die Relativgeschwindigkeit zwischen der Schwelle und der .Bettung im Augenblick des Abwurfes der Schwelle zumindest annähernd gleich Null ist: Hierdurch: wird erreicht, daß die Schwelle, obwohl die Maschine ohne anzuhalten weiterfährt, nach ihrer Freigabe nur eine= lotrechte Fallbewegung ausführt, wodurch eine besonders genaue Lage derSchwelle auf derGleisbettunggesichert ist.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung kann eine Schwellenverlegemaschine verwendet werden, bei der die Abwurfvorrichtung zum Aufnehmen der jeweils zu verlegenden Schwelle eine Greifvorrichtung aufweist, die durch einen Kurbeltrieb in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der Verlegemaschine bewegt wird und eine quer zum Gleis gesehen kreis- oder ellipsenförmige Bewegung ausführt, die in ihrem unteren Bahnteil, während dessen Durchlauf der Abwurf der Schwelle erfolgt, etwa gleich schnell wie die Fahrbewegung der Verlegemaschine und entgegengesetzt zu dieser verläuft.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die - Greifvorrichtung der Schwellenverlegemaschine zwei unter die Schwellenenden fassende Greifer aufweist.
  • Sollen mit der Schwellenverlegemaschine Schwellen mit aufgeplatteten Rippenunterlagsplatten, deren Rippen Schwalbenschwanznuten aufweisen, verlegt werden, so weist die Greifervorrichtung zweckmäßig zwei vertikale, um ihre Längsachsen drehbare Haltestangen mit seitlichen Ansätzen am unteren Stangenende auf, die nach dem Erfassen der Schwelle durch die Greifer durch Absenken und Drehen der Stange um 90° mit den Schwalbenschwanznuten der Rippenunterlagsplatten in Eingriff gebracht und bei Erreichen der Abwurfstellung nach dem Lösen der Greifer durch erneutes Drehen um 90° außer Eingriff gebracht werden. Hierbei kann als Antrieb zum Drehen der Haltestangen ein jeweils auf eine Kurbel einwirkender Umkehrmagnet dienen.
  • Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß ein die jeweils vorderste der gelagerten Schwellen abtastendes, auf den Antrieb der Förderketten einwirkendes Tastorgan vorgesehen ist, das dann, wenn die Schwelle zu weit vorn oder zu weit zurück liegt, die Geschwindigkeit der Förderketten entsprechend verringert bzw. erhöht.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die Schwellenverlegemaschine mit einer den Abstand zwischen der jeweils zuletzt abgeworfenen Schwelle und der davor abgeworfenen Schwelle überwachenden Vorrichtung versehen ist, die mittels Tastschalter oder mittels auf stählerne Unterlagsplatten ansprechender Magnetschalter arbeitet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schwellenverlegemaschine nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht der Verlegemaschine nach der Erfindung, F i g. 2 eine Darstellung des Abwurfendes der Förderketten in größerem Maßstab, F i g. 3 und 4 zwei Seitenansichten einer Haltestange, F i g. 5 und 6 zwei Seitenansichten einer Rippenunterlagsplatte, F i g. 7 und 8 zwei Seitenansichten einer mit Rippenunterlagsplatten gemäß F i g. 5 und 6 ausgestatteten Schwelle, F i g. 9 eine Vorderansicht der Abwurfvorrichtung, F i g. 10 die Aufsicht zu F i g. 9, F i g. 11 eine schematische Darstellung der Bewegungsbahn der Abwurfvorrichtung, F i g. 12 das Erfassen der Schwelle durch die Greifvorrichtung, F i g. 13 das Ineingriffbringen einer der Haltestangen mit .einer Schwalbenschwanznut einer Rippenunterlagsplatte, F i g. 14 das Öffnen der Greifvorrichtung bei im Eingriff befindlicher Haltestange, F i g. 15 das Außereingriffbringen der Haltestange mit anschließendem freiem Fall der Schwelle, F i g. 16 eine Seitenansicht der Vorrichtung zum Überwachen des Schwellenabstandes, F i g. 17 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 16 bei Einhaltung des normalen Schwellenabstandes, F i g. 18 eine der F i g. 17 entsprechende Darstellung bei einem Schwellenabstand, der kleiner als der Normalabstand ist, und F i g. 19 eine der F i g. 17 entsprechende Darstellung bei einem Schwellenabstand, der größer als der Normalabstand ist.
  • Die Verlegemaschine nach der Erfindung besteht aus dem das Antriebsaggregat tragenden Wagen 1, aus dem die Abwurfvorrichtung aufnehmenden Verlegewagen 2 und dem Schwellentragwagen 3. Der Wagen 1 ist mit einem Diesel-Generator-Aggregat 8 ausgestattet, das zur Stromversorgung dient. An dem Wagen 1 ist ein Schaltkasten 4 angeordnet, der die Geräte für die Steuerung, für die Bedienung und für die überwachung enthält. Der Verlegewagen 2 ist mit der Abwurfvorrichtung 11 ausgestattet, die später näher beschrieben wird.
  • Der Fahrmotor 22 mit seinem Getriebe ist im Wa= gen 1 eingebaut und arbeitet mit seiner nachgeschalteten Untersetzung auf die Fahrzeugräder 23 des Wagens 1 und bewirkt somit den Fahrantrieb der gesamten Verlegemaschine. Seine Fahrgeschwindigkeit läßt sich stetig regeln und liegt bei 30 km/h: Während des Verlegebetriebes wird auf eine geringere Arbeitsgeschwindigkeit umgeschaltet. Auch diese Arbeitsgeschwindigkeit läßt sich selbstverständlich stetig regeln; sie beträgt etwa 400 m/h und wird als Kriechgang bezeichnet. Der Schwellentragwagen 3 besitzt an den beiden Längsinnenseiten seiner rahmenartigen Konstruktion im gleichen Abstand von der Schienenoberkante zwei fest eingebaute Schwellenträger 5; die mit Förderketten 6 ausgerüstet sind, die von einem Gleichstrommotor 25 über Getriebe und eine durchgehende Welle angetrieben werden. An jede Förderkette 6 schließt sich -eine Verlängerung 7 des Schwellenträgers 5 an. Auf diese werden die vordersten Schwellen durch die Förderketten geschoben, wie die F i g. 2 zeigt. Zu diesem Zwecke ist die Verlängerung 7 mit Rollen 29 ausgestattet. Die Vorschubgeschwindigkeit wird möglichst so eingestellt, daß in der Zeitspanne, in der eine Schwelle abgelegt wird (Dauer eines Arbeitsspieles), auch wieder eine neue Schwelle an der Stelle ankommt, von der die vorhergehende Schwelle abgehoben worden ist. Da eine genaue übereinstimmung der Ablegegeschwindigkeit mit der Vorschubgeschwindigkeit praktisch nicht zu erreichen ist, ist eine automatische Korrekturvorrichtung in Form eines Tastorgans vorgesehen. Der in F i g. 2 dargestellte Fühler 26 macht die Bewegung der vordersten Schwelle mit. Wird die Schwelle innerhalb eines Arbeitsspieles bis zu der gewünschten Stelle bewegt, dann erfolgt keine Änderung der Vorschubgeschwindigkeit. Bei positiver oder negativer Abweichung von der gewünschten Stelle wird der Fühler 26 mehr oder weniger weit über das normale Maß hinaus nach rechts oder nach links bewegt und durch den Schalthebel 30 das Motorfeld über die zusätzlichen Kontakte 31 geschwächt oder verstärkt.
  • Wie F i g. 9 zeigt, wird die vorderste Schwelle von der auf und ab bewegten Abwurfvorrichtung mittels einer Greifvorrichtung abgehoben. Die Abwurfvor= richtung 11 ist, wie F i g. 1 zeigt, in den Verlegewagen 2 eingebaut. Ein Kurbeltrieb 12 mit durchgehender Welle und zwei stirnseitig nach außen liegenden Kurbeln ist beiderseits gelagert. Sein Antrieb erfolgt gemäß F i g. 1 einmal durch das Fahrzeugrad 24 über ein Getriebe 27. Durch diesen Antrieb wird eine feste Abhängigkeit von dem von der Maschine zurückgelegten Weg erreicht. Dies ist für die Einhaltung des gewünschten Schwellenabstandes wichtig. Außer durch diesen Antrieb wird der Kurbeltrieb 12 noch durch einen Elektromotor 28 angetrieben. Hierdurch wird erreicht, daß die Abwurfvorrichtung auch bei Stillstand des Wagens betätigt werden kann. Bei Parallellauf kann der Motor 28 so eingestellt werden, daß er bei der Nenndrehzahl ungefähr die gesamte Antriebsarbeit aufbringt; dadurch hat das Fahrzeugrad 24 keine Arbeit zu leisten, und es gibt den zurückgelegten Weg genau wieder.
  • Ein Zwischengestänge 13 (F i g. 9) nimmt zwei Langmuttern 14 mit Links-Rechts-Gewinde auf. Mit diesen Muttern kann die Fallhöhe verändert werden. Das Zwischengestänge hat unten eine durchgehende Welle 15. An dieser Welle hängen die beiden ausschwenkbaren Greifer 16 der Greifvorrichtung. Die Haltevorrichtung 17 mit ihren beiden Haltestangen 18 ist ebenfalls auf dieser Welle 15 schwenkbar gelagert. Die Haltevorrichtung ist noch mit zwei Gleitschienen 19 ausgerüstet. Diese Gleitschienen gleiten seitlich an der Schwelle 9 entlang und richten dabei die Haltestangen 18 in bezug auf die Schwelle aus.
  • Die Schwelle 9 ist im Abstand der Spurweite mit zwei Rippenunterlagsplatten 10 versehen (vgl. F i g. 5 bis 8). Die Rippenunterlagsplatten 10 haben jeweils zwei Schwalbenschwanznuten; je eine wird für die Aufhängung der Schwelle benutzt, die beiden freien Rippen werden für das Ausrichten der Schwelle in bezug auf die Lehrschienen, auf denen die Maschine fährt, benötigt. Die unteren Enden der beiden Haltestangen 18 sind mit seitlichen Ansätzen versehen (vgl. F i g. 3 und 4), die in die Schwalbenschwanznuten der Rippenunterlagsplatten 10 passen, und zwar so, daß sie gut eingeführt werden können und bei einer Verdrehung um 90° die schwalbenschwanzförmigen Nuten ausfüllen. Dadurch wird eine gute Halterung erreicht.
  • Nachdem die Schwelle von den Verlängerungen 7 der Schwellenträger abgenommen worden ist, beschreibt sie eine kreisförmige oder, sofern die Aufhängung noch seitlich ausgelenkt wird, eine ellipsenförmige Bewegung (vgl. F i g. 11). Die Bewegungsrichtung vor dem freien Fall ist entgegengesetzt der Fahrtrichtung. Da die Geschwindigkeit der Schwelle 9 vor dem freien Fall ungefähr die Fahrgeschwindigkeit erreicht; ist die Relativgeschwindigkeit zur Gleisbettung gleich Null. Die Schwelle 9 ist während ihres ganzen Verlegevorganges in Bewegung. Der Vorschub auf dem Schwellenträger 5 erfolgt mit gleichmäßiger Geschwindigkeit. Die Schwelle 9 wird aus der Bewegung heraus von der Abwurfvorrichtung 11 aufgenommen und beschreibt bis zum freien Fall, wie zuvor erwähnt, eine kreisförmige oder ellipsenförmige Bahn.
  • Im Verlaufe dieser Fortbewegung werden die beiden Haltestangen 18 in die Schwalbenschwanznuten der Rippenunterlagsplatten 10 eingeführt. Mit einem Umkehrmagneten 20 wird eine Winkeldrehung von 90° herbeigeführt und dadurch die Halterung erreicht. Die Greifer 16 werden anschließend ausgeschwenkt. Danach ist die Schwelle 9 in Bereitstellung zum freien Fall. Der Impuls zum freien Fall kann von einem Nockenschalter oder von der überwachungsvorrichtung nach F i g. 16 gegeben werden.
  • Durch die Überwachungsvorrichtung wird der Abstand der bereits verlegten Schwellen kontrolliert. Vier Magnetschalter 21 (vgl. F i g. 16), von denen zwei in Reihe auf den gewünschten Schwellenabstand eingestellt werden, tasten die Schwellen bzw. die Rippenunterlagsplatten 10 magnetisch ab. Bei gleichem Abstand leuchten zweimal zwei übereinander angeordnete Signallampen gleichzeitig auf und leuchten etwa 1 Sekunde lang, danach erlöschen sie wieder gleichzeitig. Differenzen im Aufleuchten und Erlöschen zeigen Abweichungen vom gewünschten Schwellenabstand und auch Schräglagen der Schwellen an. Mit einem nicht dargestellten Kurzzeitmesser können Abweichungen mit größter Genauigkeit festgestellt werden. Der Impuls zum freien Fall läßt sich im Betrieb korrigieren. Die letzte Schwelle wird etwa eine Sekunde vor dem freien Fall der nachfolgenden kontrolliert.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises mittels einer in Gleisrichtung fahrenden, selbsttätig arbeitenden Verlegemaschine, die sich in Gleisrichtung erstreckende Förderketten aufweist, auf denen ein Vorrat der zu verlegenden Schwellen lagert und die derart stetig angetrieben werden, daß die Schwellen während des Fahrens der Verlegemaschine von der einen Umlenkrolle der Ketten aus nacheinander mit dem gewünschten Abstand voneinander auf die Gleisbettung gelangen, wobei sie das letzte Stück ihres Weges im freien Fall zurücklegen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die durch die Förderketten angeförderten Schwellen einzeln durch eine Abwurfvorrichtung aufgenommen und derart bewegt werden, daß die Relativgeschwindigkeit zwischen Schwelle und der Bettung im Augenblick des Abwurfs der Schwelle zumindest annähernd gleich Null ist.
  2. 2. Schwellenverlegemaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwurfvorrichtung zum Aufnehmen der jeweils zu verlegenden Schwelle eine Greifvorrichtung aufweist, die durch einen Kurbeltrieb in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit der Verlegemaschine bewegt wird und eine quer zum Gleis gesehen kreis- oder ellipsenförmige Bewegung ausführt, welche in ihrem unteren Bahnteil, während dessen Durchlauf der Abwurf der Schwelle erfolgt, etwa gleich schnell wie die Fahrbewegung der Verlegemaschine und entgegengesetzt zu dieser verläuft.
  3. 3. Schwellenverlegemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung zwei unter die Schwellenenden fassende Greifer aufweist.
  4. 4. Schwellenverlegemaschine nach Anspruch 3, für Schwellen mit aufgeplatteten Rippenunterlagsplatten, deren Rippen Schwalbenschwanznuten aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifvorrichtung zwei vertikale, um ihre Längsachsen drehbare Haltestangen mit seitlichen Ansätzen am unteren Stangenende aufweist, die nach dem Erfassen der Schwelle durch die Greifer durch Absenken und Drehen der Stangen um 90° mit den Schwalbenschwanznuten der Rippenunterlagsplatten in Eingriff gebracht und bei Erreichen der Abwurfstellung nach dem Lösen der Greifer durch erneutes Drehen um 90° außer Eingriff gebracht werden.
  5. 5. Schwellenverlegemaschine nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb zum Drehen der Haltestangen ein jeweils auf eine Kurbel einwirkender Umkehrmagnet dient.
  6. 6. Schwellenverlegemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch ein die jeweils vorderste der gelagerten Schwellen abtastendes, auf den Antrieb der Förderketten einwirkendes Tastorgan, das dann, wenn die Schwelle zu weit vorn oder zu weit zurückliegt, die Geschwindigkeit der Förderketten entsprechend verringert bzw. erhöht.
  7. 7. Schwellenverlegemaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, gekennzeichnet durch eine den Abstand zwischen der jeweils zuletzt abgeworfenen Schwelle und der davor abgeworfenen Schwelle überwachende Vorrichtung, die mittels Tastschalter oder mittels auf stählerne Unterlagsplatten ansprechender Magnetschalter arbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1017 638, 1087152; USA.-Patentschrift Nr. 529 830; »Nahverkehrs-Praxis«, B. Jahrgang, 1960, S.200; »Der Eisenbahningenieur«, 12. Jahrgang, 1961, S. 76 bis 80.
DEE21143A 1961-05-29 1961-05-29 Verfahren zum Verlegen der Querschwellen eines Gleises und Verlegemaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1225683B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1022387A1 (de) * 1999-01-25 2000-07-26 Franz Plasser Bahnbaumaschinen-Industriegesellschaft m.b.H. Maschine zum kontinuierlichen Verlegen von neuen Schwellen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US529830A (en) * 1894-11-27 Paterson

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