DE1225442B - Einspritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Einspritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen

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DE1225442B
DE1225442B DEW30465A DEW0030465A DE1225442B DE 1225442 B DE1225442 B DE 1225442B DE W30465 A DEW30465 A DE W30465A DE W0030465 A DEW0030465 A DE W0030465A DE 1225442 B DE1225442 B DE 1225442B
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DE
Germany
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fuel
flow
metering valve
air
nozzles
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DEW30465A
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English (en)
Inventor
Heinrich Klaus Wucherer
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BRIGITTA KUNKEL GEB WUCHERER
HEINRICH KLAUS WUCHERER
LIESELOTTE WUCHERER GEB HOHN
PETER WUCHERER
ULRIKE KATHRIN WUCHERER
Original Assignee
BRIGITTA KUNKEL GEB WUCHERER
HEINRICH KLAUS WUCHERER
LIESELOTTE WUCHERER GEB HOHN
PETER WUCHERER
ULRIKE KATHRIN WUCHERER
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M37/00Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
    • F02M37/02Feeding by means of suction apparatus, e.g. by air flow through carburettors

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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Einspritzvergaser für Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Einspritzvergaser für Brennkraftmaschinen mit zwei nacheinander geschalteten Durchflußdüsen und mit zwei Zumeßventilen.
  • Bei Flugmotoren werden Einspritzvergaser, d. h. solche, bei denen die Brennstofförderung dadurch bemessen wird, daß Druckdifferenzen der strömenden Luft und des strömenden Brennstoffs gegeneinander abgewogen und damit Zumeßventile betätigt werden, vielfach verwendet. Die Anwendung bei Flugmotoren wird durch die verschiedenen Vorteile der Einspritzvergaser und dadurch begünstigt, daß sich die einem Flugmotor abverlangten Leistungen relativ wenig voneinander unterscheiden und eine im ganzen Lastbereich glatte und stetige Förderkurve keine zwingende Notwendigkeit ist. Die Anwendung des Einspritzvergasers auf Kraftfahrzeugmotoren erwies sich vor allem deshalb als problematisch, weil wegen der bekannten Proportionalität der an einer Düse auftretenden Druckdifferenz zum Quadrat der Durchflußmenge pro Zeiteinheit bei geringer Leistung weniger als der tausendste Teil der Druckdifferenzen an den Düsen bzw. der Kräfte an den Membranen entstehen, die bei Hochleistung wirksam sind, und deshalb bei geringer Leistung eine fehlerhafte und streuende Dosierung auftritt. Die Möglichkeit, den ganzen Lastbereich des Motors in zwei Teilbereiche aufzuteilen, indem man zwei Einspritzvergaser verwendet, von denen der eine erst bei wachsender Maschinenleistung eingeschaltet wird, hat schwere Nachteile, weil nämlich beim Einsetzen des zugeschalteten Einspritzvergasers dessen Zumeßventil mittels geringer Druckdifferenzen dosieren muß und eine Zone fehlerhafter und streuender Gemischbildung entsteht.
  • Die gleichen Nachteile hat ein bekannter Einspritzvergaser mit zwei parallelen Durchflußdüsen und zwei Zumeßventilen, bei denen zum Zweck der Anreicherung bei Vollast hoher Drehzahl eine Durchflußdüse und ein Zumeßventil erst bei höherer Leistung wirksam werden.
  • Es werden Einspritzvergaser mit nur einem Zumeßventil gebaut, bei denen man der Verarmung und fehlerhaften Gemischbildung bei geringer Leistung dadurch entgegenwirkt, daß man die Kraft der Druckdifferenz der strömenden Luft durch eine konstante Federkraft unterstützt und gleichzeitig bei abnehmender Leistung den hydraulischen Widerstand der Brennstoffdurchflußdüse z. B. durch eine Nadeldüse erhöht. Diese Maßnahme bedingt eine hohe mechanische Genauigkeit und schafft keine glatte und stetige Förderkurve in Abhängigkeit vom Luftdurchsatz. Allgemein ist jeder Punkt im Betriebsbereich eines Einspritzvergasers stets ein kritischer, in welchem ein Zumeßventil mittels geringer Druckdifferenzen gesteuert wird. Diese geringen Druckdifferenzen sind beim Einsetzen und kleiner Förderung an einer Durchflüßdüse vorhanden.
  • Die Erfindung betrifft im einzelnen einen Einspritzvergaser für Brennkraftmaschinen mit zwei zwischen einer Brennstoffpumpe oder einer anderen Druckquelle und dem Brennstoffaustritt in das Ansaugrohr angeordneten Brennstoffdurchflußdüsen und mit zwei jeweils von einem im Ansaugrohr herrschenden Luft-Differenzdruck und außerdem von den Brennstoff-Differenzdrücken an den Durchflußdüsen derart beeinflußten, in der Brennstoffleitung parallel angeordneten Brennstoff-Zumeßventilen, daß nur das eine im Bereich geringer Belastung der Maschine wirksam ist, während das andere erst bei steigender Belastung zur Wirkung kommt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die bestehenden Mängel zu vermeiden.
  • Der bekannte Einspritzvergaser wird erfindungsgemäß dadurch verbessert, daß das bei geringer Belastung wirksame Brennstoff-Zumeßventil den Brennstofffluß durch zwei nacheinander angeordnete Durchflußdüsen oder -düsensätze steuert, während das erst bei höherer Belastung wirksam werdende Zumeßventil dann den Brennstofffluß durch eine der beiden nacheinander angeordneten Durchflußdüsen (Sätze) und damit auch die Gesamtbrennstofförderung allein bestimmt, wobei in an sich bekannter Weise das Zumeßvetil von der Brennstoff-Druckdifferenz an der einen Durchflußdüse beeinflußt wird. Die Wirkung des Erfindungsgegenstandes läßt sich am leichtesten aus der Zeichnung (Ab b. 2) erkennen. In dieser Abbildung stellt die Kurve a die von dem bei geringerer Leistung wirksamen Zumeßventil (System A) gelieferte Brennstoffmenge GB in -Abhängigkeit von einer Druckdifferenz (im Ansaugrohr) dar, welche ein Maß für die jeweils-angesaugte Luftmenge darstellt. Die Kurve b stellt diejenige Brennstoffmenge dar, welche dann gefördert würde, wenn nur das für höhere Leistung maßgebend dosierende Zumeßventil (System B) allein fördern würde. Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Durchflußdüsen und Zumeßventile erzielt man eine Gesamtförderung des Brennstoffs, welche sich jeweils auf den oberen Ästen der Kurven a und b bewegt, d. h., bei ansteigender Druckdifferenz wird die Brennstoffmenge zunächst nach der Kurve a bestimmt, nach dem Schnittpunkt der beiden Kurven hingegen nach der Kurve b.
  • Bei Parallelschaltung der beiden Durchflußdüsen würde die gesamte Förderkurve b des bei höherer Leistung einsetzenden Zumeßventils wirksam werden, im Fall der Erfindung hingegen fällt der untere Ast (bis zum Schnittpunkt) der Kurve b weg. Dies ist ein großer Vorteil, weil nämlich die Brennstofförderung längs dieses unteren Astes der Kurve b sonst mittels geringer Druckdifferenzen gesteuert werden müßte, was bekanntlich zwangläufig eine fehlerhafte Dosierung und schlechte Gemischbildung zur Folge hat. Es ergibt sich bei der Erfindung ein weicher und streuungsarmer -Übergang beim Einsetzen der Förderung des für höhere Leistung die Gesamtförderung bestimmenden Zumeßventils (System B).
  • Das beschriebene Prinzip läßt sich auf Einspritzvergaser übertragen, bei denen die Zumeßventile ihren Brennstoff nicht stromabwärts der Durchflüßdüsen beziehen, sondern bei denen die Zumeßventile die stromabwärts nachgeordneten Durchfiußdüsen speisen.
  • Die Erfindung soll an Hand von Abbildungen erläutert werden.
  • A b b. 1 a, 1 b und 1 c zeigen schematische Darstellungen von erfindungsgemäßen Einspritzvergasern; A b b. 2 stellt Förderkurven dar, wie sie mit Ein-Spritzvergasern nach den A b b. l a, 1 b .und 1 c erzielt werden; Ab b.3 zeigt eine Schemazeichnung eines Einspritzvergasers, der den Brennstoff auf die einzelnen Zylinder verteilt.
  • Die A b b. 1 a zeigt das Ansaugrohr eines Einspritzvergasers. Die von außen, Druck L+, eintretende Luft strömt durch den großen Lufttrichter 1, Druck L1-, und durch den engeren Durchlaß, nämlich den hier diffusorärtig ausgebildeten kleinen Lufttrichter 2, Druck L2-, und bei höherer Leistung auch durch den von der Klappe 4 beherrschten, parallelgeschalteten Luftdurchlaßkanal (»Parallelluftdurchlaß«) 6 weiter zu der vom Fahrer betätigten Drosselklappe 5 und zum Motor. In einem Raum, der durch Bohrungen mit der Saugleitung an der Drosselklappe verbunden ist, entsteht ein Druck L3-. Der kleine Lufttrichter 2 wird hier durch zwei parallele Trennwände 3 oder einen Zylindermantel abgeteilt. Die Klappe 4 beginnt den Parallelluftdurchlaß zu öffnen, wenn z. B. die Druckdifferenz L+ -L,-, der Luftdurchsatz oder der. Öffnungswinkel der Drosselklappe 5 gewisse Beträge erreicht haben. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der kleine Lufttrichter und der Parallelluftdurchlaß durch Trennwände 3 voneinander geschieden werden. Es genügt z. B., wenn die Klappe 4 einen Ringspalt oder Bohrungen freiläßt, welche dann den kleinen »Trichter« bilden.
  • In A b b. 1 b ist die Brennstoffseite eines Einspritzvergasers mit zwei Durchflußdüsen und zwei Zumeßventilen dargestellt, bei denen die Zumeßventile den Durchflußdüsen stromabwärts nachgeschaltet sind.
  • Der von der Brennstoffpumpe mit dem Druck B1+ kommende Brennstoff fließt zunächst durch die Durchflußdüse 10, wobei eine Druckdifferenz B1+-Bi- entsteht, die an die Membran 11 gelegt wird und diese nach rechts zu drücken versucht (Brennstoffkraft). An der Membran 12 liegt die Druckdifferenz der strömenden Luft im großen Lufttrichter L+-Li= und versucht -diese nach links zu drücken (Luftkraft). Die Membranen sind miteinander und mit dem Zumeßventil 13 (System B) verbunden, und dieses gibt jeweils so viel Brennstoff den Weg zur Austrittsöffnung in das Ansaugrohr frei, daß an der Düse 10 eine Druckdifferenz entsteht, die der Luftkraft gerade die Waage hält. Die Brennstoffkraft kann dabei durch die kleine, einstellbare Kraft der Feder 19 unterstützt werden. .
  • Im Bereich geringerer Belastung, höchstens soweit wie die Klappe 4 noch geschlossen ist, ist das Zumeßventil 15 (System A) allein wirksam. An der zugehörigen Luftmembran liegt die am kleinen Trichter entstehende Druckdifferenz L+-L2-, welche auch bei sehr geringer Leistung genügend groß ist, wenn nur der kleine Trichter eng genug ist. Die die Membranen verbindende Stange stellt das Zumeßventi115 stets so ein, daß die an der Durchflußdüse 14 bzw. an der Brennstoffmembran entstehende Druckdifferenz B2+-B2- der Luftkraft das Gleichgewicht halten kann. Wenn die Luftkraft durch eine einstellbare konstante Spannung der Feder18 unterstützt wird, so wirkt sich das bei abnehmender Leistung stärker aus und gestattet eine Anpassung der Brennstoffförderung besonders im Leerlauf.
  • Im Bereich .geringer Leistung ist die Brennstoffförderung, welche sich über das Zumeßventil 15 (System A) ergibt, höher eingestellt als diejenige, welche sich in diesem Bereich über das Zumeßventil 13 (System.B) ergeben würde.
  • Eine bei fallender Motorleistung stärkere Abnahme der Durchflußzahl der Brennstoffströmung durch die Durchflußdüsen als derjenigen der Luftströmung durch die Lufttrichter bewirkt, daß vom System B bei geringer Leistung ein zu armes Gemisch geliefert werden würde. Im. gleichen Sinn wirkt die Kraft der Feder 19. Der durch das Zumeßventil 15 strömende Brennstoff verursacht an der Düse 10 eine Druckdifferenz, die das Zumeßventi113 so lange geschlossen hält und das System B unwirksam läßt, wie die Förderung des Systems A höher eingestellt ist. Sowie bei ansteigender Maschinenleistung das Zumeßventi113 zu öffnen begonnen hat, dosiert das System B allein die durch die Düse 10 fließende Gesamtförderung, . und es spielt keine Rolle, welcher Bruchteil über das Zumeßventi115 zum Motor gelangt.
  • Die Brennstoffseite eines Einspritzvergasers, die in A b b. 1 c dargestellt ist, entspricht weitgehend derjenigen in A b b. l b, wenn man die Strömungsrichtung des Brennstoffs umkehrt. Das Zumeßventi125 (System A) speist die nachgeschalteten Durchflußdüsen 22 und 21. Seine Förderung bei sehr geringer Leistung kann durch die einstellbare Feder 27 beeinflußt werden. Nur bei höherer Leistung speist das Zumeßventil 24 (System B) zusätzlichen Brennstoff für die ihm nachgeordnete Durchflußdüse 21 ein und bestimmt damit die Gesamtförderung in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz am Lufttrichter und der Druckdifferenz an Düse 21, wobei letzte noch durch die einstellbare Feder 28 unterstützt werden kann. Einspritzvergaser nach A b b. 1 c ermöglichen günstig eine Aufteilung des Brennstoffs auf die einzelnen Motorzylinder (Ab b. 3).
  • In A b b. 2 ist die von einem Einspritzvergaser nach A b b. 1 geförderte Brennstoffmenge GB in Abhängigkeit von einer Druckdifferenz am Lufttrichter des Ansaugrohrs L+-Li-, welche ein Maß für den Luftdurchsatz ist, dargestellt. Die Kurven a bzw. b stellen diejenigen Fördermengen dar, welche die Systeme A bzw. B jeweils allein ergeben würden, und die Kurve der Gesamtförderung folgt, wie schon zuvor gesagt, den jeweils am höchsten gelegenen Ästen der Kurven a und b. Bei geringer Leistung wird die Förderung längs der Kurve a mittels Luft-Druckdifferenzen bemessen, die weit höher sind als diejenigen, die dort auf das erst bei höherer Leistung dosierende Zumeßventil (System B) einwirken. Das waagerechte Stück der Kurve a entsteht, wenn die Klappe 4 bei einem bestimmten Druck L2- öffnet. Durch Federkräfte (18, 27), die die Luftkraft unterstützen, wird der untere Teil der Förderkurven angehoben, durch solche (19, 28), die die Brennstoffkraft unterstützen, wird der untere Teil gesenkt. Eine Anhebung des oberen Teils der Kurve, z. B. b bei Vollast und hoher Drehzahl, erwirkt man dadurch, daß man gleichzeitig die Brennstoffkraft durch eine Federkraft unterstützt und die Durchflußdüse vergrößert.
  • Die A b b. 3 zeigt die Schemazeichnung eines Einspritzvergasers, der dem der A b b. 1 c entspricht, zusätzlich aber eine Verteilung des Brennstoffs auf die einzelnen Zylinder ermöglicht. Im Bereich geringer Belastung ist allein das Zumeßventil 37 (System A) wirksam und steuert den Brennstoffdurchfluß durch die drei parallelen Düsen 32, wobei es von der Druckdifferenz B2+-B2- an einer dieser parallelen Düsen und der Druckdifferenz der Luft L+-L2- am kleinen Lufttrichter beeinflußt wird.
  • Die Rückschlagventile 35 trennen die drei Brennstoffleitungen stromabwärts dieser Durchflußdüsen voneinander. Diese sind erforderlich, wenn die Aufteilung der Düse 32 einen Sinn haben soll und das System A bei geringer Leistung neben der Dosierung des Brennstoffs auch die richtige Aufteilung gewährleisten soll. Bei höherer Leistung steuert das Zumeßventil 36 (System B) den Durchfluß des Brennstoffs durch die drei parallelen Düsen 31 in Abhängigkeit von der Druckdifferenz Bi +-B1- an einer dieser Düsen und der Druckdifferenz der Luft L+-Li- am großen Lufttrichter. Die Druckleitung Bi- kann dabei mit der Saugleitung verbunden werden und die aus den Düsen 31 austretenden Brennstoffstrahle können dann direkt auf die Einlaßventile der Zylinder gerichtet werden. Zweckmäßigerweise verbindet man weiterhin die Druckleitung B2-, anstatt wie in A b b. 3 gezeigt, mit einem Punkt stromabwärts der Düsen 31 bzw. mit der Saugleitung. Für die Brennstofförderung des Zumeßventils 37 ist dann nicht mehr die Fläche der Durchflußdüse 32 allein, sondern eine resultierende Fläche maßgebend, die sich aus den Flächen der Düsen 31 und 32 berechnen läßt. Die Brennstoffzuteilung für die anderen Zylinder wird nicht verändert, wenn irgendeine der Durchflußdüsen verstopft.
  • Die Einspritzvergaser nach A b b. 1 können mit mehr als zwei Zumeßventilen ausgestattet werden, und die Kurve der Gesamtförderung setzt sich dann aus der entsprechenden Anzahl der jeweils am höchsten gelegenen Äste zusammen. Im allgemeinen jedoch kann man bei Verwendung von zwei Zumeßventilen allen Anforderungen gerecht werden. In manchen Fällen ist es ausreichend, wenn das bei geringer Leistung. wirksame Zumeßventil vom Druck L3- (Ab b. l a) beeinflußt wird. Mit zwei Zumeßventilen, die beide vom Druck im großen Lufttrichter L1- beeinflußt werden, kann man auch eine, aus den zwei jeweils höher gelegenen Kurvenästen zusammengesetzte Förderkurve und z. B. eine Anreicherung des Gemisches bei Vollast hoher Drehzahl bewirken. Man wird jedoch meist sehr großen Wert darauf legen, daß das bei geringerer Leistung wirksame Zumeßventil von einer hohen Luft-Druck-Differenz beeinflußt wird, wie sie bei geringer Leistung nur an einem, in diesem Lastbereich engen Querschnitt des Ansaugrohrs entsteht.
  • Zur Steuerung der Zumeßventile können alle bekannten und denkbaren Arten durch Druckdifferenzen beeinflußter Regelvorrichtungen verwendet werden. Wenn man z. B. in A b b.1 den Brennstoff stets unter genau konstantem Druck 8i+ zuführt, so benötigt man für die Steuerung der Zumeßventile 13 und 15 nur jeweils eine Membran, an welche die Minusdrücke des Brennstoffs und der Luft gelegt werden.
  • Den Einspritzvergaser der A b b. 1 c kann man so abändern, daß das für geringere Leistung wirksame Zumeßventil 25 nicht den Durchlaßquerschnitt zu den nachgeschalteten Durchflußdüsen regelt, sondern daß es den Querschnitt einer Rückströmleitung zur Saugseite der Brennstoffpumpe verändert und dadurch den richtigen Druck für die gespeisten Durchflußdüsen einstellt. Eine Steuermembran kann dabei durch einen Kolben ersetzt werden, der gleichzeitig als Ventil dient.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Einspritzvergaser für Brennkraftmaschinen mit zwei zwischen einer Brennstoffpumpe oder einer anderen Druckquelle und dem Brennstoffaustritt in das Ansaugrohr angeordneten Brennstoff-Durchflußdüsen und mit zwei jeweils von einem im Ansaugrohr herrschenden Luft-Differenzdruck und außerdem von den Brennstoff-Differenzdrucken an den Durchflußdüsen derart beeinflußten, in der Brennstoffleitung parallel angeordneten Brennstoff-Zumeßventilen, daß nur das eine im Bereich geringer Belastung der Maschine wirksam ist, während das andere erst bei steigender Belastung zur Wirkung kommt, da -durch gekennzeichnet, daß das bei geringer Belastung wirksame Brennstoff-Zumeßventil (15, 25, 37, System A) den Brennstofffluß durch zwei nacheinander angeordnete Durchflußdüsen (10 und 14, 22 und 21) oder -düsensätze (32, 31) steuert, während das erst bei höherer Belastung wirksam werdende Zumeßventil (13, 24, 36, System B) dann den Brennstofffluß durch eine (10, 21, 3i) .der beiden nacheinander angeordneten Durchflußdüsen(sätze) und damit auch die Gesamt-Brennstofförderung allein bestimmt, wobei in an sich bekannter Weise das Zumeßventil (13, 24, 36) von der Brennstoff-Druckdifferenz an der einen Durchflußdüse (10, 21, 31) beeinflußt wird.
  2. 2. Einspritzvergaser nach Anspruch 1, bei welchem die gesamte Verbrennungsluft zunächst einen großen Luftdurchlaß (Lufttrichter) und danach ganz oder zum Teil einen kleineren Lufttrichter durchströmt, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des durch das bei geringer Motorleistung wirksame Zumeßventil (15, System A) strömenden Brennstoffs vom im kleinen Trichter (2) herrschenden Unterdruck beeinflußt wird, während das bei höherer Leistung die Gesamtförderung bestimmende Zumeßventil (13, System B) vom im großen Trichter (1) herrschenden Unterdruck beeinflußt wird, wobei dem kleinen Lufttrichter (2) ein Parallelluftdurchlaß (6) parallel geschaltet ist, welcher (z. B. mittels Drosselklappe 4) bei wachsender Maschinenleistung geöffnet wird.
  3. 3. Einspritzvergaser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Strömungsrichtung zweite Durchflußdüsensatz (31) aus mehreren parallelgeschalteten Durchflußdüsen besteht (A b b. 3).
  4. 4. Einspritzvergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch der in Strömungsrichtung erste Durchflußdüsensatz (32) aus mehreren parallelgeschalteten Durchflußdüsen besteht (Ab b. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 712 708, 919 853; USA.-Patentschrift Nr. 2 295 656.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE712708C (de) * 1939-03-14 1941-10-23 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Einrichtung zur Steuerung des Brennstoffzulaufventils bei Vergasern
US2295656A (en) * 1940-04-24 1942-09-15 United Aircraft Corp Fuel metering device
DE919853C (de) * 1940-01-19 1954-11-04 Bendix Aviat Corp Regelvorrichtung fuer Einspritzbrennkraftmaschinen

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