DE1225427B - Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm - Google Patents

Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm

Info

Publication number
DE1225427B
DE1225427B DET23111A DET0023111A DE1225427B DE 1225427 B DE1225427 B DE 1225427B DE T23111 A DET23111 A DE T23111A DE T0023111 A DET0023111 A DE T0023111A DE 1225427 B DE1225427 B DE 1225427B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
memory
arrangement according
final
cycle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET23111A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Rudolf Stark
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET23111A priority Critical patent/DE1225427B/de
Publication of DE1225427B publication Critical patent/DE1225427B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G1/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data
    • G09G1/22Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data using tubes permitting selection of a complete character from a number of characters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm. Zeichenschreibende Bildschirmröhren (Sichtröhren) eignen sich bekanntlich besonders als optisch ablesbare Ausgabeeinrichtung in schnell arbeitenden Datenverarbeitungsanlagen, da auf ihrem Schirm Zeichen, wie z. B. Schriftzeichen, in sehr schneller Folge und großer Anzahl mit freizügig wählbarer Einzelpositionierung erzeugt werden können; so, daß sie als »stehendes«, aber jederzeit abänderbares Gesamtbild erfaßt werden können. Hierfür wird das Gesamtbild mit genügend hoher Bildfrequenz wiederholt aufgezeichnet, indem Strahlsteuerdaten für die Zeichenbildung einem zyklisch abfragbaren Speicher entnommen werden.
  • Zur Aufzeichnung von Einzelzeichen bestimmter Form ist die Methode der Querschnittsformung des Elektronenstrahls durch Schablonen wie auch die bekannt, bei der ein einen Bildpunkt erzeugender Strahl das Zeichen in einer Schreibbewegung schreibt. Es ist weiterhin bekannt, diese Schreibbewegung für ein Zeichen schrittweise zusammenzusetzen nach Maßgabe zur Darstellung verschiedener Zeichen geeigneter Rasterpunkte. Auch hierbei werden Daten, nämlich Rasterpunktdaten aus Speichereinrichtungen in Form von Matrizen nacheinander abgefragt, und zwar für das Nacheinanderschreiben der Zeichen zyklisch nach Maßgabe eines Zyklus einer Gesamtschrittzahl. Da jedoch die Zahl der tatsächlich zu entnehmenden Rasterpunktdaten für viele Zeichen geringer und auch jeweils unterschiedlich ist, ist es bekannt, daß bei Abfrage der letzten für einen Zyklus abzufragenden Daten ein Schlußzeichen erzeugt wird. Dieses signalisiert, daß das Zeichen zu Ende geschrieben ist und ein neues begonnen werden kann.
  • Ein Speicher, der Daten für den Gesamtinhalt eines aus vielen Zeichen zusammengesetzten Schirmbildes enthält und für die Wiederholung dieses Gesamtbildes zyklisch abgefragt wird, enthältAbschnitte, die von der Datenverarbeitungsanlage mit Schreibdaten gefüllt werden, insbesondere mit Daten zur Auswahl der Zeichenform und mit Daten zur Zeichenpositionierung auf dem Schirm. Es können Bad-, Trommel- oder Kernspeicher verwendet werden, letztere z. B., wie bekannt ist, in Form eines adressierbaren Kernspeichers, dessen Speicherregister mit einer Zählvorrichtung derart zusammenwirkt, daß nach jeder Übertragung der für die Darstellung eines Zeichens nötigen Angaben die im Speicheradreßregister stehende Speicheradresse um eine Einheit weitergezählt wird. Auf diese Weise werden alle Speicheradressen oder ein bestimmter Teil davon nacheinander aufgerufen, und ihr Inhalt wird auf dem Sichtgerät dargestellt. Je nach Datenanlieferung von außen kann aber ein Teil der für das Gesamtbild vorgesehenen Speicherabschnitte mindestens zeitweise unbesetzt sein.
  • Die Anordnung nach der Erfindung arbeitet mit einem Speicher in der bekannten Weise, daß Strahlsteuerdaten für die Zeichenbildung nacheinander und mit zyklischen Wiederholungen aus Speicherabschnitten entnommen werden und den einzelnen Abfragezyklen zugeordnete Signale in Abhängigkeit von der tatsächlichen Datenbesetzung von Speicherabschnitten erzeugt werden.
  • Ziel der Erfindung ist eine Verbesserung der Bildqualität, insbesondere Hintanhaltung des Bildflimmerns.
  • Zu diesem Zweck enthält die erfindungsgemäße Anordnung eine Steuereinrichtung, die die Anzahl der datenbesetzten Speicherabschnitte mißt und Einrichtungen zur Einstellung der Strahlintensität oder/ und der Helltastzeit nach Maßgabe dieser Anzahl steuert.
  • Es sollen also die Faktoren, die vom Elektronenstrahl her die Helligkeit des Bildes bzw. Bildeindrukkes und namentlich dessen Kontinuität beeinflussen, nach dem Erfindungsgedanken einer selbsttätigen Steuerung in Abhängigkeit von der Anzahl der in einem Zyklus niederzuschreibenden Zeichen unterworfen werden, selbstverständlich im Sinne einer für das Auge oder eine sonstige optische Bildempfangseinrichtung günstigen zeitlichen Helligkeitsverteilung. Diese hängt von weiteren Faktoren ab, namentlich den Eigenschaften der im Schirm verwendeten Phosphore, welche für die Bestimmung der Steuerfunktion eine Rolle spielen. Da jedes Zeichen einzeln hellgetastet wird, so ergibt, wenn das jeweils nächste. Zeichen von der Röhre aus sofort nach Ablauf der Helltastzeit aus dem Speicher abgerufen wird, eine Änderung der Helltastzeit auch eine Änderung der Zyklusdauer und damit der Bildfolgefrequenz. Auch diese kann also über die Helltastzeit im Sinne der Erfindung -gesteuert werden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung macht -von dem bekannten Prinzip des Schlußzeichens bei Abfrage der letzten, für einen Zyklus abzufragenden Daten Gebrauch und sieht einen Zähler vor, der von jedem Schlußzeichen in den Zählanfangszustand -versetzt wird und gleichzeitig den erreichten Zählendstand für die Einstelleinrichtungen ausgibt.
  • Bei Anwendung eines Kernspeichers der oben angegebenen Art mit einem Adreßregister kann zweckmäßig weiter vorgesehen werden, daß die Mittel zur Erkennung des Schlußzeichens zusätzlich auch das Adreßregister in einen Zählanfangszustand bringen, sobald das Schlußzeichen erkannt wurde.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Sichtröhrensteuereinrichtung mit einem Speicher nebst Speicherabtasteinrichtung, die, in dieser Form auch in F i g. 2, 3 und 5 anwendbar sind, F i g. 2, 3 und 5 je= ein Blockschaltbild einer Ausführungsform.der Erfindung, -F i g. 4 ein Detail aus der- Helltaststeuerung gemäß der Erfindung. -In F i g: 1 ist ein Sichtgerät im Prinzip gezeigt. Es. besteht aus einer Elektronenstrahlröhre 1 mit einem Bildschirm und aus einem zugehörigen elektronischen Steuergerät 2, das =abhängig von dem darzustellenden Zeichen eine Spannung z. B. zur Auswahl einer Strahlformungsschablone und für den Darstellungsort auf dem Bildschirm eine Spannung zur Ablenkung des durch die Schablone hindurchgetretenen Strahles liefert. Diese Einwirkung des Steuergerätes auf die Sichtröhre 1 ist durch eine gepfeilte Linie 3 angedeutet, die-von dem Steuergerät zur Sichtröhre hinweist. Eine weitere Verbindung 4 zwischen diesen beiden Elementen soll die Strahlsteuerung symbolisieren, d. h., daß das -Steuergerät über diese Verbindung einen -Impuls liefert, dessen Breite die Helltastzeit und dessen Amplitude die Strahlintensität bestimmt. Über eine vorzugsweise aus mehreren Leitungen bestehende Verbindung 5 ist das Steuergerät 2 mit dem Datenausgang 6 einer Speichereinrichtung 7 verbunden und. erhält auf diesem Wege sämtliche für die Sichtröhre benötigten Angaben. Die Speichereinrichtung 7 besteht im wesentlichen und in -bekannter Weise aus einem Speicherblock 8, der- beispielsweise eine Vielzahl von Magnetkernen enthält. Ein Speicheradreßregister 9 bestimmt die Auswahl einer Speicherzelle, die aus einem oder mehreren Magnetkernen-besteht. Üblicherweise sind die Speicherzellen fortlaufend numeriert; die Adressen werden dabei vorzugsweise im reinen- Binärkode dargestellt.
  • Wenn eine Adresse im-Speicheradreßregister steht und eine Speichersteuerung 10 einen Auslesevorgang auslöst, dann wird die durch den Adreßregisterinhalt bestimmte Zelle in ein Speicherregister-11 ausgelesen, so daß ihr Inhalt daraufhin zur Abholung bereitsteht.
  • Der Einfachheit halber wird angenommen, daß eine Speicherzelle sämtliche zur Darstellung eines Zeichens nötigen Angaben enthält. Diese Annahme stellt jedoch kein notwendiges Merkmal dar; vielmehr kann das Steuergerät 2 jede beliebige Anzahl von Zellen erst abrufen, ehe ein Zeichen dargestellt wird, oder umgekehrt kann eine Speicherzelle Informationen mehrerer Zeichen enthalten.
  • Weiter wird der Einfachheit halber auf die Darstellung des Speichereinschreibens verzichtet. Für diesen Zweck kann der Speicher beispielsweise ein weiteres Speicheradreßregister und ein weiteres Speicherregister besitzen, oder aber es werden die vorhandenen Register 9 und 11 nach Art des Zeitmultiplexbetriebes in den Pausen zwischen zwei Lesevorgängen zum Einschreiben benutzt.
  • Zur zyklischen Abfrage des ganzen Speichers bzw. des Teiles des Speichers, der ein vollständiges Bild für die Sichtröhre enthält, sind Zählvorrichtungen bekannt. Eine solche Zählvorrichtung 12-- ist- mit dem Speicheradreßregister derart verbunden, daß sämtliche zu einem Bild gehörenden Speicherzellen automatisch nacheinander abgerufen- werden. Über eine Leitung 13 wird das Adreßregister in den Zähl anfangszustand zurückgestellt, wenn im Speicher= register 11 eine bestimmte Binärkombination aufgetreten ist. Zur Erkennung dieser Binärkombination, die das Schlußzeichen des gerade übertragenen Bildes bedeutet, . ist eine einfache - Erkennungslogik -14 vorgesehen, deren Ausgang auf die Leitung 13 einwirkt und die Adressenzählvorrichtung_ in einen Anfangszustand zurücksetzt, sobald das Schlußzeichen aufgetreten ist. Die ganze Anlage -wird von einem Taktgenerator 15 angetrieben, der den Vorgang des Lesens von Daten aus dem Speicher mit der Funktion des Steuergeräts 2 synchronisiert: Die soweit geschilderte Anlage funktioniert also derart, daß die Bildfolgefrequenz sich abhängig von der tatsächlichen Anzahl darzustellender Zeichen ändert, während die-Speichereinrichtung. stets -mir größtmöglicher durch den Taktgenerator-15 bestimmter Geschwindigkeit arbeitet. Durch die Wirkung des. Schlußzeichens auf die Speicherabfrage wird erre'icht;-daß Speicherzellen, die augenblicklich keine Angaben enthalten, nicht ausgelesen werden.
  • Eine weitergehende Verbesserung des Schirmbildes wird im folgenden an Hand von F i -g. 2 erläutert: Die Speichereinrichtung 7, deren Aufbau im einzel= nen beispielsweise aus F i g.1 entnommen -,werden kann, ist wieder über Leitungen 5 mit--dem Steuergerät 2 für die Sichtröhre verbunden, welch letztere über eine-gepfeilte Linie 3- auf die Sichtröhre 1 einwirkt. Der Taktgenerator 15 synchronisiert wieder die Speichereinrichtung 7 und das Steuergerät 2. Zu= sätzlich werden seine Ausgangsimpulse in einem Zähler gezählt, der aus einem Register 16 und der zugehörigen Zähllogik 17 besteht. Der Ausgang der Schlußzeichenerkennungslogik 14 -in F i g:1- ist zusätzlich über einen Ausgang 18 der Speichereinrichtung mit dem Rücksetzeingang des Zählers 16, 17 verbunden, so daß der Zähler in den -Zählanfangszustand versetzt wird, wenn ein Schlußzeichen erkannt wurde. Der Zähler zählt also- die Anzahl der vom Taktgenerator zwischen zwei -Schlußzeichen gelieferten Impulse. Synchron mit dem Eintreffen des neuen Schlußzeichens wird der Zählerstand überein Tor 19 in ein Register 20 übertragen, in dem also in verschlüsselter Form eine der im letzten Bild enthalten gewesenen Zeichenanzahl proportionale Größe steht. Diese Größe wird zur Modulation des Strahl= Stromes -benutzt: Über eine Leitung 21 liefert- das Steuergerät 2 einen Impuls, dessen Breite der festeingestellten Helltastzeit proportional ist. Dieser Impuls öffnet ein Tor 22, .das- den Inhalt- des Registers, 20 für die Dauer der Helltastung dem Digital-Analog-Wandler 23 zuführt, dessen Ausgang also den Strahlstrom in seiner Größe moduliert. Die Zeichen werden demnach um so heller geschrieben, je mehr Zeichen im Rahmen eines Bildes übertragen werden. Auf diese Weise werden weitere Verbesserungen der Bildqualität erzielt.
  • Eine andere Möglichkeit zur Verbesserung der Darstellung von Informationen auf einem zeichenschreibenden Sichtgerät wird nun an Hand von F i g. 3 gezeigt.
  • Die Speichereinrichtung 7 ist wieder über eine Verbindung 5 mit dem Steuergerät 2 der Sichtröhre 1 verbunden. Der zusätzliche Zähler 16, 17 zählt wieder die Anzahl der in einem Bild übertragenen Zeichen. Er wird wieder über den Anschluß 18 von der Schlußzeichenerkennungslogik 14 gelöscht.
  • In der zu beschreibenden Anordnung wird die Bildfolgefrequenz weitgehend konstant gehalten zugunsten einer längeren Helltastung der einzelnen Zeichen bei geringer Zeichenanzahl. Der Zähler 16, 17 zählt demnach nicht starre Taktimpulse, sondern die Anzahl der Helltastungen, die aus einem Helltastzeitgenerator 24 über eine Leitung 25 dem Zähler zugeführt werden. Dieser Helltastzeitgenerator 24 vermag die über eine Leitung 26 der Sichtröhre zugeführte Helltastspannung zeitlich zu variieren, und zwar abhängig vom- Inhalt des Registers 20, das, wie an Hand von F i g. 2 geschildert, die Anzahl der darzustellenden Zeichen enthält. Das Register wird also, wie bereits geschildert, vom Zähler 16, 17 über ein Tor 19 synchron mit einem Schlußzeichen geladen.
  • Der Helltastzeitgenerator 24 wird von dem Steuergerät 2 über eine Leitung 27 zur Abgabe eines Helltastimpulses angeregt, dessen Dauer, wie erwähnt, vom Inhalt des Registers 20 abhängt. Der Helltastimpuls wird vorzugsweise zugleich benutzt, um das Steuergerät und die Speichereinrichtung 7 zu synchronisieren (was bisher ein fester Generator 15 besorgt hat).
  • Ein mögliches Beispiel des Helltastzeitgenerator ist in der folgenden F i g. 4 dargestellt. Es enthält drei Zeitkonjunktionen 28, 29, 30, die dann, wenn die Konjunktionsbedingungen erfüllt sind, nach vorgegebener Dauer einen Impuls abgeben. Diese Dauer ist charakteristisch für jede Zeitkonjunktion und beträgt beispielsweise für die Konjunktion 28 t1= 90 Mikrosekunden, für die zweite Konjunktion 29 t2 = 30 Mikrosekunden und für die dritte Konjunktion 30 t3 = 5 Mikrosekunden. Der Inhalt des Registers 20 wird den Konjunktionen über eine Entschlüsselungslogik 31 derart zugeführt, daß bei einer bestimmten hohen Zeichenzahl, d. h. bei großem Registerinhalt, die Zeitkonjunktion 30 mit kurzer Verzögerungsdauer eingeschaltet wird, während bei geringem Registerinhalt eine Konjunktion mit längerer Verzögerungsdauer eingestellt wird.
  • Die Ausgänge der drei Konjunktionen sind, disjunktiv zusammengefaßt, einem bistabilen Schalter 32 zugeführt, dessen Ausgang die Ausgänge 33 und 34 des Helltastzeitgenerators bilden. Der Ausgang 33, der normale Ausgang des bistabilen Schalters 32, dient zur Hellsteuerung der Sichtröhre mit konstanter Helligkeitsamplitude. Gleichzeitig wirkt dieser Ausgang intern auf sämtliche Konjunktionen 28 bis 30. Das Steuergerät liefert über die bereits geschilderte Leitung 27 einen Impuls an den Helltastzeitgenerator, mit dem der bistabile Schalter 32 eingeschaltet wird. Der Ausgang 33 bleibt dann so lange erregt, bis eine von den Konjunktionen 28 bis 30 einen Impuls abgibt, der den Schalter in die Ruhestellung bringt, die durch Erregung des inversen Ausgangs 34 gekennzeichnet ist. Über den Ausgang 34 wird der Zähler 16, 17 weitergezählt und die Speichereinrichtung 7 mit der Steuerelektronik 2 synchronisiert.
  • Die Anordnung läßt sich also sowohl mit einer Regelung des Strahlstromes als auch mit einer Regelung der Helltastzeit ausführen, wie an Hand der beiden F i g. 2 und 3 gezeigt worden ist.
  • In der abschließenden F i g. 5 wird noch eine Kombination von Helltastzeit- und Helltastamplitudenregelung gezeigt, die eine optimale Bildgüte gewährleistet. Hier wird die Bildfolgefrequenz zugunsten variabler Helltastzeit weitgehend konstant gehalten. Die Helltastamplitude wird zusätzlich abhängig von der Zeichenzahl variiert. Die Speichereinrichtung 7 und das Steuergerät 2 sind wieder über eine Leitung 5 verbunden. Der Zähler 16, 17 zählt die Helltastimpulse, die aus dem Helltastzeitgenerator 24 kommen. Diese Impulse werden auch zur Synchronisierung des Steuergeräts 2 der Sichtröhre 1 verwendet. Das Register 20 speichert den Zählstand synchron mit einem auftretenden Schlußzeichen. Über die Leitung 27 wird der Helltastzeitgenerator 24 in beschriebener Weise angeregt, einen Impuls variabler Länge abzugeben. Mit dem Ausgangsimpuls des Helltastzeitgenerators wird ein Tor 35 geöffnet, über das der Inhalt des Registers 20 dem Digital-Analog-Wandler 23 zugeführt wird. Im Digital-Analog-Wandler wird ein Impuls gebildet, dessen Stromamplitude vom Inhalt des Registers 20 abhängt und dessen Dauer durch den Helltastzeitgenerator 24 bestimmt ist.
  • Die zuletzt beschriebene Anordnung weist also eine automatische Regelung von Helltastzeit und Helltastamplitude abhängig von der Anzahl der dargestellten Zeichen auf.
  • Es können Mittel für manuelle Änderungen der Steuercharakteristik vorgesehen werden und auch nichtlineare Abhängigkeiten der digitalen Eingangsspannung des Digital-Analog-Wandlers zur analogen Ausgangsspannung. Das beschriebene Prinzip läßt sich auch in Anordnungen verwirklichen, die sich nicht genau an das beschriebene Schema halten. Beispielsweise kann der Zähler zur Zählung der in einem Speicherabfragezyklus übertragenen Dateneinheiten identisch mit dem Adreßregister des Speichers und der zugeordneten Adressenzählvorrichtung sein.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm, bei der Strahlsteuerdaten für die Zeichenbildung nacheinander und mit zyklischen Wiederholungen aus Speicherabschnitten entnommen werden und den einzelnen Abfragezyklen zugeordnete Signale in Abhängigkeit von der tatsächlichen Datenbesetzung von Speicherabschnitten erzeugt werden, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (16, 17), die die Anzahl der datenbesetzten Speicherabschnitte mißt und Einrichtungen (23, 24) zur Einstellung der Strahlintensität oder/ und der Helltastzeit nach Maßgabe dieser Anzahl steuert. 2. Anordnung nach Anspruch 1 mit Einrichtungen, durch die bei 'Abfrage der letzten für einen Zyklus abzufragenden Daten ein Schlußzeichen erzeugt wird, gekennzeichnet durch einen Zähler (16, 17), der von jedem Schlußzeichen in den Zählanfangszustand versetzt wird und gleichzeitig den erreichten Zählendstand für die Einstelleinrichtungen (23, 24) ausgibt. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2 mit einer adressierbaren Speichereinrichtung, deren Adreßregister zum Zweck der zyklischen Speicherabfrage mit einer Adressenzählvorrichtung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (14) zur Erkennung des Schlußzeichens auch das Adreßregister (9) in einen Zählanfangszustand bringen, sobald das Schlußzeichen erkannt wurde. 4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Digital-Analog-Wandler (23) dem Zähler (16, 17) nachgeschaltet ist und synchron mit einem eintreffenden Schlußzeichen der Zählendstand in eine analoge Form übergeführt wird; mit der die Helligkeit während des ganzen nächsten Zyklus gesteuert wird. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zähler (16, 17) und dem Digital-Analog-Wandler (23) Speichermittel (20) vorgesehen sind, die den Endstand des Zählers jeweils synchron mit einem Schlußzeichen, übernehmen und einen Zyklus lang für den Digital-Analog-Wandler (23) bereithalten. 6. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgänge des Zählers (16, 17) mit Steuereingängen eines Helltastzeitgenerators (24) derart verbunden sind, daß die Dauer der Ausgangsimpulse des Helltastzeitgenerators (24) um so länger wird, je weniger Zeichen im vorhergegangenen Zyklus dargestellt wurden (F i g. 3). 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge eines Helltastzeitgenerators (24) und des Digital-Analog-Wandlers (23) derart mit dem Ausgang des Zählers (16, 17) verbunden sind, daß die Ausgangsimpulse des Helltastzeitgenerators um so länger dauern, je geringwertiger der Zählerinhalt am Schluß eines vorausgegangenen Zyklus war, so daß sowohl die Helltastzeit als auch die Amplitude des Strahlstromes abhängig von der Zahl der darzustellenden Zeichen geregelt wird (F i g. 5). 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildfolgefrequenz mit Hilfe des Helltastzeitgenerators konstant gehalten wird. 9. Anordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Adressenzählvorrichtung (9, 12) mit dem Ausgang des Helltastzeitgenerators (24) derart verbunden ist, daß die Adressenzählvorrichtung nur synchron mit den Ausgangsimpulsen des Helltastzeitgenerators einen Zählschritt ausführt, 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (16, 17) zur Zählung der in einem Speicherabfragezyklus übertragenen Dateneinheiten Iden-Lisch mit dem Adreßregister (9) des Speichers und der zugeordneten Adressenzählvorrichtung (12) ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1092 237, 1124280.
DET23111A 1962-12-01 1962-12-01 Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm Pending DE1225427B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET23111A DE1225427B (de) 1962-12-01 1962-12-01 Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET23111A DE1225427B (de) 1962-12-01 1962-12-01 Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1225427B true DE1225427B (de) 1966-09-22

Family

ID=7550849

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET23111A Pending DE1225427B (de) 1962-12-01 1962-12-01 Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1225427B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092237B (de) * 1954-06-16 1960-11-03 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Zeichen auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Roehre
DE1124280B (de) * 1960-09-30 1962-02-22 Siemens Ag Anordnung zur Wiedergabe von Zeichen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1092237B (de) * 1954-06-16 1960-11-03 Ibm Deutschland Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Zeichen auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Roehre
DE1124280B (de) * 1960-09-30 1962-02-22 Siemens Ag Anordnung zur Wiedergabe von Zeichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2651543C2 (de)
DE1774682C3 (de) Einrichtung zur sichtbaren Datenwiedergabe
DE1903045C3 (de) Zeichenwiedergabe-Schaltungsanordnung für einen Fernsehmonitor
DE2652900C2 (de) Steuerschaltung zur Bildwiederholung für ein Raster-Datensichtgerät
DE2261141B2 (de) Einrichtung zur graphischen darstellung von in einem computer enthaltenen daten
DE2226312A1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur erzeugung einer laufenden anzeige auf einer anzeigevorrichtung
DE2221705B2 (de) Zeichengenerator für die Zeichendarstellung mit variierbaren zeichenproportionalen Abständen
DE1913502A1 (de) Datengesteuerter Schriftzeichengenerator
DE2165893A1 (de) Historische datenanzeige
DE3408972A1 (de) Dynamischer wiederholspeicher
DE2625840A1 (de) Radaranzeigesystem
DE1915758A1 (de) Digital gesteuerte Intensitaetsmodulation von Bildschirmen
DE1808245B2 (de) Verfahren zur Darstellung des zeitlichen Verlaufs von Meßwertreihen auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes
DE2234362C3 (de) Einrichtung zur Verarbeitung digitaler Symbolinformation zur Darstellung von Texten auf einem Bildmonitor
DE3633237A1 (de) Verfahren bzw. einrichtung zur speisung der aufzeichnungselemente eines eine reihe solcher aufzeichnungselemente aufweisenden thermodruckers
DE1225427B (de) Anordnung zur Zeichenerzeugung mittels Elektronenstrahls auf einem Bildschirm
DE2344506C2 (de) Anzeigevorrichtung für ein Radarsystem
DE3206565A1 (de) Steueranordnung fuer ein datensichtgeraet
DE1801381C3 (de) Datensichtgerät zum reihenweisen Anzeigen von Zeichen auf einem Bildschirm
DE1574689B2 (de) Vorrichtung zum darstellen von zeichen
DE2629972B2 (de) Rasterbildschirmgeraet
DE2325095C3 (de) Anordnung zum Einschreiben der Koordinaten von auf dem Bildschirm eines Sichtgerätes darzustellenden Punkten
DE2146312A1 (de) Verfahren und anordnung zum darstellen von bezugslinien auf dem bildschirm eines sichtgeraetes
DE2222817A1 (de) Typendrucker
DE2113257A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Darstellung mindestens einer zeitvariablen Funktion