DE2261141B2 - Einrichtung zur graphischen darstellung von in einem computer enthaltenen daten - Google Patents
Einrichtung zur graphischen darstellung von in einem computer enthaltenen datenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur graphien Darstellung von in einem Computer enthaltenen
ten mittels einer Braunschen Röhre, bei der zwischen η Computer und den Steuervorrichtungen der
Braunschen Röhre vorgesehene Speicher die Daniel lung bestimmende Signale übernehmen und/ode
umwandeln.
Es ist bekannt, in Speichern oder Computer; enthaltene Kodebezeichnurigen für Buchstaben ii
Verbindung mit ihre Lage auf dem Sichtschirn bestimmenden Signalen in Speicher auszulesen um
durch Umsetzung je Kodesignal ein ein einzige Schriftzeichen umfassendes Teilraster zu erstellen, eii<
Teilraster entsprechend ihrer Soll-Lage zusammenzu fassen und die so erhaltenen Signale auf dem Bildschirn
von Kathodenstrahlröhren anzuzeigen (»Elektronischi Rechenanlagen«, Heft 2, !973, Seiten 78 bis 80, US-Pi
34 22 420, US-PS 33 96 377). Der für solche Einrichtun gen zu treffende Aufwand ist relativ hoch, und dii
ersteilten Einrichtungen sind nicht in der Lage Ergebnisse graphischer Art, d. h., Figuren, Kurven ode
dergleichen graphische Darstellungen, aus dem Compu terzu übernehmen.
Die US-PS 3179 883 zeigt eine Einrichtung zui
Überprüfung digitaler elektronischer Schaltkreise, in dem diese mit den wechselnden Signalen eine;
Generators gespeist und die hierbei auftretender Ausgangssignale beobachtet werden. Auch diese Ein
richtung ist nicht in der Lage, von einem Computei bewirkte Ergebnisse graphisch darzustellen. Verbreite!
werden zu diesem Zwecke Einrichtungen verwendet bei denen bei im wesentlichen konstant gehaltener
Steuerspannung des Wehnelt-Zylinders der Kathodenstrahlröhre deren Auslenkung in der X- sowie der
V-Koordinate gemeinsam so gesteuert werden, daG das darzustellende Kurvenstück als Auslenkbahn des durch
den Elektronenstrahl bewirkten Leuchtfleckes angezeigt wird. Als nachteilig macht sich bei solchen
Einrichtungen bemerkbar, daß zur Steuerung der Auslenkung unerwünscht hohe Energien erforderlich
werden.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine entsprechend der bezeichneten Gattung arbeitende
Einrichtung zu schaffen, bei der das Arbeitsergebnis eines Computers darstellende Kurven graphisch bzw.
sichtbar dargestellt werden, wobei der Computer die Lage und Anordnung gestreckter Linienabschnitte der
darzustellenden Kurve abgibt, die in Video-Signale zur Steuerung des zeilenrasterartig ausgelenkten Elektronenstrahls
des Braunschen Rohres umgewandelt werden.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem bei der gattungsgemäßen
Einrichtung eine Steuervorrichtung die Koordinaten von gestreckten Linienabschnitten vom Computer
übernimmt und einem Funktionsgenerator zuführt, der sie in die ihnen entsprechenden Adressen von
Abbildungspunkten des Zeilenrasters der Ablenkvorrichtung der Braunschen Röhre auflöst, die in einer
Speichermatrix zusammengeführt und gemeinsam in einen Serienspeicher übertragen werden, aus dem die
Signale periodisch und synchron zum Arbeiten der Ablenkvorrichtung des Braunschen Rohres zur Steuerung
von dessen Strahlintensität abgerufen werden. Als vorteilhaft zeigt sich hierbei, daß bei relativ niedrigem
Aufwände die Ausgabeleitungen des Computers zur Darstellung einer Kurve nur relativ kurzfristig belegt
sind, da nicht die gesamte Kurve, sondern nur die Koordinaten von Linienabschnitten der Kurve zu
übertragen sind, und angenehm macht sich weiterhin bemerkbar, daß die Steuerung der Braunschen Rohre
über deren Wehnelt-Zylinder praktisch leistungslos erfolgt, während die Auslenkung des Elektronenstrahls
im üblichen Zeilenraster problemlsu erfolgt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind dem vorangestellten
Schutzbegehren zu entnehmen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung, welche eine s
graphische Darstellungseinrichtung gemäß der Erfindung wiedergibt, näher erläutert, und zwar zeigt bzw.
zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der giaphischen Darstellungseinrichtung,
F i g 1 den Funktionsgeber der Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Speicher-Matrix der Fig. 1.
F i g. 4 ein Blockdiagramm des Wiedereinschreibspeichersder
Fig. 1, ,5
Fig.5 eine Schaltung zum Ergänzen der darzustellenden
Zahl bzw. Abbildung.
Fig. 1 zeigt eine graphische Darstellungseinrichtung
10 zum Darstellen einer Zahl, Gesalt bzw. Darstellung, nachstehend »Darstellung« genannt, die aus einem
Computer 13 auf den Schirmen der Kathodenstrahlröhren (CRTS) 11, 12 herausgelesen werden. Eine
Kontrollschaltung 14 kontrolliert die Teile des Systems in Ansprecherwiderung auf Taktimpulse bzw. Taktschritte
vom Computer 13 her. Die auf dem Schirm darzustellende Abbildung bzw. Darstellung wird im
Speicher des Computers 13 in Form von Linienabschnitten geschrieben, und Signale, die sukzessiven Linienabschnitten
entsprechen, werden einem Funktionsgeber 15 unter der Kontrolle der Schaltung 14 aufdnanderfolgend
gespeist. Der Funktionsgeber 15 erzeugt ein Ausgangssignal in Übereinstimmung mit den Koordinaten-Komponenten
jedes Linienabschnitts, wie nachstehend noch näher erläutert wird, und solche Koordinaten-Komponenten
jedes Linienabschnitts werden in den entsprechenden Adressen einer Speicher-Matrix 16
unter der Kontrolle der Kontrollschaltung 14 geschrieben. Die auf den CRT-Schirmen darzustellende
Darstellung wird daher in der Matrix 16 in Form eines Signalmusters geschrieben. Wenn die Darstellung in
Matrix 16 geschrieben worden ist, wird der Speicherinhalt der Matrix 16 entweder in einen (der zwei), oder
beide, der Wiedereinschreib-Speicher 17 und 18 hineingeschoben, selektiv unter der Kontrolle der
Schaltung 14. Die Inhalte der Speicher 17, 18 werden synchron mit dem Rasterabtaster der CRTs Il und 12
zum Umlaufen gebracht und legen Helligkeitssignale für die CRTs.
Der Funktionsgeber 15 ist in F i g. 2 dargestellt und weist ein X-Achse-Komponenten-Register 19 und ein
V-Achse-Komponenten-Register 2C auf. in welchen entsprechend die X- und V-Koordinaten-Komponenten
jedes Linienabschnitts eingestellt werden, welche von der Kontrollschaltung 14 her in Form von Binärsignalen
gespeist werden. Die größten Stufen SX und SY der Register 19 sind für Bits, welche die Polarität der
entsprechenden Koordinaten-Komponente eines Linienabschnitts definieren; obwohl F i g. 2 nur drei
andere Stufen in jedem der Register 19, 20 erkennen läßt, sei darauf hingewiesen, daß in der Praxis die Anzahl
der Stufen größer sein kann. Die Kontrollschaltung 14 erzeugt Taktpulse CP an der Leitung 14/4, und diese
Taktimpulse werden einem Binärzähler 21 über ein UND-Tor 22 angelegt, wenn ein Zeilenbefehlsignal von
der Kontrollschaltung 14 her und nach dem UND-Tor 22 hin angelegt wird; ein Zeilenbefehlsignal wird
jedesmal angelegt, wenn die Koordinaten-Komponenten eines Linienabschnitts bzw. einer Strecke in
Registern 19, 20 eingestellt wurden. Die sukzessiven Stufen der Register 19, 20 und des Zählers 21 werden
entsprechend mit UND-Toren 23 bis 26 (für das X-Register 19) und Toren 27 bis 30 (für das Y-Rtgister
20) verbunden. Die Ausgänge der UND-Tcre 23 bis 26 und die Ausgänge der UND-Tore 27 bis 30 werden
entsprechend mit ODER-Toren 31 und 32 verbunden. Somit wird jedesmal, wenn das UND-Tor 22 durch ein
Linienbefehlsignal geöffnet wird, der Binärzähler 21 betätigt, um durch die ODER-Tore 31,32 die Inhalte der
Register 19, 20 serienmäßig bei der Wiederholungsfrequenz der Taktpulse an Leitung 14Λ auszulesen bzw.
auszugeben. Die Ausgangssignale der ODER-Tore 31, 32 sind entsprechend die binären, serienmäßgen
Darstellungen der X- und V-Koordinaten-Komponenten des Linienabschnitts.
Der Ausgang des ODER-Tores 31 wird über das UN D-Tor 34 und das UN D-Tor 35 entsprechend mit der
Additionseingabe und Subtraktionseingabe eines X-Achsen-Reversier-Zählers 33 verbunden. Das
UND-Tor 34 wird auch mit der größten Stufe SX des Registers 19 verbunden, so daß die Ausgangsimpulse
des ODER-Tores 31 additiv an den Zähler 33 angelegt werden, wenn die Stufe SX eine positive Polarität
repräsentiert; ähnlich wird das UND-Tor 35 mit der gleichen größten Stufe des Registers 19 über eine
NICHT-Schaltung 36 verbunden, mit der Folge bzw. dem Ergebnis, daß die Ausgangsimpulse des ODER-Tores
31 subtraktiv an den Zähler 33 angelegt werden, wenn die größte Stufe SX des Registers 19 die negative
Polarität repräsentiert.
Der Ausgang des ODER-Tores 32 wird ähnlich mit dem Additionseingang und dem Subtraktionseingang
des V-Achsen-Reversier-Zählers 37 entsprechend über die UND-Tore 38, 39 verbunden, die UND-Tore 38, 39
werden auch mit der größten Stufe SVdes Registers 20
verbunden, das in der gleichen Weise zu kontrollieren ist, wie in bezug auf die UND-Tore 34, 35 beschrieben
wurde, wobei ein NiCHT-Tor 40 zwischen dem Tor 39 und der höchsten Stufe SKverbunden ist.
Damit die Zähler 33, 37 ursprünglich auf den Ursprung der Koordinaten-Komponenten eingestellt
werden können, werden sie zusätzlich entsprechend mit UND-Toren 41, 42 verbunden. Vor dem Eintritt von
Signalen von den ODER-Toren 31, 32 her werden positionierende bzw. stellende Signale von der Kontrollschaltung
14 her angelegt an die UND-Tore 41,42, Steuerimpulse, welche die Koordinaten von XO und YC
des Ursprungs repräsentieren, werden in Zähler 33, 37 gespeist. Die Koordinaten des Ursprungs werden somil
zuerst in die Zähler 33,37 gespeist, und dann werden die Koordinaten-Komponenten des Linienabschnitts, der ir
Frage kommt, in den Zählern hoch und herunter gezählt gemäß der Polarität, wie durch die höchste Stufe dei
Register 19, 20 bestimmt. Wenn der Zähler 21 bis au seine Kapazität gezählt hat, erzeugt er ein EN D-Signal
welches an die Kontrollschaltung 14 angelegt wird, um um den nächsten Betätigungszyklus der Schaltung 14 fü
den nächsten Linienabschnitt zu initiieren.
Die X- und Y-Zähler 33, 37 sind auch in Fig.:
wiedergegeben, welche eine Speicher-Matrix 16 erken nenläßt. Falls angenommen wird, daß der Schirm de
CRT 11 oder 12 aus 512 Zeilen besteht, jede aus 51: Punkten bestehend, besteht die Matrix 16 aus 51
Reihen von integrierten Schaltungen /Cl, IC2 ... um /C512, wobei jede 512 Adressen aufweist. Di
Ausgänge des X-Zählers 33 werden angelegt bzv verwendet, um eine der integrierten Schaltunge
auszuwählen, gemäß der die X-Koordinaten repräsentierenden
Zählung. Ähnlich wird der V-Zähler 37 angeschlossen, um eine Adresse in jedem Zähler zu
selektieren, entsprechend der K-Koordinate im Zähler. Als Folge wird ein Linienabschnitt an oder auf einer
besonderen Stufe einer besonderen integrierten Schaltung IC eingestellt, gemäß den Koordinaten-Komponenten
der Linien-Auslesung der Register 19, 20. Wenn sukzessive Linienabschnitte in die Register 19, 20
eingebracht werden, unter der Kontrolle der Kontrollschaltung 14, werden jene Linienabschnitte sukzessiv in
der Matrix 16 auf- bzw. hergestellt, so daß schließlich das Register 16 alle Linienabschnitte aufweist, im
Register entsprechend mit Abstand angeordnet.
Um das Muster von Linienabschnitten in der Matrix 16 dem Wiedereinschreib-Speicher 17 oder 18 zu
übermitteln, ist eine Gruppe von Flip-Flops 45 mit den entsprechenden integrierten Schaltungen IC verbunden.
Wenn der Inhalt der Matrix 16 ausgelesen werden soll, wird der X-Achsen-Zähler 33 von der Matrix 16 her
abgeschaltet, und dann werden Ausleseimpulse von der Kontrollschaltung 14 her mit dem V-Achsen-Zähler 37
verbunden bzw. an diesen angelegt, um über die Einheit 46 den Inhalt der Matrix 16 nach Flip-Flops 45 hin zu
übertragen bzw. zu übermitteln.
Der Wiedereinschreib-Speicher 17 ist im einzelnen in F i g. 4 dargestellt, und zwar bestehend aus 512 Reihen
von MOS Integiriert-Schaltung-Schieberegister SR1,
SR 2 ... SR5i2, wobei jedes von diesen einem unterschiedlichen Raster der CRT entspricht, und
welches eine Anzahl von Bits bzw. eine Zahl von Bits aufweist, welche der Summe der Anzahl von Punkten
entspricht, auf einem Raster darzustellen, und der Rücklaufzeit des Elektronenstrahles. Jedes der Schieberegister
SR weist eine Rückkopplungsschleife auf, die ihm die Möglichkeit gibt, als Umlauf-Register zu dienen
bzw. wirksam zu sein. Ein Hochfrequenzimpulsgenerator 47, der in der Kontrollschaltung 14 enthalten ist,
speist Schiebeimpulse nach den Schieberegistern SR hin, um einen Umlauf der Inhalte der entsprechenden
Register zu bewirken.
Die Impulse vom Impulsgenerator 47 her werden ebenfalls nach einem Zeilenzähler 48 hin angelegt,
welcher die gleiche Kapazität aufweist, wie jedes der Schieberegister SR. Die Ausgangsimpulse des Zeilen-Zählers
48, welche sukzessive Rasterzeilen repräsentieren, werden nach einem Rasterzähler 49 hin angelegt,
als horizontale, synchronisierende Signale H. Die Ausgänge von sukzessiven Stufen des Zählers 49
werden angelegt bzw. verwendet, um die entsprechenden Schieberegister SR zu selektieren.
Ein UND-Tor 50 empfängt Impulse vom Impulsgenerator 47 her und ist ferner mit dem Ausgang des
Zeilenzähler 48 über eine NICHT-Schaltung 51
verbunden; der Ausgang der UND-Schaltung wird nach Flip-Flops 45 hin angelegt, um die Inhalte der
Verschieberegister SÄ zu übermitteln. Das UND-Tor 50
leitet Schicbeimpulse nach den Flip-Flops hin während der Zähloperation des Zeilcnzählcrs 48.
Der Ausgang der Flip-Flops 45 wird nach den 512 (>o
Schieberegistern SR parallel angelegt, und zwar über individuelle UND-Tore 52, 53, 54 ... Ein Eingang jedes
UND-Torcs 52, 53 ... wird mit dem Ausgang der Flip-Flops 45 verbunden, und die anderen Eingänge
werden mit entsprechenden Ausgang-Stufen bzw. <>s -Schritten des Rasterzählcrs 49 verbunden. Wenn
beispielsweise ein Ausgangssignal von der obersten Stufe des Zählers 49 her vorhanden ist, wird das Tor 52
geöffnet, wodurch die Möglichkeit gegeben wird, daß die Inhalte der Flip-Flops 45 sukzessiv in das
Schieberegister SR 1 gespeist werden, und zwar unter der Kontrolle der Impulse vom Generator 47 her und
durch das UND-Tor 50 hindurch. Wenn die Übermittlung nach dem Schieberegister SR1 hin vervollständigt
worden ist, wird ein Impuls nach dem V-Zähler 37 hin (F i g. 3) angelegt, um den Flip-Flops 45 die Daten in der
nächsten Zeile der Matrix 16 zu übermitteln. Dann ändert der Impuls vom Zeilenzähler 48 her, der erzeugt
wird, wenn die Übermittlung nach dem Schieberegister SR 1 hin vervollständigt worden ist, die Zählung im
Rasterzähler 49 und macht dessen zweiten Ausgang aktiv, so daß die UND-Schaltung 53 geöffnet wird und
die neue Angabe bzw. die neuen Daten von den Flip-Flops 45 her in das zweite Schieberegister SR 2
hinein übermittelt werden. Der Prozeß dauert an, bis alle Daten in der Matrix 16 in die Schieberegister SR
hinein übermittelt sind, wobei jeder Linienabschnitt im Speicher 17 in einem Schieberegister lokalisiert ist,
welches der V-Koordinate des Linienabschnittes entspricht, und in einer Position in einem solchen Register,
die der X-Koordinate entspricht.
Zur Auslesung nach der CRT 11 hin hat jedes der Schieberegister SR 1 ein Ausgang-UN D-Tor 55, 56, 57
... Ein Eingang des Ausgang-Tores wird mit dem Ausgang des entsprechenden Registers SR verbunden,
während der andere Eingang mit dem entsprechenden Ausgang des Rasterzählers 49 verbunden wird.
Angenommen, daß die Übermittlung von Linienabschnittsdaten nach den Schieberegistern SR hin
vervollständigt worden ist, wird eine Darstellung an oder auf der CRT 11 initiiert, wobei der erste Ausgang
des Zählers 49 erregt ist bzw. wird und die Abtastung des obersten Rasters der CRT initiiert wird, unter der
Kontrolle der Impulse vom Generator 47 her. Daher werden unter der Wirkung der Impulse, die nach dem
Schieberegister SR 1 hin angelegt werden, die Daten in diesem Register durch das UND-Tor 55 und ein
ODER-Tor 58 hindurch nach der CRT 11 hin in Synchronismus mit der Abtastung des Elektronenstrahls
übermittelt; die Signale, die aus dem Schieberegister SR1 ausgelesen werden, werden angelegt, um eine
Helligkeitsmodulation des Signals aus- bzw. durchzuführen, so daß Punkte auf dem Schirm der CRT in der
ersten Zeile des Rasters erscheinen, und in Übereinstimmung mit den X-Koordinanten der Linienabschnitte in
jener Zeile.
Wenn die Auslesung des Inhalts des Schieberegisters SR 1 komplettiert worden ist, modifiziert der resultierende
bzw. Folgeimpuls vom Zeilenzähler 48 her den Rasterzähler 49, so daß die zweite Ausgang-Zeile bzw
•Leitung erregt wird, um das Ausgang-Tor 56 zu öffnen
gleichzeitig wird die Abtastung der zweiten Rasterzeile der CRT initiiert; wie zuvor wird der Inhalt des
Schieberegisters SR 2 als Helligkeitskontrollsigna'e nach der CRT hin ausgespeist, synchron mit dci
horizontalen Abtastung des Strahles. Der gleicht Vorgang folgt für jedes der Schieberegister SF
nacheinander, bis alle 512 ausgelesen worden sind.
Auf Grund der Rückkopplungsschleifen wird dei Inhalt jedes Schieberegisters in das Register wiederein
gebracht, wie sie ausgehen werden, so daß, be Vervollständigung der Auslosung, die gleichen Dater
wie zuvor im Register enthalten sind. Folglich könnet die Linienabschnittsdaten des Speichers 17 nach dei
CRT hin ausgelesen werden, wicderholbar so lange, wi< die Darstellung, durch die Linienabschnitte repräscn
tiert, dargestellt werden sollen.
Falls es erwünscht oder erforderlich ist, einen geeigneten Hintergrund an oder auf der CRT
darzustellen, auf der Darstellung überlagert, die von den Signalen vom Speicher 17 her resultiert, wird eine
überlagernde Schaltung 59 zwischen ODER-Tor 58 und CRT 11 angeschlossen, und Signale werden an diese
angelegt, von einer anderen Video-Signal-Quelle 60 her, beispielsweise eine Fernsehkamera oder ein Video-Band-Recorder.
Nochmals auf F i g. 1 Bezug nehmend, kann der Speicher 18 mit dem in F i g. 4 dargestellten Speicher 17
identisch sein. Die CRT 12 kann sich in einer Lokation befinden, von derjenigen der CRT 11 beabstandet, um
die gleiche Darstellung wie CRT 11 darzustellen. Alternativ können CRT Il und 12 unterschiedliche
Darstellungen darstellen, wobei die Speichermatrix 16 verwendet wird, um sukzessiv nach den wei CRTs hin
unterschiedliche Signale unter der Kontrolle der Schaltungen 14 zu übermitteln.
Die Matrix 16 (Fig.3) kann eine Kapazität eines
Viertels derjenigen des Speichers 17 aufweisen, um die Kosten zu reduzieren. In diesem Fall wird der Speicher
17 der Fig.4 in vier Sektionen unterteilt, die vier unterschiedlichen Sektionen der CRT-Schirmes entsprechen
und jeweils 256, multipliziert mit 256, Daten-Kapazität aufweisen; dann wird der Inhalt der
Matrix 16 sukzessiv in die vier Sektionen des Speichers 17 hinein übertragen, unter der Kontrolle der
Kontrollschaltung 14, wobei die Matrix 16 weitere Daten vom Computer her empfängt, nach jeder
Übermittlung.
Wenn eine teilweise Addition zur dargestellten Darstellung gemacht werden soll, kann die Schaltung
der Fig.5 Anwendung finden. Nachdem die Übermittlung
der Daten, die sich auf die Hauptdarstellung beziehen, von der Matrix 16 nach dem Speicher 17 hin
übermittelt wurde, wie zuvor beschrieben, wird der zu addierende Teil in der Matrix 16 geschrieben und den
umlaufenden Inhalten des Speichers 17 durch ein ODER-Tor 61 hindurch überlagert, so daß sowohl die
Originaldarstellung wie auch die Addition zusammen an oder auf dem Schirm der CRT 11 dargestellt werden.
Die graphische Darstellungseinrichtung, die hierin beschrieben ist, kann relativ kostenniedrig bzw.
preisgünstig vorgesehen werden, weil die normale Elektronenstrahlablenkungsschaltung, welche zum
Schreiben einer Abbildung bei dem bereits bekannten Strichschreibsystem erforderlich ist, beseitigt wurde. Da
der Inhalt der Speicher-Matrix in den Wiedereinschreib-Speicher hineinübermittelt wird und vom
letzteren her nach der CRT hin in Synchronismus mil der Abtastung des CRT-Schirmes übermittelt wird, ist es
nicht notwendig, Synchronisation zwischen dem Computer und der CRT-Abbildungseinrichtung vorzusehen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen |O9 639/21
Claims (6)
- Patentansprüche::I. Einrichtung zur graphischen Darstellung von in einem Computer enthaltenen Daten mittels einer Braunschen Röhre, bei der zwischen dem Computer und den Steuervorrichtungen der Braunschen Röhre vorgesehene Speicher die Darstellung bestimmende Signale übernehmen und/oder umwandeln, d a durch gekennzeichnet, daß eine Steuervorrichtung (14) die Koordinaten von gestreckten Linienabschnitten vom Computer (13) übernimmt und einem Funktionsgenerator (15) zuführt, der sie in die ihnen entsprechenden Adressen von Abbildungspunkten des Zeilenrasters der Ablenkvorrichtung der Sraunschen Röhre (11, 12) auflöst, die in einer Speichermatrix (16) zusa.nmengeführi und gemeinsam in einen Serienspeicher (17) übertragen werden, aus dem die Signale periodisch und synchron zum Arbeiten der Ablenkvorrichtung des Braunschen Rohres zur Steuerung von dessen Strahlintensität abgerufen werden.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Serienspeicher (17) Schieberegister (SR 1 bis SÄ 512) in der Anzahl der Zeilen des Zeilenrasters der Braunschen Röhre (11) aufweist, und daß eine Zählvorrichtung (49) vorgesehen ist, welche jeweils dasjenige der Schieberegister wirksam macht, das zur Aufnahme der zugeführten Signale vorgesehen ist.
- 3. Einrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Signale von der Speichermatrix (16) zum Schieberegister (17) ein Generator (47) für Schiebesignale vorgesehen ist.
- 4. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählvorrichtung (49) den Schieberegistern (SRi bis SR 512) nachgeordnete Torschaltungen (55 bis 57 ...) betätigt, welche die Ausgänge der Schieberegister synchron zum Arbeiten der Ablenkvorrichtung der Braunschen Röhre(11) nacheinander wirksam halten.
- 5. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermatrix (16) Speicher (ICX bis /C512) in der Anzahl der Abbildungspunkte innerhalb einer Zeile des Zeilenrasters aufweist, daß die Speicher mit Adressen in der Anzahl der Zeilen des Zeilenrasters ausgestattet sind, und daß die Adresse bestimmende Schaltvorrichtungen (33, 37) den Zugriff zu jeder einzelnen Speicherzelle und die Übertragung der Punktinformation für eine Rasterzeile in die Anordnung (45) erlauben.
- 6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichermatrix (16) ein eine Vielzahl von Flip-Flops aufweisender Ausgangskreis (45) zugeordnet ist, welcher parallel die Speicherinhalte gleichwertiger Zellen der Speicher (IC) übernimmt und sie in Serie in den Serienspeicher (17) überführt.
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