DE1224482B - Verfahren zur Herstellung von Polyaetherurethanschaumstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyaetherurethanschaumstoffen

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DE1224482B
DE1224482B DEG28211A DEG0028211A DE1224482B DE 1224482 B DE1224482 B DE 1224482B DE G28211 A DEG28211 A DE G28211A DE G0028211 A DEG0028211 A DE G0028211A DE 1224482 B DE1224482 B DE 1224482B
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foam
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polyether urethane
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George Thomas Gmitter
Edwin M Maxey
Merle John Sanger
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Aerojet Rocketdyne Holdings Inc
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General Tire and Rubber Co
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Polyätherurethanschaumstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verbesserung der Belastungs-Ablenkungs-Kurve und der Elastizität von Polyätherurethanschaumstoffen mit verhältnismäßig niedriger Dichte, z. B. mit einer solchen im Bereich von 16 bis 96 kg/m3.
  • Es ist bekannt, Polyätherurethanschaumstoffen Füllkörper, wie Ruß, Ton, Siliciumdioxyd, Talkum, Zink-oder Magnesiumoxyd, Calcium- oder Magnesiumcarbonat oder Titandioxyd, beizugeben. Diese bekannten Schaumstoffe wiesen jedoch eine zu hohe Dichte auf und waren hart und spröde. Diese Eigenschaften machten sie für die Verwendung als Polstermaterial ungeeignet, da zwar die Belastungsfähigkeit bei großer Ablenkung erhöht wurde, aber die Füllkörper auch die Belastungsfähigkeit bei kleiner Ablenkung stark erhöhen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Polyätherurethanschaumstoffen auf Grundlage von Polyalkylenglykoläthern mit einem Molekulargewicht von mindestens 750 und einem organischen Polyisocyanat in einem Äquivalentgewichtsverhältnis zu Polyalkylenglykoläther von 1,1:1 bis 12: 1 und anschließendes Umsetzen des isocyanatgruppenhaltigen Vorpolymerisates mit Wasser und/ oder anderen Treibmitteln, Katalysatoren und Füllstoffen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß als Füllstoff 5 bis 60 Gewichtsteile faserige Holzeellulose mit einer Dicke im allgemeinen von 1 bis 100 Mikron und einem Mehrfachen ihrer Dicke an Länge auf 100 Gewichtsteile Polyalkylenglykoläther und Diisocyanat - vor der Zugabe von Katalysator und Wasser zugemischt - verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Polyätherurethanschaumstoffe zeigen nach der Verschäumung eine geringe Ablenkung je Belastungseinheit, so daß sie einer größeren Belastung unterworfen werden können.
  • Es ist zwar auch schon Holzcellulose als Füllstoff für Polyurethanschaumstoff verwendet worden, jedoch wurde sie hierbei in Pulverform, wie die sonst üblichen Füllstoffe, oder für Polyesterurethane auch in Flockenform mit einer Faserlänge von nicht mehr als 2,5 mm beigemischt. Diese flockige Holzcellulose mit relativ langen Fasern soll in dem Folienmaterial des elastomeren Kautschukstoffes eine gewisse Festigkeit hervorrufen. Die zugesetzte Holzcellulose hat daher sowohl für die bekannten Polyurethanschaumstoffe auf Polyestergrundlage als auch für die Polyesterkautschukstoffe eine andere Funktion als die Holzcellulose nach dem Verfahren der Erfindung, denn es soll ein Schaumstoff mit verhältnismäßig niedriger Dichte aus Polyalkylenglykoläthern und Polyisocyanaten hergestellt werden, dessen Eigenschaften gegeneinander aus- gewogen sind, nämlich gute Widerstandsfähigkeit gegen Alterung infolge Feuchtigkeitseinwirkung und auch eine gute Belastungsfähigkeit, Festigkeit und Elastizität.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren den Polyurethanschaumstoff bildenden Ausgangsmaterialien sind ein Polyalkylenglykoläther, der im allgemeinen ein Molekulargewicht von mindestens 750 und endständige Hydroxylgruppen aufweist, und ein Polyisocyanat mit zwei bis drei funktionellen Isocyanatgruppen. Die Polyurethanschaumstoffe werden durch Umsetzung der vorstehend genannten Polyäther und Polyisocyanate und Verschäumen des resultierenden Reaktionsproduktes mit einem Treibmittel gebildet.
  • Das Treibmittel ist entweder durch Umsetzung von überschüssigem ,Diisocyanat mit Wasser erzeugtes Kohlendioxyd oder ein durch Verflüchtigung eines leicht verflüssigbaren Gases, z. B. eines Halogenalkans, gebildetes Gas oder auch ein Gas, das bei der Zersetzung von z. B. Ammoniumcarbonat entsteht. Im allgemeinen wurden bisher Polyäther-diisocyanatschaumstoffe durch die Umsetzung eines schwachverzweigten Polyalkylenglykoläthers mit einem Diisocyanat und einer kleinen Menge Wasser hergestellt oder durch Umsetzung eines linearen Polyäthers mit einer Mischung von Di- und Trüsocyanaten und Wasser. Ein Überschuß an Diisocyanat über die zur Reaktion mit dem Polyäther zur Bildung des Polyurethans nötige Menge diente zur Umsetzung mit dem Wasser und zur Herstellung des Kohlendioxyds, um die Zellen in dem festen Produkt zu bilden.
  • Ein vorzuziehendes Verfahren zur Herstellung von Polyurethanschaumstoffen besteht darin, daß zuerst ein Polyalkylenglykoläther und ein Diisocyanat so umgesetzt werden, daß sich ein fließfähiges oder zähes, trockenes, teilweise umgesetztes Vorpolymerisat bildet und daß dann eine Aktivatormischung, die gewöhnlich Wasser und einen geeigneten Reaktionskatalysator enthält, zu dem trockenen Vorpolymerisat unter Bildung des erwünschten schwammartigen Polyurethans zugegeben wird. Zusätzlich kann in der Aktivatormischung auch ein Vernetzungsmittel enthalten sein.
  • Um nun Polyätherurethanschaumstoffe mit den vorgenannten Eigenschaften zu erhalten, ist es erfindungsgemäß erforderlich, daß faserige Holzcellulose mit einer durchschnittlichen Dicke von 1 bis 100 Mikron und dem 2- bis 8fachen ihrer Dicke an Länge, vor Zugabe der aus Wasser und Katalysator bestehenden Aktivatormischung zu dem Vorpolymerisat zugemischt, verwendet wird, und zwar in einem Verhältnis von 5 bis 60 Gewichtsteilen Holzcellulose auf 100 Gewichtsteile Vorpolymerisat.
  • Zusätzlich soll die Aktivatormischung, vorzugsweise eine kleine Menge, z. B. 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, Siliconöl, bezogen auf Polyalkylenglykoläther, enthalten, z. B. ein flüssiges Dimethylsiloxanpolymerisat.
  • Das Siliconöl wird zur Stabilisierung des Schaumes und zur Erreichung einer guten Schaumstruktur zugegeben, was gewöhnlich zur Herstellung eines technisch brauchbaren Schaumstoffes notwendig ist, wenn ein Polyalkylenglykoläther als Ausgangspolyhydroxylverbindung verwendet wird.
  • Wenngleich die Eigenschaften des erzeugten Schaumstoffes bei seiner Verwendung als Polstermasse von vielen Faktoren abhängen/kann, z. B. von Belastungs-Ablenkungs-Kurven, Federung und der verwendeten Polsterungsart, wird die Belastungsfähigkeit des erzeugten Schaumstoffs bei hoher oder mäßig hoher Ablenkung, z. B. bei 50 bis 90 O/o Ablenkung, bei einem Gehalt ab 5 Gewichtsteile Holzcellulose der beansprucht verwendeten Art gesteigert. Das beste Gleichgewicht physikalischer Eigenschaften unter anderem zwischen geringer Belastungsfähigkeit bei niedriger Ablenkung, hoher Belastungsfähigkeit bei großer Ablenkung, Elastizität, Feuchtigkeitsalterung, Zugfestigkeit und Zerreißstärke erhält man, wenn man 10 bis 25 Gewichtsteile Holzcellulose in den Polyätherurethanschaumstoff einlagert.. Im allgemeinen verbessern zwar mehr als 60 Teile Holzcellulose die Belastungs-Ablenkungs-Kurve, jedoch erhöhen sie die Dichte, den Modul und die Belastungsfähigkeit bei kleiner Ablenkung, z. B. im Bereich von 5 bis 25% Ablenkung, so daß dann die Eigenschaften des Schaum stoffs für die Verwendung bei handelsüblicher Polsterung nicht mehr geeignet sind, bei der ein weiches Anfangsgefühl notwendig ist. Zusätzlich werden die Zugfestigkeit und Zerreißstärke zu stark mit Holzcellulose gefüllter Polyätherurethanschaumstoffe stark herabgesetzt.
  • Erfindungsgemäß ist auch wichtig, daß die Teilchengröße der Holzcellulose relativ klein ist und durchschnittlich im allgemeinen 1 bis 100 Mikron beträgt, vorzugsweise 35 bis 90 Mikron. Jedes Teilchen muß auch eine Länge besitzen, die das Mehrfache seiner Dicke beträgt, wobei dieses Verhältnis im allgemeinen 2 bis 8 beträgt.
  • Die verwendete Holzcellulose soll vorteilhaft zu mindestens 60°/o durch ein 100-Maschen-Sieb (US-Siebreihe) und mindestens 40 °/0 durch ein 200-Maschen-Sieb hindurchgehen. Holzcellulose in der Form eines farblosen frei fließenden Pulvers ergibt oft unerwarteterweise Polyätherurethanschaumstoffe mit besserer Alterungsfähigkeit bei Feuchtigkeitseinwirkung sowohl bei normaler als auch bei erhöhter Temperatur. Die erfindungsgemäß verwendete Holzcellulose bewirkt auch eine Verbesserung der Biegefestigkeit der erzeugten Schaumstoffe gegenüber diese nicht enthaltenden Polyätherurethanschaumstoffen.
  • Die Biegefestigkeit der verbesserten Polyätherurethanschaumstoffe ist mindestens so gut wie die der besten tafelförmigen Schaumstoffe aus natürlichem Kautschuklatex, wie standardisierte Biegeversuche bei 80°/Oiger Ablenkung ergeben.
  • Die nachstehenden Beispiele erläutern die Erfindung.
  • Beispiel 1 Ausgangsstoffe 100 g Vorpolymerisat, 3 g TDI (2,4-Toluylendiisocyanat), 0,35 g Dimethylsiloxanpolymeres, Viskosität 100 cSt bei 38°C 1,25 g Triäthylamin, 1,50 g N-Methylmorpholin, 1,90 g Wasser, 20 g feingemahlene Holzcellulose (50 Mikron stark und 100 bis 300 Mikron lang).
  • Das Vorpolymerisat wurde durch Mischen und Umsetzen von 180 g einer 65: 35-Mischung von 2,4-und 2,6-Toluylendiisocsyant mit 600 g Poly-(äthylenpropylen)-glykoläther vom Molekulargewicht 2000 hergestellt. Die Holzcellulose wurde in das Vorpolymerisat eingemischt, und diese Mischung von Cellulose und Vorpolymerisat wurde zu einer Aktivatormischung gegeben, die Siliconöl, Triäthylamin und N-Methylmorpholin enthielt. Die Aktivatormischung und das Vorpolymerisat wurden durch Luftrührer in Gefäßen von etwa 21 vermischt. Die Schaumbildung erfolgte durch die Freisetzung von Kohlendioxyd aus der Reaktion von Wasser mit Isocyanatgruppen des Diisocyanats. Das erhaltene Produkt wurde 1 Stunde bei 115 bis 120"C »vulkanisiert«, dann 16 Stunden bei Zimmertemperatur gehalten und danach nochmals 8 Stunden bei 115 bis 120°C nachgehärtet. Dieser Schaumstoff wurde gegenüber einer Kontrollprobe, die aus den gleichen Ausgangsstoffen hergestellt wurde, jedoch ohne Verwendung von Holzcellulose, getestet, die Resultate dieser Testversuche sind in Tabelle 1 angegeben.
  • Tabelle I
    Schaumstoff Kontrolle
    mit 20 Teilen ohne Holz-
    Holzcellulose cellulose
    Dichte, kg/cm3 ........... 42,4 37,6
    Zugfestigkeit, kg/cm² ....... 0,9 1,27
    Dehnung, % .............. 240 320
    Zerreißstärke, kg/m 35,7 62,5
    Elastizität nach Schopper 47 50
    Verdichtung
    bei 500/0 Ablenkung, °/0 . . 14,3 8,5
    bei 90010 Ablenkung, °/0 .. 12,7 10,9
    Eindrückbelastung
    bei 250/o Ablenkung,
    kg/322 cm2 ........... 9,5 7,9
    bei 50°/0 Ablenkung,
    kg/322 cm2 ........... 18,1 12,2
    bei 750/0 Ablenkung,
    kg/322 cm² ............ | 61,0 | 28,6
    Biegeverlust, 80 0/, Biegung,
    250000 Biegungen
    10% Biegeverlust ...... 30,7 40,5
    25% Biegeverlust ...... 17,1 30,9
    50% Biegeverlust ...... 8,6 26,2
    75% Biegeverlust ...... 0,0 0,0
    Veränderung bei Feuchtig-
    keitsalterung (0/0 Änderung
    der Belastungsablenkung)
    3 Stunden Steroclave.... +12,6 -13,4
    6 Stunden Steroclave.... - 3,0 -22,5
    9 Stunden Steroclave.... - 4,0 30,0
    Veränderung bei
    Feuchtigkeitsalterung
    7 Tage bei 90°C und
    100% Feuchtigkeit -
    Bechergläsverfahren .... -21,9 -43,2
    7 Tage bei 80°C und
    100 °/0 Feuchtigkeit -
    Feuchtigkeitsofen - 11,4 -26,7
    Steroclave ist eine amerikanische Standardtestmethode für elastische Urethanschaumstoffe der tAmerican Society for Testing Materials. und der »Society of the Plastics Industrien und besitzt die Bezeichnung D-1564-59T ASTM.
  • Dieser Steroclavtest wird in einem Druckbehälter durchgeführt, in dem eine Atmosphäre von 1O001o Feuchtigkeit und ein Druck herrscht, der größer ist als der atmosphärische. Die Temperatur innerhalb des Steroclave beträgt im allgemeinen ungefähr 104 bis 1100 C. Die Schaumstoffproben werden im allgemeinen 3 Stunden in dem Druckbehälter belassen.
  • Aus der Tabelle 1 ergibt sich folgendes: 7,9 kg Druck sind erforderlich, um 322 cm2 des holzcellulosefreien Kontrollschaumstoffs um 25 0/o einzudrücken.
  • Vergleichsweise waren 9,5 kg Druck nötig, um den Polyätherurethanschaumstoff, der mit 20 Gewichtsteilen Holzcellulose hergestellt war, um 250/o einzudrücken. Bei größerer Ablenkung, nämlich bei 50 und 75 0/o Ablenkung, zeigte sich eine ausgesprochene Versteifungswirkung der Holzcellulose im Schaumstoff. Bei 75 0/o Ablenkung waren 61 kg nötig, um 322 cm² des holzcellulosehaltigen Polyätherurethanschaumstoffs einzudrücken, während es bei dem holzcellulosefreienPolyätherurethanschaumstoffnur28,6 kg waren.
  • Der mit Holzcellulose nach der Erfindung hergestellte Polyurethanschaumstoff fühlte sich, wenn er als Polstermaterial verwendet wurde, am Anfang weich an, ließ sich aber bei großer Belastung nicht vollständig zusammendrücken.
  • Aus der Tabelle 1 geht weiter hervor, daß die Alterungsfestigkeit in feuchter Atmosphäre des nach dem Verfahren der Erfindung hergestellten Polyurethanschaumstoffs bedeutend besser ist als die des Kontrollschaumstoffs.
  • Bei Verwendung des Becherglasverfahrens zur Testung der Alterungseigenschaften unter dem Einfluß von Feuchtigkeit wird die Schaumstoffprobe auf einem Drahttisch oder einer Plattform über der Wasseroberfläche eines 1000-cm3- oder 2000-cm8-Becherglases gehalten. Oben ist das Becherglas im allgemeinen mittels eines angeklebten Polyäthylenfilms abgeschlossen, um eine Luftzirkulation über der Probe zu vermeiden Ein solcher Versuch dauert 7 Tage und länger.
  • Bei dem Feuchtigkeitstestverfahren im Druckbehälter wird in diesem eine Atmosphäre von 100% relativer Luftfeuchtigkeit bei einer Temperatur von im allgemeinen 80°C aufrechterhalten. Zum Unterschied von dem Verfahren im geschlossenen Becherglas findet in dem Feuchtigkeits-Druckbehälter eine Luftzirkulation an den Schaumstoffproben statt.
  • Aus Tabelle 1 ist weiter zu entnehmen, daß die Biegefestigkeit des Polyätherurethanschaumstoffs mit Holzcellulose ausgezeichnet ist. Der von der Probe des Holzcellulose enthaltenden Polyurethanschaumstoffs gezeigte Verlust an Belastung ist klein; er beträgt ungefähr die Hälfte des Verlustes der Probe des Kontrollschaumstoffs.
  • Beispiel 2 Es wurden eine Schaumstoffkontrollprobe und eine Schaumstoffprobe aus Polyalkylenglykolätherurethan mit 20 Gewichtsteilen Holzcellulose nach Beispiel 1 hergestellt. Außerdem wurde eine weitere Schaumstoffprobe aus Polyätherurethan nach Beispiel 1 hergestellt, die jedoch 15 Gewichtsteile Holzcellulose auf 100 Gewichtsteile Vorpolymerisat enthielt. Die drei Schaumstoffproben wurden wie im Beispiel 1 »vulkanisiert« und mit einem Kautschuklatexschaumstoff von hoher Dichte, ungefähr 98 kg/m3, und einem mit Kern ausgerüsteten Latexschaumstoff getestet. Die dabei erzielten Resultate sind aus Tabelle II zu entnehmen.
  • Tabelle II
    Zahl Zahl der Verdichtung flelastungsverlust
    Schaumstoff beim Biegen
    Biegungen
    % 10% 25% 75%
    Kontrollschaumstoff (Polyätherurethan) . 250 000 80 40,5 30,9 0
    Latex mit hoher Dichte ..... .................. 250 000 80 17,0 24,2 12,5
    Mit Kern versehener Latex ......... ........ 250 000 80 19,3 30,9 15,7
    20 Teile Holzcellulose ..... . 250 000 80 30,7 17,1 0
    15 Teile Holzcellulose ............. . ....... 250 000 80 28,9 19,5 0
    Die in Tabelle II angeführten Daten zeigen, daß die Biegefestigkeit der Schaumstoffe mit Holzcellulose gegenüber Standardschaumstoffen aus Polyätherurethan stark verbessert ist, und weiterhin, daß die Biegefestigkeit mindestens genauso gut ist wie die bester tafelförmiger Schaumstoffe, sogar solcher, die aus natürlichem Kautschuklatex hergestellt sind.
  • Zur Erhärtung dieser überraschenden Tatsache wurden noch weitere Vergleichsproben untersucht. Das Ergebnis ist in der Tabelle III enthalten und außerdem in dem Kurvenblatt veranschaulicht. Die Herstellung der Proben erfolgte einheitlich nach folgendem Verfahren.
  • Es wurde zunächst ein Vorpolymerisat durch Umsetzung von 100 Gewichtsteilen Polypropylenätherglykol 2000 mit 43 Gewichtsteilen eines 80: 20-Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat hergestellt. Das erhaltene Vorpolymerisat enthielt etwa 9,5°/0 NCO und besaß eine Viskosität bei 25°C von 1820 cP. 100 Gewichtsteile Vorpolymerisat wurden mit etwa 1 Gewichtsteil: flüssigem Polydimethylsiloxan und 5 Gewichtsteilen feinverteiltem Füllstoff vermischt. Nach der Zugabe von Polysiloxan und Füllstoff wurde eine Aktivatormischung zu dem Vorpolymerisat zugegeben, die 1,25 Teile Triäthylamin, 1,50 Teile N-Methylmorpholin und 1;90 Teile Wasser enthielt, wobei sämtliche Teile Gewichtsteile darstellen,. und anschließend wurde rasch vermischt. Die Masse wurde zum Verschäumen bei Raumtemperatur stehengelassen und bei 100°C in 8 Stunden gehärtet. 5 Teile-Füllstoff wurden deshalb verwendet, weil bei dieser Konzentration die Wirkung des Füllstoffes in dem Schaumstoff besser bestimmt werden konnte bzw. die Empfindlichkeit des den Füllstoff enthaltenden Schaumstoffes leichter ermittelt werden konnte. Die erhaltenen gehärteten Schaumstoffe wurden auf Dichte und Druckdurchbiegung untersucht.
  • Tabelle III Polyätherurethanschaumstoffe
    Druckbelastung (g/cm²) bei den angegebenen Durchbiegungen (g/cm²), welche
    Schaumstoff- für die angegebenen Werte pro % Durchbiegung erforderlich sind
    5% 10% 25% 50% 65% 75%
    g/cm² g/cm² g/cm² g/cm² g/cm² g/cm²
    Kein 0,0406 2,54 9,8 7,0 14,0 10,0 19,6 14,0 34,3 24,5 56,0 40,0 95,2 -68,0
    Holzcellulose* .. 0,0426 2,66 13,3 9,5 20,3 14,5 27,3 19,5 56,6 39,0 94,5 67,5 175,0 125,0
    Talkum* 0,0446 2,79 31,5 22,5 35,0 25,0 39,9 28,5 60,2 43,0 98,7 70,5 154,0 110,0
    Calcium-
    carbonat* 0,0424 2,65 25,2 18,0 36,4 26,0 42,7 30,5 65,8 47,0 85,4 - 61,0 140,0 100,0
    Nylon-
    flocken** . .. - 0,0439 2,74 42,0 30,0 49,0 35,0 55,7 45,5 98,0 70,0 165,2 118,0 - -
    Ton* ......... 0,0451 2,82 35,7 25,5 40,6 29,0 49,7 35,5 71,4 51,0 94,5 67,5 137,2 98,0
    * Teilchengröße etwa 50 Mikron oder weniger bzw. für Holzcellulose 50 Mikron stark und 100 bis 150 Mikron lang.
  • ** Geschnittene Fasern, etwa 0,159 cm und einer Dicke von 1 den.
  • Die Druckbelastungen der verschiedenen Schaumstoffe sind in dem Kurvenblatt als Ordinatenwerte und die prozentuale Durchbiegung (% Durchbiegung) als Abszissenwerte aufgetragen.
  • Ein weiterer Vergleich wurde gegenüber Polyesterurethanschaumstoffen mit und ohne 5 Gewichtsteile feinverteilter Holzcellulose durchgeführt. Das verwendete Polyesterurethan war ein Reaktionsprodukt von 82 Teilen Polyester (Molekulargewicht 2000; OH-Zahl 60; Viskosität 12900 cP bei 28°C; Säurezahl 1) aus praktisch gleich viel Mol Adipinsäure und Diäthylenglykol mit etwa 3 bis 5°/0 des gesamten Glykolgehaltes an Trimethylolpropan, mit 24,5 cm³ eines 65: 35-Gemisches von 2,4- und 2,6-Toluylendiisocyanat, 1,6 Teilen H2O, 1 Teil Nonylphenoxy- polyoxyäthylenäthanol (nichtionischer Emulgator), 0,1 Teil Natriumdioctylsulfobernsteinsäureester (anionischer Emulgator) und etwa 1,0 Teil tertiärem Aminkatalysator, wobei sämtliche Teile Gewichtsteile sind. Die Teile Polyester und Diisocyanat in dem Polyesterurethan waren etwa die gleichen wie die Teile Polyglykoläther und Diisocyanat in dem Polyätherurethan. Die Emulgiermittel mußten an Stelle von Siliconöl verwendet werden, um ein gutes Schäumen zu ergeben, da Siliconöl in großen Mengen eine Entschäumung der Polyesterurethane verursacht. Das Verhältnis der Toluylendiisocyanate war von dem beim Polyäther angewandten Verhältnis verschieden, um die beste Schaumbildung zu erzielen. Die Stoffe wurden alle praktisch gleichzeitig vermischt, da die Viskosität des Polyesters zu groß war, um eine leichte Handhabung der Stoffe in einem Verfahren unter Verwendung eines Vorpolymerisates zuzulassen. Die Stoffe wurden in einer Weise geschäumt und gehärtet, die ähnlich derjenigen bei den bPolyätherurethan- schaumstoffen war. Die Dichtewerte der erhaltenen Schaumstoffe waren etwa 0,025. Die erhaltenen Ergel> nisse bei Druckdurchbiegungsversuchen an diesen Schaumstoffen sind in der Tabelle IV zusammengestellt.
  • Tabelle IV Polyesterurethane
    Druckbelastung (glcml) bei den angegebenen Durchbiegungen
    Füllstoff
    5% 10% 25% 50% 65% 75%
    g/cm² g/cm² g/cm² g/cm² g/cm² g/cm²
    Kein ........... 60,2 43,0 67,9 48,5 77,7 55,5 92,4 66,0 137,2 98,0 - -
    Holzcellulose* .. 71,1 51,5 77,0 55,0 81,2 58,0 87,5 62,5 145,6 104,0 - -
    * Etwa 50 Mikron oder weniger stark und 300 bis 400 Mikron lang.
  • Die Werte der Tabelle IV sind ebenfalls in der Zeichnung wiedergegeben.
  • Bei der Beurteilung der Bequemlichkeit von Kissen oder Sitzmaterial unter Gebrauchsbedingungen wird die mit ihm erzielte Annehmlichkeit zugrunde gelegt.
  • Für viele Menschen wird die Bequemlichkeit sowohl von physikalischen als auch psychologischen Faktoren gebildet. Beispielsweise ist die Weichheit mit der Bequemlichkeit verbunden, und deshalb muß das erste Empfinden bei einem Sitz bei seiner Benutzung ein weiches oder daunenähnliches sein. Beim Ein sinken des Körpergewichtes in das Kissen muß ein allmählicher und zunehmender Widerstand gegen die Eindringung vorhanden sein, so daß der Körper praktisch in dem Kissen eingewiegt wird.
  • Im allgemeinen müssen bei neuen Polstermaterialien zahlreiche Faktoren berücksichtigt werden, damit alle diese vorteilhaften Eigenschaften in einem einzigen Material vorhanden sind. Die Entwicklung von geeigneten Urethanschaumstoffen machte hievon keine Ausnahme. Um die erforderlichen Verbesserungen zu erzielen, müssen zunächst die verschiedenen Bestandteile eines Sitzmaterials, welche es angenehm machen, bestimmt werden. Diese Kennzeichen können dann in Ausdrücken bekannter physikalischer Eigenschaften analysiert und ihre Beziehung zur Schaumstoffmasse untersucht werden. Auf dem Schaumstoffgebiet besteht ein physikalischer Standardtest, von dem gefunden wurde, daß er in Beziehung zu den Kennzeichen von Sitzmaterialien bei ihrem Gebrauch steht, nämlich in der Druckdurchbiegung des Schaumstoffs.
  • Der gebräuchliche, nicht mit Füllstoff versehene Polyesterurethanschaumstoff besitzt einen anfänglichen hohen Modul, welcher praktisch in einen harten rauhen Griff übergeht. Es liegt ein »Ebenen «-Bereich vor, wobei nur wenig zusätzliches Gewicht den Schaumstoff von 10 bis über 45% seiner Höhe durchbiegt (Kurve der Zeichnung). Dies führt zur Empfindung eines Einsinkens in das Kissen. Das letzte Drittel dieser Belastungskurve zeigt einen rapiden Anstieg in der-erforderlichen Belastung, um den Polyesterschaumstoff um die letzten 20°/o durchzubiegen. Selbst bei Zusatz von 5 Teilen Holzcellulose zu dem Schaumstoffwird diese »Ebene« nicht verringert, sondern wird sogar noch ausgedehnter, wie die Kurve für den Polyesterurethanschaumstoff, der Holzcellulose enthält, zeigt.
  • Die Kurven für die Polyätherurethanstoffe mit 5 Teilen Ton (.-.-.-), mit 5 Teilen Calcium- 1 der 20 carbonat (#####) und mit 5 Teilen Talkum (.....) zeigen ebenfalls den unerwünschten »Ebenen«-Effekt, obgleich nicht so ausgeprägt wie bei den Polyesterurethanstoffen. Dieser »Ebenen «-Effekt ist beim Polyätherurethan, das 5 Teile Nylonflocken enthielt (Kurve oooo), praktisch ausgeschaltet.
  • Nichtsdestoweniger besitzt dieser Polyätherurethanschaumstoff mit 5 Teilen Ton, Calciumcarbonat, Talkum oder Nylonflocken einen anfänglichen hohen Modul, welcher einen ziemlich harten Griff ergab.
  • Diese Schaumstoffe erfordern, wie durch ihre Kurven gezeigt wird, hohe Belastungen für geringe Durchbiegungen, was ihre relative Steifheit anzeigt.
  • Die Kurve - --- für den Polyätherurethanschaumstoff mit 5 Teilen Holzcellulose zeigt keinen merklichen »Ebenen<»-Effekt. Dies bedeutet, daß für geringe Durchbiegungen nur geringe Belastungen erforderlich sind, was darauf hinweist, daß dieser Schaumstoff relativ weich ist. Die Kurve ist im allgemeinen glatt und kennzeichnend für ein gutes Polstermaterial. Dieser Schaumstoff erfordert nur für starke Durchbiegungen hohe Belastungen, was in Verbindung mit geringen Belastungen bei geringen Durchbiegungen für Polsterstoffe äußerst wünschenswert ist. Der Einfluß dieses Schaumstoffs auf die Belastung ist bei allen Durchbiegungen gleichfalls sehr gering, und es wird das Empfinden von fortwährendem Einsinken in das Polster ausgeschaltet, obgleich der Schaumstoff weich ist. Die Kurve für den Polyätherurethanschaumstoff mit Holzcellulose als Füllstoff folgt dem Kurvenanstieg für den Polyätherurethanschaumstoff ohne Füllstoff ohne jeglichen scharfen Knickpunkt. Obgleich der mit Holzcellulose gefüllte Schaumstoff relativ weich ist, besitzt er eine höhere Belastungstragfähigkeit bei etwa gleicher Dichte und ohne daß man zusätzliches Polyisocyanat verwenden muß und umgekehrt, unter Beibehaltung von praktisch den gleichen Eigenschaften, wobei weniger des kostspieligen Polyisocyanats verwendet wird.
  • Diese Angaben zeigen, daß Polyätherurethanschaumstoffe, die Holzcellulose erfindungsgemäß verwendet enthalten, unerwartete Vorteile der Druckdurchbiegung gegenüber den Polyätherurethanschaumstoffen, die nicht mit Füllstoff versehen sind, ferner den Polyätherurethanschaumstoffen, die Talkum, Calciumcarbonat, Nylonfiocken oder Ton enthalten, den nicht mit Füllstoff versetzten Polyesterurethanschaumstoffen oder den Polyesterurethanschaumstoffen, die Holzcellulose der üblichen Füllstoffart enthalten, aufweisen. Aus dem Stand der Technik konnte somit ein derartiger Effekt nicht vorhergesagt werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Polyätherurethanschaumstoffen auf Grundlage von Polyalkylenglykoläthern mit einem Molekulargewicht von mindestens 750 und einem organischen Polyisocyanat in einem Äquivalentgewichtsverhältnis von Polyisocyanat zu Polyalkylenglykoläther von 1,1:1 bis 12: 1 und anschließendes Umsetzen des isocyanatgruppenhaltigen Vorpolymeris ates mit Wasser und/oder anderen Treibmitteln, Katalysatoren und Füllstoffen, dadurch gek ennz e i c h n e t, daß als Füllstoff5 bis 60 Gewichts teile faserige Holzcellulose mit einer durchschnittlichen Dicke von 1 bis 100 Mikron und dem 2- bis 8fachen ihrer Dicke an Länge auf 100 Gewicht steile Polyalkylenglykoläther und Diisocyanat - vor der Zugabe von Katalysator und Wasser zugemischt - verwendet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 20 Gewichtsteile Holzcelluloseteilchen auf 100 Gewichtsteile Polyalkylenglykollther und Diisocyanat verwendet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine faserige Holzcellulose verwendet wird, von der wenigstens 6O0/o durch ein 100-US-Maschensieb und wenigstens 40 Olo durch ein 200US-Maschensieb hindurchgehen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische. Patentschriften Nr. 754 732, 788 062, 802 868; »Rubber Age«, 83, 1958, S. 812 bis 818.
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