DE1224151B - Handfeuerloescher - Google Patents

Handfeuerloescher

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Publication number
DE1224151B
DE1224151B DEB58875A DEB0058875A DE1224151B DE 1224151 B DE1224151 B DE 1224151B DE B58875 A DEB58875 A DE B58875A DE B0058875 A DEB0058875 A DE B0058875A DE 1224151 B DE1224151 B DE 1224151B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
extinguishing agent
lever
fire extinguisher
hand
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB58875A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Becker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Becker & Co
Original Assignee
Becker & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Becker & Co filed Critical Becker & Co
Priority to DEB58875A priority Critical patent/DE1224151B/de
Publication of DE1224151B publication Critical patent/DE1224151B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Fire-Extinguishing By Fire Departments, And Fire-Extinguishing Equipment And Control Thereof (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
A62c
Deutsche Kl.: 61 a -12/04
Nummer: 1 224 151
Aktenzeichen: B 58875 V/61 a
Anmeldetag: 5. August 1960
Auslegetag: 1. September 1966
Die Erfindung betrifft einen Handfeuerlöscher mit einem im Inneren des Löschmittelbehälters angeordneten, einen Ventilverschluß aufweisenden Druckgasbehälter sowie mit einem Tragegriff und einen im Bereich des Tragegriffes angeordneten Betätigungshebel, der mit einem zum Niederdrücken des Löschmittelventils dienenden federbelasteten Ventilhebel zusammenwirkt und zugleich auch zum Öffnen des Druckgasventils dient.
Bei einem bekannten Handfeuerlöscher dieser Art ist der zum Niederdrücken des Löschmittelventils dienende Ventilhebel so ausgebildet und am Kopf des Löschmittelbehälters derart schwenkbar gelagert, daß er nicht nur den Ventilschaft des Löschmittelventils, sondern auch den Ventilschaft des Druckgasventils übergreift und somit das Löschmittelventil und das Druckgasventil bei Betätigung des mit dem Ventilhebel zusammenwirkenden Betätigungshebels gleichzeitig betätigt werden. Dies ist zwar insofern vorteilhaft, als zur Betätigung des Handfeuerlöschers nur ein Betätigungshebel erforderlich ist. Die gleichzeitige Betätigung des Löschmittelventils und des Druckgasventils hat jedoch den Nachteil, daß der Feuerlöscher erst am Brandherd in Betrieb gesetzt werden kann und dadurch am Brandherd wertvolle Zeit verlorengeht, da sich der Druck im Löschmittelbehälter nur verhältnismäßig langsam aufbaut und infolgedessen die Löschkraft des Handfeuerlöschers erst nach gewisser Zeit voll zur Wirkung kommt, zu Beginn des Löschvorganges dagegen verhältnismäßig gering ist. Außerdem wird bei einer Unterbrechung des Löschvorgangs durch Schließen des Löschmittelventils auch das Druckgasventil geschlossen, so daß bei erneuter Inbetriebnahme des Handfeuerlöschers sich auch der Druck im Löschmittelbehälter erneut wieder aufbauen muß.
Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile des bekannten Handfeuerlöschers zu vermeiden und besteht darin, daß das Druckgasventil als Schraubventil ausgebildet ist, welches durch eine Drehung von etwa 90° um die als lotrecht stehend angenommene Längsachse der Ventilspindel geöffnet wird, daß ferner der federbelastete Ventilhebel des Löschmittelventils mit seinem einen Ende am Löschmittelbehälter schwenkbar gelagert ist, die aus dem Ventilgehäuse herausragende Ventilspindel des Druckgasventils umgreift und an seinem anderen Ende mit dem Ventilschaft des Löschmittelventils schwenkbar und horizontal verschiebbar verbunden ist und daß der zur Betätigung beider Ventile dienende Betätigungshebel derart in lotrechter Ebene schwenkbar am freien Ende der Ventilspindel des Druckgasventils angeordnet ist, Handfeuerlöscher
Anmelder:
Becker & Co., Vöhrenbach (Schwarzw.)
Als Erfinder benannt:
Dr. Walter Becker, Heidelberg
daß er bei geschlossenem Druckgasventil etwa senkrecht zur Längsachse des Ventilhebels des Löschmittelventils steht, nach dem Öffnen des Druckgasventils durch Schwenken des Betätigungshebels in horizontaler Ebene jedoch in Längsrichtung über dem Ventilhebel steht, so daß durch anschließendes Niederdrücken des Betätigungshebels der Ventilhebel entgegen der Wirkung der Feder ebenfalls niedergedrückt und somit auch das Löschmittelventil geöffnet werden kann. Hierdurch wird erreicht, daß bereits auf dem Wege zum Brandherd das Druckgasventil geöffnet und der Löschmittelbehälter unter Druck gesetzt werden kann und daß somit bei Inbetriebnahme des Handfeuerlöschers am Brandherd sofort und ohne Zeitverlust die volle Löschkraft des Handfeuerlöschers zum Löschen des Feuers zur Verfügung steht. Außerdem bleibt das Druckgasventil bei einer Unterbrechung des Löschvorganges durch Schließen des Löschmittelventils geöffnet und somit der volle Betriebsdruck im Löschmittelbehälter bis zur Fortsetzung des Löschvorganges erhalten.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Tragegriff des Handfeuerlöschers um die Schwenkachse des zum Niederdrücken des Löschmittelventils dienenden Ventilhebels am Löschmittelbehälter schwenkbar gelagert.
Der zur Betätigung beider Ventile dienende Betätigungshebel und der Ventilhebel des Löschmittelventils sind in ihrer Betriebsstellung zweckmäßig durch eine Raste miteinander verbunden. Ferner ist es zweckmäßig, den zur Betätigung beider Ventile dienenden Betätigungshebel und den Ventilhebel des Löschmittelventils sowie den Tragegriff des Handfeuerlöschers so auszubilden und derart anzuordnen, daß das freie Ende des Betätigungshebels im Bereich des Daumens der den Handfeuerlöscher am Tragegriff tragenden Hand liegt.
609 658/42
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 den oberen Teil eines Handfeüerlöschers nach der Erfindung im Längsschnitt und
Fig. 2 den Handfeuerlöscher in der Draufsicht in verkleinertem Maßstab.
Auf dem das Löschmittel enthaltenden Löschmittelbehälter 1 ist das Ventilgehäuse 16 aufgeschraubt, in dem der Ventilsitz 3 eingeschraubt ist, an dem selbst der angeschraubte Druckgasbehälter 2 sitzt. Im Ventilsitz 3 ist in einem Gewinde drehbar beweglich die Ventilspindel 4 mit kegelig ausgebildetem Druckgasventil 17 angeordnet, welches die Öffnung 18 öffnet bzw. schließt.
Die Ventilspindel 4 ist mit einer Stopfbüchse 5 abgedichtet. Durch den Betätigungshebel 6, der im Gelenk 10 an der Ventilspindel 4 angelenkt ist, wird diese gedreht bzw. in Betriebsstellung gebracht, in der der Betätigungshebel 6 in Richtung des Tragegriffes 8 steht, der um die Schwenkachse 9 in der dargestellten Weise ausschwenkbar am Löschmittelbehälter 1 befestigt ist. Um die Schwenkachse 9 schwenkbar ist auch der eigentliche Ventilhebel 7 für das Löschmittelventil 11 befestigt, der — mit der Feder 19 belastet — bis zum Ventilschaft 12 reicht und diesen gabelartig umfaßt. Das Löschmittelventil 11 schließt am Ventilsitz 13 den Löschmittelaustrittskanal 14 ab.
Bei Benutzung des Gerätes wird der Tragegriffe gefaßt, wodurch dieser in seine angedeutete Stellung gelangt. Dabei kommt die Traghand in eine Lage, von der aus der Daumen leicht auf den vorher beispielsweise um 90° in Betriebsstellung gedrehten Betätigungshebel 6 gelegt werden kann. Durch die Drehung des Betätigungshebels 6 wird die Öffnung 18 vom Druckgasventil 17 freigegeben, und das Druckmittel gelangt über die Leitung 20 in das Löschmittel, das jedoch noch nicht austreten kann. Nicht dargestellt ist, daß der Betätigungshebel 6 nach seinem Schwenken beispielsweise durch Einrastelemente mit dem Ventilhebel 7 in Verbindung steht, die jedoch für ein einwandfreies Funktionieren nicht unbedingt erforderlich sind.
Durch einfaches Daumenauflegen und Niederdrükken des Betätigungshebels 6 auf den Ventilhebel 7 entgegen der Wirkung der Feder 19 wird dieser ebenfalls unter Öffnung des Löschmittelventils 11 nach unten bewegt. Das bereits unter Druck stehende Löschmittel kann nun durch das Steigrohr 15 zum Löschmittelaustrittskanal 14 gelangen und auf den Brandherd gerichtet werden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Handfeuerlöscher mit einem im Inneren des Löschmittelbehälters angeordneten, einen Ventilverschluß aufweisenden Druckgasbehälter sowie mit einem Tragegriff und einem im Bereich des Tragegriffs angeordneten Betätigungshebel, der mit einem zum Niederdrücken des Löschmittelventils dienenden federbelasteten Ventilhebel zusammenwirkt und zugleich auch zum Öffnen des Druckgasventils dient, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgasventil (17) als Schraubventil ausgebildet ist, welches durch eine Drehung von etwa 90° um die als lotrecht stehend angenommene Längsachse der Ventilspindel (4) geöffnet wird, daß ferner der von der Feder (19) belastete Ventilhebel (7) des Löschmittelventils (11) mit seinem einen Ende am Löschmittelbehälter (1) schwenkbar gelagert ist, die aus dem Ventilgehäuse (16) herausragende Ventilspindel (4) des Druckgasventils (17) umgreift und an seinem anderen Ende mit dem Ventilschaft (12) des Löschmittelventils (11) schwenkbar und horizontal verschiebbar verbunden ist und daß der zur Betätigung beider Ventile (11, 17) dienende Betätigungshebel (6) derart in lotrechter Ebene schwenkbar am freien Ende der Ventilspindel (4) des Druckgasventils (17) angeordnet ist, daß er bei geschlossenem Druckgasventil (17) etwa senkrecht zur Längsachse des Ventilhebels (7) des Löschmittelventils (11) steht, nach dem Öffnen des Druckgasventils (17) durch Schwenken des Betätigungshebels
(6) in horizontaler Ebene jedoch in Längsrichtung über dem Ventilhebel (7) steht, so daß durch anschließendes Niederdrücken des Betätigungshebels (6) der Ventilhebel (7) entgegen der Wirkung der Feder (19) ebenfalls niedergedrückt und somit auch das Löschmittelventil (11) geöffnet werden kann.
2. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (8) um die Schwenkachse (9) des zum Niederdrücken des Löschmittelventils (11) dienenden Ventilhebels
(7) am Löschmittelbehälter (1) schwenkbar gelagert ist.
3. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Betätigung beider Ventile (11, 17) dienende Betätigungshebel (6) und der Ventilhebel (7) des Löschmittelbehälters (1) in ihrer Betriebsstellung durch eine Raste miteinander verbunden sind.
4. Handfeuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Betätigung beider Ventile(11, 17).dienende Betätigungshebel (6) und der Ventilhebel (7) des Löschmittelventils (11) sowie der Tragegriff (8) des Handfeuerlöschers so ausgebildet und derart angeordnet sind, daß das freie Ende des Betätigungshebels (6) im Bereich des Daumens der den Handfeuerlöscher am Tragegriff (8) tragenden Hand liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 332012;
britische Patentschrift Nr. 697 028.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 658/42 8.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEB58875A 1960-08-05 1960-08-05 Handfeuerloescher Pending DE1224151B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB697028A (en) * 1950-11-28 1953-09-16 Specialties Dev Corp Portable fire extinguishing apparatus
CH332012A (fr) * 1956-11-01 1958-08-15 Gen Protection S A Extincteur d'incendie

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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