DE641975C - Sauerstoffzufuehrungsventil fuer Atemgeraete - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung des Sauerstoffzuführungsventils für Atemgeräte nach Patent 602 205. Bei dem Ventil nach dem Hauptpatent ist das Betätigungsglied mit dem Ventilverschlußkörper durch mehrere zweiarmige Hebel kraftschlüssig verbunden, die in dem Ventilgehäuse auf Kanten oder Schneiden desselben radial zur Ventilachse gelagert sind. Die inneren kurzen Arme der Hebel greifen an dem Ventilverschlußkörper an, während das Betätigungsglied an den äußeren langen Hebelarmen angreift. Die äußeren langen Hebelarme sind vorzugsweise durch einen nachgiebigen Ring miteinander verbunden.

Gemäß der Erfindung soll das Sauerstoffzuführungsventil nach dem Hauptpatent dadurch verbessert werden, daß die an dem Ventilverschlußkörper angreifenden Hebel in Führungsschlitzen des in das Ventilgehäuse hineinragenden Hochdruckstutzens gelagert sind, auf dessen Rand eine Kappe aufgeschraubt ist, an der sich die Schließfeder des Ventils abstützt.

Hierdurch wird erreicht, daß die am Ventilverschlußkörper angreifenden Hebel in ihrer gegenseitigen Lage, gesichert sind. Der bei dem Ventil nach dem Hauptpatent die längeren Hebelarme verbindende nachgiebige Ring kann also bei dem Ventil nach der Erfindung fortfallen. Dadurch, daß sich die Schließfeder des Ventils gegen ein besonderes Widerlager abstützt, wird ferner der Vorteil erreicht, daß beim Niederdrücken der Betätigungskappe die Schließfeder nur um die .Hubhöhe des Ventilverschlußkörpers, nicht aber — wie bei dem Ventil nach dem Hauptpatent — außerdem noch um das Maß der Verschiebung der Betätigungskappe zusammengedrückt werden muß. Das Öffnen des Ventils nach der Erfindung erfordert daher eine wesentlich geringere Betätigungskraft als das Öffnen des Ventils nach dem Hauptpatent. Aus diesem Grunde können die Hebel kurzer gemacht werden, und das ganze Ventilgehäuse kann infolgedessen verkleinert werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.

Abb. ι zeigt einen Längsschnitt durch das Ventil und '

Abb. 2 einen Längsschnitt durch den Hochdruckstut^en und das Ventilgehäuse.

Abb. 3 stellt einen Querschnitt nach der lÄme. A-B der Abb. 1 dar.

Die in dem Hochdruckstutzen α liegende Hochdruckdüse b wird durch den Verschlußkörper c in bekannter Weise abgeschlossen. Über dem Verschlußkörper c befindet sich eine Hülse d, in der die Schließfeder e des Ventils gelagert ist. Der Hochdruckstutzen λ weist eine in das Ventilgehäuse / hineinragende Verlängerung 0 auf. Diese Verlängerung des Hochdruckstutzens ist mit drei Führungsschlitzen t versehen, in denen die drei Hebel k gelagert sind, die mit ihren kurzen Hebelarmen unter den Flansch ρ der Hülse d greifen. Die drei Hebel können durch einen nachgiebigen Ring/ miteinander verbunden sein, der jedoch auch fortfallen kann, da die Hebel k durch die Führungsschlitze t in ihrer Lage gesichert sind.

Auf das obere Ende der in das Ventilgehäuse i hineinragenden Verlängerung σ des Hochdruckstutzens α ist eine Kappe α aufgeschraubt, gegen die sich die in der Hülse d liegende Schließfedern des Ventils abstützt. Das kappenartige Betätigungsglied/ greift an den äußeren langen Armen der Hebel k an. Das Ventilgehäuse/ ist durch eine beispielsweise aus Gummi bestehende, auf der Betätigungskappe / aufliegende Membran g abgeschlossen, die mittels einer Überwurfmutter h am Ventilgehäuse festgehalten wird, m ist das Auslaßrohr für den Sauerstoff.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Sauerstoffzuführungsventil für Atemgeräte nach Patent 602 205, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Ventilverschlußkörper (c, d) angreifenden Hebel (£) in Führungsschlitzen (t) des in das Ventilgehäuse (i) hineinragenden Hochdruckstutzens (a, 0) gelagert sind, auf dessen Rand eine Kappe (.«) aufgeschraubt ist, an der sich die Schließfeder (e) des Ventils abstützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen