DE1223788B - Kohlenhobel - Google Patents

Description

• Kohlenhobel Zusatz zur Anmeldung: J 23874 VI a/5 b -Auslegeschrift 1219 893 Die Patentanmeldung J 23874 VI a/5 b (deutsche Auslegeschrift 1219 893) betrifft einen Kohlenhobel, dessen Hobelkörper aus zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil die Schneidwerkzeuge trägt und der andere wahlweise mit dem einen oder dem anderen Trum eines umlaufenden Zugorgans kuppelbar ist, wobei die an dem einen Teil des Kohlenhobels gelagerte Kupplungseinrichtung die Zugkraft über einen hydraulischen Zylinder auf den anderen Teil des Hobels überträgt und durch die Relativbewegung Drucköl aus dem Zylinder gefördert wird, wobei der über Saugventile mit einem Ölbehälter verbundene Arbeitsraum des hydraulischen Zylinders über Rückschlagventile mit einem Speicher für Drucköl (Druckspeicher) verbunden ist und im Kohlenhobel Steuerventile zur Zufuhr des Drucköles zu hydraulischen Verstell- und/oder Regeleinrichtungen vorgesehen sind.
• Während des Arbeitens kann der Hobel sowohl aus der Normallage um die senkrechte wie auch um die waagerechte Achse ausscheren. In solchem Fall müssen die Schnittiefe oder die Meißellage, insbesondere die des Bodenmeißels, verändert werden. Gemäß der Hauptanmeldung wird diese Veränderung durch hydraulische Kolben od. dgl. bewirkt.
• Durch die vorliegende Zusatzerfindung soll ein Kohlenhobel nach dem Hauptpatent so ausgebildet werden, daß Schnittiefe und Meißellage selbsttätig geregelt werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen Hobel und Hobelführung bzw. Förderer Fühler angeordnet sind sowie von den Fühlern gesteuerte Verstellorgane zur Beeinflussung der Schnittiefe und/oder der Meißelstellung, insbesondere des Bodenmeißels.
• Mit einer solchen Einrichtung fährt der Hobel ohne Stillstand, automatisch wieder sich stets selbst korrigierend, in die Normallage zurück.
• Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist gekennzeichnet durch als Fühler wirkende, am Hobel angeordnete elestischo, mit einem Steuerorgan verbundene und in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnete Führungsstücke, die den Hobel an seiner Führung oder am Förderer führen.
• Vermindert oder erhöht sich der Druck auf die Führungen, so wird über ein Steuerventil mehr oder weniger Druck auf die Verstellkolben gegeben. Das Prinzip ist an sich bekannt für Steuervorgänge, jedoch neu für die Anwendung auf Kohlenhobel. Bisher war diese Steuerung wegen Fehlens genügender Steuerenergie nicht möglich. Durch die absatzweise Bewegung des Hobels durch ein hin- und hergehendes Zugmittel wird bei jedem Hubwechsel gemäß dem Hauptpatent dem Speicher neue Energie zugeführt, d. h. etwa viermal je Minute. Auch gemäß dem Hauptpatent wird diese Energie zur Steuerung der Schnittiefe usw. verwendet. Gegenstand der Zusatzerfindung ist eine vollautomatische Steuerung durch die Anordnung von die Lage des Förderers oder der Hobelführung abtastenden Fühlern.
• Fühler am Hobel, die die Lage zum Stoß abtasten, sind bekannt, können aber diese Steueraufgabe nicht erfüllen; weil der Stoß durch Ausbrüche usw. viel zu unregelmäßig ist. Allein die Energieerzeugung im Hobel und die Anordnung der Fühler zwischen dem Hobel und seiner Führung bringt eine Lösung, die den ganzen Hobelbetrieb störungsfrei ablaufen läßt.

Claims (2)

1. Patentansprüche: 1. Kohlenhobel, dessen Hobelkörper aus zwei in Längsrichtung gegeneinander verschiebbaren Teilen besteht, von denen der eine Teil die Schneidwerkzeuge trägt und der andere wahlweise mit dem einen oder dem anderen Trum eines umlaufenden Zugorgans kuppelbar ist, wobei die an dem einen Teil des Kohlenhobels gelagerte Kupplungseinrichtung die Zugkraft über einen hydraulischen Zylinder auf den anderen Teil des Hobels überträgt und durch die Relativbewegung Drucköl aus dem Zylinder gefördert wird, wobei der über Saugventile mit einem Ölbehälter verbundene Arbeitsraum des hydraulischen Zylinders über Rückschlagventile mit einem Speicher für Drucköl (Druckspeicher) verbunden ist und im Kohlenhobel Steuerveiätile zur Zufuhr des Drucköles zu hydraulischen Verstell- und/oder Regeleinrichtungen vorgesehen sind, nach Patentanmeldung J 23874 VI a/5 b (deutsche Auslegeschrift 1219893), gekennzeichnet durch zwischen Hobel und Hobelführung bzw. Förderer angeordnete Fühler und von den Fühlern gesteuerte Verstellorgane zur Beeinflussung der Schnittiefe und/oder der Meißelstellung, insbesondere des Bodenmeißels.
2. 2. Kohlenhobel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch als Fühler wirkende, am Hobel angeordnete elastische; mit einem Steuerorgan verbundene und in zwei zueinander senkrechten Ebenen angeordnete Führungsstücke, die den Hobel an seiner Führung oder am Förderer führen.