DE1223066B - Verfahren zum Bedecken eines Teiles der Glaswand einer Elektronenstrahlroehre mit einer Verstaerkungsschicht - Google Patents
Verfahren zum Bedecken eines Teiles der Glaswand einer Elektronenstrahlroehre mit einer VerstaerkungsschichtInfo
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- H01J2229/00—Details of cathode ray tubes or electron beam tubes
- H01J2229/87—Means for avoiding vessel implosion
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- Y10T156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10T156/10—Methods of surface bonding and/or assembly therefor
- Y10T156/1089—Methods of surface bonding and/or assembly therefor of discrete laminae to single face of additional lamina
- Y10T156/109—Embedding of laminae within face of additional laminae
Landscapes
- Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
- Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIj
Deutsche Kl.: 21g-13/28
N 23077 VIII c/21 g
23. April 1963
18. August 1966
23. April 1963
18. August 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bedekken des an das Bildfenster grenzenden Teiles der
Glaswand einer Elektronenstrahlröhre, insbesondere einer Fernsehbild-Wiedergaberöhre, mit einer Verstärkungsschicht,
die eine Armierung enthält, wobei die Armierung vorher zu einem Ring gestaltet und
in die Röhre gelegt wird und der Zwischenraum zwischen der Röhre und der Armierung mit einem
aushärtbaren flüssigen Füllstoff ausgefüllt wird.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, wenigstens den an die Bildfläche grenzenden Teil der Wand
einer Elektronenstrahlröhre mit einer faserhaltigen Kunststoffschicht zu bedecken. Eine solche Armierungsschicht
kann durch gleichzeitiges Aufspritzen von Fasern und erhärtendem Kunststoff auf den Kolben
aufgebracht und dann mit einer Rolle angedrückt werden.
Es ist weiter vorgeschlagen worden, bei einer Elektronenstrahlröhre, bei der die Übergangszone
zwischen Fenster und Konus von einem Metallband umgeben ist, den Zwischenraum zwischen Metallband
und Wandung mit einem aushärtbaren Füllstoff und einem Fasermaterial, z. B. Glasfasern, auszufüllen.
Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß der Übergang von dem bedeckten Teil des Glaskolbens
zu der unbedeckten Bildfläche der Röhre nicht ganz gleichmäßig ist. Dieser Übergang muß daher
stets nachbearbeitet werden.
Dieser Nachteil der genannten Verfahren wird bei dem Verfahren zum Bedecken des an das Bildfenster
grenzenden Teils der Glaswand einer Elektronenstrahlröhre mit einer Verstärkungsschicht, die eine
Armierung enthält, wobei die Armierung vorher zu einem Ring gestaltet und um die Röhre gelegt wird
und der Zwischenraum zwischen der Röhre und der Armierung mit einem aushärtbaren flüssigen Füllstoff
ausgefüllt wird, erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die aus Glasfasern oder einem Metallflechtwerk
bestehende Armierung in eine ringförmige Matrize eingelegt wird, deren Gestalt der des zu
bedeckenden Röhrenrandteiles entspricht, das dann in den zunächst großen Zwischenraum der aushärtbare
Füllstoff eingebracht wird und daß schließlich durch Annähern der Matrize an den Röhrenkolben
der Füllstoff durch die Armierung hindurch an die Wand der Matrize und die Röhrenwand gedrückt
wird, die zum Bildschirm zu durch einen die Größe des Bildfensters bestimmenden Abdichtungsring begrenzt
wird.
Bei der Durchführung dieses Verfahrens wird die Matrize vorher mit einer dünnen Schicht eines Stof-Verfahren
zum Bedecken eines Teiles der
Glaswand einer Elektronenstrahlröhre mit einer
Verstärkungsschicht
Glaswand einer Elektronenstrahlröhre mit einer
Verstärkungsschicht
Anmelder:
N.V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven
(Niederlande)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. E. Walther, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Als Erfinder benannt:
Johannes Sprengers,
Christiaan Franciscus Stauttener,
Cornells Hendrik van Glabbeek, Eindhoven
(Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 26. April 1962 (277 711)
fes, wie z.B. Silikonharz, Paraffin, Öl oder eines pulverförmigen Stoffes bedeckt, an der der erhärtende
Füllstoff nicht haftet.
Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens wird statt dessen ein schalenförmiger, zwischen der Matrizenwand
und der Armierung liegender Ring eingebracht. Dieser schalenförmige Ring kann z. B. aus
Metall oder einem Kunststoff bestehen und bildet bei der fertiggestellten Röhre eine glatte Abdeckschicht
für die Armierung.
Das beschriebene Verfahren wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
Das beschriebene Verfahren wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der
F i g. 1 einen Schnitt durch eine bei Anwendung des Verfahrens verwendete Matrize und
Fig.2 einen Schnitt durch eine ringförmige, vorher
gebildete Armierung darstellt.
In F i g. 1 wird eine im übrigen ganz fertiggestellte
Elektronenstrahlröhre für Fernsehbild-Wiedergabe, welche aus einem Halsl, einem Glaskonus 2 und
einem Fenster 3 besteht, mittels eines Vakuumsaugstücks 4 unter Zwischenfügung eines z. B. aus Gummi
bestehenden Abdichtungsringes 6 auf einen zylinderförmigen Teil 5 gedrückt gehalten. Der Teil 5 ist von
einer ringförmigen Matrize 7 umgeben, die auf- und
609 610/320
Claims (2)
- abgeschoben werden kann. In F i g. 1A ist die Lage der hohlen ringförmgen Matrize 7 dargestellt, in der die vorher gebildete ringförmige Armierung 8 (siehe Fig. 2), welche in diesem. Beispiel aus Glasfasern besteht, die mit Hilfe eines Bindemittels, wie Polyvinylalkohol, zusammengehalten werden, in die Matrize eingelegt werden kann. Darauf wird eine dosierte Menge an erhärtendem Stoff 9, vorzugsweise Kunststoff, in die Matrize gegossen. Die Matrize 7 kann aus Metall oder einem Kunststoff bestehen. Sie wird jetzt mit Hilfe von Stangenil bis in die Lage nach Fig. IB heraufgedrückt, wobei die Armierung 8 an den an die Bildfläche grenzenden Teil des Fensters 3 gedruckt wird. Da die Armierung in der Lage 8' gleichzeitig am Abdichtungsring 6 anliegt, ergibt sich eine glatte Begrenzung des Armierungsrandes. Der Kunststoff 9 wird beim Heraufdrücken der Matrize 7 durch die Armierung hindurch zwischen der Matrize und dem Röhrenkolben heraufgepreßt. Die Kunststoffmenge 9 ist derart gewählt, daß sie in der Lage 7' der Matrize gerade den Oberrand der Matrize erreicht. Vorzugsweise wird der Konus 2 der Elektronenstrahlröhre vorher mit einer Schutzschicht, zum Beispiel einer armierten Kunststoffschicht 10, versehen, die jetzt in die an die Bildfläche grenzende Schicht 8' übergeht, wobei die Glaswand vorher mit einer Leimschicht aus Polyvinylacetat bedeckt sein kann.Der Konus kann aber auch vorher mit einer vorzugsweise aus Metall bestehenden Schale bedeckt sein, wobei der Raum zwischen der Schale und dem Glas mit einem erhärtenden Stoff in gießbarer Form vollgegossen sein kann. Die Metallschale wird dann vorzugsweise mit Ohren versehen, mittels derer die Röhre in einem Apparatkasten befestigt werden kann.In anderen Fällen werden in der Matrize 7 Vorkehrungen getroffen, wodurch die Befestigungsohren in die Armierungsschicht 8' aufgenommen werden können.Nachdem der Kunststoff 9 erhärtet ist, wird die Matrize 7 wieder herabgeschoben und nach Beseitigung des Vakuums im Saugstück 4 kann die Röhre entfernt werden. Der die Bildfläche umgebende und als Maske dienende Rand der im erhärteten Stoff getränkten Armierung 8' ist völlig glatt und. braucht nicht mehr nachbearbeitet zu werden.Es ergibt sich, daß-mit dem beschriebenen Verfahren auf schnelle Weise eine vollständige Tränkung der Armierung mit dem erhärtenden Stoff erreicht wird, im Gegensatz zu den Verfahren, bei denen dieser Stoff auf die Armierung aufgegossen, aufgespritzt oder aufgestrichen wird und bei denen zum Tränken der Armierung mit diesem Stoff ein viel größerer Arbeits- und Zeitaufwand notwendig ist.Die Armierung besteht aus Materialien, die hinreichend widerstandsfähig sind, wie Gaze, Flechtwerk oder Gewebe aus Metall, Glas oder Kunststoff. Weiterhin ist jeder erhärtende Stoff, der eine hinreichend haftende und widerstandsfähige Schicht mit der Armierung ergeben kann, verwendbar, zum Beispiel Zement.Auch wäre statt der Schicht, die das Kleben des erhärtenden Stoffes an der Matrize 7 verhüten muß, eine dünne Schale aus z. B. Metall oder einem Kunststoff verwendbar, die nachher eine glatte Abdeckschicht für die Verstärkungsschicht 8' bilden kann. Schließlich ist es möglich, die Armierung als flachen Ring in die Matrize 7 einzulegen. Bei der Heraufbewegung der Matrize 7 erhält der flache Ring dann die richtige Gestalt infolge seines Andrückens an die Röhrenwand.: ν '-- Patentansprüche: ■!.,Verfahren zum Bedecken des an-das Bildfenster grenzenden Teils der Glaswand einer Elektronenstrahlröhre mit einer Verstärkungsschicht, die eine Armierung enthält, wobei die Armierung vorher zu einem Ring gestaltet und - um die Röhre gelegt wird und der Zwischenraum .zwischen der Röhre und der Armierung mit einem aushärtbaren flüssigen Füllstoff ausgefüllt .wird, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Glasfasern oder einem Metallflechtwerk bestehende Armierung in eine ringförmige Matrize (7) eingelegt wird, deren Gestalt der des zu bedeckenden Röhrenrandteiles entspricht, daß dann in den zunächst großen Zwischenraum der aushärtbare Füllstoff eingebracht wird und daß schließlich durch Annähern der Matrize an den .Röhrenkolben der-Füllstoff durch die. Armierung hindurch an die "Wand" der Matrize und die Röhrenwand gedrückt wird, die zum Bildschirm zu durch einen die Größe des Bildfensters bestimmenden Abdichtungsring (6) begrenzt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen des Füllstoffes in die Matrize ein schalenförmiger, zwischen der Matrizenwand und der Armierung liegender Ring eingebracht wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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