DE2240735A1 - Kathodenstrahlroehrenkolben und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Kathodenstrahlroehrenkolben und verfahren zu dessen herstellung

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DE2240735A1
DE2240735A1 DE19722240735 DE2240735A DE2240735A1 DE 2240735 A1 DE2240735 A1 DE 2240735A1 DE 19722240735 DE19722240735 DE 19722240735 DE 2240735 A DE2240735 A DE 2240735A DE 2240735 A1 DE2240735 A1 DE 2240735A1
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DE
Germany
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tape
piston
around
bandage
impregnated
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Pending
Application number
DE19722240735
Other languages
English (en)
Inventor
George Gerhard Pannack
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
THORN COLOUR TUBES Ltd
Original Assignee
THORN COLOUR TUBES Ltd
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Publication date
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Publication of DE2240735A1 publication Critical patent/DE2240735A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/86Vessels; Containers; Vacuum locks
    • H01J29/87Arrangements for preventing or limiting effects of implosion of vessels or containers

Landscapes

  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)
  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)
  • Moulding By Coating Moulds (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 8902Göyqingenb*iAi£sbirg,den 17. AugUSt 1972
DR. ING. E. LIEBAU vo„-Eid,e„dorff.S,roßel0 D.PL. .ng. G. LiEBAU
Ihr Zeichen
22A073.
Thorn Colour Tubes Limited
Thorn House, Upper Saint Martin's Lane
LONDON WC2H 9 ED / England
Patentanmeldung
KathodenstrahlrShrenkolben und Verfahren zu
dessen Herstellung
Die Erfindung betrifft die'Herstellung'von impolsionssicheren Kathodenstrahlröhren.
Direktsicht-Bildröhren für Fernsehempfänger sind herkömmlich mit mindestens einem Metallgurt oder- band um die Röhre herum benachbart der Verbindungsstelle zwischen der Frontplatte und dem Trichter der Röhre versehen. Durch das Metallband wird ein konstanter Druck um die Frontplatte herum aufrechterhalten, der dem spontanen Zerfallen der Röhre Widerstand leistet oder dieses begrenzt und die Vorwärtsstreuung von Splittern als Folge · einer impbsiven Devakuierung hemmt.
Zum Erzielen einer festen Bindung zwischen dem Band und der Glasoberfläche ist zwischen dem Band und dem Kolben ein Harz-Härtemi.ttel-Gemisch erforderlich. Die Herstellung solcher Röhren ist daher eine schmutzige Arbeit und er-
Telegr.-Adr.: ELPATENT - Augsburg Postscheckkonto München 86510 Deutsche Bank AG Augsburg Kto.-Nr. 08/34
309808/1034 Bankl.lliah|-720 700 01
22A0735
fordert einen ziemlichen Aufwand an Handarbeit, um das richtige Aufbringen des Klebfüllstoffes und das Einrichten des Bandes sicherzustellen. Das Band dient ferner gewöhnlich zur Befestigung der Einbaulaschen, welche in die erforderlichen Stellungen gebracht werden müssen.
Es wurde bereits vorgeschlagen, eine Glasfaserschnur oder Klebstreifen um den Kolben herum an Stelle des Metallbandes oder zusätzlich zu diesem zu befestigen. Diese Vorschläge haben wenig Zustimmung gefunden, hauptsächlich, weil sie nicht allgemein einen ausreichenden Implosionsschutz gewährleisten und ausserdem die Verwendung eines Harz-Härtemittel-Gemisches notwendig machen.
Durch die Erfindung wird ein Kathodenstrahlröhrenkolben mit einer Frontplatte angegeben, die an ihrem Umfang mit einem Trichterteil verbunden ist, welcher mit einem Hals endet, welcher Kolben mit einer implosionssicheren Bandage aus einem harzimprägnierten, hitzehärtbaren, fadenverstärkten Band um ihn herum am Umfang der Frontplatte versehen ist.
Eine solche Bandage eignet sich für ein einfaches Herstellungsverfahren, bei welchem das Band um den Kolben herumgewickelt und nachfolgend durch eine raschwirkende örtliche Heizung beispielsweise durch dielektrische Erwärmung gehärtet wird, um das Band dicht um den Kolben herum aufzuschrumpfen. Ein solches Herstellungsverfahren läßt sich leicht und genau auf maschinellem Wege durchführen.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine Ansicht in schematischer und schaubildlicher Darstellung, eines Kathodenstrahlröhrenkolbens, um welchen gerade eine Bandage herumgewickelt wird und
Fig. 2 und 3 eine 'Endeansicht bzw. Seitenansicht des Kolbens und der Wickelmaschine nach Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte Kathodenstrahlröhrenkolben 10 wird in einer Wickelmaschine 12 nach Art einer Drehbank mittels eines Futters 14 gehalten (das in. Fig. 2 und 3 gezeigt, jedoch in Fig. 1 der übersichtlichen Darstellung halber weggelassen ist). Der Kolben 10 ist von herkömmlicher Form, wie sie in Fernsehempfängern verwendet wird und besitzt eine Frontplatte 16, die an ihrem Umfang mit einem Trichterabschnitt 18 verbunden ist, der mit einem Hals 20 endet, welcher in der fertigen Röhre einen oder mehrere Strahlerzeuger enthält.
Um die Frontplatte 16 herum benachbart ihrer Verbindung mit dem Trichterabschnitt 18 wird eine endlose Bandage aus dem Band 22 gewiekelt. Für diesen Zweck wird das Futter 14 gedreht, wodurch der Kolben in der Richtung des Pfeils A gedreht wird. Das Band 22 wird von einer Spule 24 hier aufgebracht und auf den Kolben durch eine Rolle 26 aufgepreßt, die am Ende eines federbelasteten Kurbelarms 28 gelagert ist. Befestigungslaschen 30 werden unter dem Band eingeschlossen und dadurch fest in ihrer Stellung gehalten.
Das Futter 14 der Maschine 12 ist in Fig. 2 und 3 gezeigt und weist einen Hals-Trichter-Teil zur Aufnahme des Halses und des Trichterabschnjttes des Kolben 10 auf. Das Futter hat eine zylindrische oder kreuzförmige Gestalt und ist mit vier Armen 32 versehen, welche die Befestigungslaschen
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30 vorzugsweise durch magnetische Anziehung halten.
Der Reitstock 40 der Maschine 12 weist einen Vakuumnapf auf, der gegen die Frontplatte der Röhre gehalten wird und durch Druckluft zum Einsetzen bzw. zur Entnahme des Kolbens vorbewegt bzw. zurückgezogen werden kann.
Zum Gebrauch wird der Kolben in das Futter eingeführt und durch den Vakuumnapf 40 des ReitStockes in seiner Stellung gehalten. An den Armen 32 sind vier Einbaulaschen angebracht. Das freie Ende des Bandes 22 wird auf den Umfang des Kolbens aufgelegt und das Futter gedreht. Hierdurch wird das Band um den Kolben herumgewickelt, wobei die Einbaulaschen 30 eingeschlossen werden. Nach einer bestimmten Zahl von Umdrehungen wird das Futter angehalten und wird nach dem Abtrennen des Bandes der Reitstock zurückgezogen, damit der Kolben aus dem Futter entnommen werden kann.
Das auf die Röhre aufgebrachte Band ist ein harzimprägniertes ungerichtetes, in der Wärme aushärtendes Fadenband. Das Band ist mit Fäden verstärkt, die in dem Band im wesentlichen regellos gerichtet sind, wobei die arbeitenden Fäden diejenigen sind, welche in der Längsrichtung des Bandes verlaufen. Die Fäden können Einzelfäden oder Mehrfachfäden sein und können beispielsweise Fäden aus Glas, Bor, Kohlenstoff und Graphit sein oder aus Drähten oder Folien aus Eisen-oder Nichteisenmetallen oder durch eine vereinbare Kombination derselben gebildet werden.
Wenn das Band auf den Kolben aufgewickelt wird, erfährt es eine dielektrische Härtung. Wenn das Harz im Band ein Polyesterharz ist, können Radiofrequenzen von etwa 20 MHz verwendet v/erden, während für Epoxyharze Mikrowellenfrequenzen von beispielsweise 940 oder 2450 MHz verwendet werden. Die Zeit für die Härtung hängt von den Umständen
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ab, beträgt jedoch vorzugsweise etwa 30 - 50 Sekunden.
Wenn das Band eine dielektrische Härtung erfährt, schrumpft es auf dem Kolben auf und erhärtet unter Bildung einer dichten Bandage um den Kolben herum unter Aufrechterhaltung einer Spannbindung um die Bandage herum, wodurch der Röhre ein erhöhter Implosionsschutz verliehen wird.
AlsAlternative zur dielektrischen Erwärmung können auch andere Verfahren zur örtlichen Erwärmung mit hoher Geschwindigkeit angewendet werden, beispielsweise durch die Verwendung magnetischer Wärmegeneratoren, was zu einer Verkürzung der Härtungszeit führen kann, besonders wenn andere raschhärtende Harz benutzt werden.
Das Band kann kontinuierlich auf den gleichen Bereich des Kolbens aufgewickelt werden oder es können Mittel zur seitlichen Verstellung der Bandaufbringeinrichtung vorgesehen werden, um eine breitere Bandage zu erhalten. Die Lagen des Bandes können nebeneinander oder bei den nachfolgenden Wendungen einander teilweise überlappend gelegt werden. Die Aufbringeinrichtung ist vorzugsweise mit einer Einrichtung zum Vorwärmen des Bandes sowie mit einer Abtrenneinrichtung zum selbstätigen Abschneiden des Bandes nach einer bestimmten Zahl von Umdrehungen versehen.
Patentansprüche;
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    (1 J Kathodenstrahlröhrenkolben mit einer Frontp'latte, die an ihrem Umfang mit einem Trichterteil verbunden ist, der mit einem Hals endet, gekennzeichnet durch eine implosionssichere Bandage (22) aus einem harzimprägnierten, hitzehärtbaren fadenverstärkten Band um den Kolben (10) herum am Umfang der Frontplatte (16).
  2. 2. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band(22) Fäden aus Glas, Bor, Kohlenstoff oder Graphit oder Metalldrähte oder Folien enthält.
  3. 3. Kolben nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (22) mit einem Polyester- oder einem anderen rasch härtenden Epoxyharz imprägniert ist.
  4. 4. Kolben nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet, durch Einbaulaschen (30), die am Kolben dadurch befestigt sind, daß die unter der Bandage (22) eingeschlossen sind«
  5. 5. Kolben nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage (22) sich über einen Bereich erstreckt, der breiter als die Breite des Bandes ist und durch Lagen des Bandes gebildet wird, die nebeneinander liegen oder einander teilweise überlappen.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Kathodenstrahlröhrenkolbens, bei welchem ein Kolben verwendet wird, dessen Frontplatte an seinem Umfang mit einem Trichterteil verbunden ist, der mit einem Hals endet, dadurch gekennzeichnet, daß um den Kolben herum am Umfang der
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    Frontplatte eine implosionssichere Bandage aus einem harzimprägnierten, hitzehärtbaren und fadenverstärkten Band herumgewickelt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band nachfolgend einer dielektrischen Härtung unterzogen wird.
    309808/103Λ
DE19722240735 1971-08-19 1972-08-18 Kathodenstrahlroehrenkolben und verfahren zu dessen herstellung Pending DE2240735A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3902571A GB1359368A (en) 1971-08-19 1971-08-19 Implosion-resistant cathode ray tubes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2240735A1 true DE2240735A1 (de) 1973-02-22

Family

ID=10407141

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722240735 Pending DE2240735A1 (de) 1971-08-19 1972-08-18 Kathodenstrahlroehrenkolben und verfahren zu dessen herstellung

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JP (1) JPS4830365A (de)
AU (1) AU4572172A (de)
DE (1) DE2240735A1 (de)
FR (1) FR2149577A1 (de)
GB (1) GB1359368A (de)
NL (1) NL7211098A (de)

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GB1359368A (en) 1974-07-10
AU4572172A (en) 1974-02-21
JPS4830365A (de) 1973-04-21
NL7211098A (de) 1973-02-21
FR2149577A1 (de) 1973-03-30

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