DE1452179A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Kabel - Google Patents

Description

• Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung elektrischer Gabel Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Gabel mit stranggepreßtem Isoliermittel, welches entweder die Haupt-Leiter- oder -Aderisolierung oder eine Hülle über der Kauptisolierung darstellt.
• ;iänce Kabelisoliermittel, die durch Strangpreßen aufzubringen sind, laufen Gefahr, schlechter zu werde@, wenn sie elektrischen @eanspruchungen ausgesetzt sind, die beispielsweise insbesondere bei @ochspannungsanwendungen bzw. -kabeln auftreten können, wenn entweder in d stranggepreßten Katerial selbst oder zwischen ihm und einer leitenden Fläche, auf welche es aufgebracht ist, Ungleichmässigkeiten oder Diskontinuitäten, bei welche elektrische Entladurgen austreten können, vorhanden sind. Die Strangpreßverfahren bei der Kabelherstellung haben nur das Stadium erreicht, bei welchem das Vorhandensein von Hohlräumen in der Masse des stranggeprßten Paterials kein problem mehr ist. Es besteht jedoch immer noch die beträchtliche Gefallr, daß das strangepmßte Material sich nicht in vollständige und innige Berührung mit einer leitenden Fläche kommt, mit der eine solche Berührung stattfinden soll, und selbst dann, wenn eine so innige Berührung bei der Herstellung erhalten wird, besteht keine Sicherheit dafär, daß während des ninbauens oder im Betrieb das strangerjreßte Material sich nicht von der leitenden Schicht trennt und dadurch ein Zwischenraum entsteht, in welchem elektrische Entladungen auftreten können, was eine Abtragung oder sonstige Beeinträchtigung /degradation/ des Materials zur Folge hat und (dann) zu einem elektrischen Versagen des Kabels führt.
• Wegen dieser Möglichkeite ist es bekannt, eine innige Wirkberührung mit den inneren und den anderen Flächen der stranggepreßten Isolierabschirmungsschichten auf leitendem oder halbleitendem bzw. schwachleitendem /c onductive or semi-conductive material/ Material vorzusehen oder anzustreben, was die Funktion hat, einen elektrischen isursschluß von allen etwaigen Hohlräumen zwischen dem stranggepreßtem Katerial, wie durch diese Schlichten gebildet, und einer beilachbarten metallischen Oberfläche herzustellen, mit der es in inniger Wirkberührung sein soll. Daher ist bisher unter anderem vorgeschlagen worden, die innere Abschirmschicht aus stranggepreßtem halbleitendem (schwacilleitendem) Material -- z.B. einem halbleitenden Polyäthylenmaterial, wenn das strangepreßte Isoliermittel Polyäthylen ist -- herzustellen, während die äußere Abschirmschicht gewöhnlich durch einen leitenden Überzug, wie beispielsweise aus Graphit, das in Öl- oder Wassersuspension aufgebracht ist, hergestellt worden ist. Wenn die äußere Abschirmschicht derart zusammengesetzt ist, besteht die Gefahr, daß die Oberfläche nicht völlig bedeckt bzw. abgedeckt ist oder daß der Überzug in irgendeinem darauffolgenden Verfahren teilweise abgeschabt wird, beispielsweise wenn er durch den Dorn einer Bandwickelmaschine läuft, durch welche leitende oder halbleitende-Streifen oder Bänder (z.B. aus Kupfer oder halbleitendem Stoff) über der überzogenen Fläche aufgebracht werden, um die elektrische Leitfähigkeit des Überzugs zu verstärken.
• Gemäß der-Erfindung werden bei der Hers-tellung eines elektrischen Kabels imt stranggepreBtem Isoliermittel, welches entweder die Hauptleiterisolierung oder eine isaierende Hülle bildet, halbleitende schichten aus strangpreßbarem halbleitendem Material, die mit dem Isoliermaterial abbinden können, in Berührung sowohl mit der inneren als auch mit der äußeren Fläche des Isoliermjttels durch gleichzeitiges Strangpressen des Isoliermittels und der halbleitenden Materialien in einem einzelnen Strangpreßkopf vorgesehen oder geschaffen, so daß die stranggepreßten Halbleiterschichten mit dem stranggepreßten Isoliermittel mit vollständiger und inniger Wirkberührung an ihren Zwischenflächen abbinden. Durch das gleichzeitige Strangpresden in einem gemeinsamen Preßkopf wird außerdem der Gefahr begegnet, daß an den Zwischenflächen gasförmige oder feste Einschlüsse mitgerissen werden, welche Zonen hoher elektrischer Beanspruchung verursachen könnten.
• Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann das gleiche halbleitende Material für beide Halbleiterschichten verwendet werden, und in diesem Zusammenhang wird durch die Erfindung außerdem für das Strangpressen von derartigem Material zur Bildung von zwei Schichten gleichzeitig mit dem Strangpressen des Isoliermaterials ein Strangpreßkopf geschaffen, der einen Aufbau von vier ineinanderpassenden Mundstttckseinheiten /tip and die units/ mit ersten und zweiten ringförmigen Strangpreßöffnungen aufweist, die jeweils zwischen der ersten und der zweiten Einheit und zwischen der dritten und der vierten Einheit zum Strangpressen der halbleitenden Schichten gebildet sind, und eine dritte ringförmige Strangpreßöffnung, die zwischen der zweiten und der dritten Einheit gebildet ist und sich zwischen den anderen beiden Öffnungen für das Strangpressen des Isoliermittels zwischen den Schichten befindet, wobei jede Öffnung durch ein zusammenwirkendes Mundstück /tip and die/ an der inneren bzw. der äußeren der beiden Einheiten besteht, zwischen welchen sie gebildet ist, und wobei die Bauteilgruppe sich außerdem zusammensetzt aus ersten und zweiten Einlaßdffnungen durch die erste, d.h. äußerste Einheit, um so das halbleitende Material und das Isoliermaterial von entsprechenden Strangpreßmaschinen aufzunehmen, aus geformten Durchgänge, die durch einander zugewandte Flächen der ersten und zweiten Einheiten gebildet sind und eine Verbindung zwischen der ersten Einlaßdffnung und der zwischen diesen Einheiten gebildeten Strangpreßöffnung herstellen würden, aus ersten und zweiten Durchgangsöffnungen in der zweiten Einheit in Verbindung mit der ersten und der zweiten Einlaßöffnung, geformte Durchgänge, die durch aneinander gegenUberetehende Flächen der zweiten und dritten Einheit gebildet sind und zwischen der zweiten Durchgangsöffnung und der Strangpreßöffnung eine Verbindung herstellen, welche zwischen diesen letzteren Einheiten gebildet ist, und aus einer Durchgangsöffnung in der dritten Einheit in Verbindung mit der ersten Durchgangsöffnung und geformte Durchgänge, die durch einander gegenüberstehende Flächen der dritten und vierten Einheit gebildet sind und eine Verbindung zwischen den Strangpreßöffnungen herstellen, die zwischen diesen letzten Einheiten und der Durchgangs öffnung in der dritten Einheit gebildet sind, wobei die genannten Durchgänge so geformt sind, daß sie die Strangpreßmaterialien in die ringförmigen Öffnungen hinein von den zugehörigen Öffnungen her verteilen.
• Die Erfindung soll nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung naher erläutert werden, und zwar zeigt Fig. 1 eine Form des Rabels, welches gemäß der Erfindung hergestellt werden kann, während die Fign. 2 bis 5 einen Strangpreßkopf zum gleichzeitign Strangpressen der Isoliermasse dieses labels mit inneren und äußeren halbleitenden Schicht ten wiedergeben.
• Von diesen letzteren Figuren ist bzw. sind: Pig. 2 eine Ansicht des Strangpreßkopfes in axialem Querschnitt, Fig. 3 eine Teilschnittansicht des Strangpreßkopfes auf einer Ebene im rechten Winkel zur ochnittebene von Fig. 2, die Fig. 4a - 4c äußere aufgebrochene Ansichten der Mundstiickeinheiten des Strangpreßkopfes von Fig.
• 2, die Fign.4d - 4f äußere Ansichten der gleichen Iiundstückeinheiten von einem Punkte ausgesehen, der um 900 von demjenigen der Fign. 4a - 4c verschoben ist, wobei sie Draufsichten dieser Figruren sind, während die Fign.5a - 5f abteänderte Normen der Mundstückeinheiten, die Fign.5a - 5c Ansich-ten sind, die denjenigen der Fign.
• 4d - 4f entsprechen und die Fign.5d - 5f Draufsichten der Fign. 5a - 5c darstellen.
• Gemäß Fig. 1 weist das dort gezeigte Kabel einen Leiter oder Kern bzw. eine oder 1 auf, der (bzw. die) durch stran,-gepreßtes Hassenisoliermittel 2 isoliert ist, welches Innen-und Außen-Schichten 3 und 4 aus stranggepreßtem halbleitendem Material aufweist, ene Schicht 5 aus überlapptem halbleitendem Band über der Schicht 4 und eine schicht 6 aus überlapptem Metallband über der Schicht 5. Gemäß der Erfindung sind die halbleitenden Schichten 9 und 4 gleichzeitig mit dem Massenisoliermittel 2 in einem einzigen Strangpreßkopf stranggepreßt, so daß das Isoliermittel 2 und die Schicht 3 und 4 eng und einstückig vereingit sind.
• Als besondere Beispiele von Materialien kann der Leiter 1 aus verdrilltem geglühtem Kupfer mit oder ohne Schicht au. s leitendem oder halbeitendem Band, beispielsweise aus Metall oder aus mit Kohlenstoff versehenem Gewebe /carbon loaded textile/ zwischen ihm und der haibleitenden Schicht 3, bestehen. Das Massenisoliermittel 2 kann im allgemeinen jedes beliebige geeignete thermoplastische oder warmh.ärtbare Material, das sich zum Strangpressen eignet, sein und kann ein mehrverkettbares /cross-lirikable/ (vulkanisierbares) Material sein oder auch nicht. Die halbleitenden Schichten können im allgemeinen ein geeignetes strangpreßbares ilaterial sein, das sich mit dem Isoliermaterial verträgt und an es gebunden werden kann, wenn es gleichzeitig mit ihm stranggepreßt wird. Es wird in Erwägung gezogen, daß Gewöhnlich das halbleitende Material auf einem Material der gleichen allgemeinen Art basiert, wie dasjenige, welches für das Isoliermittel verwendet wird, aber in geeigneter Weise belastet /loaded/, um die erforderliche Halbleitfahigkeit zu ergeben. Beispielsweise der moglichen Materislien werden an späterer Stelle gegeben. Die halbleitende Bandschicht 5 (welche auch weggelassen werden kann) kann aus mit Kohlenstoff belastetem Gewebe oder Papierband sein, und die Schicht 6 kann aus Kupfer oder Aluminiumband sein. Die Schicht 6, zusammen mit der Schicht 5, wenn sie vorhanden ist, hat Cie Funktion, die Leitfähigkeit der äußeren halbleitenden Schicht 4 zu verstärken und dadurch die Abschirmung des Kabel zu steigern.
• Gemäß den Figuren 2 - 4 weist der dort gexeigte Strangpreßkopf vier ineinanderpassende Mundstücke (tipand die units) 10, 11, 12 und 13, von denen die erste, nämlich äußerste einheit 10 ein otrangpreßmundstück/extrusion die/ 14 hat, welches mit einem Verbund--undstück /composite tip and die part/ 15 der nächsten Einheit 11 zusammenwirkt, um eine ringförmige Strangpreßöffnung 16 für das Strangpressen der äußeren halbleitenden Schicht 4 (Fig. 1) zu bilden. Die dritte Einheit 12 hat ebenfalls einen Verbund--undstückteil 17, der sowohl mit dem Mundstückteil 15 der Einheit 11 zur Bildung einer ring;förmigen Strangpreßöffnung 18 für das Strangpressen der Isoliermasse 2 (Fig. 1) als auch mit einem Mundstückteil 19 der innersten einheit 13 zur Bildung einer ringförmigen Strangpreßöffnung 20 für das Strangpressen der inneren halbleitenden Schicht 3 (Fig. 1) zusammenwirkt. Der oder die kabelleiter oder -adern, auf welche die Materialien stranggepreßt werden sollen, werden durch die Bohrung des Strangpreßkopfes in der Richtung der Pfeile geleitet und erhalten die innere halbleitende Schicht, die Isoliermasse und die äußere halbleitende schicht in unmittelbarer Aufeinanderfolge in einem einzigen Arbeitsgang, wobei eine innige Bindung und der Ausschluß von Schmutz oder mitgerissener Luft von den Zwischenflächen zwischen den beiden Schichten und dem Isoliermittel zwischen ihnen, sichergestellt wird.
• Zwei Einlaßöffnungen 21, 22, die m 900 voneinander versetzt sind, erstrecken sich durch eine Manschette 10, welche für die vorliegenden Zwecke als ein Teil der einheit 10 betrachtet werden soll, die die einheit 11 umgibt. Mit diesen beiden Öffnungen 21 und 22 werdenim Betrieb entsprechende Strangpreßmaschinen (nicht gezeigt) verbunden, von denen die eine das Strangpreßmaterial für die Isoliermasse -n die Öffnung 22 liefert, während die andere das Strangpreßmaterial für die halbleitenden Schichten der Öffnung 21 zuführt. Die Einheit 11 hat- Durchgangsöffnungen 23 und 24 in Flucht mit den inlaßöffnungen 21 bzw0 22 und die Einheit 12 hat eine Durchgangsöffnung 25 in Flucht mit der Öffnung 23o Um eine richtige Ausfluchtung der Öffnungen aufrechtzuerhalten, werden die Mundstückeinheiten gegen eine Relativdrehung mit Hilfe von Keilen 26 in geeigneten Keilnuten beispielsweise zurückgehalten.
• Wie in gestrichelten Linien in Fig. 2 angedeutet und genauer in den Fign. 4a - 4f gezeigt ist, sind die Außenflächen der Mundetückeinheiten 11, 12 und 13 mit geformten Kanälen oder Durchgängen 27, 28 und 29 ausgebildet, welche in Jedem Falle mit der gegenüberstehenden Fläche der Mündungen der nächsten Einheit entspreohend geformte Durchgänge bilden, durch welche die Strangpreßmatenalien, die. den Einlaßöffnungen 21 und 22 zugeführt werden, an die entsprechende Strangpreßöffnung geliefert und um diese herum verteilt werden. Somit liefert der Durchgang, der durch den Kanal 27 gebildet ist, das Strangpreßmaterial von der Einlaßöffnung 21 zu der zwischen den Einheiten 10 und 11 gebildeten Öffnung, der Kanal 28 erhält Strangpreßmaterial von der Einlaß öffnung 22 durch die Öffnung 24 und liefert es nach der zwischen den einheiten 11 und 12 gebildeten Öffnung, und der Kanal 29 erhält Strangpreßmaterial von der Einlaßöffnung 21 über Offnungen 23 und 25 und liefert es zu der Öffnung zwischen den Einheiten 12 und 13. Die Strömungewege der Strangpreßmaterialien sind in den Fign. 4a - 4f markiert, wobei diejenigen, die zu dem Material gehören, welches den Einlaßöffnungen 21 zugeführt wird, mit B und diejenigen, die zu dem Material; gehören, welches der Ninlaßöffnullg 22 zugeführt wird, mit a bezeichnet wird.
• Es wird angenommen, daß zusammen mit der vorstehenden Beschreibung die Fign. 4a bis 4f sich im übrigen selbst erklären und daß die Fign. 5a bis 5f, die abgeänderte Ausftihrungsbeispiele 11', 12' und 13' der Mundstückeinheiten zeigen, ebenfalls selbstverständlich sind. In den Sign. 5a bis 5f sind die Elemente, die denjenigen in den Fign. 4a bis 4f entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen, aber mit Strich versehen, und es ist ersichtlich, daß bei der abgeänderten Form die Durchgangsöffnung 23' in der Einheit 11' um 1800 von der Öffnung 24' anstatt um 900 wie in der anderen Ausführungsform verschoben ist. Demzufolge ist die Durchgangsöffnung 25' in der Einheit 12' um 900 von ihrer Ursprungsstellung verschoben, um in Sluchtlinie mit der Öffnung 23' wie im Vorstehenden zu liegen. Bei dieser abgeänderten Form ist die Öffnung 231 nicht mehr in Fluchtlinie mit der Einlaßöffnung 21 sondern um 90° von dieser versetzt und in Verbindung mit dieser über eine Zweigleitung des Durchgangs 27!, die zwischen den aneinander zugewandten Flächen der Einheit io und 11 gebildet ist.
• Es ist ersichtlich, daß in allen Fällen die Durchgänge 27, 28 und 29 oder 27', 281, 29' so geformt sind, daß sie einen Teil v9n verringertem Querschnitt aufweisen, der als Mündung dient.
• Zusätzlich zu dem Vorteil der Ausschließung von Schmutz und Luft, der durch das gleichzeitige Strangpressen des erfindungsgemäßen Verfahrena geaohaffen drd, kann der weitere Vorteil bei der Verwendung des Verfahrens fUr Kabel mit nicht rundem Querschnitt erreicht werden. Bei mehradrigen Kabeln, insbesondere dreiadrigen, besteht ein wirtßchaftlioher Vorteil bei der Verwendung von sektorförmigen Leitern, so daß, wenn die isolierten Leiter zusammen ausgelegt sind, diese eine kleinere Gesamtquerschnittsfläche einnehmen, Dies wird in der praxis bei papierisol,iertem Kabel und bei plastikisolierten Kabeln für niedrigere Spannungen ausgeführt, aber bisher sind mit Polyäthylen isolierte Hochspannungskabel im allgemeinen mit kreisförmigen Leitern hergestellt worden. Beim Strangpressen von Polyäthylen o. dgl.
• Isolierung auf eine vorher und getrennt aufgebrachte halbleitende Absohirmschicht ist es unbedingt erforderlich, gewisae Radialkräfte in dem Strangpreßverfahren auf zubringen, um eine innige Wirkberührung zwischen der straggepreßten Isolierung und der darunterliegenden Abschirmung zu schaffen.
• Dies kann ohne unndtige Schwirigkeiten bei kreisförmigen Leitern erreicht werden. Im Falle von pioht kreiförmigen Leitern wird die stranggepreßte Isolierung im allgemeinen durch Strangpressen einea Rohrs der Isolierung um die Abschirmschicht des leiters herum aufgebracht, wobei der Innendurohmeseer des Rohre etwas größer als die Maximalabmessung des Leiters zur Abschirmschicht ist, und dann das Rohr veranlaßt, in Wirkberühr-ung mit der Abschirmschicht durch Aufbringen von Unterdruck auf die Rokseite deg Strangpreßkopfes gesaugt zu werden* Es ist jedoch immer schwierig, die notwendige Gleichförmigkeit und Innigkeit der Beruhrung zwischen der stranggepreßten Isolierung und der Abschirmschicht herzustellen, insbesondere wenn die Achse des Leiters gedreht wird, während sie durch den Strangpreßkopf führt, wie es erförderlich ist, wenn ein "spiralförmig vorgewickelter" /"persparalled"/ Leiter isoliert wird, Bei dem gletohzeigtigen Strangpreßverfahren der Erfindung kommen die beiden Abschirmschichten und das Zwischenisoliermittel von dem Strangpreßkopf als Verbundruhr zusammen, in welchem sie in einer Verbundschichtung /composite sandwich/ zusammen gebunden sind, und dieses Rohr, wie es auf einen nichtkreisförmigen Leiter aufgebracht ist, kann dann hinuntergezogen /drawn down/ werden, um die Form des Leiters anzunehmen, und es besteht kein Problem, eine innige Beruhrung sicherzustellen, da diese bereits zwischen der inneren halbleitenden Schicht und dem Isoliermittel in dem stranggepreßten Rohr vorhanden ist.
• Beim Ausführung der rfindung kann das Isoliermaterial, welches verwendet wird, ein Polyolefin, wie beispielsweise ein Polyäthylen oder Polypropylen von niedriger oder hoher Dichte sein, und das halbleitende Material kann dementsprechend eine halbleitende Polyolefinverbindung' sein, womit eine Zusammensetzung gemeintist, die auf Polyäthylen oder anderem Polyolefingehalt beruht, mit oder ohne einem modifizierenden Material, wie beispielsweise Butylgummi oder einem sonstigen synthetischen Gummi, welcher zur Erleichterung der darauffolgenden Behandlung oder zum Vermitteln gewünschter physikalischer Eigenschaften vorgesehen sein kann, wobei das Ganze in geeigneter Weise mit Kohlenetoff, Graphit oder sonstigem fein-verteiltem leitendem Material beladen ist, so daß die Zusammensetzung die entsprechenden elektrischen Eigenschaften hat. Andere Beispiele und Materialien, die für die Isoliermasse und die halbleitenden Schichten verwendet werden können, sind Butylgumme, Polyvinylohlorid und Äthylenpropylengummi, Wenn ein querzuverkettendes Material für das Isoliermittel verwendet wird, kann das für die haltenden Schichten verwendete Material ebenfalls ein quer zu verkettendes Material dein oder auch nicht.
• Die Erfindung betrifft auch Abänderungen der ii beiliegenden Patentanspruch 1 umrissenen Ausführungsform und bezieht stich vor allem auoh auf sämtliche Erfindungsmerkmale, die im einzelnen -- oder in Kombination -- in den gesamten ursprünglichen Anmeldungsunterlagen Offenbart silld.
• Patantansprüche

Claims (8)

1. Patentansprüche Verfahren zur erstellung von elektrischem Kabel mit stranggepreßtem Isoliermittel, gekennzeichnet durch die Verfahrensstufe, bei welcher halbleitende Schichten aus strangpreßbarem halbleitendem Material in wirkberührung mit der inneren und der äußeren fläche des Isoliermittels durch gleichzeitiges Stragpressen der halbleitenden und isolierenden Materialien in einem einzigen Strangpreßkopf vorgesehen werden, wobei das halbleitende Material, welches für jede Schicht verwendet wird, ein 0 Material ist, das mit dem Isoliermaterial zu binden ist, so daß durch das gletchzeitige.Strangpressen die stranggepreßten halbleitenden Schichten mit dem stranggepreßten Isoliermittel mit vollständiger und inniger Wirkberührung an ihren Zwischenflächen eine Bindung eingehen.
2. 2. Verfahren zur Herstellung von elektrischem Kabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzelchnet, daß in dem einzigen Strangpreßkopf das halbleitende Material für die äußere Schicht durch eine erste ringförmigeÖffnung stranggepreßt wird, die zwischen der ersten und der zweiten von vier ineinanderpassenden Mundstückeinheiten in dem Strangpreßkopf gebildet ist,/wobei die erste dieser Einheiten die äußerste ist, daß das halbleitende Material für die innere Schicht durch eine zweite ringförmige Offnung stranggepreßt wird,'< die zwischen der dritten und der vierten dieser Einheiten gebildet ist, und daß das Isoliermaterial zwischen diesen Schichten durch eine dritte ringförmige Offnung stranggepreßt wird, welche zwischen der zweiten und der dritten Einheit gebildet und @@ischen den anderen beiden öffnungen angebracht oder vorgesehen ist.
3. 3. Verfahren zur Herstellung von elektrisohem Kabel naah Anspruch 2, bei dem das gleiche halbleitende Material für beide der halbleitenden Schichten verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Material von einer ersten Strangpreßmaschine durch eine erste Einlaßöffnung in der ersten Einheit und von dort nach der zweiten Offnung durch geformte Durchgänge geführt wird, die zwischen einander zugewand-ten Flächen der eraten und zweiten einheit und in Verbindung mi der ersten Einlaßöffnung gebildet sind, und nach der zweiten öffnung durch geformte Durchgänge, die zwischen einander zugewandten Flächen der dritten und vierten Einheit und in Verbindung mit der ersten Einlaßöffnung durch eine Durchgangsöffnung in der dritten Einheit und eine erste Durchgangsöffnung in der zweiten Einheit gebildet sind, und daß das Isoliermaterial durch eine zweite Einlaßöffnung in der ersten Einheit und von, dort nach der dritten Öffnung durch geformte Durchgänge geliefert wird, die zwischen einander zugewandten Flachen der zweiten und dritten Einheit und in Verbindung mit der zweiten Einlaßöffnung durch eine zweite Durchgangsöffnung in der zweiten Einheit gebildet sind, wobei die Strangpreßmaterialien verteilt den entsprechenden (Offnungen durch die geformten Durchgänge zugeführt werden.
4. 4. Verfahren zur Herstellung von elektrischem Kabel gemaß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines strangpreßbare@ Polyolefins als Isoliermittel und einer halbleit enden Polyolefinzusammenset zung für die halbleitenden Schichten.
5. 5. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kabeln nach Anspruch 4,, gekennzeichnet durch die Verwendung eines querzuverkettenden Polyolefins mindes-t-eils für das Isoliermittel
6. 6. Elektrisches abel, dadurch gekennzeichnet, daß es gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 hergestellt ist.
7. 7. Elektrisches Kabel, gekennzeichnet, durch ein stranggepreßtes Isoliermittel, welches zwischen Schichten von gleichzeitig stranggepreßtem halbleitendem Material liegt, welches mit der inneren und äußeren Fläche des Isoliermittels verbunden ist.
8. 8. Strangpreßkopf für die Herstellung von elektrieinem Kabel nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Baugruppe von vier ineinanderpassenden Mundstück-Einheiten mit ersten und zweiten ringförmigen Strangpreßöffnungen, die zwischen den ersten und zweiten Einheiten und zwischen den dritten und vierten Einheiten für das Strangpressen der halbleitenden Schichten gebildet sind, und eine dritte ringförmige Strangpreßdffnung, die zwischen der zweiten und der dritten Einheit gebildet und zwischen den anderen beiden Öffnungen für das ßtrangpressen des leoliermitteis zwischen den Schichten ungeordnet ist, wobei jede Öffnung durch ein zusammenwirkendes Wundstück an der inneren bzw. äußeren der beiden Einheiten zusammengesetzt ist, zwischen welchen sie gebildet ist, und gekennzeichnet durch erste und zweite Einlaßöffnungen durch die erste, nämlich äußerste, Einheit, um jeweils das halbleitende Material und das Isoliermaterial von den entsprechenden Straqgpreßmaschinen aufzuneXilell, geformte Durchgange, die durch einander zugewandte Flächen der ersten und der zweiten Einheit gebildet sind und eine Verbindung zwischen der ersten einlaßöffnung und der zwischen diesen Einheiten gebildeten Strangpreßbffnung bilden, erste und zweite Durchgangsöffnungen in der zweiten Einheit in Verbindung jeweils mit den ersten und den zweiten Einlaßöffnungen, geforlate Durch-@änge, die durch einander zugewandte l£chen der zweiten und dritten Einheiten gebildet sind und zwischen den zweiten Durchgangsöffnungen und der zwischen diesen letzteren Einheizen gebildeten Strangpreßöffnung eine Verbindung bilden, eine Durchgangsöffnung in der drit en Einheit in Verbindung mit der ersten Durchgangsöffnung, sowie geformte Durchgänge, die durch einander zugewandte Flächen der dritten une vierten Einheit gebildet sind ui:d zwischen der zwischen diesen letzteren Einheiten und der Durchgangsöffnung in der dritten Einheit gebildeten S rangpreßöffnung eine @erbindung bilden, wobei die Durchgange so geformt sind, daß sie die Strangpreßmaterialien in die ringförmigen @ffnungen von den zugehörigen Öffnungen her verteilen.