DE122291C - - Google Patents
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- DE122291C DE122291C DE1899122291D DE122291DA DE122291C DE 122291 C DE122291 C DE 122291C DE 1899122291 D DE1899122291 D DE 1899122291D DE 122291D A DE122291D A DE 122291DA DE 122291 C DE122291 C DE 122291C
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- Germany
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- cone
- press
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- mouthpiece
- perforated
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B30—PRESSES
- B30B—PRESSES IN GENERAL
- B30B9/00—Presses specially adapted for particular purposes
- B30B9/02—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
- B30B9/12—Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using pressing worms or screws co-operating with a permeable casing
- B30B9/128—Vertical or inclined screw presses
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Paper (AREA)
Description
KAISERLICHES
K PATENTAMT.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die Leistung von Spindelschnitzelpressen sowohl
in quantitativer als in qualitativer Beziehung zu erhöhen.
Dieser Zweck soll erreicht werden durch zweckentsprechende Vergröfserung der wasserdurchlässigen
Oberfläche des Schnitzelaustrittsmundstückes.
Ein Hauptmangel der bisherigen Pressen bestand darin, dafs das Prefsgut bei seinem
Austritt aus dem Mundstück beim Nachlassen des Druckes sich mit dem Wasser wieder vereinigte,
welches aus dem1 Mundstück selbst nicht entweichen konnte. Die Pressen verrichteten
daher zum Theil eine vergebliche Arbeit und arbeiteten unwirthschaftlich.
Man hat nun zwar versucht, diesem Mangel dadurch abzuhelfen, dafs man den Konus des
Mundstückes mit Siebflächen versah (vergl. die Patentschrift 106970), und man hat hierdurch
schon eine bessere Abpressung erreicht. Jedoch kann bei dieser Einrichtung das Wasser nur
nach einer Seite entweichen, da der Mantel der Presse in seinem unteren Theil kein Wasser
durchläfst. Ein Theil des ausgepreisten Wassers wird also doch mit den Schnitzeln
zusammen austreten und sich mit diesen beim Nachlassen des Druckes wieder vereinigen.
Auch kann man bei dieser Einrichtung die wasserdurchlässige Fläche nicht beliebig vergröfsern,
denn wenn man zu diesem Zweck den Konus höher stellt, so wird die Austrittsöffhung
zu stark gedrosselt und die quantitative Leistung der Presse vermindert sich; auch
wächst der Kraftverbrauch und die Schnitzel werden zerrissen.
Nach vorliegender Erfindung wird nun die Vergröfserung der wasserdurchlässigen Fläche
des Mundstückes dadurch erreicht, dafs der Mantel der Presse in Beziehung zu dem Konus
gebracht ist.
Der Mantel ist zu diesem Zwecke so weit nach unten verlängert, dafs sein unterer Rand
nahezu dem unteren Rande des Konus gegenübersteht. Diese Verlängerung schliefst sich
der Form des Konus im Wesentlichen an und ist perforirt, um dem aus den Schnitzeln im
letzten Stadium der Pressung austretenden Wasser bis zum Austritt des Prefsgutes aus
der Presse Gelegenheit zum Abflufs nach aufsen zu geben. Zweckmäfsig convergiren die
Flächen der Verlängerung und des Konus nach dem Austrittsende hin etwas.
Man hat zwar bereits versucht, durch eine konische, nicht durchbrochene Verlängerung
des Mantels eine bessere Entwässerung der Schnitzel zu erzielen, jedoch ohne nennenswerthen
Erfolg, da derartige Pressen ebenso wie alle anderen bisher bekannten Pressen den
Mangel haben, dafs das durch den Druck ausgetriebene Wasser sich beim Nachlassen des
Druckes, d. h. beim Austritt des Prefsgutes aus dem Mundstück, wieder mit dem Prefsgut
vereinigt. Ein Abflufs des Wassers durch die Wandungen des Mundstückes bis zum Austritt des Prefsgutes aus dem Mundstück
kann mit einer derartigen Einrichtung nicht erzielt werden.
Bei der vorliegenden Presse tritt das Wasser aus, bevor die Schnitzel das Mundstück verlassen,
also nicht mit den Schnitzeln zusammen.
Der innere feststehende Konus der Presse braucht nicht unbedingt durchbrochen zu sein,
es empfiehlt sich jedoch, wenn eine starke Abpressung erzielt werden soll, denselben
ebenfalls mit perforirter Oberfläche zu versehen, wie derselbe in der Patentschrift 106970
dargestellt ist.
In der Zeichnung ist der untere Theil einer in der angeführten Weise verbesserten und mit
perforirtem Konus versehenen Schnitzelpresse dargestellt.
In derselben bezeichnet 5 die Prefsspindel, A den inneren feststehenden, verstellbaren, mit
perforirtem Belag versehenen Konus C, D den Mantel der Presse und B die sich nach unten
konisch erweiternde perforirte Verlängerung. Der innere Konus A und der äufsere Konus B
bilden das Mundstück der Presse, in welchem die Schnitzel die stärkste Zusammenpressung
erfahren. Man kann demselben durch entsprechende Verlängerung beider Konusse nach
unten zu eine wasseraufhehmende Oberfläche von bedeutender Gröfse geben und dadurch
die Leistung der Presse erhöhen.
Die Verhältnisse werden
gewählt, dafs der ringförmige Querschnitt der im Mundstück befindlichen Schnitzel bei ihrem Austritt aus der Presse, also bei n, etwa gleich 2/3 bis s/4 des oberen Querschnittes bei m ist.
gewählt, dafs der ringförmige Querschnitt der im Mundstück befindlichen Schnitzel bei ihrem Austritt aus der Presse, also bei n, etwa gleich 2/3 bis s/4 des oberen Querschnittes bei m ist.
zweckmäfsig derart Der äufsere Konus ist demnach stets wesentlich
spitzer als der innere.
Die sehr hohe, mit Pressen dieser Art erreichte Abpressung der Schnitzel ist im Uebrigen
auch dem Umstände zuzuschreiben, dafs der Theil jB und C der Presse sich allmählich
einander nähern, die zwischen beiden Theilen befindlichen Schnitzel demgemäfs in immer
dünner werdender Schicht der Pressung unterworfen sind, wobei sie durch die Perforirungen
des Mantels und des Konus das Wasser leicht abgeben.
Bezüglich der Form der perforirten Verlängerung B des Prefsmantels sei noch bemerkt,
dafs dieselbe von der Form des inneren Konus A abhängig ist, sie braucht demgemäfs
nicht notwendigerweise eine genau konische zu sein, sondern kann auch entsprechend der
Form, welche der Konus A erhält, eine konoidische sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Spindelschnitzelpresse mit nach unten erweiterter Verlängerung des Prefsmantels, dadurch gekennzeichnet, dafs diese in bekannter Weise der Form des Konus (A) im Wesentlichen angepafste Verlängerung (B) siebartig durchbrochen ist, zum Zweck, eine Vergröfserung der wasserdurchlässigen Fläche des Mundstückes und eine Wasserabführung nach aufsen bis zum Austritt des Prefsgutes aus der Presse zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT7076D AT7076B (de) | 1899-10-18 | 1900-06-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE122291C true DE122291C (de) |
Family
ID=391224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1899122291D Expired - Lifetime DE122291C (de) | 1899-10-18 | 1899-10-18 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE122291C (de) |
-
1899
- 1899-10-18 DE DE1899122291D patent/DE122291C/de not_active Expired - Lifetime
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