DE823088C - Verfahren und Einrichtung zum Entwaessern, Vorformen und Verformen eines Faserstoffkuchens - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Entwaessern, Vorformen und Verformen eines Faserstoffkuchens

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DE823088C
DE823088C DEP3138A DEP0003138A DE823088C DE 823088 C DE823088 C DE 823088C DE P3138 A DEP3138 A DE P3138A DE P0003138 A DEP0003138 A DE P0003138A DE 823088 C DE823088 C DE 823088C
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pressure
belts
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DEP3138A
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Hermann Basler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B30B5/06Presses characterised by the use of pressing means other than those mentioned in the preceding groups wherein the pressing means is in the form of an endless band co-operating with another endless band
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    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/02Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material
    • B30B9/24Presses specially adapted for particular purposes for squeezing-out liquid from liquid-containing material, e.g. juice from fruits, oil from oil-containing material using an endless pressing band
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Entwässern, Vorformen und Verformen eines Faserstoffkuchens l)ci (lci- Fabrikation von Faser stoffplatten erfolgt die Bildung dcs l'aserkuchens üblicherweise auf Rund- oder' Langsielimaschinen oder in Gießpressgn. Die üblichen Rund- und Langsiebverfahren haben »egenülier dein Gießverfahren zwar den Vorteil g r( '43erer Leistung. -,veisen jedoch den Nachteil auf, daß der verformte Friserlirei in der Regel nur bis lüielistens 3o% Trockengehalt entwässert werden kann. Dieser Nachteil bedeutet, daß der Transport des sehr wasserhaltigelt Vorforinlings bis zur Rn.dlircsse einer kostspieligen Einrichtung bedarf, daß Überdies die großen Wassermengen, die zwangsl;ititig in die Endpresse befördert werden müssen, diese in ihrer \\';irlneökonoinie nicht nur stark herabsetzen, sondern dal.i gleichzeitig auch die Kesselanlage teurer wird, ila sie die ungünstigen Tempc°rattirkurven schnell ausgleichen muß. Berücksichtigt malt dies nicht. so wird die Schnelligkeit de: Fabrikationsvorganges entsprechend gedrosselt und die Wirtschaftlichkeit gemindert. Außerdem haben die üblicben Verfahren den großen Nachteil eines sehr hohen Siebverbrauchs.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gesetzt, .die Vorteile einer Langsiebmaschine l>ei der Faserstoffplattenfabrikation beizubehalten und gleichzeitig ihre Nachteile möglichst zu beseitigen. Ziel der Erfindung ist es, eine kontinuierlich arbeitende Preßeinrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auch schwer entwässerbare Fasern his über 5o0(0 Trockengehalt zu entwässern. Gleichzeitig soll ein Stoffumlauf durchführbar sein, mit dem Endstäriken von i(:)-iiim-Ilartplatten bei einem spezifischen Gewicht von i sicher erreicht werden können.
  • Zur Verwirklichung,der Erfinidung wird ein Verfahren zum Entwässern, Vorformen und Verformen eines endlosen oder endlichen von einer Tang- oder Runclsiel>maschine oder von einer Vorpresse kommenden Faserstoffkuchens vorgeschlagen, bei dem der Faserstoffkuchen z. B. zwischen Preß,händern einem pausenlosen Flächendruck von mindestens 1o kg/cm', vorzugsweise auf dem Wege zur Endpresse, während seiner Wanderung durch die Anlage ausgesetzt wird. Es empfiehlt sich, diesen pausenlosen Flächendruck auf den die Bandpresse durchwandernden Faserstoffkuchen nacheinander in mehreren Druck- bzw. Temperaturstufen ausüben zu lassen. Man kann dabei die Druck- und Temperaturstufen entsprechend dem gewünschten Trockengehalt ,des Vorformlings bzw. der Dichte und Plattenstärke des Endprodukts steuern. Vorteilhaft wird der pausenlose Flächendruck ganz oder teilweise unter Erhitzung ausgeübt. Zweckmäßig wird die Steuerung der Druck- 1>zw. Temperaturstufen nach 'bestimmten Zeitdruckkurven ausgeführt. Der Faserstoffkuchen kann dabei die einzelnen Druck- bzw. Temperaturstufen mit regelbarer Geschwindigkeit durchwandern.
  • Es handelt sich bei der Erfindung um ein Verfahren zum kontinuierlichen Pressen von Hartfaserplatten mit Drucksteuerung. Der pausenlos ausgeübte Flächendruck hat gegenüber Liniendruck, wie er beispielsweise von einer Hochdruckgautsche ausgeübt wird, den Vorteil, daß die Fasern nicht ausweichen und insbesondere bei feingemahlenen oder schleimigen Stoffen nicht deformiert werden und daß ferner wegen der längeren Druckeinwirkung die Entwässerung besser stattfindet. Bei dem bekannten Faserstoffplattenfahrikationsverfahren müssen die Platten entweder hinter der Langsiebmaschine in Stücke geschnitten oder sofort im endgültiger. Format gegossen werden. Das endgültige Format ist durch die Endpressung auf der sogenaririten Endetagenpresse zwangsläufig bedingt. Ein kontinuierliches Verfahren im Sinne der Papier- oder Pappenfabrikation, wobei ein endloses Band entsteht, ist bisher nicht bekanntgeworden. Man hat zwar schon vorgeschlagen, eine Presse im Fließbandverfahren mit der Platte unter Ausübung eine: länger währenden Flächenidruckes mitlaufen zu lassen, wobei die Presse nach Reerndigung des Druckvorgangs geöffnet und in ihre Ausgangsstellung zurückgefahren wird, um von neuem mit der nächsten Platte vorwärts zu fahren. -.Mit di-,s.er bekannten Einrichtung kann das kontinuierliche Verfahren gemäß der Erfindung indessen nicht verwirklicht werden. Bei der Erfindung entsteht erstmals ein endloses Faserplattenband., das bei Benutzung normaler Etagenpressen allerdings in entsprechende Abschnitte aufgeteilt werden muß, während drei Anwendung einer neuartigen Eridpressung .die fertig gepreßte Plattenbahn endlos auch durch die Endpresse laufen kann, so daß erst (las Endprodukt in die gewünschten Formate aufzuteilen wäre.
  • Die Erfindung hat weiter zum Gegenstand, eine Einrichtung, insbesondere zur Durchführung des vorerwähnten Verfahrens. Demzufolge sollen zwei entgegengesetzt umlaufend angetriebene endlose Preßplattenbänder zwischen einem Preßtisch und einem unter Druck stehenden Preßbalken ü-bereinander angeordnet sein. Preßtisch und Preßl)alk;ii sind vorteilhaft brückenartig ausgebildet und nehmen den z. B. von einem Sieb lierangefiihrtcn Faserstoffkuchen zwischen sich auf, wobei der Faserstoffkvchen unter pausenlosen Flächendruck gesetzt wird.
  • Zwischen den Preßiliändern und den Preßbriick°ii (Preßtisch bzw. Preßbalken) sind zweckmäßig Rollenlager vorgesehen, die feststeliena oder unilaufend eingebaut sein können. Feststehende Rollenlager werden am besten in einem festen und in einem be«-egliclien Preßbrückenteil gelagert. d. h. jeweils am Preßtisch und ain Preßbalken. Unilaufende Rollenlager erhalten ain besten die Form endloser, nicht angetriebener Rollenbänder, die zwischen den Preßbrücken und den Preßbändern umlaufen. Bei dieser Ausbildung tragen die Preßbrücken an ihren Enden nicht nur die Lager für Antriebskettenräder der Preßliänidcr, sondern auch die Lager für Umlesikroll@n der Rollenbänd°r. Während die Preßbänder von außen angetriel>°n werden, laufen die Roll.enliäncl#:r zwischen den Preßbändern und den Preßbrücken ohne- eigenen Antrieb mit.
  • Besonders vorteilhaft ist .cs, die Preßbrücken quer zu (den Preßbändern und parallel zu den Rollenlagern zu unterteilen, wobei d1° vorzugsweise voneinander unabhängigen Teile oder Stufen gegebenenfalls unter verschiedenem Druck stehen können. Das vorgeformte nasse Gut mit .ct.wa 25 bis 30% Trockengehalt hat eine höhere Aufschüttung als ein Vorformling mit 3o bis ()o"/o Trockengehalt. Infolgedessen ist es erforderlich, die neue Bandpresse so einzurichten, daß der Einlauf weit°r geöffnet ist als der Auslauf. Infolgedessen ist eine stufenweise Steuerung vorgesehen.
  • Die Preßbrückenteile für das eine Preßband sind fest am i@.Maschiinengestell angLbracht, während die Preß,brückenteile für das andere l'rz-ßl>and höhenveränderlich einrierichtet sein können. Zur Einstellung der gew@iinschtein Höhenlage der Preßbrückenteile verwendet man zweckmäßig geeignete Mittel. z. B. Schneckengeti-iel)e. Schraubenspindeln o. dgl.
  • Ein weiteres 'Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die höhenverärnderlichen Preßibrückenteile auch in ihrer Winkellage relativ zur festen Preßbandebene verstellbar sind. Wenn beispielsweise eine Endplattenstärke von io mm vorgesehen ist, dann bedeutet dies, daß von der Langsiel)-Maschine ein Faserkuchen in den Bandpresseneinlauf gelangt mit einer Stärke von etwa 40 mm. Die erste Druckstufe wird dann so .eingestellt, daß bei entsprechendem Höhen- und Winkelabstand der Vorformling mit einer Stärke von 30 mm herauskommt und mit gleicher Stärke in die zweit: Druckstufe eintritt, @wo eine weitere Verminderung der Stärke auf 2o mm stattfindet. In der dritt°n Druckstufe vermindert sich die Stärke von 2o auf 12 mm. 'fit 12 mm Stärke wandert die beinahe fertige Faserplatte in die Endpresse, wo das endgültige Format von io mm zustande kommt. Da dicke Formlinge entsprechend lange Reaktionszeiten unter Druck benötigen, empfiehlt es sich, die Umlaufgeschwindigkeit der Preßplattenibänder regulierbar zu gestalten. Die Einstellung des Cr°-samtabstandes der Preßplattenbänder entsprechend der Dicke des einzuführenden Kuchens in Verbindung mit einer unabhängig voneinander möglichen felderweisen Einstellung eines stufenweisen Einzelabstandes sowie die regulierbare Geschwindigkeit entsprechend der erforderlichen Reaktionsdauer ergeben im Zusammenspiel die mit der Erfindung beabsichtigte neue lenkbare Technik der lraserstoffplattenfabrikation mit dem Ergebnis eines erstmals wirklich kontinuierlichen Arbeitsverfahrens. Eine konische Drucksteuerung mit stetigem Druckanstieg entsprechend den erforderlichen Druckkurven, wobei die Einzelstufen in vorgeregelter Geschwindigkeit, und zwar in Abhängigkeit von dem Mahlgrad, d. h. von der Entwässerungsfähigkeit des Faserkuchens und von seiner Dicke durchfahren werden, führen zu einer wesentlichen Entlastung der Endtrocknung im Trockner oder in der Endpresse, weil etwa 6o% Trockengehalt erreicht werden können. Hei Zuführung von Wärme zusätzlich zum pausenlos wirkenden Flächendruck läßt sich der Trockengehalt des die Presse verlassenden Vorformlings weiter steigern.
  • Die unabhängige Feldereinstellung in \'°rbindung mit der Einstellung gewünschter Winkellagen der Preßbrückenteile erfolgt zweckmäßig mittels kugelig ausgebildeter Schneckenräder, die als Kugelmuttern auf Schraubenhohlspindeln angeordnet sind, die zur Führung der Kolbenstangen der Druckkolben dienen. Die Höhen- und Winkelverstellung kann indessen auch hydraulisch mittels eines im Pressenhaupt betätigten Nebenkolbens erfolgen, dessen Kolbenstange mit einer Platte oder Scheibe in die; oberen Preßbrücken eingreift, während die eigentliche Druckübertragung mittels eines an der Kolbenstange des Hauptkolbens vorgesehenen kugelartigen Kragens erfolgt, der gelenkig in :der Preßbrücke gelagert ist. Die Preßbrückenteile für das untere Preßband lassen sich fest am Maschinengestell anbringen.
  • Eine Beheizung der Plattenbänder kann auf an sich bekannte «'eise erfolgen. Zweckmäßig sind elektrische Heizdrähte in den Preßplatten vorgesehen, wobei die Zuführung des Stromes über Schleifkontakte mittels einer Stromschiene erfolgt, die vorzugsweise in der Mitte der Plattenbänder zwischen :den Rollenlagern angeordnet ist.
  • Es empfiehlt sich, die Platten des unteren Preßbandes zum Abführen des Wassers nach den Seiten mit entsprechenden Rillen zu versehen. Die Platten des oberen Preßbandes erhalten vorteilhaft Durchtrittsöffnungen für das vorzugsweise in seitlich angeordnete Sammelkanäle austretende Wasser, das mittels Saugrohren abgezogen werden kann.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß eine, gleichartige Bandpresse wie zum Vorformen auch für die Endpressung angewandt wird. Bei der Endpressung wird im Gegensatz zur Vorformung mit höheren Drucken und Temperaturen gearbeitet. Infolge des höheren Druckes würden sich die Kanten der Preßplattenbänder auf der fertigen Hartfaserplatte markieren. Um dies zu verhindern, muß in Analogie zti den in der Endetagenpresse vorgesehenen Abdeckblechen zwischen der Oberfläche :der Faserplattenhalin und dem oberen Preßplattenband ein endloses glattes Blech mit umlaufen. Dieses Blech wird zweckmäßig schleifenförmig über -die Bandpresse hinweggeführt. Fitr den Fall, daß man .auch an der Unterseite der Faserstoffplattenbahn eine glatte Oberfläche haben will, kann man mit dem unteren Preßplattenband ebenfalls eine Blechschleife zum Glätten mitlaufen lassen. Auf diese Weise gelingt es, auch die Endpressung an Stelle in einer Etagenpresse kontinuierlich durchzuführen. Die Kombination pausenloser Flächendruck in der Vorpresse und pausenloser Flächendruck in der Endpresse ergibt das endlose Faser.plattenband, das durch mitlaufende Schneideinrichtungen in jedes gewünschte Endformat unterteilt werden, kann. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, Vorpressung und Endpressung in der gleichen Anlage durchzuführen, wobei durch die unabhängig voneinander durchgeführte Druck- und Temperatursteuerung genügend Variationsmöglichkeiten gegeben sind.
  • Bei Durchführung der Endpressung wird z@veckmäßig an beiden Seiten der Preßplattenbä.nder eine Al>saugevorrichtung für den entstehenden @N'asserdampf angebracht.
  • Die Platten des unteren Preßplattenhandes können mit Sieben abgedeckt sein. Zu diesem Zweck kann mit dem unteren Preßplattenbatid ein Siebtuch umlaufen. für das besondere Führungsrollen beim Ein- und Ausbau vorgesehen sind.
  • Das umlaufende Sieb schließt sich vorteilhaft an an das Sieb einer Lang- oder Rundsiebmaschine zur sofortigen Aufnahme des von dort kommend°n Faserstoffkuchens. Man kann aber auch 7w.ischen Lang- oder Rundsiebmaschine ;und den Preßplattenbän@dern zum Heranführen des herankommenden Faserstoffkuchens ein Transportband vorsehen. Um den Abstand zwischen Transportband und Preßplattenband zu überbrücken, empfiehlt sich Anordnung einer Stütz,briicke für den wandernden Faserstoffkuchen, dessen Anbacken gegebenenfalls mittels eines Preßluftpolsters verhindert wird. Es ist auch möglich, beim Übergang vom Transportband zum Preßplattenhand :den Faserstoffkuchen ausschließlich :durch Anblasen mittels Preßluft zu tragen.
  • Auf Rund- oder Langsiebmaschinen hat das Fasergut etwa io% Trockengehalt und wird in einer anschließenden Gautschwalze auf etwa 25% Trockengehalt entwässert. An Stelle dieser Gautschwalze könnte auch eine kleine Bandpresse vorgeschaltet werden, die zur Entwässerung von io auf 25% Trockengehalt dient. Der dadurch gebildete Faserstoffkuchen gelangt über eine Transporteinrichtung, :die natürlich :synchron angetrieben werden muß, in die Hauptbandpresse, wo die weitere Entwässerung von 25 auf 5o his 6o% Trockengehalt erfolgt. Die Restfeuchtigkeit wird hei .der Endpressung entfernt. Weitere Vorteile und Einzelheiten sind nachstehend an Hand der in den Zeichnungen scheinatisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Vorder- und Mittelteils einer hydraulischen Bandpresse, Fig. 2 einen Schnitt nach oder Linie 11-I1 der Fig. i, Fig. 3 eine vollständige Seitenansicht einer Presse gemäß ,der Erfindung in schematischer Darstellung, aus der die Höhen- und Winkelverstellung des Preßbalkens ersichtlich ist, Fig. .I eine abgeänderte Ausführung der Einlaufseite der Presse, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2 in etwas größerem Maßsta2b, Fig. 6 eine Ausführungsform der Bandpresse, bei der die den Preßdruck übertragenden Rollen Teile einer mit den P reßbändern umlaufenden Kette sind und :der Preß-weg in voneinander unabhängige Abschnitte unterteilt ist, Eig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII der Fig. 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf -in Teilstück des unteren PreMandes, Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8, Fig. to einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 8, Fig. i t eilten Längsschnitt durch das obere Preßband mit einer elektrischen Heizeinrichtung, Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig. i i, Fig: 13 eine Ausführungform des oberen Preßbandes, bei der dieses siebartig durchbrochen ist, Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13, Fig. 15 eine Draufsicht.
  • Fig. 16 eine Ausführungsform der Presse in Seitenansicht, bei der mit dem oberen Preßband ein dieses abdeckendes Stahlband umläuft, durch das eine glatte Oberfläche der Faserplatte erzielt wird, Fig. 17 eine Stirnansicht dieser Presse und Fig. i8 eine ähnliche Ausführungsform, bei der sowohl oben als auch unten ein Stahlland mit uniläuf t.
  • Die Preßhänder i und 2 einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bandpresse bestehen aus scharnierartig miteinander verbundenen Gliederplatten 3 und .I (Fig. 81»s 12), die über Kettenräder 5 und 6 geführt sind und von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung arngetrieben gleichmäßig über den Preßtisch 7 und unter dem Pre&balken 8 zusammenlaufen. Auf dem Preßtisch 7 sind beiderseits der I'rrßlialiit je zwei Ständer 9 und 9' hintereinander angeordnet, deren Säulen durch den Preßbalken 8 hindurch sich erstrecken und eine Führung für den Preßbalken 8 .bilden. In jedem Ständerkopf ist ein hydraulischer Druckzylinder io vorgesehen, in dem ein Kolben i i auf den Preßbalken 8 einen Druck ausiibt. Der Kolben trägt eine Stange 12, die sich nach unten durch den Preßbalken und den Preßtisch erstreckt und nur zur Führung dient, jedoch keine Druckwirkung auf den Preßbalken ausübt. Die Abstützung des Kolbens i i auf den Balken 8 zwecks Drtickiil>ertragung crfolgt durch einen den Kolben nach unten verlängernden Ring 13, der .auf einer in dem Preß@balken 8 eingebetteten Scheibe iruht. Die aufeinanderliegenden Flächen des Ringes 13 und der Scheibe 14 sind kugelig geformt, um auch bei einer Schräglage des Preßbalkens 8 die volle Auflagefläche beizubehalten.
  • Der Preßbalken 8 ruht auf -Säulen 1,3. die auf dem Tisch 7 aufsitzen und durch die di; Koll>enstangen 12 hindurchführen. Eine in dein Preßbalken eingelagerte 'Mutter 16 greift in ein auf der Säule 1,5 vorgesehenes Gewinde i3', so daß durch eine Drehung der Mutter die Höhenlage des l'reßbalkens verändert werden kann. Zu :diesem Zweck besitzt die Mutter 16 an ihrer Oller- und Unt.; rseite kugelig abgerundete. Flächen, mit denen sie in entsprechend geformten Lagerschalen 17 und 17' ruht. Auf dem zwischen den Lagerschalen frei liegeii.d:en Teil ist die Mutter mit einer Schneckenverzahnung 18 versehen, in die eine Schnecke i9 eingreift, die auf einer Welle 2o sitzt und von einem 1=laiidrad 23 aus über Kegelräder 21 und 22 angetriehen @yerden kann. Die Welle 20 führt durch den Preßhalken hindurch zu dem gegenüberliegenden Ständer, wo die dort in gleicher Weise vorgesehene \ltitter 16 von einer auf der Welle 2o sitzenden Schnecke i9 in L.mdreliung versctzt wird und so eine -rIcichmäßige Höhenverstollung auf licü(lers Seiten bewirkt.
  • Bei dem Zusammenlauf dci- I'relil>äiicler durch die Presse laufen diese über Rollen 24, die eü@erseits auf dein Preßtiscls 7 und andererseits auf der Unterseite des Preßbalkens 8 gelagert sind.
  • Das aus der 'Rund- oder Larsgsiehinaschine angeführte Faserband F besitzt mit nur 23 bis 30°7a Trockengehalt noch einen holten Gehalt an Feuchtigkeit, die bei ider Pressurs ;g abgeführt -,verden muß. Zu diesem ZN-,-eck sind atif dein mitenu I-'reliliand die Gliederplatten mit quer zu der I)umhgars@@srichtung `-erlaufenden Rillen 4' versehen, die (las abgepreßte Wasser nach den Seiten al)leitcn. Ein gemitlaufendes Siebband 23. (Ias über Rollen führt ist. deckt die Rillen 3l). Die mit d:I' IZilleii4' versehenen Gliederplatten 4 1«iniitn auch uninitt:lbar zusätzliche Siebauflagen erhalten. Eifis durchlaufende; Siel> kann stiindig 'leim Rücklauf srewaschen werden, wird aller zerdrückt und hat großen Verschleiß. Einzelsiebe müssen durch Allspritzen gereinigt werden. 1n den Fig. 8 bis i ist die Ausbildung der Prel.iliän<ier näher veranschaulicht. Die Gliederplatten 3 bzw. d sind scharnierartig mittels der Bolzen 27 Vei-,bunden. :@n den Seiten tragen die Bolzen Rollen 28, die in die Zahtsliicken der Kettenräder ; lizty. 'i eingreifen. :\ußen auf die Balzen vor den 1Zollers angebrachte Kettenglieder 29 sichern den Eingriff der Rolleis 28 in die Zahnilücken und :den geraden Lauf der Bänder.
  • Eine elektrische Heizung ist nur bei dein oberen Band vorgesehen, da das untere Band infolge der größeren Verschmutzung durch (las al)fli.eßen Kle \Hasser weniger dazu geeignet ist. Wie aus Fig. i i wild 12 ersichtlich, sind in den Platten 3 Heizdrähte 30 eingelegt. die durch einen Schleifkontakt 31 mit eliiLl zwischen ,(kli Druckrollen 24 an den Lagern 33 isilliert lrefestigteti Kontaktschiene 32 in Ver-4indung stehen.
  • :1n Stelle elektrischer Heizung kann natürlich auch I)amllfltrizting treten. Bei etwa 8o° C ist mit einer Vorkondensation der Stoffbahn zu rechnen, die niitunt:r wünschenswert ist. Bei dieser Temperatur w°rclen bereits Zusätze ausgeschmolzen. Gleichzeitig erfolgt ein Fritten der Leimung.
  • In Fig. 13 bis 1,5 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der auch das obere Preßband. Durchbrechungen zum .1hleiten der Feuchtigkeit aufweist. 1)ie Gliederplatten 3 sind siebartig mit Kanälen 3' versehen, durch die die Flüssigkeit bei der Pressung hindurchtreten und seitlich in eine Rille 3" austreten kann. Von hier wird die sich ansammelnde Flüssigkeit durch mehrere verteilt angeordnete IZohre° 34 allgesaugt ( Fig. i4).
  • :1ii Stelle eines mitlaufenden Siebbandes können auf den Gliederplatten auch Einzelsiebe angebracht sein. Für diesen Fall wird der Einlaufstelle des Faserbandes, wie Fig. 4 zeigt, ein Tisch 35 vorgelagert, in dein ÖffntnIgen 36 vorgesehen sind, durch die mittels einer Rohrleitung 37 Luft geblasen wird, uni das darüberlaufende, von einer Fördereinrichtung kommende, noch teigige Faserband 1# leicht anzuhdlen und keine Stauungen durch Anbacken an der Unterlage aufkommen zu lassen.
  • Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsform der Bandpresse, die in wesentlichen Punkten von der vorangehend beschriebenen abweicht. An Stelle eines durchgehenden l'reßbalkens ist dieser in einzelne voneinander unabhängige Abschnitte8'und8" unterteilt. Die Hö heti- und Winkellage d.er esnzednen Preßbalken ist datier stufenweise einstellbar. Die Höhenlage des Preßbalkens 8' bzw. 8" wird von eitlem Koll>erl 38 bestimmt. der in einem Zylinder 39 hydraulisch betätigt wird. Der Kolben 38 besitzt eine nach unten durch eine Stopfbuchse austretende Kolbenstange 38', @(iie an ihrem Ende eine Platte 38" aufweist, an der der Preßbalken 8' aufgehängt ist. 1)i"# 1)i-tickiilx r trageng des hydraulischen Kolbens i i e rfill,gt durch eine Verlängerung 4o des Kolbens i i finit einer kugelartigen Verdickung 40', die zwischen den in (h@ni Balken 8' eingebetteten Lagerschalen 4 1 und 4i' ruht.
  • I )ic <len I'rel..Idruck aufnehmenden Rollen 24 sind nicht wie in dein vorangehend beschriebenen Beisl>iel ortsfest g=elagert, sondern zu einer Kette verhunden, die über Kett.etir.ider 42. .13 mit den Preßbätldern t 1111d 2 zusammen umläuft. Die Rollen 24' besitzen die gleiche l',reite wie die Preßbänder und sind daher tnel,r walzenförmig.
  • \\'ie inslles<mdere zig. 3 erkennen läßt, sind die Prel.ibrückun, cl. h. 1'reßtisch 7 tind Preßbalken 8, an der 1@.inlaufsite weiter voneinander entfernt als an der _\tislaufseite, so daß sich eine konische Verjüngung des PrAabstandes ergibt. Die Winkellage wird bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel durch verschiedene Hiiheneinstellung des Preßbalkens 8 an den Preßständern 9 bzw. g' bewirkt. Selbstverständlich ist die gleiche Einstellibarkeit analog auch bei dem in Fig. 6 und 7 `dargestellten Ausführungsbeispiel mit den verschiedenen unabhängig voneinander gesteuerten Druckstufen möglich.
  • Fig. 3 läßt gleichzeitig erkennen., daß die Preßbrücken 7 und 8 :die Kettenräder 5 und 6 für die Preßplattenbänder i und 2 tragen. Infolgedessen hebt und senkt sich mit dem Preßbalken 8 zugleich das obere Preßplattenband i. Bei einer Wi.n.kelverstellung des Preßbalkens 8 nimmt das Preßplattenband i die gewünschte Winkellage ein, um c iitsprechend der Auffüllung des ankommenden Faserstoffkuchens diesen zwischen die Preßhälften aufnehmen zti können. Das mit den Preßplattenbändern i und 2 mitlaufende Fasergut erfährt durch den pausenlos ausgeübten Druck die gewünschte Entwässerung und Vorformung, gegebenenfalls sogar die Endpressung.
  • Außer für Faserplatten ist die erfindungsgemäß ausgeführte und ausgebildete Hochdruckentwässerung auch für Zellstoffe !beispielsweise für starke Pappen geeignet. Ulberhaupt können vorzugsweise endlos geformte nasse Waren aus faserstoffähnlichen Gebilden entsprechend bearbeitet werden, z. B. As:l>estfasern mit hydraulischen Bindemitteln.
  • Die aus der neuen Presse nach Fig. i bis 7 austretende endlose vorgeformte Faserplatte besitzt noch einen Feuchtigkeitsgehalt von 4o bis 5o%, der normalerweise in einer nachgeschalteten beheizten Etagenpresse endgültig beseitigt wird. Die Oberfläche des Faserbandes weist auch noch keine glatten Flächen infolge des aus Einzelgliedern zusammengesetzten Preßbandes bzw. des Siebbandes auf, die es erst in der Etagenpresse erhält. Man kann jedoch hierzu auch eineBandpresseverwenden. Eine derartige Anordnung zeigen idie Ausführungen in den Fig. i6 bis 18. Bei der Ausführung nach Fig. 16 und 17 läuft mit dem oberen Preßband i ein glattes Stahlblech 45 um, das die Glieder des Preß@lrandes abdeckt. Die Preßibänder werden elektriseh beheizt und die sich entwickelnden Dämpfe an beiden Seiten der Preßbahn durch einen Ventilator :46 abgesaugt. Die fertige Faserplattenbahn weist auf der Oberseite eine glatte Oberfläche auf, während die untere Seite durch das mitlaufende Siebband eine entsprechende Markierung erhält. tim beiderseits eine glatte Oberfläche zu erzielen, kann man, wie in Fiig. 18 gezeigt, auch auf denn unteren Preßband ein glattes Stahl'beind 45' mitlaufen lassen.
  • Damit ist erstmals bei der Faserstoffplattenfahrikation ein kontinuierliches Arbeitsverfahren ermöglicht, wo=bei ein endloses Fertighand entsteht, das in die ge@vünscliten Formate aufgeteilt werden kann. Das endgültige Plattenformat ist also nicht mehr von dem Format der Endetagenpresse abhängig. llit der Erfindung :kommt der Faserbrei laufend von lZ.und- oder Langsiebmaschinen an, wird in der ersten Bandpresse vorgeformt und teilentwässert, um in einer zweiten Bandpresse auf Endstärke und Enddichte gebracht zu werden. An Stelle zweier gesonderter Pressen ist grundsätzlich auch eine Anordnung möglich, bei der entsprechend Fig. 6 mehrere, z. B. vier bis fünf unabhängige Einzelabschnitte vorgesehen sind, von denen z. B. die ersten zwei oder drei die Verformung und die beiden letzten die Endpressung vornehmen, so daß man mit einer Anlage auskommt, die mit Faserbrei beschickt wird und ein endloses Fertigprodukt liefert.
  • Die Erfindung eignet sich nicht nur zur Herstellung von Faserstoffplatten bis zu dicken Faserbrettern mit den statischen Eigenschaften, die ein solches dickes Brett naturgemäß aufweist, sondern die Erfindung kann überall da Anwendung finden, wo Druck und Hitze längere Zeit einwirken sollen, um bisherige absatzweise oder Fließbandfertigungen in kontinuierliche Arbeitsverfahren zu verbessern. Dies ist grundsätzlich möglich u. a. bei Spanplatten, die mit Kunstharzen verarbeitet werden, ferner auch bei Schichtholz, Kunstholz, Sperrholz und Furnieren. In solchen Fällen, wo man mnit Dampfheizung oder normaler elektrischer Heizung nicht auskommt, sei es, weil die Reaktionszeiten, die zur Verfügung stehen, zu gering sind, sei es aus anderen Gründen, läßt sich mit Erfolg auch eine Erhitzung mittels Hochfrequenz anwenden.

Claims (31)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Entwässern, Vorformen und Verformen eines endlosen oder endlichen, von einer Tang- oder Rundsiebmaschine oder von einer Vorpresse kommenden Faserstoffkuchens, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoffkuchen z. B. zwischen Preßbändern einem pausenlosen Flächendruck von mindestens io kg/cni', vorzugsweise auf dem Wege zur Endpresse, während seiner Wanderung durch die Anlage ausgesetzt wird.
  2. 2. A'erfahren, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß der pausenlose Flächendruck auf den die Bandpresse durchwandernden Faserstoffkuchen nacheinander .in mehreren Druck-bzw. Temperaturstufen ausgeübt wird.
  3. 3. Verfahren mach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Druck- und Temperaturstufen entsprechend dem gewünschten Trockengehalt des Vorformlings bzw. der Dichte und Plattenstärke des Endprodukts gesteuert werden. ,
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flächendruck ganz oder teilweise unter Erhitzung ausgeübt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß die Steuerung der Druck-bzw. Temperaturstufen nach bestimmten Zeitdruckkurven ausgeführt wind.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Faserstoffkuchen dieeinzelnen Druck- undTemperaturstufen mit regelbarer Geschwindigkeit durchwandert.
  7. Einrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei entgegengesetzt umlaufende, angetriebene endlose Preßplatten.bänder übereinander zwischen einem Preßtisch und einem unter Druck stehenden Preßbalken angeordnet sind. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Preßtisch und Preßbalken brückenartig ausgebildet sind und den z. B. von einem Sieb herangeführten Faserstoffkuchen zwischen sich aufnehmen und unter pausenlosen Flächendruck setzen.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Preßbändern und den Preßbrücken Rollenlager vorgesehen sind., die feststehend oder umlaufend eingebaut sein können. io.
  10. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehenden Rollenlager in einem festen und in einem beweglichen Preßbrückenteil gelagert sind. i i.
  11. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Rollenlager in Formen endloser, leicht angetriebener Rollenbänder zwischen den 1'reßl)riicken und den Preßbändern umlaufen.
  12. 12. Einrichtung nach .
  13. Anspruch 7 bis i i, dadurch gekennzeichnet. daß die Preßbrücken quer zu den Preßbändern und parallel zu den Rollenlagern unterteilt sind und claß die vorzugsweise voneinander unabhängigen Teile oder Stufen gegebenenfalls unter verschiedenem Druck stehen. 13. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der für .das eine Preßband fest ain Maschinengestell angebracht sind, wäliren:l die Preßbrückenteile für das andere Preßband höhenveränderlich eingerichtet sind.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 13, da-,durch gekennzeichnet, daß die Einstellung der gewünschter. Höhenlage der Preßbrückenteile durch Schneckengetriebe, Schraubenspindeln o. dgl. erfolgt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß .die höhenveränderlichen Preßbrüc:kenteile auch in ihrer Winkellage zur festen Preßbandebene verstellbar sind.
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung gewünschter Winkellagen der Preß,brückenteile kugelig ausgebildete Schneckenräder angeordnet sind, die als Kugelmuttern auf Schraubenhohlspindeln ausgebildet sind, die zur Führung der Druckkolbenstangen dienen.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhen- und Winkelverstellung hydraulisch mittels eines im Pressenhaupt betätigten \ ebenkolbens erfolgt, dessen Kolbenstange mit einer Platte in die oberen Preß@brücken eingreift, während die Druckübertragung mittels eines an der Kolbenstange des Hauptkolbens vorgesehenen kugelartigen Kragens erfolgt, der gelenkig in der Preß'brücke gelagert ist. 18.
  18. Einrichtung nach Anspruch 7 his 17, dadurch gekennzeichnet, (laß die Preßbrückenteile für das untere Preßband fest am Maschinengestell angebracht sind. t9.
  19. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhänder beheizt sind. 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet. daß elektrische Heizdrähte in den Preßplatten vorgesehen sind, wobei die Zuführung des Stromes über Schleifkontakte mittels einer Stromschiene erfolgt, die vorzugsweise in der Mitte der Plattenhänder zwischen den Rollenlagern angeordnet ist.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des unteren Preßbandes zum Abführen ,des Wassers nach den Seiten mit entsprechenden Rillen versehen sind.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten des oberen Pret31)andes mit Durchtrittsöffnungen für das vorzugsweise in seitlich angeordnete Sammelkanäle austretende Wasser versehen sind, das mittels Saugrohre abgezogen werden kann.
  23. 23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem oberen Preßplattenband ein endloses glattes Blech umläuft, das schleifenartig über die obere Pressenhälfte geführt ist.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß auch für das untere Preßplattenl>and ein Glättblech vorgesehen ist.
  25. 25. Einrichtung nach Anspruch 23 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seiten der Preßplattenhänder eine Absaugevorrichtung für den entstehenden Wasserdampf vorgesehen ist.
  26. 26. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, -daß die Platten des unteren Preßplattenbandes mit Sieben abgedeckt sind.
  27. 27. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem unteren Preßplattenband ein Siebtuch umläuft, für das lyesonder: Führungsrollen beim Ein- und Auslauf vorgesehen sind.
  28. 28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Siel) sich unmittelbar anschließt an das Sieb einer Lang-oder Rundsiabmaschine zur Aufnahme des von dort kommenden Faserstoffkuchen.s.
  29. 29. Einrichtung mach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lang-oder Rundsiebmiaschine und den Preßplattenbändern zum Heranführen des ankommenden Faserstoff kuchens ein Transporthand vorgesehen ist.
  30. 30. Einrichtung nach Anspruch' 2c9, dadurch ge:kennzeiclinet, daß zwischen Lang- oder Rundsiebmaschine bzw. einem Transportband und den Preßplattenbändern'bz,w. deren Siebauflage eine Stützbrücke für den wandernden Faserstoffkuchen vorgesehen ist, dessen Anbacken gegebenenfalls mittels eines Preßluftpolsters verhindert wird.
  31. 31. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang vom Transportband zum Preßplattenband der Faserstoffkuchen ,durch Anbliasen mittels Preßluft getragen wird.
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