DE1221244B - Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortfuehren des jeweils obersten Bogens eines Stapels - Google Patents

Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortfuehren des jeweils obersten Bogens eines Stapels

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DE1221244B
DE1221244B DEV25364A DEV0025364A DE1221244B DE 1221244 B DE1221244 B DE 1221244B DE V25364 A DEV25364 A DE V25364A DE V0025364 A DEV0025364 A DE V0025364A DE 1221244 B DE1221244 B DE 1221244B
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DE
Germany
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stack
nozzle
stationary
air supply
air
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Pending
Application number
DEV25364A
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English (en)
Inventor
Kurt Germer
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Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
Original Assignee
Leipziger Buchbinderei Maschinenwerke VEB
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/46Supplementary devices or measures to assist separation or prevent double feed
    • B65H3/48Air blast acting on edges of, or under, articles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortführen des jeweils obersten Bogens eines Stapels Die Erfindung geht aus von einer bekannten Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortführen des jeweils obersten Bogens eines Stapels horizontal liegender Bogen, die durch horizontal wirksame Blasdüsen vorgelockert sind, wobei die Blasdüsen über eine ortsfeste Blasluftleitung mit Blasluft versehen werden und vertikal beweglich angeordnet sind und sich den Unebenheiten des Stapels in der Höhe durch auf der Stapeloberfläche aufliegende Abstützorgane anpassen.
  • Für die verschiedensten bogenverarbeitenden Maschinen, z. B. Falzmaschinen, sind Bogenanleger bekannt, die als Flachstapelanleger, d. h. mit deckungsgleich gestapelten Bogen, oder als Rundstapelanleger, d. h. mit gestaffelt gestapelten Bogen, arbeiten.
  • Derartige Anleger können zum Auflockern der obersten zu vereinzelnden Bogen mit seitlichen Blasorganen, z. B. mit Blasdüsen, ausgerüstet sein. Diese Blasdüsen fördern Luft zwischen die obersten Bogen und heben diese dadurch vom Stapel ab, so daß sie ohne Mühe durch bekannte Abzugmittel vom Stapel entfernt werden können. Das Vorlockern ist nötig, um beim Vereinzeln hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu erzielen.
  • Da sich beim Vereinzeln des Stapels die Stapelhöhe laufend verändert, bestehen bei den bekannten Vorrichtungen Schwierigkeiten in bezug auf das Ausrichten des Blasluftstromes auf die obersten zu vereinzelnden Bogen. Die Folge hiervon sind Unsicherheiten in der Funktion und Beschränkungen der Arbeitsgeschwindigkeit.
  • Zur Beseitigung dieses Nachteiles wurden Blasvorrichtungen entwickelt, deren Blasdüsen sich selbsttätig der verschieden hohen Lage der obersten Bogen des Stapels anpassen, so daß die Druckluft stets an der vorgesehenen Stelle gegen den Stapel bzw. Bogen bläst. Derartige Vorrichtungen bestehen aus einer feststehenden, gegebenenfalls seitlich verstellbaren Luftzuleitung mit einem beweglichen und mit Blasöffnungen versehenen Blaskörper, der sich selbsttätig der Stapelhöhe und damit jeder Unebenheit des Stapels anpaßt. Dies geschieht dadurch, daß der Blaskörper mit einem Finger versehen ist, der sich mit geringem Druck auf die Oberkante des Stapels auflegt und damit die Stellung der Blasöffnungen zum Stapel einstellt. Durch den sich auf den Stapel auflegenden Finger werden jedoch andererseits die Stapelbogen aufeinandergepreßt, was wiederum ein einwandfreies Vereinzeln gefährdet.
  • Aus der beschriebenen Konstruktion erwächst die Aufgabe, eine Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortführen des jeweils obersten Bogens eines Stapels horizontal liegencier Bogen, die durch horizontal wirksame Blasdüsen vorgelockert sind, wobei die Blasdüsen über eine ortsfeste Blasluftleitung mit Blasluft versehen werden und vertikal beweglich angeordnet sind und sich den Unebenheiten des Stapels in der Höhe durch auf der Stapeloberfläche aufliegende Abstützorgane anpassen so zu verändern, daß die Abstützorgane den obersten Bogen des Stapels in keiner Weise auf dem Stapel festklemmen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die höhenbeweglichen Blasdüsen aus zwei miteinander verbundenen und in Mittelstellung horizontalen flexiblen Platten bestehen, deren oberste sich zur Auflage auf den Stapel in ein Stapelauflagestück von einer Flächenausdehnung fortsetzt, die zwischen dem obersten Bogen und dem Stapelauflagerstück eine Blassogwirkung beim Wirksamwerden der Blasdüse entstehen läßt. Das Stapelauflagestück einer jeden Blasdüse liegt auf dem obersten schwebenden Stapelbogen leicht auf, so daß der Blasstrahl innerhalb der vorgesehenen Stapelschwankungen stets nur die obersten zu lockernden Bogen trifft. Andererseits wird ein Blasluftfiim zwischen Stapelauflagestück und obersten Bogen gewährleistet, der das mühelose Abziehen des Bogens sichert und zugleich ein Flattern, Einrollen oder Wegblasen des an dem Auflagestück anliegenden obersten Bogens dadurch hindert, daß der Bogen an dem Stapelauflagestück mit Blassogkräften anliegt. Der an das Auflagestück angesaugte Bogen ist damit gezwungen, seine obere Lage beizubehalten, auch wenn er dank des Blasluftfilmes während des Abziehens leicht daran entlanggleitet. Da der Blassog mit dem aufgewendeten Blasdruck wächst, liegt der Bogen stets mit Sicherheit an.
  • Die Austrittsöffnung der ortsfesten Luftzuführung kann einen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Die Blasdüse selbst besteht in Fortsetzung der ortsfesten Luftzuführung zweckmäßigerweise aus einer 0berfolie als obere Luftstrahlbegrenzung und aus einer Unterfolie als untere Luftstrahlbegrenzung. Beide Folien sind durch Gelenke miteinander verbunden.
  • Auch ist es möglich, auf die Unterfolie zu verzichten.
  • Der Blasluftstrahl wird dann infolge des Wandhaftungsvermögens an der Oberfolie geführt.
  • Durch die Erfindung wird eine Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortführen des jeweils obersten Bogens eines Stapels geschaffen, deren Blasdüse sich selbsttätig nicht nur an die jeweilige sich ständig verändernde Stapelhöhe und -lage sondern auch an den obersten, sich während der Vereinzelung vom Stapel abhebenden Bogen anpaßt. Die Blasdüse legt sich hierbei über die Zeitdauer der Vereinzejung auf den jeweils obersten schwebenden Bogen auf, ohne diesen auf dem Stapel festzupressen. Die gesamte Höheneinstellung der Blasvorrichtung auf die Schwankungen der anderweitig geregelten Stapelhöhenlage erfolgt selbsttätig ohne jede Fühivorrichtung. Bei Rundstapelanlegern wird der ganze Stapeldickenspielraum bestrichen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist damit gelöst.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Prinzipskizze in Seitenansicht und Normalstellung des Bogenstapels, Fig. 2 eine gleiche Prinzipskizze mit überhöhter.
  • Stapelstellung, F i g. 3 eine gleiche Prinzipskizze mit vertiefter Stapelstellung, F i g. 4 eine Draufsicht zu F i g. 1 bis 3, Fig.5 einen Schnitt durch die flexible Blasdüse mit Klammerverbindung, Fig. 6 einen gleichen Schnitt mit Laschenverbindung, Fig. 7 eine Draufsicht zu Fig. 5 und 6, Fig.8 einen Schnitt durch die flexible Blasdüse mit Abstandshalter, F i g. 9 eine Vorderansicht mit Düsenschutz.
  • An einem in der Zeichnung nicht dargestellten Maschinengestell ist seitlich eines Bogenstapels 14 eine Luftzuführung 1 ortsfest befestigt. Diese Luftzuführungl ist durch einen Schlauch 3 mit einem nicht dargestellten Gebläse verbunden. Die Luftzuführung 1 weist eine Luftaustrittsöffnung 2 von rechteckigem Querschnitt auf. An dieser ist durch Verschraubung oder andere bekannte Befestigungsmittel eine flexible Blasdüse angeordnet, die aus einer 0berfolie 4 und einer Unterfolie 6 gebildet wird. Beide Folien sind durch Gelenke 7 miteinander verbunden.
  • Eine seitliche Begrenzung ist bei genügender Folienbreite nicht erforderlich. Die Gelenke 7 können beispielsweise aus Heftklammern 8 mit Abstandshülsen 9 (F i g. 5) oder aus Laschen 10 (F i g. 6) bestehen. Zwischen den Gelenken 7 können an einer der Folien 4 oder 6 Abstandshalter 11 befestigt sein (Fig. 8), die ein Zusammensaugen der Folien verhindern. Weiterhin ist die Oberfolie 4 an ihrem freien Ende mit einer massearmen Düsenverlängerung 5 versehen. Diese muß lang genug sein, sich an den obersten Bogen anschmiegen zu können. Die gesamte flexible Blasdüse 4 bis 11 kann mit einem Düsenschutz 12 umgeben sein, der zweckmäßigerweise an der Luftzuführung 1 befestigt ist. Dieser Düsenschutz 12 ist gleichzeitig als Stapelanschlag 13 ausgebildet.
  • Der Stapelanschlag 13 liegt an dem Bogenstapel 14 an und bestimmt damit den richtigen Abstand der Blasdüse 4 bis 11 zum Bogenstapel 14. Die massearme Düsenverlängerung 5 liegt hierbei auf dem jeweils obersten Bogen 15 des Bogenstapels 14 auf, Die Blasluft streicht nun zwischen der Oberfolie 4 und der Unterfolie 6 hindurch gegen die obersten zu lockernden Bogen. Durch den entstehenden Sog wird hierbei die massearme Düsenverlängerung 5 auf dem obersten Bogen 15 festgehalten. Auch weicht der Blasluftstrom infolge des Wandhaftungsvermögens nicht seitlich zwischen der Ober- und Unterfolie 4, 6 aus.
  • Der in Fig.4 eingezeichnete Pfeil kennzeichnet die Abzugsrichtung des obersten vorgelockerten Bogens. In den F i g. 2 und 3 wurde der Einfachheit halber auf die Darstellung des Düsenschutzes verzichtet.
  • Verschiebt sich nun die Stapeloberkante etwas nach oben, so folgt die Blasdüse 4 bis 11 dieser Bewegung (F i g. 2).
  • Der Abstand zwischen oberfolie 4 und Unterfolie 6 bleibt hierbei, infolge der als Parallelogramm wirkenden Gelenke 7 und der Abstandshülsen 9, nahezu konstant, In gleicher Weise verschiebt sich die Blasdüse 4 bis 11 nach unten (F i g. 3), wenn die Stapeloberkante unter die Normalstellung sinkt. Das Düsenmundstück ist dadurch immer genau auf die obersten zu lockernden Bogen ausgerichtet, ganz gleich, welchen Höhenschwankungen der Stapel ausgesetzt ist.
  • Eine weitere in der Zeichnung nicht dargestellte Ausführungsform ist die, daß die Unterfolie6 entfällt, Der Blasluftstrom gleitet dann durch sein Wandhaftungsvermögen an der Oberfolie 4 entlang gegen die obersten Bogen des Bogenstapels 14, Andererseits wäre es jedoch auch möglich, die Blasdüse allseitig geschlossen auszubilden.
  • Weiterhin kann die Blasdüse gleichzeitig dazu dienen, die locker geblasenen Bogen nach Anschlägen, die gegenüber der Blasdüse angeordnet sind, zu blasen und dabei auszurichten.

Claims (3)

Patentansprüche'.
1. Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortführen des jeweils obersten Bogens eines Stapels horizontal liegender Bogen, die durch horizontal wirksame Blasdüsen vorgelockert sind, wobei die Blasdüsen über eine ortsfeste Blasluftleitung mit Blasluft versehen werden und vertikal beweglich angeordnet sind und sich den Unebenheiten des Stapels in der Höhe durch auf der Stapeloberfläche aufliegende Abstützorgane anpassen, dadurch gekennzeichnet, daß die höhenbeweglichen Blasdüsen aus zwei miteinander verbundenen und in Mittelstellung horizontalen flexiblen PIatten bestehen, deren oberste sich zur Auflage auf den Stapel in ein Stapelauflagestück (5) von einer Flächenausdehnung fortsetzt, die zwischen dem obersten Bogen (15) und dem Stapelauflagestück (5) eine Blassogwirkung beim Wirksamwerden der Blasdüse entstehen läßt.
2. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (2) der ortsfesten Luftzuführung (1) einen rechteckigen Querschnitt aufweist und die Blasdüse in Fortsetzung der ortsfesten Luftzuführung (1) aus einer Oberfolie (4) als obere Luftstrahlbegrenzung und aus einer Unterfolie (6) als untere Luftstrahlbegrenzung besteht und die Ober- und Unterfolie (4, 6) durch Gelenke (8 bis 10) miteinander verbunden sind.
3. Vereinzelungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (2) der ortsfesten Luftzuführung (1) einen recht- eckigen Querschnitt aufweist und die Blasdüse in Fortsetzung der oberen Begrenzung der ortsfesten Luftzuführung(1) aus einer Führungsfolie besteht, an der der Blasluftstrahl in Folge seines Wandhaftungsvermögens geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 130 691, 195 130, 502 177.
DEV25364A 1964-02-11 1964-02-11 Vereinzelungsvorrichtung zum Abheben und Fortfuehren des jeweils obersten Bogens eines Stapels Pending DE1221244B (de)

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