DE122095C - - Google Patents

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DE122095C
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hammer
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magazine
hammer head
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D1/00Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials
    • B25D1/005Hand hammers; Hammer heads of special shape or materials with nail feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 122095 KLASSE 87b.
in UTICA (V. St. A.).
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Hammer mit Stiftmagazin am Hammerstiel zur Aufnahme einer Mehrzahl von Stiften und einem Magneten am Hammerkopf, um die aus dem Magazin heraustretenden Stifte zwecks Eintreibens derselben an der Stirn- oder Schlagfläche des Hammerkopfes haften zu lassen, so dafs dieselben hierbei nicht mit der Hand festgehalten zu werden brauchen. Gegenstand der Erfindung ist insbesondere die Einrichtung, durch welche die Stifte aus dem Magazin nach dem Hammerkopf gefördert werden.
Die Einrichtung ist dabei derart ausgebildet, dafs es schwierig oder unmöglich gemacht ist, die Vorrichtung durch ungeschickten Gebrauch des Hammers oder Unachtsamkeit in Unordnung zu bringen. . ,
In den Zeichnungen ist der Hammer nebst Einzelheiten dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Hammers,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Hammerkopfes,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Hammerkopfes (von der entgegengesetzten Seite von Fig. ι gesehen),
Fig. 4 eine Ansicht des Hammerkopfes von unten,
Fig. 5 eine Einzeldarstellung der Fördervorrichtung bei regelrechter Stellung der Theile in Seitenansicht,
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 bei Stellung ..der Theile im Augenblick nach Abgabe eines Stiftes,
Fig. 7 eine Ansicht eines Theiles des Hammerkopfes von unten in vergröfsertem Mafsstabe, aus welcher die Einrichtung nach der Erfindung in Ruhestellung deutlich ersichtlich ist,
Fig. S eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7, wobei die Theile sich in der Stellung während der Zuführung eines Stiftes zum Hammerkopf befinden,
Fig. 9 den Stiftzuführungsschieber einzeln in Vorderansicht und
Fig. 10 einen Querschnitt nach A-A von Fig. 9.
α bezeichnet den Hammerstiel und b den Hammerkopf, der auf dem Stiel in üblicher Weise angebracht ist. Das eine Ende des Hammerkopfes, an dem sich die Schlagfläche befindet, ist auf einer Seite fortgeschnitten bezw. zur Aufnahme eines Hufeisen- oder Doppelmagneten c ausgespart (s. besonders Fig. 2 und 3), der an dem Hammerkopf durch Schrauben d befestigt ist. Das Magazin zur Aufnahme der Stifte besteht aus einem der Länge nach geschlitzten Rohr e, von zweckmäfsig rechteckigem Querschnitt, welches in einer Ausnehmung des Hammerstieles unten längs desselben entlang läuft und sich in einem Bogen an der Hinterseite des Hammerkopfes anlegt und bis zu der Stirnfläche f desselben und des Magneten hinzieht. Die Köpfe der Stifte oder Nägel finden in dem geschlitzten Rohr e Platz, während die Nagelspitzen durch den Schlitz desselben hindurchtreten; die Stifte
werden in das Magazin an dem hinteren offenen Ende eingeführt, wo eine Blattfeder g (Fig. ι und 5), die sich von innen gegen die Schlitzkanten legt, ein Wiederherausfallen derselben verhindert. Der Magazinschlitz ist dicht vor der Mündung oder dem Auslafsende h des Magazins (Fig. 4, 7 und 8) in Richtung gegen den Magneten gekrümmt, so dafs die Mündung annähernd rechtwinklig gegen die Achse des Hammerkopfes liegt. Um die Stifte aus der Mündung h des Magazins abzunehmen und sie von hier auf die Stirnfläche des Hammerkopfes oder Magneten c zu führen, ist an der Hinterseite des Magneten neben dem betreffenden Theil des Schlitzrohres e ein an der Achsrichtung des Hammerkopfes auf- und abbeweglicher Zuführungsschieber i vorgesehen. Dieser Schieber i ist an der dem Schlitzrohr zugekehrten Kante nahe seinem vorderen Ende mit einem Ausschnitt j versehen, der in Ruhestellung vor der Mündung h liegt, und unter dem Ausschnitt mit einer Unterschneidung oder Auskehlung, so dafs jedesmal der Kopf des vordersten Stiftes in den Ausschnitt j treten kann und festgehalten wird. Der rückwärtige Theil des Ausschnittes j legt sich an die obere Kante der Mündung h an, während die untere Schulter etwas kürzer ist, so dafs ein offener Kanal zwischen ihr und der Mündung bleibt. Der Schieber i wird durch einen Hebel k bewegt, der in einer Längsausnehmung des Hammerstieles neben dem Magazin um einen Stift ι drehbar gelagert ist; das dem Hammerkopf zugekehrte Ende des Hebels k greift in einen Ausschnitt am oberen Ende des Zuführungsschiebers i, während der Hebel k an seinem anderen Ende mit einem Winkelschlitz m ausgestattet ist, in welchen ein Stift oder Ansatz η auf einer Schiebestange 0 greift (Fig. i, 5 und 6). Diese Stange 0 erhält am hinteren Ende ein Griffstück j?, an welchem sie gegen die Wirkung einer Feder q, die in dem Hammerstiel angeordnet ist, zurückgezogen werden kann. Die Feder drückt die Stange 0 nach dem Zurückziehen wieder in die ursprüngliche Lage. Das dem Hammerkopf zugekehrte Ende der Stange 0 greift zweckmäfsig mit einer Ausklinkung, die indessen nicht nothwendig und daher in der Zeichnung fortgelassen ist,· in Ruhestellung unter einen Ansatz oder Knaggen s am oberen Ende des Schiebers i, um jede unbeabsichtigte Bewegung des Schiebers i zu verhindern. Das hintere Ende des Schiebers i liegt in einem Schlitz des Hammerstieles, während sein vorderes Ende durch eine Schraube t geführt wird, welche durch einen Schlitz u in den Schieber greift und in einem Schenkel des Magneten eingeschraubt ist. Wird die Schieberstange 0 an dem Handgriff ρ zurückgezogen, so giebt sie zuerst den Knaggen 5 frei und schwingt alsdann den Hebel k infolge des Eingriffes des Stiftes η in den Winkelschlitz m um seinen Drehpunkt / mit seinem vorderen Ende nach unten, wodurch eine Abwärtsbewegung des Schiebers ζ längs der Achsrichtung des Hammerkopfes bewirkt wird. Läfst man dann den Griff ρ los, so werden die Theile durch die Feder q wieder in die Anfangslage zurückgeführt. Auf der Schraube t ist über dem Schieber χ ein selbsttätiger Riegel oder eine Falle ν (s. besonders Fig. 7 und 8) drehbar, die mit einer dem Ausschnitt j ähnlichen Ausklinkung oder Ausnehmung w die. Mündung h des Magazinschlitzes abschliefst. Um die Falle ν bei der Abwärtsbewegung des Schiebers zu öffnen und bei Rückkehr der Theile in die Anfangslage wieder zu schliefsen, ist auf dem Schieber i ein Ansatz oder eine Rippe χ vorgesehen, welche bei Abwärtsbewegung des Schiebers gegen die untere Kante und beim Aufwärtshub desselben gegen die obere, daumenförmig ausgebildete Kante einer zweiten flacheren Ausklinkungj^ der Falle ν wirkt und dieselbe so um ihren Drehpunkt bei ρ in der einen oder anderen Richtung schwingt. Zur Begrenzung der Bewegung der Falle beim Oeffnen derselben dient ein Anschlag \ am Rande des Schlitzrohres e, während ihre Bewegung beim Schliefsen durch die Nase / an der Stirnseite des Hammerkopfes begrenzt wird.
Die Benutzungs- und Wirkungsweise des Hammers ist folgende:
Es wird zunächst eine Anzahl von Stiften in das Magazin durch die hintere Oeffnung bei der Feder g in der Weise eingeführt, dafs sie sich mit den Köpfen in dem Rohrkanal befinden, während die Schäfte durch den Schlitz hindurch nach aufsen treten (Fig. 5). Bewegt man dann den Hammer in verticaler Lage mit dem Kopf nach unten, so gleiten die Stifte gegen den Kopf zu, und es treten so viel Stifte als Platz haben in den dem Hammerkopf anliegenden Theil des Magazins. Der vorderste Stift gelangt dabei aus der Mündung h des Magazins in die Ausnehmung j am Ende des Zuführungsschiebers i und ebenso gleichzeitig in die Ausnehmung n> des Riegels v, wo er infolge der Unterschneidung am Schieber in Bezug auf den Hammer dieselbe Lage wie im Magazin beibehält, d. h. unter rechtem Winkel gegen die Achse des Hammerkopfes. Wenn nun der den Hammer Benutzende den Handgriff d zurückzieht, so gleitet der Schieber i in der schon oben beschriebenen Weise nach vorn, wobei er gleichzeitig den Riegel mittelst der Rippe χ öffnet, so dafs die Kanalmündung h offen wird, und drückt den in dem Ausschnitt j befindlichen Stift mittelst der hinteren Schulter des Ausschnittes mit heraus, der von dem Magneten festgehalten wird, und zwar infolge des Zusammenwirkens des Druckes der
Schulter und der Anziehungskraft des Magneten derart, dafs er mit der Fläche seines Kopfes an der Stirnfläche der Magnetschenkel haftet (Fig. 7 und 8). Die endgültige Stellung des. Stiftes an der Stirnfläche des Magneten ist aus Fig. 7 ersichtlich.
Unmittelbar nachdem der Stift auf die Stirnfläche des Magneten, wie oben beschrieben, gelangt ist, wird das Griffstück ρ wieder freigegeben, so dafs die Theile sofort durch die Feder q in ihre Ruhelage zurückgeführt werden. Der Stift wird, nachdem er seine Stellung auf der Stirnfläche des Magneten eingenommen hat, hier durch den Magneten bis zum Eintreiben festgehalten. Hat das Eintreiben des Stiftes mittelst eines oder mehrerer Schläge stattgefunden, so kann der nächste Stift, der inzwischen entweder durch die Erschütterung beim Loslassen des Griffstückes oder bei den Schlägen zum Eintreiben in den Ausschnitt j getreten ist, in gleicher Weise auf die Stirnfläche der Magnete gebracht werden, so. dafs auf diese Weise ein sehr schnelles Eintreiben einer Anzahl Stifte ermöglicht wird. Bei Benutzung des Hammers zum Eintreiben wird das Bestreben des Schiebers i, gegen die Stirnfläche des Hammers in Richtung des Schlages durch das Beharrungsvermögen bewegt zu werden, dadurch verhindert, dafs die Stange ο unter den Knaggen s des Zuführungsschiebers i greift. Es ist weiter zu bemerken, dafs bei der Bewegung der Theile der horizontale Theil des Schlitzes m in dem Theil k gestattet, dafs die Stange ο aufser Eingriff mit dem Knaggen s gelangen kann, ehe die Theile k und i ihre Bewegung beginnen. Der Riegel ν hat, wenn die Theile sich in ihrer Ruhestellung befinden, die Aufgabe, das Auslafsende des Magazins vollständig zu schliefsen und zu verhindern, dafs Stifte aus dem Auslafsende des Magazins austreten, während der Hammer zum Eintreiben des Stiftes benutzt wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Magnetischer Hammer mit Stiftmagazin und Zuführungsschieber, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser Schieber (i) senkrecht zum Hammerstiel mittelst eines Hebels (k) mit Winkelschlitz fm) durch den Ansatz (n) der unter Federwirkung stehenden Schubstange (o) im Hammerstiel verschoben wird, deren vorderes Ende zur Feststellung des Schiebers (i) bei Benutzung des Hammers zum Eintreiben des Nagels unter eine Knagge fs) des Schiebers greift.
2. Ausführungsform des unter i. genannten Hammers, dadurch gekennzeichnet, dafs ein um einen Stift ft) drehbarer Riegel fv) mit Ausschnitt fw), welcher durch einen Ansatz fx) des Schiebers (i) eingestellt wird, das Stiftmagazin am Auslafsende abschliefst, wenn der Hammer zum Eintreiben eines Nagels benutzt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000547A1 (en) * 1978-09-08 1980-04-03 Schaer Anton Nailing apparatus

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000547A1 (en) * 1978-09-08 1980-04-03 Schaer Anton Nailing apparatus
DE2953135C1 (de) * 1978-09-08 1987-05-21 Anton Schaer Magazinhammer
AT384571B (de) * 1978-09-08 1987-12-10 Schaer Anton Magnetischer hammer mit nagelmagazin

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