DE1220552B - Verfahren zur Herstellung orientierter Faeden oder Fasern aus Polyacrylnitril - Google Patents

Verfahren zur Herstellung orientierter Faeden oder Fasern aus Polyacrylnitril

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DE1220552B
DE1220552B DEP07931A DEP0007931A DE1220552B DE 1220552 B DE1220552 B DE 1220552B DE P07931 A DEP07931 A DE P07931A DE P0007931 A DEP0007931 A DE P0007931A DE 1220552 B DE1220552 B DE 1220552B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung orientierter Fäden oder Fasern aus Polyacrylnitril Polyacrylnitril und Mischpolymerisate mit mindestens 85 °/o an gebundenem Acrylnitril sind Werkstoffe, aus denen sich wolleähnliche Fasern herstellen lassen. Bei der Herstellung von Polyacrylnitrilfäden aus Lösungen ist jedoch die Spinngeschwindigkeit durch die Verdampfungsgeschwindigkeit des Lösungsmittels bzw. durch die Erstarrungsgeschwindigkeit des Polymeren im Spinnbad begrenzt. Andererseits kann das Schmelzspinnverfahren nicht angewendet werden, da Acrylnitrilpolymerisate mit wenigstens 85 Gewichtsprozent an gebundenem Acrylsäurenitril nicht ohne Zersetzung geschmolzen werden können. Zudem erfordert auch das Schmelzspinnverfahren zwei getrennte Arbeitsgänge, nämlich das Spinnen und das Verstrecken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, aus Polyacrylnitril schnell und billig Fäden und Fasern von einem für textile Zwecke geeigneten Titer herzustellen, die unmittelbar Verwendung finden können und die Eigenschaft haben, sich von selbst zu Fäden zu kräuseln, welche den Griff, die Elastizität und den Knitterwiderstand feiner Wolle haben.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung orientierter Fäden oder Fasern aus Acrylnitrilpolymeren mit mindestens 85 °/o Acrylnitril durch Auspressen der Polymeren bei Drücken, die erheblich über den beim Schmelzspinnen üblichen Drücken liegen, das sich dadurch kennzeichnet, daß man die Polymeren durch Beimischung von 30 bis 600/,) eines Weichmachers, wie cyclischem Tetramethylensulfon oder N,N-Dimethylformamid, weichstellt, sie dann in einer inerten Atmosphäre auspreßt, die ausgepreßten Fäden z. B. durch Kühlen rasch erstarrt und dann bei einer Geschwindigkeit, die wenigstens das 30fache der Auspreßgeschwindigkeit beträgt, abzieht und sie gegebenenfalls auf Stapel schneidet. Das Plastifizierungsmittel kann durch Auswaschen entfernt werden. Die auf Stapel geschnittenen Fasern können in entspanntem Zustand bei einer Temperatur von etwa 90 bis 200°C mit Luft oder Wasser behandelt werden, wodurch sie schrumpfen. Das so erhaltene Material kräuselt sich von selbst.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, aus der Schmelze ersponnene Polyamidfäden von der Düse mit hoher Geschwindigkeit abzuziehen, um die Fäden zu orientieren, aber dieser Vorschlag läßt sich auf Acrylnitrilpolymerisate mit 85 bis 1000/, gebundenem Acrylnitril nicht anwenden, weil diese sich schon unterhalb ihres Schmelzpunktes zersetzen. Andererseits ist aus den USA.-Patentschriften 2 404 714 bis 2404727 bekannt, daß Lösungsmittel für solche Acrylnitrilpolymerisate auch als Plastifizierungsmittel wirken. Daraus geht jedoch nicht hervor, daß man Polyacrylnitril aus einem fließfähigen System verspinnen kann. Jeder Versuch, Polymere mit einem Gehalt von wenigstens 85 °/o Acrylsäurenitril durch sehr kleine Öffnungen in einer Spinndüse zu pressen, scheiterte bisher.
  • Abgesehen davon, beeinflußt die Art des Lösungs-bzw. Plastifizierungsmittels nicht nur die Eigenschaften der Spinnlösungen, indem man z. B. bei Verwendung von cyclischem Äthylencarbonat eine viel geringere Polymerisatkonzentration anwenden muß als bei Dimethylformamid, um eine Lösung von gleicher Viskosität zu erhalten, sondern dieser Unterschied erstreckt sich auch auf die plastifizierten Systeme gemäß der Erfindung. Dimethylformamid ist ein wirksameres Plastifizierungsmittel als Äthylencarbonat, und das Dimethylformamid-Polymerisat-Gemisch muß einen beträchtlich höheren Gehalt an Polymerisat aufweisen als ein Äthylencarbonat-Polymerisat-Gemisch der gleichen Viskosität. Die schwere Bearbeitbarkeit der Polymerisate verbunden mit der Änderung der Lösungseigenschaften ließ nicht voraussehen, daß man bei Gemischen aus Polymeren und Plastifizierungsmitteln, die bei gewöhnlichen Temperaturen fest sind, das erforderliche Fließvermögen erzielen könnte. Es ist in der Tat erstaunlich, daß alle Gemische gemäß der Erfindung unter den gleichen allgemeinen Bedingungen versponnen werden können. Für das Spinnen gemäß der Erfindung kann die Konzentration der Feststoffe in der Spinnflüssigkeit im Bereich von 40 bis 70 Gewichtsprozent liegen. Gemische mit mehr als 70 °/o Acrylnitrilpolymeren sind zwar auch versponnen worden, doch benutzt man für hohe Spinngeschwindigkeit zweckmäßig Konzentrationen unter 700/,. Bei einem höherkonzentrierten Gemisch ist es auch schwierig, die für ein einwandfreies Spinnen erforderliche Homogenität zu erzielen. Obwohl man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren auch Gemische mit weniger als 40 °/o Polymerem verspinnen kann, so bietet es jedoch kaum einen Vorteil, größere Mengen an Plastifizierungsmittel zu verwenden. Wenn nämlich die Polymerisatkonzentration geringer als 45 Gewichtsprozent ist, neigen die Fäden dazu, zusammenzukleben, wenn sie nicht zuvor mit Talkum überzogen wurden. Infolgedessen liegt die bevorzugte Polymerisatkonzentration in der Spinnmasse zwischen 50 und 58 °/o.
  • Acrylnitrilpolymere im Sinne der Erfindung sind das Homopolymere und Mischpolymerisate mit wenigstens 85 Gewichtsprozent Acrylnitril. Die verbleibenden 15 °/o stammen von copolymerisierbaren Monomeren. Dies sind allgemein äthylenisch ungesättigte Monomere, wie z. B. Styrol, Methylvinylketon, Ester der Methacryl- und Acrylsäuren, Vinylhalogenide und Vinylidenhalogenide, wie z. B. Vinylchlorid, Vinylfluorid, Vinylidenchlorid, Vinylidenfluorid und Vinylidenchlorofluorid, Vinyhdencyanid, Butadien, Vinylpyridin-, Acrylamid, N-mono- und disubstituierte Acry1säureamide, Vinyläther u. dgl. Die Comonomeren werden zusammen mit dem Acrylnitril polymerisiert, man kann aber auch das Comonomere gesondert polymerisieren und mit Polyacrylnitril vermischen.
  • Beispiele für geeignete Plastifizierungsmittel sind unter anderem N-Acetylmorpholin, cyclisches Äthylencarbonat, cyclisches Tetramethylensulfon, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, N-Methyl-N-cyanoäthylformamid, Äthylensulfid, N,N-Dimethyloxyacetamid, N,N-Dimethylmethoxyacetamid, N-Formylhexamethylenimin, p-Phenylendiamin, m- und p-Nitrophenol, Bernsteinsäurenitril, Glykolsäurenitril, Bernsteinsäureanhydrid, Diglykolsäureanhydrid und N,N'-Diformylpiperazin. Man kann auch Gemische dieser Verbindungen verwenden, beispielsweise von Butyrolacton und Äthylencarbonat.
  • Die Spinnmasse muß gut gemischt sein. Man kann sich der üblichen Mischverfahren bedienen, z. B., indem man etwa 15 bis 30 Minuten in einem Innenmischer der Bauart Banbury oder in einer Knetvorrichtung bei Temperaturen zwischen 30 und 100°C mischt. Kürzere Mischzeiten ergeben nicht die erforderliche Homogenität, die man für ein einwandfreies Verspinnen mit hoher Geschwindigkeit benötigt. Andererseits ergeben Mischarbeitsgänge, die sich über 1 Stunde erstrecken, eine übermäßige Zersetzung und eine unerwünschte Farbbildung. Das im Beispiel 2 beschriebene Verfahren hat sich als sehr zufriedenstellend erwiesen. Es ist auch möglich, hochkonzentrierte Gemische von Acrylnitrilpolymerisat von hohem Molekulargewicht in dem Plastifizierungsmittel zu erhalten, indem man das monomere Acrylnitril in einer Dispersion des Plastifizierungsmittels polymerisiert. Hierdurch werden fließfähige Gemische aus Polymerem und Plastifizierungsmittel unmittelbar erhalten. Dieser Polymerisationsprozeß spart den Mischarbeitsgang ein und verhindert eine Zersetzung und Verfärbung, die mit dem Mischvorgang verbunden sein kann. In allen Fällen ist es am vorteilhaftesten, das Gemisch möglichst schnell und bei möglichst niedriger Temperatur herzustellen, um eine Zersetzung oder Verfärbung zu vermeiden. Wenn man das Mischen unter diesen Bedingungen bei Temperaturen von etwa 60°C bis etwa 80°C durchführt, nehmen Viskositätszahl und Molekulargewicht des Polymerisates merklich ab. Wenn Polymerisate von hohem Molekulargewicht (50 000 und darüber) verwendet werden, so wirkt sich diese Verminderung auf den Spinnvorgang günstig aus. Ist das Molekulargewicht niedriger, so können die Gemische hergestellt werden, indem man das Plastifizierungsmittel in eine Mischtrommel einsprüht, die das Polymerisat von Raumtemperatur enthält. Es ist zweckmäßig, die Spinnmasse, die bei Raumtemperatur fest ist, vor dem Erreichen der Spinndüse auf Temperaturen im Bereich von 100 bis 150°C zu erhitzen. Am besten ist das Spinnen durchzuführen, wenn die Spinndüse auf einer Temperatur von etwa 140 bis 230°C gehalten wird. Zweckmäßig spinnt man unterhalb 200°C, z. B. bei 180 bis 190°C. Die Masse wird der Düse zweckmäßig mittels einer auf 100 bis 130°C erhitzten Schneckenpresse zugeführt, und es tritt dabei nur eine sehr geringe Verminderung des Molekulargewichtes und der Viskositätszahl ein. Die Viskosität des Gemisches liegt bei einer Spinntemperatur von etwa 180°C, vorzugsweise in dem Bereich von etwa 1000 bis etwa 4000 Poise. Das Molekulargewicht des Polymerisates beträgt etwa 20 000 bis etwa 50 000, und die nach S t a u d i n g e r berechnete Viskositätszahl liegt in dem Bereich von etwa 0,5 bis etwa 1,6.
  • Zur Förderung der Spinnmasse zur Meßpumpe wird zweckmäßig Druck angewendet. Wenn man beispielsweise versucht, eine Spinnmasse mit 450/(, Polymerisatgehalt auf einer Standardspinnmaschine unter Verwendung eines geheizten Rostes zu verspinnen, auf welchem das Material vor der Pumpe geschmolzen wurde, so fließt das Material selbst bei 2stündigem Erhitzen auf 155'C unter der Wirkung der Schwerkraft nicht durch den erhitzten Rost hindurch. Eine höhere Temperatur würde zu einer schnellen Dunkelfärbung führen. Die Spinnmassen gemäß der Erfindung fließen nicht wie Newtonsche Flüssigkeiten, fließen aber unter beträchtlicher Scherdeformation. Die zur Förderung der Spinnmasse erforderlichen Drücke hängen hauptsächlich von der Zusammensetzung des Filterpacks ab. Zur Erzielung einer guten Verspinnbarkeit können je nach der gewünschten Filterleistung Drücke von 3,5 bis zu 773 kg/cm2 verwendet werden. Benutzt man einen groben Sandfilterpack, so sind nur sehr geringe Drücke von beispielsweise weniger als 3,5 kg/cm2 erforderlich. Eine Filterung der gescholzenen gummiartigen Masse ist notwendig, und der erforderliche Druck zur Förderung der Spinnmasse muß natürlich so eingestellt werden, daß man die gewünschte Fördermenge erhält.
  • Selbstverständlich können die Temperatur-; Konzentrations-, Druck- und sonstigen Bedingungen in Abhängigkeit von dem Plastifizierungsmittel und dem Polymeren etwas schwanken. Im allgemeinen sind die Arbeitsbedingungen jedoch ungefähr die gleichen.
  • Die Fäden entsprechen gut der Form des Bohrkanals der Spinndüse. So erspinnt man aus Düsen mit kreisförmigem Bohrkanal runde Fäden. Eine Reibung zwischen den Fäden kann man erhalten, indem man Fäden mit nichtrundem Querschnitt aus nichtrunden Spinndüsenöffnungen spinnt. So kann man beispielsweise eine Spinndüse mit fünf kreuzförmigen Off- nungen (0,794 mm breites Kreuz mit einer Armdicke von 0,076 mm) verwenden. Diese Spinndüse arbeitet sehr gut bei Geschwindigkeiten ähnlich wie bei den Spinndüsen mit runder Öffnung, ohne daß die Fäden an den Kanten festklebten. Man efrält auf diese Weise Fäden von sternförmigem Querschnitt. Der Griff von Garnen, die man aus Stapel aus solchen sternförmigen Fäden erhält, kennzeichnet sich durch ein gewisses Knirschen im Vergleich zu dem ziemlich weichen Griff aus runden Stapeln gefertigter Garne.
  • Das Spinnen erfolgt gewöhnlich in eine inerte Atmosphäre, wie z. B. Luft, von verhältnismäßig geringer Temperatur, wie Raumtemperatur. Es können auch höhere oder niedrigere Temperaturen angewendet werden, doch wird dabei hinsichtlich der Durchführung der Erfindung kein Vorteil erzielt. Die ausgepreßten Fäden erstarren, ohne wesentliche Mengen an Plastifizierungsmittel zu verlieren. Die erstarrten Fäden werden mit einer Geschwindigkeit von mindestens dem Dreißigfachen der Auspreßgeschwindigkeit weitergefördert. Die Spinngeschwindigkeit, d. h. die Geschwindigkeit des Fadens nach vollständiger Verfestigung, wenn keine Verminderung des Titers mehr feststellbar ist, soll größer als 914 m/Min. sein und kann bis zu 6400 m/Min. und mehr betragen. Die Geschwindigkeit des ausgepreßten Polymerisatstranges in flüssigem oder halbflüssigem Zustand ist natürlich nicht die gleiche wie an der Aufnahme- oder Förderstelle. Das Verhältnis von Aufnahmegeschwindigkeit zur Auspreßgeschwindigkeit wird nachfolgend »Spinn-Streck-Verhältnis« genannt. Man kann es nach der Formel berechnen. Hierin ist R das Spinn-Streck-Verhältnis, Y die Geschwindigkeit des erstarrten Fadens in cm/Min., d das spezifische Gewicht der geschmolzenen Mischung, A die Querschnittsfläche des Bohrkanals der Spinndüse in cm2 und W die Auspreßgeschwindigkeit in g/Min. je Bohrkanal.
  • Die Weiterförderung der Fäden kann durch ein sich rasch drehendes Rad, Rollen oder Quetschwalzen, einen Luftstrom od. dgl. erfolgen. Durch diese Wirkung dieses durch die Fördermittel ausgeübten Impulses dehnen sich die Fäden in dem Zwischenraum zwischen der Frontfläche der Spinndüse und der Stelle ihrer vollständigen Erstarrung. Die Trägheit des Materials und die Schleppkraft der umgebenden Luft übertragen auf die Fäden einen genügenden Zug, um eine Orientierung der Polymerenmoleküle im Erstarrungsbereich herbeizuführen. In diesem Erstarrungsbereich kann man bemerken, wie die Fäden beschleunigt werden und sich straffen, während sie sich mit hoher Geschwindigkeit in ihrer Längsrichtung weiterbewegen. Die Erscheinung kann auch dadurch wahrgenommen werden, daß man fühlt, wie die Luft von dem Erstarrungsbereich ab mit den Fäden mitgenommen wird. Die von dieser Stelle ab erfolgende Orientierung ist die Ursache der wertvollen Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Fäden und Fasern.
  • Wenn die Spinnmasse in Luft von Raumtemperatur ausgepreßt wird, so laufen die entstandenen Fäden wenigstens 50 bis 76 cm, bevor sie die Förderorgane erreichen. Auf diese Weise ist eine vollständige Erstarrung vor Erreichung der Förderorgane sichergestellt. Wenn diese Wegstrecke geringer ist als 50 cm, so können sich bei einem sonst üblichen Spinnverfahren geschmolzene Fäden ergeben, da die Abkühlungszeit ungenügend ist. Man kann die genannte Wegstrecke jedoch verkürzen und höhere Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen, indem man gerade unterhalb der Spinndüse einen schwachen kalten Luftstrom auf die Fäden bläst.
  • Solange das Spinn-Streck-Verhältnis 30 oder mehr beträgt, kann die Spinngeschwindigkeit je nach den gewünschten Fadeneigenschaften in einem weiten Bereich geändert werden. Will man außer einem wolleähnlichen Faden eine Festigkeit von wenigstens 1 g/den erzielen, so beträgt die Mindestgeschwindigkeit im allgemeinen etwa 914 m/Min. Die höheren Geschwindigkeiten ergeben einen Faden mit höherer Festigkeit und geringerer Schrumpfung; es wurden Geschwindigkeiten bis zu 6400 m/Min. und mehr angewendet. Fasern, welche das Aussehen und die Elastizitätseigenschaften von Wolle haben, nachdem man sie in heißer Luft oder heißem Wasser entspannt hat, erhält man über den ganzen Bereich der Spinngeschwindigkeiten von 914 m/Min. aufwärts. Ein kritischer Faktor ist das Spinn-Streck-Verhältnis. Wenn dieses unter 30 liegt, haben die Fäden nicht die gewünschten Festigkeits-und Elastizitätseigenschaften.
  • Die gewünschte Spinngeschwindigkeit kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden, z. B. mittels einer angetriebenen Walze, einer mit hoher Geschwindigkeit laufenden Aufnahmerolle oder einem Luftstrahl. Die Fäden können gebündelt und ohne Zwischenaufspulung unmittelbar einem Stapelschneider oder einer Kräuselvorrichtung zugeführt werden.
  • Das Plastifizierungsmittel kann aus dem gesponnenen Faden mit Hilfe eines Lösungsmittels entfernt werden, welches den Faden nicht löst. Aus wirtschaftlichen Gründen ist zwar Wasser als Extraktionsmittel im allgemeinen vorzuziehen, man kann aber auch andere Lösungsmittel, wie z. B. Aceton, Alkohol, Äther, chlorierte Kohlenwasserstoffe u. dgl., benutzen. Häufig ist es vorteilhaft, den Faden oder die Stapelfaser bei der Extraktion mit einem Appretiermittel zu versehen, indem man eine geringe Menge des Appretiermittels in die Extraktionsflüssigkeit einbringt. Solange die Extraktionstemperatur unterhalb etwa 80°C liegt, hat sie auf die Eigenschaften des fertigen Fadens so gut wie keinen Einfluß. Extraktionstemperaturen über 80°C führen im allgemeinen zu Fäden mit etwas geringerer Festigkeit, etwas geringerem Anfangsmodul und etwas höherem Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei verschiedenen Dehnungen. Obwohl diese Fäden noch brauchbar sind und auch die wolleähnlichen Eigenschaften haben, werden die höheren Temperaturen in der Regel nicht angewendet. Im allgemeinen extrahiert man mit Wasser von etwa 500c.
  • Die Fasern können, wie oben gesagt, zur Selbstkräuselung gebracht werden, indem man sie in entspanntem Zustand (spannungslos oder unter geringer Spannung) auf eine Temperatur von etwa 90 bis etwa 200°C erhitzt. Man kann Wasser von etwa 90 bis etwa 100°C oder heiße Luft von etwa 95 bis 200°C anwenden. Fasern, welche ein Schrumpfungsvermögen von 15 bis 30 % haben, kräuseln sich gut, wenn sie auf einer festen Fläche, beispielsweise auf einem Förderband, liegen, das durch einen Ofen führt. Das bevorzugte Verfahren zum Kräuseln der Fasern besteht darin, daß man die Fasern von einem auf 95 bis 200°C erhitzten Luftstrom tragen läßt. Dieses Kräuselungsverfahren ist wirksam und schnell. Man kann nach diesem Verfahren Fasern mit niedrigen Schrumpfwerten, z. B. von 3 °/o, und mit hohen Schrumpfwerten, z. B. von 30 °/o und mehr, in wenigen Sekunden zufriedenstellend kräuseln. Ein brauchbares Verfahren besteht darin, daß man Stapelfasern durch ein pneumatisches Rohr bläst, das mit heißer Luft von einer Temperatur von etwa 150°C gespeist wird. Man kann auch die Fasern einige Sekunden einer Brause von kochendem Wasser aussetzen.
  • Geeignete Heizmedien für die Kräuselung sind außer heißer Luft und heißem Wasser gesättigter oder überhitzter Wasserdampf und verschiedene heiße Lösungen, welche auf das Fadengut eine leicht plastifizierende Wirkung ausüben. Die Wärmebehandlung stabilisiert auch -die Fäden und erhöht den Kristallisationsgrad, während sie gleichzeitig den Restschrumpf herabsetzt. Bei der Herstellung von Stapelfasern können die mit dem Plastifizierungsmittel beladenen Fäden aus dem Stapelschneider zur Entfernung des Plastifizierungsmittels extrahiert und dann bei 90 bis 200°C entspannt werden. Sie können aber auch gleichzeitig, z. B. in heißem Wasser, extrahiert und entspannt werden.
  • Zusätzlich zu der auf der Kräuselung beruhenden wolleartigen Eigenschaft' haben Fäden und Fasern, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden, noch eine weitere Eigenschaft der Wolle, die sehr schwierig zu erhalten ist, nämlich die Elastizität. Diese Eigenschaft ist quantitativ nicht leicht zu bestimmen, kann jedoch im wesentlichen durch drei wichtige Faktoren definiert werden: Anfangsmodul, Erholung von Zugbeanspruchung und Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei verschiedenen Dehnungen.
  • Der mit Mi bezeichnete »Anfangsmodul« ist definiert als die Neigung des ersten, im wesentlichen geraden Teiles einer Spannungs-Dehnungs-Kurve, die man erhält, indem man die Spannung als Ordinate gegen die Dehnung als Abszisse aufträgt, wenn das Gebilde unter Normalbedingungen der Temperatur (21'C) und der Feuchtigkeit (60 °/o relative Feuchte) mit einer Geschwindigkeit von 100/, je Minute gestreckt wird. Fast in jedem Falle ist dieser erste verhältnismäßig gerade Teil zugleich der steilste der ganzen Kurve. Die Werte sind hier in kg/mm2/100 °/o Dehnung angegeben.
  • Der Anfangsmodul Mi ist ein Maß für die Widerstandsfähigkeit gegen Streckung und Biegung. Die Wirkung dieses Moduls macht sich bei einem Gewebe hauptsächlich dann bemerkbar, wenn dasselbe zusammengefaltet, in der Hand gedrückt oder sonstwie gehandhabt wird. Wenn der Modul zu niedrig ist, so ist das Gewebe gummiartig oder schlaff. Bei zu hohem Modul ist das Gewebe steif oder brettartig. Liegt der Modul dagegen im richtigen Bereich, so ist das Gewebe weich. Es wurden Versuche angestellt, um den Auswirkungen eines außerhalb des Wollbereiches liegenden Moduls durch geeignete Einstellung des Fadendurchmessers entgegenzuwirken. In jedem Falle hatte jedoch ein solches Abweichen von den üblichen Durchmessern von Wollfäden nachteilige Wirkungen auf die Eigenschaften, wie z. B. auf die Sprungfähigkeit und die Knittererholung. Die Fadeneigenschaften, von welchen der Faltungswiderstand des . Gewebes fast vollständig abhängig ist, sind einerseits der Anfangsmodul und andererseits der Durchmesser; der Bereich der brauchbaren Durchmesser scheint auf diejenigen Werte beschränkt zu sein, die für Wolle typisch sind. Ein wollartiger Griff wird im allgemeinen dann erzielt, wenn für das Gewebe Fasern mit einem Anfangsmodul innerhalb des Wollbereiches verwendet werden. ' Die Erholung von Zugbeanspruchung TR bezeichnet das Ausmaß, in welchem ein Faden seine ursprüngliche Länge wieder annimmt, nachdem er gestreckt worden ist. Zur Bestimmung dieses Wertes unter den Versuchsbedingungen dient eine Spannungs-Dehnungs-Kurve. Der Versuch besteht darin, daß man den Faden mit einer konstanten Dehnungsgeschwindigkeit von 10 °/o pro Minute streckt. Eine Probe wird 30 Sekunden bei der gewünschten Maximaldehnung gehalten. Hierbei kann man sich beispielsweise eines Zeitschaltwerkes bedienen. Alsdann läßt man die Probe mit der gleichen Geschwindigkeit, mit der sie gestreckt wurde, sich wieder zusammenziehen. Die gleiche Probe wird für jede Bestimmung in einem Ausmaß von annähernd 1,0, 3,0 und 5 °/o gedehnt. Der Längenzuwachs während der Dehnung und die Erholung bei der Verkürzung werden längs der Streckachse gemessen. Die Erholung von Zugbeanspruchung ist dann das Verhältnis des Ausmaßes, in welchem der Faden sich verkürzt, zu dem Ausmaß, zu welchem er gestreckt wurde. Dieser Versuch wird unter Normalbedingungen bei einer relativen Feuchte von 60 °/o und einer Temperatur von 21'C durchgeführt.
  • Bekanntlich sind die Festigkeit gegen Knittern und Zerdrücken und eine schnelle Erholung von unvermeidbarer Faltenbildung sehr wünschenswerte Eigenschaften eines Kleiderstoffes. Die Erholung von Zugbeanspruchung steht nun mit diesen Eigenschaften in engem Zusammenhang. Die Erholung von Zugbeanspruchung nach einer 1 °/oigen Dehnung entspricht der Erholung des Gewebes von einer schwachen Knitterbildung, während die Erholung von Zugbeanspruchung von höheren Dehnungen erwartungsgemäß mit der Fähigkeit, aus einer stärkeren Knitterbildung und einer scharfen Faltenbildung in die ursprüngliche Form zurückzukehren, in Wechselbeziehung steht. In dieser Hinsicht können die Worte »Festigkeit gegen« auch im Sinne von »Erholung von« verwendet werden, da die Festigkeit gegen eine Faltenbildung oder gegen Knittern eine sehr schnelle und vollständige Erholung von Faltenbildung oder Knittern bedeutet, wenn die Verformungskraft fortfällt.
  • Das Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei verschiedenen Dehnungen CR hängt mit der Form einer Spannungs-Dehnungs-Kurve zusammen und ist ein Maß für die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Kehrwert des Elastizitätsmoduls mit der Dehnung ändert. Der Kehrwert des Elastizitätsmoduls ist definiert als die Dehnung, dividiert durch die Spannung in kg/mm2. Hooksche Systeme, bei denen die Spannungs-Dehnungs-Kurve eine gerade Linie darstellt, haben bei allen Dehnungen den gleichen Kehrwert. Hierbei ist also die Kehrwertänderung als Funktion der Dehnung gleich null. Andererseits ist eine der wichtigsten Eigenschaften der Wolle diejenige, daß sie sich bei schrittweiser Verformung nach einem höheren Kehrwert des Elastizitätsmoduls hin ändert. Durch diese Eigenschaft fühlt sich Wolle gleichzeitig kräuselig und weich an. Diese Eigenschaft wird durch die Bestimmung der durchschnittlichen Geschwindigkeit gemessen, mit welcher sich der Kehrwert in dem Bereich von 5 bis 10 °/o Dehnung ändert. Die Berechnung erfolgt nach folgender Formel: Die Spannungs-Dehnungs-Kurve von Wolle hat zwei deutlich unterschiedene Regionen. Die erste besteht aus dem anfänglichen Teil, in welchem der Vorformungswiderstand verhältnismäßig groß ist, während in dem zweiten, darauffolgenden Teil der Widerstand regelmäßig und in hohem Ausmaß abnimmt. Aus diesem Grunde fühlt sich ein Wollstoff bei der Berührung kräuselig und fest, bei einem scharfen Zerknüllen in der Hand jedoch weich und geschmeidig an. Unter den natürlichen Fasern findet man dieses unterschiedliche Verhalten nur bei Wolle und anderen tierischen Fasern, nicht dagegen bei Seide, Baumwolle od. dgl. Dieses Verhalten stellt eine der anziehendsten und wertvollsten Eigenschaften von Wolle dar.
  • Bei Anwendung der obigen Verfahren zur Bestimmung einer wollartigen Elastizität hat sich gezeigt, daß die besseren Wollsorten für Oberbekleidung für die drei Parameter Werte innerhalb der folgenden Bereiche aufweisen: Mi = 110 bis 550 kg/mm2, CR = 0,05 bis 0,17, TR = 55 °/o oder mehr bei Dehnungen von 3 °/o. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden synthetische Fäden und Fasern erzeugt, die innerhalb der vorstehenden Grenzen wollartige Elastzität aufweisen. Dabei haben die Fäden die gewünschten Elastizitätseigenschaften über ihre gesamte Länge. Dies rührt davon her, daß die Fäden während ihrer Entstehung und Weiterbehandlung über ihre gesamte Länge gleichmäßig behandelt werden.
  • Das selbsttätige Kräuseln vermindert auch die Festigkeit und den Anfangsmodul Mi und erhöht das Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei verschiedenen Dehnungen CR. Die Einwirkung auf Mi wird bei den höheren Spinngeschwindigkeiten wichtig. Häufig haben Fäden, welche bei Geschwindigkeiten von etwa 4570 in/Min. ersponnen wurden, ursprünglich Werte von Mi, welche oberhalb des gewünschten Bereiches liegen. Nach der Selbstkräuselung hat sich der Wert von Mi jedoch genügend vermindert, so daß er nunmehr in dem gewünschten Bereich liegt. Diese Verminderung des Wertes von Mi kann noch begünstigt werden, indem man wirksamere Entspannungsbedingungen schafft, als sie normalerweise vorliegen, indem man z. B. Dampf, Glykol, Glycerin oder Mineralöl bei 160 bis 200°C und/oder längere Behandlungszeiten anwendet.
  • Stoffe, die aus den erfindungsgemäß hergestellten Fäden und Fasern gefertigt sind, sind außerordentlich sprungfähig und knitterfest, sie haben einen guten Fall und einen ausgezeichneten Widerstand gegen das Auftreten von Falten. Gegenüber Wasser und Änderungen des Feuchtigkeitsgrades zeigen sie eine bemerkenswerte Unempfindlichkeit. Von Wichtigkeit ist auch die Anpassungsfähigkeit bzw. Geschmeidigkeit, welche solche Fasern gegenüber derjenigen von Wolle für die Weiterverarbeitung zu Stoffen besitzen. Die erfindungsgemäßen Fasern sind insbesondere in Form von Stapelfasern für Filze verschiedener Art, einschließlich der für die Papierherstellung verwendeten Filze, für Teppiche, Herren- und Damenbekleidung, Badeanzüge, Pullover, für Strickgarne und als Kette in Frottierhandtüchern od. dgl., brauchbar.
  • Aus den erfindungsgemäßen Stapelfasern hergestellte Anzugstoffe sind besonders dauerhaft. Sie verhalten sich hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Knittererholung und der Dauerhaftigkeit von Bügelfalten gleich oder besser als hochwertige Wollstoffe. Aus den erfindungsgemäßen Stoffen gefertigte Hosen können durch Waschen in einer automatischen Waschvorrichtung gereinigt und dann zum Trocknen aufgehängt werden. Sie laufen nicht merklich ein, behalten ihre ursprünglichen Falten und brauchen nicht weiter gebügelt zu werden.
  • In den nachfolgenden Beispielen beziehen sich Teile und Prozentangaben, sofern nichts anderes angegeben ist, auf das Gewicht. Beispiel 1 53 Teile eines 95 Gewichtsprozent Acrylnitril und 5 Gewichtsprozent 2-Vinylpyridin (Viskositätszahl 1,45) enthaltenden Mischpolymerisats und 47 Teile N-Acetylmorpholin werden miteinander zu einem feuchten Pulver vermengt und dann in einem Banbury-Mischer mit niedriger Geschwindigkeit 15 Minuten gemischt, wobei im Mantel des Mischers Wasser von 30°C zirkuliert. Das Gemisch nimmt in der ersten Minute des Mischens gummiartige Konsistenz an und wird mit Hilfe der während des Mischens erzeugten Wärme am Ende des Arbeitsganges auf eine Temperatur von etwa 100°C erhitzt. Die gummiartige Masse wird aus dem Mischer entfernt und in einen Preßspinnzylinder mit Zahnstange und Kolben und einer äußeren thermostatisch geregelten Heizvorrichtung gebracht und unter Druck gesetzt. Am Boden des Zylinders ist eine thermostatisch unabhängig geregelte Spinndüse aus rostfreiem Stahl mit einem Lochdurchmesser von 0,254mm angeordnet. Bei einer Temperatur von 130°C in dem Zylinder und von 168'C an der Spinndüse und einem Druck von 105 kg/cm2 auf die gummiartige Masse wird diese mit einer Geschwindigkeit von 1,8 g/Min. ausgepreßt. Das Fadenbündel wird mittels eines Luftstrahlaspirators mit einer Geschwindigkeit von 2743 m/Min. abgezogen und auf einem Rost gesammelt. Es wird über Nacht lose in kaltem, umlaufendem weichem Wasser gewaschen und dann 1 Stunde lang bei 125°C zentrifugiert und getrocknet. Dann wird es 1 Stunde in 0,1 °/jger wäßriger Seifenlösung abgekocht, in Wasser gespült und lose bei 55°C getrocknet. Der endgültige Titer (trocken) beträgt 4,4 und die Festigkeit 1,6 g/den bei einer Bruchdehnung von 28 °/o. Die Elastizitätseigenschaften kennzeichnen sich durch einen Anfangsmodul von 441 kg/mm2, ein Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei verschiedenen Dehnungen von 0,077 und eine Erholung von Zugbeanspruchung von 73 °/o aus einer 3 °/oigen Dehnung.
  • Beispiel 2 Die Ergebnisse einer Versuchsreihe sind in der nachfolgenden Tabelle angeführt. Die erste Spalte gibt das verwendete Polymerisat an. ANP bedeutet Polyacrylnitril. A bezeichnet ein Mischpolymeres, welches 950/, Acrylnitril und 501, 2-Vinylpyridin enthält. B bezeichnet ein Mischpolymeres mit 97 °/o Acrylnitril und 3 °/o Methacrylsäure. Das Mischpolymere C enthält 95 °/o Acrylnitrü und 5 °/o Methylacrylsäureester. D bezeichnet ein Mischpolymeres mit 96,8 % Acrylnitril und 3,2 °/o Styrol. E ist ein Mischpolymeres, das 96,8 °/o Acrylnitril und 3,2°/o Methacrylsäurenitril enthält, während F ein Mischpolymeres mit 95 °/o Acrylnitril und 5 % Methylmethacrylsäureester bedeutet. Die Viskositätszahlen wurden aus verdünnten Lösungen des Polymeren in Dimethylformamid erhalten.
    Polymerisat oder 1
    2
    3 4
    5
    6 7 8 9 10 11 12 13 14
    Misch]olymerisat
    ANP 1,05 TMS 52 10/10 1,00 1253 72 50 3,8 1,20 13,3 491 0,073 60
    ANP 1,05 EC 58 10/10 1,00 1920 115 30 2,7 1,35 15,0 451 0,067 63
    ANP 1,05 EC 65 10/10 0,95 1463 89 30 3;9 1,21 18,2 400 0,075 65
    ANP 0,77 DMF 54 5/10 1,60 4389 158 45 2,2 1,91 15,3 455 0,064 62
    A 1,05' TMS 54 7/14,5 5,00 1920 46,5 30 25,0 1,05 28,0 236 0,111 70
    A 1,00 TMS 58 5/10 3,00 6400 123 - 2,9 1,80 20,2 451 0,056 62 _"
    A 1,05 TMS 58 40/10 0,67 1737 149 50 2,5 1,51 34,0 338 0,100 67
    B 0,90 - TMS 58 3/10 3,10 3658 68 50 5,2 1,42 32,0 410 0,071 64
    C 1,03 TMS 58 3/10 1,93 3932 121 50 3,0 1,53 32,7 381
    D 96 TMS 58 5/10 98 2195 135 50 2,7 1,49 35,1 321 "
    E 97 TMS 53 5/10 90 1280 94 50 3,9 99 31,2 287
    F 1,08 TMS 58 3/10 1,33 2377 108 50 3,4 1,37 30,7 363
    1. Viskositätszahl. 9. Denier/Faden.
    2. Weichmacher. 10. Festigkeit, g/den.
    3. °/o Polymeres. 11. Bruchdehnung, °/o.
    4.- Spinndüse: Lochzahl/Durchmesser in mil. ' 12. Anfangsmodul, kg/mm2. '
    " 5. Auspreßmenge, g/Min./Düsenloch. 13. Verhältnis der Kehrwerte des Elastizitätsmoduls bei zwei
    6. Spinngeschwindigkeit, m/Min. verschiedenen Dehnungen.
    7. Spinn-Streck-Verhältnis. 14. Erholung von Zugbeanspruchung, °/o.
    "8. Extraktionstemperatur, °C.
    Es fanden drei verschiedene Plastifizierungsmittel Verwendung. TMS bedeutet cyclisches Tetramethylensulfon, während mit. EC cychsches Äthylencarbonat bezeichnet wird. Unter DMF ist N,N-Dimethylformamid zu verstehen. Benutzt wurden verschiedene Spinndiisen mit 3 bis- '40 Löchern, wobei der Lochdurchmesser im allgemeinen 10 mil (0,254 mm), in einem Fall 14,5 mil-.'(0,368 mm), betrug. Die Auspreßmenge ist in Gramm der Masse je Loch und je Minute angegeben. - -Die Spinngeschwindigkeit des Fadens an der Sammelstelle ist in m/Min. verzeichnet. Das Spinn-Streck-Verhältnis wurde nach der Glei= chung berechnet,.- wie dies oben erläutert wurde. -Das spezifische Gewicht der Acrylnitrilpolymeren betrug bei diesen Versuchen-1,14'g/cm3.
  • Während das "Polymerisat in einem Teigmischer durchgeknetet wurde; erfolgte die Zugabe des Plastifizierungsmittels in' Form eines feinen Sprühregens. Das erhaltene Vorgemisch war ein grobes, sich etwas feucht anfühlendes Pulver. Es wurde ein Standard-Extruder der Bauart Royle, der mit einer Meßschnecke versehen war, dazu benutzt, um das pulverförmige Vorgemisch in eine gummiartige Masse umzuwandeln und diese Masse durch Sandpackungen hindurch der Spinndüse zuzuteilen..
  • Der hintere Abschnitt des Extruders wurde auf etwa Raumtemperatur gehalten, um ein vorzeitiges Klebrigwerden der Vormischung zu vermeiden und sich daraus etwa ergebende Förderschwierigkeiten auszuschließen. Der vordere Abschnitt des Extruders wurde auf etwa 155'C erhitzt. An das vordere Ende des Extruders war das die Filterpacks und die Spinndüse enthaltende Ansatzgerät angeschlossen. Dieses Ansatzgerät wurde .auf einer Spinntemperatur von 190°C gehalten. Der Filterpack bestand aus einer oberen 12,7 mm starken Schicht von 60- bis 80-Maschen-Sand sowie einer unteren, ebenfalls 12,7 mm starken Schicht von 100- bis 150-Maschen-Sand.
  • Das Vorgemisch wurde dem Einfülltrichter des Extruders zugeleitet, wobei die Schnecke mit etwa 10 Umdrehungen je- Minute umlief. Das Vorgemisch wurde dabei in eine gummiartige Mässe umgewandelt und unter einem Druck von etwa 562 kg/cm2 zu deT Spinndüse gefördert. Die ausgepreßten Fäden wurden durch einen Luftstrahl geführt, welcher sie auf. die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigte. Eine mit Schlagmessern ausgerüstete Schneidvorrichtung diente dazu, um- den Fadenstrang zu Stapelfasern von etwa 7,6 cm Länge zu schneiden. Die geschnittenen Stapel wurden in einem Korb gesammelt und schubweise einem Wasserextraktionsbad zugeführt. Wie aus der Tabelle ersichtlich, erstreckte sich der Bereich der Extraktionstemperaturen von Raumtemperatur bis zu 50°C. Die Extraktionsdauer betrug 1 Stunde. Nach der Extraktion wurden die Stapel 1 Stunde in Wasser gekocht. Während des Abkochens kräuselten sich die Stapel.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung orientierter Fäden ,oder Fasern aus Acrylnitrilpolymeren mit mindestens 85 °/o Acrylnitril durch Auspressen der Polymeren bei Drücken, die erheblich über den beim Schmelzspinnen üblichen Drücken liegen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymeren durch Beimischung von 30 bis 60 °/o eines Weichmachers, wie cyclischem Tetramethylensulfon oder NN-Dimethylformamid, weichstellt, sie dann in einer inerten Atmosphäre auspreßt, die ausgepreßten Fäden z. B. durch Kühlen rasch erstarrt und dann bei einer Geschwindigkeit, die wenigstens das Dreißigfache der Auspreßgeschwindigkeit beträgt, abzieht und sie gegebenenfalls auf Stapel schneidet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erstarrte Material zwecks Entfernung des Plastifizierungsmittels gewaschen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die abgezogenen Fäden einer Schneidvorrichtung zuführt und die so erhaltenen Fasern mit auf eine Temperatur von 90 bis 200°C erhitzter Luft oder Wasser behandelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 384 205, 831581, 748 562; österreichische Patentschrift Nr. 160 896; schweizerische Patentschrift Nr. 234 763; französische Patentschrift Nr. 976 505; Chemisches Zentralblatt, 1951, I, S. 3573.
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