DE1219400B - Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Formkoerpern, insbesondere von Betonsteinen, zu Bloecken mit quadratischem Querschnitt - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Formkoerpern, insbesondere von Betonsteinen, zu Bloecken mit quadratischem Querschnitt

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DE1219400B
DE1219400B DESCH36419A DESC036419A DE1219400B DE 1219400 B DE1219400 B DE 1219400B DE SCH36419 A DESCH36419 A DE SCH36419A DE SC036419 A DESC036419 A DE SC036419A DE 1219400 B DE1219400 B DE 1219400B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G57/00Stacking of articles
    • B65G57/02Stacking of articles by adding to the top of the stack
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von Formkörpern, insbesondere von Betonsteinen, zu Blöcken mit quadratischem Querschnitt Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von satzweise auf Unterlagsbrettern liegenden quaderförmigen Formkörpern, wie Betonsteinen, zu Stapelblöcken mit etwa quadratischem Querschnitt.
  • Betonsteine oder dergleichen Formkörper werden meist auf Unterlagsplatten gefertigt. Nach dem Erhärten und Trocknen werden die Steine zu größeren transportfähigen Stapelblöcken zusammengesetzt.
  • Um mehrere Steinlagen aufeinandersetzen zu können, ist es erstrebenswert, die einzelnen Lagen im Kreuz übereinanderzusetzen, so daß ein Verband entsteht und der so gebildete Block auch bei mehrlagiger Aufschichtung von einem Gabelstapler, Kran oder dergleichen Förderer ohne die Gefahr des Auseinanderfallens umgesetzt, umgeladen oder transportiert werden kann. Die kreuzweise Aufeinanderschichtung der Steinlagen macht es erforderlich, daß die Grundfläche bzw. der Querschnitt des zu bildenden Stapels quadratisch ist. Als zweckmäßig hat sich eine Grundfläche von etwa 1 X 1 m ergeben.
  • Dieser Querschnitt läßt sich auch mit den üblichen, am häufigsten verwendeten Hohlblocksteinen 29 X 24 X 24 cm erreichen. Zweckmäßig werden dann vier Steinlagen aufeinandergesetzt, so daß ein Kubikmeterblock entsteht.
  • Im Zuge der technischen Weiterentwicklung war man natürlich bestrebt, das anfangs von Hand ausgeführte Aufstapeln zu mechanisieren. Hierzu hat man sich mechanischer Klammern bedient, die jeweils sämtliche auf einer Unterlagsplatte befindlichen Steine gleichzeitig aufnahmen. Diese Klammern hingen an einem kleinen Elektrozug und einer Laufkatze. Ein Bedienungsmann war somit in der Lage, die gesamte Produktion einer Steinfomunaschine laufend von den Unterlagsplatten abzunehmen und neben einer Seilbahn abzusetzen und übereinanderzuschichten. Allerdings läßt sich bei dieser Arbeitsweise dann kein quadratischer Stapelblock erreichen, wenn die auf einem Unterlagsbrett liegenden Steine sich nicht zu einer quadratischen Grundfläche ergänzen lassen. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, die überflüssigen Einzelsteine von den Unterlagsbrettern abzunehmen. Beispielsweise werden auf einem Unterlagsbrett sehr häufig fünf Steine nebeneinander gefertigt, während jeweils nur vier Steine mit den vier Steinen eines nächsten Unterlagsbrettes zu einer quadratischen Steinlage zusammengefaßt werden können, wenn die Abmessungen die vorerwähnten Größen aufweisen. Je nach Steingröße variiert natürlich auch die Anzahl der zur Quadratflächenbildung erforderlichen Steine.
  • Um diese Arbeitsweise noch mehr zu mechanisieren, ist ein Gerät bekanntgeworden, bei dem die Unterlagsbretter paarweise auf einem Förderseil ankommen und angehalten werden. Ein seitlicher Schubapparat schiebt dann die Steine von den beiden Unterlagsbrettern auf einen neben der Seilbahn befindlichen langen Blechtisch. Auf diesem Blechtisch bilden sich sodann im Abstand voneinander liegende parallele Steinreihen. Mittels eines Greifers wird dann die entsprechende Steinzahl von der Spitze dieser Reihen abgenommen. Allerdings müssen die Steine hierbei an den Stirnseiten erfaßt und zunächst noch zusammengeschoben werden. Der an den Stirnseiten der Steine ansetzende Klammerangriff ist insofern von Nachteil, als diese Seiten meistens profiliert sind und daher die Gefahr der Beschädigung sehr groß ist. Es ist ferner nicht günstig, die Steine seitlich über die hölzernen Unterlagsplatten abzuschieben; denn hierdurch ergibt sich ein erheblicher Verschleiß. Die häufig sehr fest angebackenen Steine verlangen zudem eine beträchtliche seitliche Schubkraft, die nicht selten zur Zerstörung der Steine führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, um automatisch aus den in ungeeigneter Stückzahl ankommenden Formkörpern so viele abnehmen zu können, als zur Bildung eines etwa quadratischen Stapels erforderlich sind.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Verfahren gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an einer Abnahmestelle die notwendige Anzahl von Unterlagsbrettern samt ihren Formkörpers ätzen angehoben wird, hierauf nach Erfassen der Formkörpersätze in angehobener Stellung die Unterlagsbretter abgeschlagen werden, worauf dann die angehobenen Formkörpersätze in eine Ausschubstellung verschoben und von hier zur Bildung von dicht aneinanderliegenden Reihen nach der Seite abgeschoben werden, sodann von der Spitze dieser Reihen die entsprechende Anzahl von Formkörpern für eine Lage abgenommen und mit oder ohne Drehung auf einen zu bildenden Stapelblock umgesetzt werden.
  • Vorteilhaft ist es, die in der Abuahmestelle noch getrennten Formkörpersätze während des tJberschiebens in die Ausschubstellung dicht aneinander zu schieben. Um zu verhindern, daß die von den ausgeschobenen Formkörperreihen zu ergreifenden Formkörper an den Stirnseiten erfaßt werden müssen und auch der Ansatz dieses Greifers hinsichtlich der aufzunehmenden Stückzahl ständig beobachtet werden muß, wird nach der Erfindung diese Sückzahl von der Reihenspitze abgetrennt.
  • Eine bevorzugte Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß an einer Abnahmestelle einer Förderbahn eine zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von mit Formkörpersätzen beladenen Unterlagsbrettern dienende Hubplatte sowie die angehobenen Formkörpersätze erfassende Zangengreifer vorgesehen sind, zwischen der Abnahmestelle und einer anschließenden Ausschubstelle eine Plattform zur Aufnahme und zum Transport der angehobenen Formkörper hin und her bewegbar ist, ein Schubapparat zum seitlichen Ausschieben der Formkörpersätze auf der einen Seite der Ausschubstelle angeordnet ist, während auf der anderen Seite des Schubapparates ein an die Plattform anschließender Sammeltisch vorgesehen ist und am Ende dieses Sammeitisches sich ein Greifer zum Umsetzen einer Steinlage mit oder ohne Drehung auf einem Stapelblock befindet.
  • Zweckmäßig ist es, die Plattform mit gut gleitender Oberfläche zu versehen, damit das seitliche Abschieben der Formkörper ohne Schwierigkeit erfolgen kann. Es ist dann auch leicht möglich, die mit Abstand hintereinanderliegenden Formkörpersätze auf dieser Plattform dicht aneinander zu schieben.
  • Mit dem nach der Erfindung vorgeschlagenen Verfahren und der vorteilhaften Vorrichtung lassen sich auf Unterlagsbrettern ankommende Formkörper ohne Handanlegen zu im Verband errichteten Blöcken aufstapeln. Nach dieser Methode ist es auch bei in unpassender Anzahl der auf den Unterlagsbrettern vorliegenden Formkörpern möglich, eine etwa quadratische Lage zusammenzustellen und diese sodann im Kreuzverband zu stapeln. Die vorgeschlagene Vorrichtung gewährleistet eine sichere und schonende Abnahme der Formkörper von den Unterlagsbrettern, ein zweckmäßiges Zusammenschieben der Formkörper zu Reihen sowie eine ebenfalls einfache und gefahrlose Wegnahme von Formkörperlagen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Stapeln von Formkörpern gemäß der Erfindung. Es stellt dar F i g. 1 eine Draufsicht und F i g. 2 eine Ansicht nach der Linie II-II.
  • Auf einer Förderbahn 1, beispielsweise einem Seilförderer, kommen nacheinander die Unterlagsbretter 2', 2" an. Auf diesen Unterlagsbrettern befinden sich in Formkörpersätzen 4', 4" nebeneinanderliegend die zum Stapeln fertigen Formkörper 3.
  • Im Ausführungsbeispiel umfaßt ein Satz fünf Formkörper 3. Handelt es sich um normale Hohlblock- steine mit den Abmessungen 29 X 24 X 24 cm, so sind zur Bildung einer quadratischen Stapellage jeweils zwei der Länge nach hintereinanderliegende und vier der Breite nach nebeneinanderliegende Formkörper notwendig. Bei anderen Abmessungen kann sich dieses Verhältnis entsprechend ändern. Es ist zweckmäßig, entsprechend dieser Anzahl den Transport durchzuführen. Befinden sich also die beiden erforderlichen Unterlagsbretter in einer Abnahmestelle A, dann werden die Unterlagsbretter 2', 2" mittels einer Hubplatte 6 von einem hydraulischen Zylinder 7 angehoben, so daß die Förderbahn frei wird. In angehobener Stellung gelangen die Formkörper zwischen Haltebacken 9' und 9" der beiden durch Motore 11', 11" angetriebene Zangen 10', 10".
  • Beim Schließen dieser Zangen werden die Formkörper dicht aneinandergeschoben. Hierauf senkt sich die Hubplatte 6 wieder ab, worauf die Unterlagsbretter entweder von selbst oder nach Abschlagen auf die darunterliegende Förderbahn 1 abfallen, die die leeren Bretter weitertransportiert in Richtung des Pfeiles P. Solche leeren Unterlagsbretter sind in den Figuren auf der linken Seite zu sehen. Die in Anhubstellung festgehaltenen Sätze 4', 4" werden sodann von einer Plattform 12 unterfahren, worauf die Zangen 10 sich öffnen und die Formkörper auf dieser Plattform zu liegen kommen. Die Plattform ist zweckmäßig aus Metall oder aus einem sonstigen Werkstoff mit möglichst glatter rutschfähiger Oberfläche. Sie ist mittels Rollen 13 in einer Schienenführung 14 zwischen einer Ausschubstelle B (Stellung in Zeichnung) und der AbnahmestelleA hin und her bewegbar. Hat also die Plattform die Formkörpersätze aufgenommen, dann bewegt sie sich in die Ausschubstelle B. Ein Antrieb 15 betätigt sie hierzu. In der Ausschubstelle ist eine Anschlagschiene 18 stationär befestigt, an die der vordere Satz 4' aufläuft, bis er dicht am nachfolgenden zweiten Satz 4" anliegt. Dieses Zusammenschieben der Steinsätze erfolgt wegen der rutschfähigen Oberfläche der Plattform ohne Bruchgefahr und ohne besonderen Aufwand. Aus dieserAusschubstellungB werden die beiden zusammengeschobenen Sätze durch einen Schubapparat 20 nach einer Seite, im Ausführungsbeispiel nach links, ausgeschoben. Der Schubapparat hat hierzu eine Schubstange 21, die an einem in Schienen 22 (Fig.2) geführten Rollwagen 23 befestigt ist, welcher mittels eines Kettentriebes 24 zwischen den beiden Endschubstellungen hin und her bewegbar ist. Ein Motor 25 treibt den Schubapparat an. Zur Aufnahme der zur Seite ausgeschobenen Sätze ist ein Sammeltisch 30 vorgesehen. Dieser Sammeltisch 30 kann verschiedene Länge aufweisen.
  • Arbeiten sämtliche Einrichtungen im aufeinanderfolgenden Arbeitstakt, dann bedarf es keiner längeren Sammelreihen und der Tisch kann verhältnismäßig kurz sein. Entsprechend einer vorteilhaften Ausbildung ist dieser Tisch 30 auf einem Rahmen 31 in Ausschubrichtung verfahrbar, und zwar um eine Strecke von etwa fünfzehn bis zwanzig Zentimeter. Werden auf diesen Tisch Formkörper aufgeschoben, dann bewegt sich auch der Tisch nach vorn, bis er an eine stationäre Auflagerplatte 32 anschlägt. Diese Auflagerplatte hat eine Länge, die der Quadratabmessung des zu bildenden Blockes entspricht. Im Ausführungsbeispiel kann sie demnach vier breitseitig hinterenanderliegende Formkörper 3' aufnehmen, während der fünfte 3" auf dem beweglichen Tisch 30 liegen bleibt. Fährt der Schubapparat 20 zurück, dann rollt auch der Tisch 30 nach hinten, um hierbei das fünfte Formkörperpaar 3" von der gebildeten quadratischen Stapellage aus den Körpern 3' zu trennen. Damit während des Verschiebens des Tisches kein Spalt zwischen Tisch und Plattform 12 entsteht, sind ineinandergreifende Finger 34 und 35 am Tisch und einem stationären Plattformanschluß vorgesehen. Zur Rückholung des Tisches kann ein Federzug oder eine sonstige mit dem Schubapparat zusammenarbeitende Vorrichtung (nicht gezeichnet) dienen.
  • Die auf der stationären Auflagerplatte 32 liegenden, eine quadratische Lage bildenden Formkörper werden von einem Blockgreifer 40 so erfaßt, daß dessen Anpreßbacken 41 an den Längsseiten der Formkörper angreifen. Der durch die Abtrennung der aufzunehmenden Lage entstehende Spalt ermöglicht dies. Die vom Greifer 40 aufgenommene Formkörperlage wird dann auf ein angrenzendes Transportband 50 abgesetzt. Der Greifer 40 ist hierzu mittels einer angetriebenen Laufkatze 42 an einer Trägerschiene 43 zwischen den beiden Stellungen bewegbar. Die aufgenommene Formkörperlage kann mit oder ohne Verdrehung auf das Transportband abgesetzt werden, um hierdurch einen Kreuzverband für den zu errichtenden Stapelblock 45 zu bilden.
  • Mit 45' ist ein bereits zum Abtransport fertiger Stapelblock mit fünf bis sechs Formkörperlagen bezeichnet. Um die vom Greifer 40 umgesetzten Formkörperlagen auszurichten, sind an der Stapelstelle feststehende Richtleisten 46 und/oder verstellbare Richtleisten 47 vorgesehen.
  • Selbstverständlich ist es durch entsprechende Abänderung der Greifer, Transportmittel u. dgl. möglich, die Stapelvorrichtung auf jede gewünschte Formkörpergröße einzustellen.
  • Gelegentlich ist es erwünscht, die Stapelblöcke so auszubilden, daß die Luft bequem um alle Formkörper herumstreichen kann, um somit ein gutes Austrocknen zu gewährleisten. Hierbei dürften die Steine natürlich nicht dicht aneinanderliegen. Um die erforderlichen Abstände zu erreichen, hat man bisher anstatt der acht Formkörper nur sechs Formkörper für die gleich große Quadratiläche verwendet.
  • Eine derartige Lage läßt sich ebenfalls um 900 versetzt im Kreuzverband aufstapeln. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ohne Schwierigkeit die Ausbildung eines derartigen Stapelblockes. Um zu den beabstandeten Formkörpern zu kommen, wird die Auflageiplatte 32 aus beispielsweise drei Teilplatten für die drei Formkörperpaare ausgebildet, die sich voneinander trennen müssen, um mit dem Greifer die einzelnen Formkörperpaare erfassen und auf Luke umsetzen zu können.
  • Es ist auch möglich, Stapelblöcke mit Lukenabständen in der Weise zu erstellen, daß sich an einen stationären Sammeltisch ein die Formkörperpaare mit Abstand aufnehmendes Förderband (nicht gezeichnet) anschließt. Dieses Förderband hat eine solche Länge, daß mehrere Formkörperpaare gleichzeitig transportiert werden, um hierdurch einen gewissen Vorrat zu erreichen. Die Lukenabstände zwischen den Forzukörperpaaren lassen sich auf verschiedene Weise bilden. Eine einfache Lösungsform sieht vor, das Förderband mit größerer Geschwindigkeit als die Ausschubgeschwindigkeit laufen zu lassen. Die Einregulierung des Unterschiedes zwi- schen den Geschwindigkeiten führt zu den gewünschten Lukenabständen.
  • Zum Aufstapeln der Formkörperlagen im Kreuzverband kann an Stelle des Greifers auch eine automatisch betriebene Hubvorrichtung vorgesehen sein, die jeweils eine Formkörperlage auf einen etwa quadratischen Hubtisch umsetzt. Dieser Hubtisch senkt sich nach Aufnahme einer Formkörperlage jeweils um diese Lagenhöhe ab und dreht sich hierbei um 900, so daß die nächste ankommende Formkörperlage im Kreuzverband auf die darunter sich befindliche zu liegen kommt. Von diesem Hubtisch kann der so gebildete Stapelblock in üblicher Weise weitertransportiert werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Stapeln von auf Unterlagsbrettern liegenden Formkörpern, wie Betonsteinen, zu Stapelblöcken quadratischen Querschnitts, wobei die Formkörper von den Unterlagsbrettern seitlich abgeschoben werden, damit von den hierbei entstehenden Formkörperreihen die erforderliche Anzahl von Formkörpern weggenommen und aufgestapelt werden kann, d a -durch gekennzeichnet, daß an einer Abnahmestelle (A) die notwendige Anzahl von Unterlagsbrettern samt ihren Fomikörpersätzen angehoben wird, hierauf nach Erfassen der Formkörpersätze in angehobener Stellung die Unterlagsbretter abgeschlagen werden, worauf dann die angehobenen Formkörpersätze in eine Ausschubstellung (B) verschoben und von hier zur Bildung von dicht aneinanderliegenden Reihen nach der Seite abgeschoben werden, sodann von der Spitze dieser Reihen die entsprechende Anzahl von Formkörpern für eine Lage angenommen und in bekannter Weise mit oder ohne Drehung auf einen zu bildenden Stapelblock umgesetzt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Abuahmestelle noch mit Abstand hintereinanderliegenden Formkörpersätze während des Überschiebens in die Schubstellung dicht aneinandergeschoben werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung einer Lage erforderliche Anzahl von Formkörpern von der Spitze der zur Seite geschobenen Reihen durch Rückzug der Restreihen abgetrennt wird.
  4. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Abnahmestelle (A) einer Förderbahn (1) eine zur Aufnahme einer bestimmten Anzahl von mit Formkörpersätzen (4', 4") beladenen Unterlagsbrettern (2', 2") dienende Hubplatte (6) sowie die angehobenen Formkörpersätze erfassende Zangengreifer (10', 10") vorgesehen sind, zwischen der Abnahmestelle (A) und einer anschließenden Ausschubstelle (B) eine Plattform (12) zur Aufnahme und zum Transport der angehobenen Formkörper hin und her bewegbar ist, ein Schubapparat (20) zum seitlichen Ausschieben der Formkörpersätze auf der einen Seite der Ausschubstelle angeordnet ist, während auf der anderen Seite des Schubapparates ein an die Plattform anschließender Sammeltisch (30) vorgesehen ist, und am Ende dieses Sammeltisches sich ein an sich bekannter Greifer (40) zum Umsetzen einer Formkörperlage (3') mit oder ohne Drehung auf einem Stapelblock (45) befindet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schub stellung (B) eine Anschlagschiene (18) zum Aufschieben der Formkörpersätze während des Transportes durch die Plattform (12) vorgesehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 5, dadurch gekennzeichnet; daß der Sammeltisch (30) in Übereinstimmung mit dem Formkörperanschub eine bestimmte Strecke vor und zurück verschiebbar und vor diesem beweglichen Sammeltisch (30) eine auf die zur Stapellage erforderliche Formkörperanzahl begrenzte Auflagerplatte (32) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerplatte (32) aus trennbaren Teilplatten von der Breite eines Formkörperpaares besteht.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Formkörperlage bzw. von Formkörperpaaren in an sich bekannter Weise ein um die Lagenhöhe absenkbarer Hubtisch vorgesehen ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubtisch in an sich bekannter Weise während des Absenkens oder nach dem Umsetzen einer -Formkörperlage um 900 drehbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den feststehenden Sammeltisch (30) ein Förderband anschließt, das die vorgeschobenen Formkörper paarweise im Abstand übernimmt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1063 973; schweizerische Patentschrift Nr. 312013; USA.-Patentschrift Nr. 2 980 265.
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GB2224/66A GB1082995A (en) 1965-01-21 1966-01-18 A method of and apparatus for forming moulded bodies, more particularly concrete blocks, into stacks having an approximately square cross section
FR46601A FR1465049A (fr) 1965-01-21 1966-01-20 Procédé et dispositif d'empilage de corps de forme, notamment de parpaings en béton, sous la forme de blocs de section carrée

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NL (1) NL6600399A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2524919A1 (de) * 1974-06-07 1976-01-02 Beton 06 Sa Verfahren und vorrichtung zum stapeln von bloecken

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH312013A (de) * 1953-06-09 1955-12-15 Rudolf Gautschi Hans Verfahren zum Stapeln von Gussmasseln und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
US2980265A (en) * 1957-06-19 1961-04-18 Structural Clay Products Res F Transfer crane

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FR1465049A (fr) 1967-01-06
GB1082995A (en) 1967-09-13
NL6600399A (de) 1966-07-22

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