DE1219324B - Als Blendenverschluss wirkender Zentralverschluss - Google Patents

Als Blendenverschluss wirkender Zentralverschluss

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DE1219324B
DE1219324B DEA46752A DEA0046752A DE1219324B DE 1219324 B DE1219324 B DE 1219324B DE A46752 A DEA46752 A DE A46752A DE A0046752 A DEA0046752 A DE A0046752A DE 1219324 B DE1219324 B DE 1219324B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
locking member
closure member
escapement
central
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA46752A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Gerd Kipper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Agfa Gevaert AG
Original Assignee
Agfa Gevaert AG
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Publication date
Application filed by Agfa Gevaert AG filed Critical Agfa Gevaert AG
Priority to DEA46752A priority Critical patent/DE1219324B/de
Publication of DE1219324B publication Critical patent/DE1219324B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

  • Als Blendenverschluß wirkender Zentralverschluß Zusatz zur Anmeldung: A 44226 IX a/57 a -Auslegesehrift 1212 838 Die Erfindung betrifft einen als Blendenverschluß wirkenden Zentralverschluß, der zwei nacheinander ablaufende Verschlußglieder umfaßt, von denen der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei der nach Patentanmeldung A 44226 IX a/57 a dem ersten Verschlußglied ein über den gesamten Ablaufweg wirksames Hemmwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur ungehemmten Schließbewegung freigebbar ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Kamera, insbesondere infolge der Massenträgheit der bei Durchführung einer Aufnahme zu bewegenden Teile, kurze Behehtungszeiten erst bei höheren Belichtungswerten, d. h. größerer Helligkeit, erzielt werden können. Um Verwacklungen zu vermeiden, ist es jedoch erwünscht, bereits bei niedrigeren Belichtungswerten eine Verkürzung der Belichtungszeiten zu erhalten.
  • Um dieses Ziel zu erreichen, ist erfindungsgemäß eine Kamera der genannten Gattung so ausgebildet, daß die Kupplungsmittel zwischen dem ersten Verschlußglied und dem Hemmwerk derart ausgebildet sind, daß die übersetzung vom ersten Verschlußglied zum Hemmwerk während des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes zunimmt. Hierdurch kann in einfacher Weise erreicht werden, daß die auf das erste Verschlußglied ausgeübte Hemmwirkung zu Beginn des Ablaufs klein ist und erst während des Ablaufs ansteigt, so daß dieses Glied und die hiervon gesteuerten Verschlußsektoren verhältnismäßig schnell beschleunigbar sind.
  • Die gleiche Wirkung kann gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch erzielt werden, daß die Verbindungsmittel zwischen dem ersten Verschlußglied und seiner Antriebsfeder derart ausgebildet sind, daß die übersetzung von der Antriebsfeder zum ersten Verschlußglied während des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes abnimmt. Bei dieser Anordnung kann also die Antriebsfeder zu Beginn des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes eine große Antriebskraft für das Verschlußglied liefern, die während seines Ablaufs abnimmt.
  • Um die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung zu verstärken, können auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet werden.
  • Die Erfindung ist in der Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 ein gemäß der Erfindung forinschlüssig angekuppeltes Hemmwerk in einer Ansicht, Fig. 2 ein kraftschlüssig angekuppeltes Räderhemmwerk in einer der F i g. 1 entsprechenden Wiedergabe und F i g. 3 eine erfindungsgemäß - angekuppelte Antriebsfeder, ebenfalls in einer der Fig. 1 entsprechenden Wiedergabe.
  • Bei der Anordnung gemäß F i g. 1 trägt der das erste V * erschlußglied bildende vorlaufende Sektorenring I' einen Stift 680, der von einem Schlitz 681 eines um einen Zapfen 682 drehbar gelagerten Hemmsegments 683 übergriffen wird. Eine Verzahnung 684 des Hemmsegments 683 kämmt mit einem Ritzel 685, das über eine Welle 686 fest mit einem Ankersteigrad 687 verbunden ist. Mit dem Ankersteigrad 687 wirkt ein Hemman er 688 zusammen, der um einen Zapfen 689 schwenkbar gelagert ist.
  • In der in F i g. 1 wiedergegebenen Lage der Teile, in der der Sektorenring l' abgelaufen ist, verläuft die Längsachse des Schlitzes 681 etwa radial zum Sektorenring 1'. Beim Spannen, das entgegen der mit dem Pfeil a bezeichneten Ablaufrichtung erfolgt, wird das Hemmgut 683 also in Richtung des Pfeiles z gedreht. Hierbei wandert der Stift 680 in Richtung zum offenen Ende des Schlitzes 681. Hieraus ergibt sich, daß beim erneuten Ablauf des Sektorenringes l' in Richtung des Pfeiles a die Übersetzung zwischen ,dem Sektorenring l' und dem Hemmwerk 685 bis 689 laufend zunimmt, da sich der Hebelarm, mit dem das Hemmsegment 683 am Stift 680 angreift, verkleinert. Die vom Hemmwerk 685 bis 689 auf den Sektorenring l' ausgeübte Hemmwirkung steigt daher während des Ablaufs des Sektorenringes l' in Richtung des Pfeiles a laufend an. Da somit zu Beginn des Ablaufs des Sektorenringes l' die Hemmwirkung am kleinsten ist, läßt sich dieser Ring verhältnismäßig schnell beschleunigen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2, in der alle Teile wiederum in der abgelaufenen Stellung dargestellt sind, trägt der vorlaufende Sektorenring Y' eine radiale Steuerkurve 690. An der Steuerkurve 690 liegt ein Steuerstift 691 eines Hemmsegments 692 unter der Wirkung einer Schenkelfeder 693 an.
  • Das Hemmsegment 692 ist dabei um einen Zapfen 694 schwenkbar und steht über eine Verzahnung 695 mit einem Ritzel 629 in Verbindung, Das Ritzel 696 ist gemeinsam mit einem Zahnrad 697 auf eine Welle 698 aufgesetzt. Dabei kämmt das Zahnrad 697 mit einem weiteren Ritzel 699, das fest mit einem Masserad 700 auf eine weitere Welle 701 aufgesetzt ist.
  • Bei dieser Anordnung läßt sich in besonders einfacher Weise die Steuerkurve 690 so auslegen, daß die Übersetzung vom Sektorenring Y' zum Heinmwerk 696 bis 701 während des Ablaufs des Sektorenringes V' in Richtung des Pfeiles a zunimmt. Hierbei hat der Konstrukteur weitgehende Freiheit, wie der Umfang der Zunahme über den gesamten Ab- laufweg des Sektorenringes f' verteilt werden soll.
  • F i g. 3 zeigt wiederum einen vorlaufenden Sektorenring l", an dem ein, eine konstante Hemmwirkung über den gesamten Ablaufweg lieferndes Hemmwerk angreift. Dieses Hemmwerk umfaßt ein Ritzel 702, das gemeinsam mit einem Ankersteigrad 703 fest auf eine Welle 704 aufgesetzt ist und mit einer Verzahnung 705 am Sektorenring f" zusammenwirkt. Das Ankersteigrad 703 steht dabei in an sich bekannter Weise mit einem schwenkbaren Anker 706 ün Eingriff.
  • Der Sektorenring l"" trägt einen Stift 707, der in einen Schlitz 708 eines um einen Zapfen 709 drehbar gelagerten zweiarmigen Verbindungshebels 710 hineinragt. Am Verbindungshebel 710 greift weiterhin das eine Ende einer Antriebsfeder 711 an, deren anderes Ende an einem Stift 712 fest eingehängt ist.
  • F i g. 3 zeigt die Anordnung im abgelaufenen Zustand. In dieser Lage steht der Stift 707 etwa am freien Ende des Schlitzes 708. Wird der Sektorenring 1... entgegen der Richtung des Pfeiles a in die gespannte Lage überführt, so bewegt sich der Stift 707 in Richtung zum geschlossenen Ende des Schlitzes 708, das er etwa in der Spannstellung des Sektorenringes l"»* erreicht. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Übersetzung von der Antriebsfeder 711 zum Sektorenring 1**"* während des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes, abnimmt. lEerdurch wird also erreicht, daß zu Beginn des Ablaufs des Sektorenringes 1... die größte Antriebskraft wirksam ist und diese Kraft während des Ablaufs kleiner wird. Auch durch diese Maßnahme läßt sich der erfindungsgemäß angestrebte Effekt einer möglichst schnellen Beschleunigung des vorlaufenden Sektorenringes zu Beginn seines Ablaufs erreichen.
  • Um diese Wirkung noch zu vergrößern, könnte selbstverständlich auch die Anordnung gemäß F i g. 3, zusammen mit einer der Anordnungen gemäß F i g. 1 und 2, verwirklicht werden. Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf die speziell in den Ausführungsbeispielen wiedergegebenen Kupplungs-und Verbindungsmittel beschränkt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Als Blendenverschluß wirkenden Zentralverschluß, der zwei nacheinander ablaufende Verschlußglieder umfaßt, von denen der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei der nach Patenta-orneldung A 442261Xa/57a dem ersten Verschlußglied ein über den gesamten Ablaufweg wirksames Henunwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur ungehemmten Schließbewegung freigebbar ist, dadurch gek c n n z e i c h n e t, daß die Kupplungsmittel zwischen dem ersten Verschlußglied und dem Hemmwerk derart ausgebildet sind, daß die Übersetzung vom ersten Verschlußglied zum Hemmwerk während des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes zunimmt.
  2. 2. Als Blendenverschluß wirkenden Zentralverschluß, der zwei nacheinander ablaufende Verschlußglieder umfaßt, von denen der Ablauf des ersten Verschlußgliedes die Freigabe und der Ablauf des zweiten Verschlußgliedes das Schließen der Verschlußöffnung bewirkt, bei der nach Patentanmeldung A442261Xa/57a dem ersten Verschlußglied ein über den gesamten Ablaufweg wirksames Hemmwerk zugeordnet ist und das zweite Verschlußglied mit einer einstellbaren Verzögerung gegenüber dem Ablaufbeginn des ersten Verschlußgliedes zur ungehemmten Schließbewegung freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen dem ersten Verschlußglied und seiner Antriebsfeder derart ausgebildet sind, daß die Übersetzung von der Antriebsfeder zum ersten Verschlußglied während des Ablaufs des ersten Verschlußgliedes abnimmt. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den weiteren Teilen des Hemmwerkes im Eingriff stehendes Hemmsegm,ent (683) einen Schlitz (681) aufweist, in den ein Stift (680) des als Ring ausgebildeten ersten Verschlußgliedes eingreift, und daß der Schlitz in der abgelaufenen Stellung etwa radial zum ersten Verschlußglied steht. 4. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß, ein mit den weiteren Teilen des Hemmwerkes im Eingriff stehendes Hemmsegment (692) einen Steuerstift (691) trägt, der unter der Wirkung einer am Hemmsegment angreifenden Feder gegen eine Steuerkurve (690) des ersten Verschlußgliedes geführt ist, und die Krümmung sowie Neigung der Steuerkurve derart bemessen ist, daß die Henunwirkung durch Vergrößerung der Übersetzung während des Ablaufes des ersten Verschlußgliedes ansteigt. 5. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsfeder an einem Ende eines Antriebshebels (710) angreift, dessen anderes Ende einen einen Stift des ringförmigen ersten Verschlußgliedes übergreifenden Schlitz aufweist, und der Schlitz in der Spannstellung des ersten Verschlußgliedes, etwa radial zu diesem steht. 6. Zentralverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale eines der Ansprüche 1, 3 oder 4 gemeinsam mit den Merkmalen mindestens eines der Ansprüche 2 oder 5 angewendet sind.
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