DE1216532B - Einrichtung zum Begrenzen des gewuenschten veraenderbaren Abstandes zwischen den Platten einer einfachen oder Etagen-Presse, insbesondere zum Herstellen von Holzspanplatten - Google Patents

Einrichtung zum Begrenzen des gewuenschten veraenderbaren Abstandes zwischen den Platten einer einfachen oder Etagen-Presse, insbesondere zum Herstellen von Holzspanplatten

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DE1216532B DEH43956A DEH0043956A DE1216532B DE 1216532 B DE1216532 B DE 1216532B DE H43956 A DEH43956 A DE H43956A DE H0043956 A DEH0043956 A DE H0043956A DE 1216532 B DE1216532 B DE 1216532B
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Dipl-Ing Max Himmelheber
Dipl-Ing Hinrich Fimmen
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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MAX HIMMELHEBER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B7/00Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members
    • B30B7/02Presses characterised by a particular arrangement of the pressing members having several platens arranged one above the other
    • B30B7/026Spacer elements; Changing means therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Begrenzen des gewünschten veränderbaren Abstandes zwischen den Platten einer einfachen oder Etagen-Presse, insbesondere zum Herstellen von Holzspanplatten Beim Verpressen nachgiebiger Formlinge, insbesondere von mit Bindemitteln versetzten Holzspänen, in einfachen oder Etagen-Pressen auf eine bestimmte Enddicke unter gleichzeitiger Erhärtung der Formlinge wird bekanntlich der die Preßlings- bzw. Plattendicke bestimmende und während des Preßvorganges nicht zu unterschreitende Preßplattenabstand durch zwischen den Preßplatten angeordnete Distanzleisten sichergestellt. Das bisher allgemein mit der Hand vorgenommene Auswechseln -dieser Leisten beim übergang auf die Produktion einer anderen Plattendicke ist zeitraubend und, z. B. bei der Herstellung von Holzspanplatten, infolge der erforderlichen hohen Preßtemperaturen mit Schwierigkeiten verbunden, Daran wird auch nichts geändert, wenn für die Umstellung auf die in der Presse bereits be--findlichen Distanzleisten zusätzlich Leisten aufgelegt, wieder abgenommen oder durch Zusatzleisten anderer Höhe ersetzt werden.
  • . Es sind ferner Preßplatten mit in ihnen eingearbeiteten Nuten bekannt, in die Distanzleisten verschiedener Höhe eingeschoben werden. Dadurch wird zwar erreicht, daß je nach den Abmessunaen, welche die ein-eschobenen Distanzleisten haben, der Ab- stand zwischen den benachbarten Platten irn zusammengefahrenen Zustand der Höhe der Distanzleisten entsprechende Werte annimmt und diese Bauweise - eg g aenüber der früheren Befestigung der Distanzleisten 3 C mit Hilfe von Schrauben od. dgl. hinsichtlich der Auswechselbarkeit gegen Leisten anderer Abmessunaen aewisse Vorteile mit sich bringt. Besonders C C g nachteilior bei dieser Bauweise ist jedoch, daß ganze Sätze von Distanzleisten vorrätig gehalten werden müssen, die, wenn der Plattenabstand geändert werden soll, einzeln aus den Nuten herausgezogen und durch solche anderer Abmessungen ersetzt werden müssen. Dies ist nicht nur umständlich, sondern auch zeitraubend. Dazu kommt noch, daß sich dabei Verwechsluna,en hinsichtlich der Dicke der einzelnen Distanzleisten nicht immer ganz vermeiden -las-sen, besonders wenn man bedenkt, daß die Dickenunterschiede der einzelnen Distanzleisten untereinander oft nur 1 oder 2 mm betragen.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, besteht somit darin, die Umstellung auf andere Enddicken der Preßlinge zu vereinfachen und zu beschleunigen, eine Lagerhaltung von Sätzen einzelner loser Distanzleisten verschiedener Abmessungen zu vermeiden und die Zahl der erforderlichen Distanzleisten auf das geringstmögliche Maß zu beschränken.
  • Dies wird mit einer Einrichtung zum Begrenzen des gewünscht änderbaren Abstandes zwischen den Platten einer einfachen oder Etagen-Presse, insbesondere zum Herstellen von Holzspanplatten, mii Hilfe von an mindestens einer der jeweils einander gegenüberstehenden Platten einschiebbaren und gegebenenfalls festlegbaren Distanzleisten gemäß der Erfindunc, dadurch verwirklicht. daß die Distanzleisten, falls, wie üblich, mit durchweg ebenen An;-schlagflächen versehen, entweder durch Schrägflächen höhenverstellbar bzw. um ihre Länasachse drehbar bzw. mittels drehbarer Elemente über der Preßplattenebene einschwenkbar bis einschiebbar oder, falls mit treppenförmio, abgestuften Anschlägen versehen, entsprechend weit in den Bereich der Preßplatten verschiebbar und gegebenenfalls festlegbar angeordnet sind.
  • Es reichen also die jeweils an den Platten vorgesehenen Distanzleisten, wenn 'sie mit Schrägflächeii oder treppenförmigen Abstufungen als Anschläge versehen oder um ihre Längsachse drehbar angeordnet sind, vollkommen aus, um die gewünschten Ab- stände zwischen zwei benachbarten Platten einhalten zu können. Werden die Distanzleisten einschwenkbar angeordnet, so sind sie, da sie durch die ein- oder .doppelarmigen Hebel mit der Presse verbunden sind, stets einsatzbereit. Es genügt nämlich nur eine einfache Schwenkbewegung, um sie in die den Abstand der Platten untereinander bestimmende Lage zu bringen. Die Umstellung der Etagen-Presse von einer Holzspanplattendicke auf eine andere ist also in ganz; kurzer Zeit möglich.
  • Um diese Distanzplatten in einfacher Weise ein-und ausbauen bzw. in die jeweils gewünschte Stellung bringen zu können, lassen sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im einzelnen folgende konstruktive Wege beschreiten.
  • Beispielsweise schrlägt man die in Nuten verschiebbar gelagerten Distanzleisten an ihren dem Nutengrund zugewandten Flächen ab und läßt sie auf entsprechend abgeschrägten Flächen im Nutengrund aufliegen. Dabei kann dieser Nuten-,grund durch an den Querseitender Preßplatten angeordnete Auflager verlängert sein. - Vorteilhaft schrägt man die Distanzleisten an den gegenüberliegenden Längsseiten ab und macht sie durch entsprechend ausgebildete, gegeneinander verschiebbare Kelle höhenverstellbar. Weiterhin können jeweils unter den Distanzleisten spiegelbildlich zu ihnen angeordnete Unterlagplatten gleicher Querschnittsform fest mit der Preßplatte verbunden sein. In allen diesen Fällen lassen sich die Schrägflächen der Distanzleisten gezahnt oder abgestuft ausbilden.
  • Eine andere konstruktive Lösung besteht darin, daß die Distanzleisten als um ihre Längsachse drehbare Prismenstucke ausgebildet sind und die Prismenflächen in verschieden weitem Abstand von der Drehachse liegen. Dabei können die Distanzleisten quer zur Drehachse, verschiebbar angeordnet sein. Man kann auch die den Distanzleisten gegenüberliegende Fläche der Preßplatte abstufen.
  • Nach einer anderen Ausführungsform macht man die Distanzleisten einschwenkbar. Dies geschieht -in der Weise, daß die Leisten in einen oder mehrere um eine außerhalb einsteckbar oder mit ihnen fest drehbare Hebelarme einsteckbar oder mit ihnen fest verbunden sind. Dabei können die Lager für die Achse an den Preßplatten befestigt sein. Eine andere Ausführungsform besteht darin, die Lager für die Achse an Zahnstangen zu befestigen, die durch an den Preßplatten gelagerte Zahnräder heb- und senkbar sind. Des weiteren ist es vorteilhaft diese Achse in den Enden von Schwinghebeln zu lagern, deren andere Enden mittel- oder unmittelbar jeweils mit den Preßplatten gelenkig verbundensind. Zur mittelbaren gelenkigen Verbindung bringt man an den Preßplatten Stützelemente an.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in den in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen ersichtlich, die nachstehend beschrieben sind. Es zeigt F i g. la -eine Seitenansicht einer Preßplatte mit verschiebbaren Distanzleisten, Fig. lb einen Querschnitt durch die Preßplattegemäß F i g. 1 a mit den Nuten für die Distanzleisten, F i g. 1 c eine Distanzleiste in der Ansicht mit zwei Querschnitten in verschiedenen Ebenen, F i g. 2 a Distanzleisten mit gegeneinander verschiebbaren Keilen im. Schnitt in gesenkter Stellung, F i g. 2 b dieselben Distanzleisten wie in F i g. 2 a, jedoch in angehobener Stellung, F i g. 3 a und 3 b eine bauliche Variante des Konstruktionsprinzips gemäß F i g. 2 a und 2 b mit einer Distanzleiste in gesenkter und angehobener Stellung ebenfalls im Schnitt, F i g. 4 in Nuten der Preßplatten geführte Distanzleisten mit Abstafungen in verschiedenen Stellungen im Schnitt, F i 5 -eine um ihre Längsachse dreh-bare, mit Prismenflächen versehene Distanzleiste und eine Preßplatte mit an den Rändern abgestuften Flächen im Schnitt, Fig.,6 Distanzleisten im Schnitt, die um außerhalb der Preßplatten gelagerte Achsen schwenkbar sind, F i g. 7 a, 7 b, 7 c die Anordnung mehrerer Distanzleisten, die um eine an der Preßplatte gelagerte durchgehende Achse schwenkbar sind, teils 2 im Schnitt, teils in perspektivischer Darstellung, F i g. 8 a, 8 b, 8 c, 8 d verschiedene im Schnitt dargestellte Ausführungsformen von auf einer gegebenenfalls höhenverstellbaren Achse gelagerten, schwenkbaren Distanzleisten und F i g. 9 a, 9 b eine in Abhängigkeit von der Bewegung der Preßplatten stehende Lagerung der Achse mit einschwenkbaren Distanzleisten in geöffneter und geschlossener Stellung der Preßplatten im Schnitt.
  • Wie aus der Seitenansicht gemäß F i g. la und dem Querschnitt gemäß F i g. 1 b ersichtlich, ist eine untere Preßplatte 1 auf beiden Längsseiten mit einer längsdurchgehenden Nut versehen, deren Sohle in Längsrichtung allmählich ansteigt. Distanzleisten 3, deren Auflageflächen dieser Steigung angepaßt sind und die bezüglich ihrer Höhe aneinander anschließen, werden zur Einstellung der Preßlingsdicke in Richtung des Doppelpfelles verschoben und gegebenenfalls auf den querseitig der Preßplatte 1 vorgesehenen Auflagern 4 abgestützt. Zur weiteren Erhöhung der Preßlingsdicke werden an der Rückseite der Presse, wie aus der rechten Seite in F i g. la ersichtlich ist, in der Höhe anschließende Distanzstücke nachgeschoben und ebensolche an der Vorderseite herausgenommen bzw. zur Verminderung der Preßlingsdicke umgekehr4 wodurch ein sehr weiter Dickenbereich für die Erzeugung der Preßlinge lückenlos erfaßt worden kann Es ist vorteilhaft, jedoch nicht unbedingt notwendig, die Nuten 2 und die Distanzleisten 3 im Querschnitt schwalbenschwanzförmig auszubilden, wie dies insbesondere F 1 g. 1 b und 1 c erkennen lassen. Gemäß F i g. la sind zwischen den dort beispielsweise vorgesehenen vier Distanzleisten lediglich der Deutlichkeit halber Lücken offengelassen. Die Querseiten der Distanzleisten sind ander Unterseite nach innen etwas abgeschrägt (vgl. F i g. 1 a und 1 c), damit gelegentlich in die Nuten geratene Spanreste od. dgl. das dichte Aneinanderschieben nicht stören. Die jeweils äußeren Distanzleisten sind in jeder Stellung durch-_ -an sich bekannte Mittel feststellbar. - - - - Nach -dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 a und 2b sind auf beiden Längsseiten der unteren Preßplattel KeileS an solchen Stellen angebrach4 an denen Stützholme und Gelenkrohre der Presse nicht hinderlich im Wege stehen. Mit der Preßplatte 1 ist eine untere Platte 7 fest verbunden, die an beiden Seiten abgeschrägt ist. Durch die Bewegung,der beiden Keile 5 in Pfeilrichtung wird die obere Distanzplatte 6, auf der beim Schließen der Presse die obere Preßplatte aufliegt, gleichmäßig gehoben oder gesenkt. Um unerwünschte Verschiebungen der beweglichen Keile in Längs- und Querrichtung auszuschließen, sind deren Gleitflächen mit in Längsrichtung verlaufender Feder und Nut versehen und die Zapfen 8 der anhebbaren Distanzplatte oder -leiste 6 in Gabeln od. dgl. lotrecht geführt. Außerdem sind seitlich Anschläge 10 vorgesehen. An jeder L:ängsse#ite der unteren Preßplatte 1 dient in an sich bekannter Weise eine dort befestigte und an den jeweils in Betracht kommenden Stellen mit Rechts- und Linksgewinde versehene Schraubspindel zur Verschiebung der Keile 5, an der bzw. deren Betätigungseinrichtung Markierungen zur Einstellung der Preßlingsdicke vorgesehen sind.
  • Bei der Ausführungsforin gemäß F i g. 3 a und 3 b werden auf beiden Längsseiten der unteren Preßplatte nur einseitig abgeschrägte Keile 11 verwendet, C g durch die bei der gegenseitigen Verschiebung die Distanzleiste oder -platte 12 angehoben und gesenkt wird.
  • Im übrigen gleicht sie im Prinzip der vorbeschriebenen Bauweise.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 sind an den Längsseiten der im Querschnitt dargestellten Etagenplatten 1 einer Heizplattenpresse durchgehende oder unter Aussparung derjenigen Stellen, an denen sich Stützholme, Gelenkrohre od. dgl. befinden, einige auf den unteren Preßflächen und auch seitlich an den Preßplatten befestigten Auflagern 14 aufliegende Stufenleisten 13 vorgesehen. Die Querverschiebung der an der Gleitfläche mit Federn versehenen Stufenleisten 13 geschieht in Nuten an der Oberseite der j eweiligen Preßplatte 1 und der Auflager 14. Feststellungsmittel, z. B. Stecker, ermöglichen auch hier, die Distanzleisten 13 in jeder sich aus der Querverschiebung ergebenden Stellung entsprechend der gewünschten Preßlingsdicke festzustellen. Die Höhe der untersten Stufe der Leisten ist zweckmäßig gleich der Mindestdicke der Preßlinge zusätzlich der Dicke des Förderbleches und gegebenenfalls des Deckbleches. Mittels z. B. schwalbenschwanzartig ausgebildeter Nuten und Federn können die Stufenleisten auch an der Unterseite der oberen Preßplatte gehalten werden.
  • Wie das Beispiel in F ig. 5 zeigt, ist an jeder der beiden Längsseiten der Preßplatte 1 eine durchgehende Achtkantleiste 15 vorgesehen, deren Zapfen 16, um die sie beispielsweise mit Hilfe aufsteckbarer Griffe gedreht werden kann, in Schablonen an den beiden Querseiten der Presse so geführt sind, daß sie wahlweise auf eine der drei Stufen a, b oder c der Preßplatte aufgelegt werden kann. Die Distanzleisten 15 haben einen Kantenwinkel von 1350 und parallele Gegenseiten in unterschiedlichen Abständen. Beispielsweise können die Abstände der vier Gegenseilenpaare 24, 26, 28 und 30 mm betragen. Diesen Abständen ist eine Stufenhöhe a, b und c von je 10 mm zugeordnet, so daß demgemäß durch Auflegen dieser Leisten auf die einzelnen Stufen und durch entsprechende Drehung um ihre Zapfen Preßfinge in den Dicken von 8 bis 30 mm in Abständen von je 2 mm herstellbar sind. Die Stufenabsätze sind schräg gestellt und dabei dem Kantenwinkel der Distanzleisten so angepaßt, daß die Absätze den Leisten in jeder Drehstellung eine flächige, seitliche Stütze bieten. Dem gleichen Zweck dient die auf der obersten Treppenstufe a vorgesehene und mit der Preßplatte 1 fest verbundene Stützleiste 17, die den gleichen Schrägwinkel aufweist. Diese Stützleiste 17 hat gegenüber der obersten Treppenstufe a eine Höhe von 8 mm. Sie überragt somit nicht die Achtkantleiste 15, wenn diese auf die Stufe c mit einer Fläche desjenigen Gegenseitenpaares aufgelegt ist, das den Abstand 24 mm hat. Zur Stufe a liegt die obere Preßfläche d der Preßplatte 1 um 5 mm tiefer, um der üblichen Federblechdicke Rechnung zu tragen. Die Dicke eines Deckbleches ist in diesem Beispiel nicht berücksichtigt. Die Auflageflächen a, b und c und die Flächen der Leisten sind vorteilhaft in Längsrichtung t2 gerillt. An der unteren Preßplatte la gemäß F i g, 6 ist, in Pfeilrichtung schwenkbar, ein Hebelarm 18 befestigt, in dessen Haltevorrichtung ein Distanzstück 19 eingesetzt ist, das zunächst außerhalb der Presse, verbleibt. In die Haltevorrichtung eines an der oberen Preßplatte 1 b schwenkbar befestigten Hebelarmes 20 ist das Distanzstück 21 eingesetzt und mittels dieses Hebels so weit in die Presse eingeschwenkt, daß es an der Pressenfläche dieser Preßplatte anliegt. In dieser Stellung ist der Hebelarm 20 durch eine Sperrklinke 22 a festgestellt. Sollen Preßlinge in einer Dicke hergestellt werden, die durch das Distanzstück 19 gegeben ist, so wird bei geöffneter Presse und nach Lösen der Sperrklinke 22a das Distanzstück 21 aus der Presse herausgeschwenkt, bis die Sperrklinke 22b in Tätigkeit tritt. Da-rauf wird mittels des Hebels 18 da-, Distanzstück 19 in die Presse eingeschwenkt, das dann auf dem Auflager 23 aufliegt, dessen Höhe der Mindestdicke der Preßlinge zusätzlich der Stärke des Förderblattes und gegebenenfalls des Deckbleches entspricht. Das Distanzstück 21 kann nun ausgewechselt werden. Auch diese Einrichtung ist an den beiden Längsseiten der Preßplatten angeordnet.
  • Wie F i g. 7 a, 7 b und 7 c zeigen, ist an den Längsseiten der unteren Preßplattel eine durchgehende Achse 24 befestiA um die mehrere Distanzleisten 25 derart schwenkbar angeordnet sind, daß sie beim Einschwenken in die geöffnete Presse ganzflächig auf der unteren Preßfläche odereinem dort vorgesehenen Auflager 23 aufliegen und gegebenenfalls ebenso überemanderliegen. Die Stärke des Preßlings wird durch dir, Zahl der in die Presse eingeschwenkten Distanzstücke 25 bestimmt. An Stelle einer einzigen Welle 24 können auch mehrere Wellen hintereinander angeordnet sein.
  • Fig. 8a, 8b, 8c und 8d zeigen eine um eine Trägerwelle 24 schwenkbare Haltevorrichtung 26 mit einsteckbaren Distanzstücken 19, 21. In F i g. 8 a ist die Presse in geschlossenem und in F i g. 8 b und 8 c in geöffnetem Zustand dargestellt, während F i g. 8 d die Befestigung der Tiägerachse 24 an der unteren Preßplatte la, beispeilsweise an den Etagenplatten, der Presse zeigt. Diese Befestigung ist so ausgebildet, daß bei geöffneter Presse die Achse 24, welche die doppelarmige schwenkbare Haltevorrichtung26tt*ägt, so weit angehoben werden kann, daß bei der Drehung der schwenkbaren Haltevorrichtung 26, die in der Regel um 180' erfolgt, die an ihnen lösbar befestigten Distanzstücke 19 und 21 weder an die untere Preßplatte la noch an die obere Preßplatte 1 b anstoßen. Danach wird die Trägerachse wieder so weit gesenkt, bis das bzw. die nunmehr in die Presse eingeschwenkten Distanzstücke 19 bzw. 20 flächig auf dem oder den dort vorgesehenen Auflagen 23 aufliegen. Die Auf- und Abwärtsbewegung der Achse 24 geschieht gemäß F i g. 8d mittels eines Zahnstangenantriebes 28 a, 28 b, der in dem Stützlager 27 untergebracht ist, das an der unteren Preßplatte la oder e iner Etagenplatte befestigt ist. Diese Vorrichtung .zum Einschwenken der jeweils erforderlichen Distanzleisten kann auf jeder Längsseite der unteren Preßplatte bzw. jeder Etagenplatte angebracht sein.
  • Bei der Einrichtung nach F i g. 9 a und 9 b ist die die doppelarmigen Schwenkeinrichtungen 26 tragende Achse 24 in mittleren Dreligelenken gelagert, deren Außenglieder29a an der unteren und der oberen Preßplattela und lb oder an zwei untereinanderliegenden Etagenplatten einer Heizpresse befestigt sind. Durch das öffnen der in F i g. 9 a geschlossen dargestellten Presse bzw. Preßplatten 1 a und 1 b wird die Trägerachse 24 gleichzeitig angehoben und so weit von der Presse weggezogen, daß beim Schwenken der Einrichtungen 26 um die Achse die an ihnen befestigten Distanzstücke nicht mehr an die- Preß-bzw. Etagenplatten anstoßen, wie dies aus F i g. 9 b ohne weiteres erkennbar ist. Beim Schließen der in F i g. 9 b geöffnet dargestellten Presse wird dann das Distanzstück 19 in die Presse eingebracht und auf das Auflager 23 aufgelegt. Nach der Darstellung in diesem Beispiel sind die beiden Arme der doppelannigen Schwenkeinrichtung 26 um etwa 90' gegeneinander versetzt. Die jeweilige Schwenkung erfolgt nur um diese Winkelgröße. Hierdurch wird verhindert, daß längere Distanzstücke 19 oder 29 oder gegen diese ausgetauschte Stücke bei den Schwenkbewegungen an die Glieder 29 b anstoßen. Außerdem sind an sich bekannte und (nicht dargestellte) Feststellmittel vorgesehen, um die Schwenkeinrichtungen 26 in den beiden Stellungen zu halten, sobald die Presse geöffnet wird bzw. keines der Distanzstücke auf dem Auflager 23 aufliegt. Das beim wiederholten öffnen und Schließen der Presse ständig außerhalb bleibende Distanzstück 19 oder 21 kann jederzeit gegen ein solches anderer Höhe ausgewechselt werden. -

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Begrenzen des gewünscht veränderbaren Abstandes zwischen den Platten einer einfachen oder Etagen-Presse, insbesondere zum Herstellen von Holzspanplatten, mit Hilfe von an mindestens einer ' der jeweils einander gegenüberstehenden Platten einschiebbaren und gegebenenfalls festlegbaren Distanzleisten, d adurch gekennzeichnet, daß die Distanzleisten (3, 6, 12 bzw. 19, 21, 25 oder 13) falls, wie üblich, mit durchweg ebenen Anschlagflächen versehen, entweder durch Schrägflächen höhenverstellbar bzw. um ihre Längsachse drehbar bzw. mittels drehbarer Elemente (18, 20, 26, 29) -über der Preßplattenebene einschwenkbar bis einschiebbar oder, falls mit treppenförmio, abgestuften Anschlagflächen versehen, entsprechend weit in den Bereich der Preßplatten (1) verschiebbar und gegebenenfalls festlegbar angeordnet sind (F i or. 1 a, 2 a, 3 a bzw. . 5, 6, 8 a- o-de-r--4)., 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Nuten (2) verschiebbar gelagerten Distanzleisten (3) an ihren dem Nutengrund zugewandten Flächen abgeschrägt sind und auf entsprechend abgeschrägten Flächen im Nutengrund aufliegen (F i g. 1 a, 1 b, 1 c). 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, da durch gekennzeichnet, daß der Nutengrund durcl an den Querseiten der Preßplatten (1) angeord nete Auflager (4) verlängert ist (F i g. 1 a). 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die Distanzleisten (6, 12) ai den ge 'genüberliegenden Längsseiten abgesehräg und durch entsprechend ausgebildete, gegenein ander verschiebbare Keile (5, 11) höhenverstellba sind (F i g. 2 a, 2b, 3 a, 3 b). 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge. kennzeichnet, daß jeweils unter den Distanz. leisten (6) spiegelbildlich zu ihnen angeordnett Unterlagplatten (7) gleicher Querschnittsforn fest mit der Preßplatte (1) verbunden sin( (F i g. 26). 6. Einrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurel gekennzeichnet, daß die Schrägflächen gezähn oder abgestuft ausgebildet sind. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge. kennzeichnet, daß die Distanzleisten (15) als un ihre Längsachse drehbare Prismenstücke ausge. bildet sind und die Prismenflächen in verschiedei weitem Abstand von der Drehachse lieger (F i g. 5). 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge. kennzeichnet, daß die Distanzleisten (15) quei zur Drehachse verschiebbar angeordnet sinc (F i g. 5). 9. Einrichtung nach Anspruch 7 und 8, da. durch g' ekennzeichnet ' daß die den Distanzleister (15) gegenüberliegende Fläche der Preßplatte abgestuft ist (a, b, c, F i g. 5). 10. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge. kennzeichnet, daß die einschwenkbaren Distanz. leisten (19, 21, 25) in einen oder mehrere, urr eine außerhalb der Preßplatten (1) gelagert( Achse (24) drehbare Hebelarme (18, 20, 26) einsteckbar oder mit ihnen fest verbunden sinc (F i g. 6, 7 a, 7 b, 7 c). 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurcl. aekennzeichnet, daß die Lauer für die Achse (24' an den Preßplatten (1, la, lb) befestigt sine (F i g. 7 c). 12. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurcl gekennzeichnet, daß die Lauer für die Achse (24' an Zahnstangen (28a) befestigt sind, die durel an den Preßplatten (1) gelagerte Zahnräder (28 b, lieb- und senkbar sind (F i g. 8 d). 13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurcl gekennzeichnet, daß die Achse (24) in den Ender. von Schwinghebeln (29 b) gelagert ist, derer andere Enden mittel- oder unmittelbar jeweih mit den Preßplatten (la, lb) gelenkig verbunder. sind (F i g. 9 a, 9 b). 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurel gekennzeichnet, daß an den Preßplatten (la, lb,' Stützelemente (29 a) zur Anlenkung der Schwenkhebel (29 b) angebracht sind (F i g. 9 a, 9 b). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762 264.
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