DE1215598B - Weltzeituhr - Google Patents

Description

• Weltzeituhr Die Erfindung bezieht sich auf eine Weltzeituhr, bei welcher ein Uhrwerk dergestalt starr mit einem Globus verbunden ist, daß die Beweglichkeit des Globus sowie die Ableserelation vollständig erhalten bleiben.
• Bei Weltzeituhren mit einem Globus ist es bekannt, daß sich entweder ein Skalenring oder eine ähnliche Ablesevorrichtung mit den Uhrzeiten um den feststehenden Globus bewegt oder sich der Globus eines Skalenringes oder einer anderen Ablesevorrichtung oder eine Zeitzonenkugel mit Meridianbändern im Innern des Globus drehen. Diese Uhren besitzen entweder den Nachteil, daß die Übertragung der Bewegung vom Uhrwerk auf den Globus komplizierte Übertragungsglieder bedingt oder daß die Vorrichtung zur Zeitablesung umständlich ist oder daß sich der Globus nicht frei bewegen läßt, ohne die Relation zwischen Zeitablesung und Globus zu verändern, oder daß sie an eine feste Globusgröße gebunden sind.
• Des weiteren sind Uhren bekannt, bei denen eine mit einer Weltkarte versehene Scheibe sich dreht. Diese Uhren sind mit einer Globusuhr nicht zu vergleichen, da die Welt durch Polarkoordinaten aufgezeichnet ist.
• Es ist auch schon eine Weltzeituhr mit einem frei beweglichen Globus vorgeschlagen worden, in dessen Innerem ein starr mit der Globuskugel verbundenes Uhrwerk angeordnet ist, bei der sich der Globus mittels eines Stirnrad-Umlauf-Außengetriebes um ein, zufolge eines Gewichtes oder zufolge Magnetkraft normalerweise im Raum feststehendes Zentralrad, dessen Achse mit der Globusachse zusammenfällt, dreht. Die vorliegende Erfindung geht einen anderen Weg.
• Bei einer Weltzeituhr der eingangs erwähnten Art sollen die Nachteile, die einmal bei der flachen Uhr bezüglich der Darstellung, zum anderen bei den Globusuhren teilweise bezüglich des Antriebs, teilweise bezüglich der Beweglichkeit des Globus ohne Veränderung der Relation zwischen Globus und Zeitablesung und teilweise wegen der Beschränkung auf eine Globusgröße bestehen, erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die Zeigerachse des Uhrwerks koaxial zur Achse des Globus liegend diesen an seinem Nordpol durchdringt und ein sich in bekannter Weise über dem Nordpol erstreckendes 24stündiges Zifferblatt mit Minuteneinteilung trägt.
• Mit Hilfe des über dem Nordpol angeordneten Zifferblattes, das vom Uhrwerk bewegt wird, kann in Relation mit dem Stehzeiger und den Meridianen des Globus oder einer Zeitzoneneinteilung auf dem Globus sowohl eine bestimmte Ortszeit als auch jede beliebige Zeit für die auf dem Globus angegebenen Orte abgelesen sowie unmittelbar jede beliebige Ortszeit der eigenen Ortszeit zu einem beliebigen Zeitpunkt zugeordnet werden. Außerdem kann jeder Globus beliebiger Größe mit einem solchen Uhrwerk als Weltzeituhr ausgestattet werden.
• Durch die starre Verbindung von Uhrwerk und Globus bleibt die freie Beweglichkeit des Globus erhalten, ohne daß die Zeitrelationen verändert werden.
• Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel, und zwar F i g. I eine Gesamtansicht, F i g. II einen Längsschnitt durch F i g. I.
• Das Uhrwerk 1 befindet sich im Innern des Globus 2 und wird mittels einer Zentralmutter 3 am Globus befestigt. Auf der am Nordpol des Globus herausragenden Zeigerachse 4 sitzt das Zifferblatt 5 mit 24stüdiger Einteilung undUnterteilung für die Minuten. Auf der Zentralmutter ist ein verstellbarer Zeiger 6 befestigt, welcher die jeweils gewünschtes Ortszeit markiert.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Weltzeituhr mit einem frei beweglichen Globus, in dessen Innerem ein starr mit der Globuskugel verbundenes Uhrwerk angeordnet ist, d a -durch gekennzeichnet, daß die Zeigerachse(4) des Uhrwerks (1), koaxial zur Achse des Globus liegend, diesen an seinem Nordpol durchdringt und ein sich in bekannter Weise über den Nordpol erstreckendes 24stündiges Zifferblatt (5) mit Minuteneinteilung -trägt. _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 118 283; USA.-Patentschrift Nr. 1959 601. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1167 752.