DE1215118B - Verfahren zur Herstellung von gut filtrierbarem, reinem Magnesiumhydroxyd hohen Feststoffgehaltes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gut filtrierbarem, reinem Magnesiumhydroxyd hohen Feststoffgehaltes

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DE1215118B
DE1215118B DED40679A DED0040679A DE1215118B DE 1215118 B DE1215118 B DE 1215118B DE D40679 A DED40679 A DE D40679A DE D0040679 A DED0040679 A DE D0040679A DE 1215118 B DE1215118 B DE 1215118B
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magnesium hydroxide
dolomite
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George W Waldron
John Neil Periard
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F5/00Compounds of magnesium
    • C01F5/14Magnesium hydroxide

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  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gut filtrierbarem, reinem Magnesiumhydroxyd hohen Feststoffgehaltes Magnesiumhydroxyd wird nach einer Anzahl von Verfahren laufend hergestellt. Ein Verfahren, welches in ausgedehntem Maße ausgeübt wird, verwendet Kalkstein als Ausgangsmaterial. Der Kalkstein wird zu gebranntem Kalk gebrannt, welcher mit Wasser gelöscht wird. Die so hergestellte Aufschlämmung von Calciumhydroxyd wird in einem Reaktionsgefäß mit einer magnesiumchloridhaltigen Salzlösung gemischt, wobei sich ein Magnesiumhydroxydniederschlag in Suspension bildet. Anschließend wird der Niederschlag von der Mutterlauge abgetrennt und der so gewonnene Niederschlag mit Wasser gewaschen. Er kann danach getrocknet werden. Das so hergestellte Magnesiumhydroxyd ist im allgemeinen für Anwendungen befriedigend, welche ein hochreines Produkt erfordern, beispielsweise für die Verarbeitung auf feuerfeste Erzeugnisse des Periklastyps. Andere für die Herstellung von Magnesiumhydroxyd verwendete Verfahren benutzen Dolomit als Ausgangsmaterial, welcher gebrannt wird. Die Oxyde werden mit Wasser oder wäßriger Calciumchloridlösung gelöscht. Die gelöschte Aufschlämmung wird für eine angemessene Zeit gelagert und dann mit einer magnesiumchloridhaltigen Salzlösung umgesetzt, um Magnesiumhydroxyd in Suspension zu bilden. Das so hergestellte Magnesiumhydroxyd wird abgeschieden und mit Wasser gewaschen.
  • Die Verwendung gebrannten Dolomits bei der Herstellung von Magnesiumhydroxyd bringt bestimmte Vorteile gegenüber der Verwendung gebrannten Kalksteins mit sich. Zu solchen Vorteilen zählt die hohe Ausbeute an Magnesiumhydroxyd bei Verwendung von Dolomit, weil dieser selbst, wenn er gebrannt ist, etwa 1 Mol Mg0 je Mol Ca0 enthält. Daher ergibt sich bei Umsetzung mit einer magnesiumchloridhaltigen Salzlösung und beim Hydratisieren des Magnesiumoxyds im wesentlichen das Zweifache der Menge Magnesiumhydroxyd, welche aus der Reaktion gebrannten Kalkstein mit einer gleichen Menge Salzlösung erzeugt würde. Dolomit ist relativ reichlich vorhanden, wird in einem im wesentlichen hohen Reinheitsgrad gefunden und lagert oft, was bequem ist, in der Nähe natürlicher Salzlösungsquellen.
  • Bisher hafteten jedoch der Herstellung von Magnesiumhydroxyd als Niederschlag unter Verwendung von Dolomit als Rohmaterial Nachteile an. Hierzu zählen die schlechte Filtrierbarkeit des Niederschlages, ferner der geringe Feststoffgehalt, d. h. die geringe Dichte des Filterkuchens, (oft nur 30 bis 35 °/o Feststoffe) und insbesondere die unerwünscht hohe Verunreinigung des aus mit Wasser gelöschtem Dolomit hergestellten Produkts, insbesondere die Calciumverunreinigung, welche schon mit der Verunreinigung des Magnesiumhydroxydniederschlages aus den Bestandteilen verbunden ist, welche in .der Salzlösung vorhanden sind, insbesondere Chloride und Borate.
  • Ein wichtiges Anwendungsgebiet des Magnesiumhydroxyds ist die Verarbeitung auf feuerfeste Erzeugnisse vom Periklastyp. Diese dulden aber keine merkliche Verunreinigung des Magnesiumhydroxyds. Schwierigkeiten, welche bei Verunreinigung durch Calcium auftreten, sind besonders störend. Etwa 1,5 °/o Calciumoxyd im erhitzten Magnesiumhydroxydprodukt wird im allgemeinen als maximal für gewerbliche Zwecke annehmbare Verunreinigung betrachtet, soll aber am besten nicht mehr als 111/0 CaO betragen. Da eine Anzahl großer Dolomitablagerungen im wesentlichen rein ist und etwa 1,03 Mol CaCO3 je Mol MgCO3 mit einem kleinen Prozentgehalt an inerten Stoffen enthält, liegt die einzige Sorge hinsichtlich Verunreinigung bei der Verwendung eines solchen Dolomits als Ausgangsmaterial in der Calciumverunreinigung des Magnesiumhydroxyds.
  • Es ist nunmehr möglich, ein Magnesiumhydroxyd verbesserter Reinheit und Filtrierbarkeit und von hoher Dichte durch Vermischen einer wäßrigen Magnesiumchloridlösung und einer Aufschlämmung, welche durch Löschen gebrannten Dolomits mit einer wäßrigen Calciumchloridlösung erhalten wurde bei erhöhter Temperatur und durch Abtrennung des gebildeten Magnesiumhydroxyds durch Filtration oder Sedimentation zu erzeugen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlämmung und eine mindestens 2Gewichtsprozent MgCl, enthaltende Salzlösung gleichzeitig in ein Reaktionsgefäß in einem Verhältnis eingeführt werden, daß stets mehr als 1 Mol Calciumhydroxyd je Mol Magnesiumchlorid vorhanden ist und die Mischung in der Reaktionszone 2 odermehr Stunden bei einer Temperatur zwischen 40 und 80°C gehalten wird.
  • Das Verfahren kann vorteilhaft . kontinuierlich ausgestaltet werden.
  • Bei dieser kontinuierlichen Arbeitsweise soll die Reaktionszeit so gehalten werden, daß die Reaktion im wesentlichen vollständig verläuft. Es ist zu bedenken, daß die Reaktionsgeschwindigkeit einmal von der Konzentration der Magnesiumchloridlösung abhängig ist. Es sind daher die Reaktionskomponenten zweckmäßig mindestens 3 Stunden miteinander reagieren zu lassen, wenn die Konzentration der Magnesiumchloridlösung geringer als 3,5 Gewichtsprozent ist, und bei Konzentrationen oberhalb 3,5 Gewichtsprozent ist zweckmäßig eine Reaktionszeit von mindestens 2 Stunden einzuhalten.
  • Die Reaktionsgeschwindigkeit ist aber auch abhängig von der Partikelgröße des calcinierten und gelöschten Dolomits in der Aufschlämmung. Gute Ergebnisse werden erhalten, wenn zumindest 90 Gewichtsprozent dieser Dolomitpartikel einen Durchmesser von weniger als 0,84 mm aufweisen. Weiterhin wird zweckmäßig die Dolomitaufschlämmung in der Weise bereitet, daß man zum Löschen des gebrannten Dolomits eine wäßrige Calciumchloridlösung verwendet, welche bei 25'C ein spezifisches Gewicht von 1,07 oder mehr aufweist. Vorzugsweise wird die Dolomitaufschlämmung in das Fällgefäß innerhalb von 90 Minuten nach dem Löschen eingeführt und die Temperatur bei 60 bis 75°C gehalten.
  • In Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann man einen Teil des Gemisches aus dem Fällgefäß zum Löschen im Kreislauf zurückführen, aber vorteilhafterweise wird hierbei das Magnesiumhydroxyd zuvor durch Sedimentieren oder Filtrieren entfernt.
  • Das Brennen von Dolomit wird gewöhnlich zwischen 1150 und 1450°C ausgeführt. Das gebrannte Produkt wird danach auf eine geeignete Größe zerkleinert. Die Partikelgröße ist nicht von so großer Wichtigkeit, ist aber gewöhnlich geringer als 57 mm Durchmesser. Dazu können Stücke gehören, welche durch ein Sieb von 0,07 mm Durchmesser oder sogar noch kleiner hindurchgehen. Die zweckmäßige Partikelgröße hängt zum Teil vom spezifischen Gewicht der Calciumchloridlöschflüssigkeit ab. Wenn man beispielsweise eine Löschflüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht zwischen 1,15 und 1,30 verwendet, so ist es bevorzugt, den gebrannten Dolomit derart zu pulverisieren, daß mindestens 90 Gewichtsprozent durch ein Sieb (maximale Öffnung 0,84 mm Durchmesser) hindurchgehen, und daß er vorzugsweise Partikel solcher Größe enthält, daß mindestens 25 % durch ein Sieb (0,15 mm Durchmesser) und mindestens 15 °/o durch ein Sieb (0,07 mm Durchmesser) hindurchgehen. Bei Anwendung einer Löschflüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht von zwischen etwa 1,07 und 1,15 erkennt man keinen besonderen Vorteil mit feinpulverisiertem, gebranntem Dolomit, und es sind auch gröbere Stücke noch brauchbar; Stücke im Bereich zwischen 1,27 und 5,7 cm werden gewöhnlich verwendet. Es wurde beobachtet, daß bei einem spezifischen Gewicht der Löschflüssigkeit von größer als 1,15- die in der -Löschvorrichtung gebildete Aufschlämmung Klumpen enthalten kann, was offenbar auf die langsame Löschgeschwindigkeit in den spezifisch schwereren Calciumchloridlösungen zurückzuführen ist. Eine Calciumchlorid-Löschflüssigkeit mit einem spezifischen Gewicht über 1,3 kann ebenfalls verwendet werden, doch werden in Löschflüssigkeiten mit spezifischen Gewichten über 1,3 kleinere Partikel des gebrannten Dolomits eingetragen und längere Löschzeiten beobachtet.
  • Die.einzuhaltende Löschzeit liegt zwischen 4 Minuten und 3 Stunden, was zum Teil von der Temperatur und der Rührart abhängig ist. Die bevorzugte Zeit liegt zwischen 0,1 und 0,5 Stunden, weil die kürzere Zeit einen Kuchen höherer Dichte und bessere Filtrationseigenschaften zur Folge hat. Beispielsweise erzielte man bei einer Löschdauer von 0,1 Stunden einen Kuchen mit 63 °/o Feststoffen, wohingegen eine Löschdauer von 1,5 Stunden einen Kuchen mit 56°/0 Feststoffen zur Folge hatte. Jedoch kann noch ein Kuchen mit befriedigender Dichte erhalten werden, wenn man eine Löschzeit von 4 bis 6 Stunden oder sogar länger anwendet. Die Temperatur in der Löschvorrichtung beträgt gewöhnlich zwischen 40 und 90°C. Die Löschflüssigkeit kann eine frisch bereitete Lösung oder Calciumchloridmutterlauge sein, entweder die Aufschlämmung vom Reaktionsgefäß, welche Magnesiumhydroxyd suspendiert enthält, oder das im wesentlichen klare Filtrat, welches beim Arbeiten von der Filtrationsstufe zurückgeführt wird. Wenn das rückgeführte Calciumchloridfiltrat oder die Mutterlauge der Magnesiumhydroxydaufschlämmung ein höheres spezifisches Gewicht als gewünscht aufweist, so kann es mit Wasser verdünnt werden.
  • Das Verhältnis von Löschflüssigkeit zum gebrannten Dolomit soll derart sein, daß eine leicht pumpbare Aufschlämmung entsteht.
  • Die Aufschlämmung wird ohne Verzögerung nach ihrer Herstellung in das Reaktionsgefäß gleichzeitig mit einer Magnesiumchloridlösung eingeführt. Wenn die Aufschlämmung zum Reaktionsgefäß nicht im Zeitraum von einigen Stunden überführt wird, kann das Magnesiumhydroxyd-Endprodukt eine niedrigere Dichte als erwünscht aufweisen.
  • Für beste Ergebnisse werden sowohl die magnesiumchloridhaltige Salzlösung als auch die Aufschlämmung durch getrennte Rohre dem Reaktionsgefäß zugeführt, welche vorzugsweise an Stellen entgegengesetzter Seiten einmünden.
  • Die Verweilzeit des Reaktionsgemisches im Reaktionsgefäß ist ein wichtiger Faktor bei der erfindungsgemäßen Herstellung von Magnesiumhydroxyd hoher Qualität. Zwischen 3 und 20 Stunden werden gewöhnlich gebraucht. Eine Reaktionszeit unter 2 Stunden sollte vermieden werden. Eine zu kurze Reaktionszeit reicht ferner für große Partikel des gebrannten Dolomits nicht aus, um mit dem Magnesiumchlorid in der Salzlösung zu reagieren. Dies hat daher eine Erhöhung der Calciumverunreinigung zum Ergebnis. Eine Reaktionszeit über 25 Stunden verschlechtert jedoch die Produktivität des Verfahrens.
  • Vorteilhaft kann in das Reaktionsgefäß eine kleine Dampfmenge eingeführt werden, um eine im wesentlichen konstante Temperatur aufrechtzuerhalten. Bei Temperaturen von weniger als 40°C ist die Reaktionsgeschwindigkeit unbefriedigend langsam.
  • Ein großer Ca(OH)z-Überschuß ist bei der Fällung des Magnesiumhydroxyds zu vermeiden, damit keine Erhöhung der Calciumverunreinigungen im Endprodukt auftritt.
  • Die gebildete Magnesiumhydroxydaufschlämmung kann zur Filtration beispielsweise einem Vakuumfilter zugeleitet werden. Das Filtrat wird abgezogen, und die darin enthaltenden Salze, insbesondere das CaCl2, können zurückgewonnen werden.
  • Es wurden die folgenden Ansatzreihen durchgeführt, welche das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutern.
  • Eine typische Analyse des in allen Ansätzen verwendeten gebrannten Dolomits zeigte folgende Zusammensetzung: 57,5% Ca0, 40,0% Mg0 und 2,50/0 inerte Stoffe.
  • Eine Analyse einer in den Ansätzen der Reihe 1 verwendeten typischen Salzlösung zeigte die folgenden darin aufgelösten Salze (in Gewichtsprozent): 16,7% CaC12, 9,4% MgC12, 2,70% NaCI, 0,96% KCl und geringere Mengen anderer Salze, so des Sr, Li, B und Fe. Das spezifische Gewicht der Salzlösung betrug 1,28. Reihe 1 Diese Reihe wurde durchgeführt, um den Einfluß der CaC12-haltigen Löschflüssigkeit zu zeigen. Die in den Beispielen 1 und 2 verwendeten CaC12-haltigen Löschflüssigkeiten unterscheiden sich voneinander dadurch, daß die im Beispiel 1 verwendete Flüssigkeit ein spezifisches Gewicht von 1,09 bis 1,11 und die im Beispiel 2 verwendete Flüssigkeit ein spezifisches Gewicht von 1,3 aufweist.
  • Gebrannter Dolomit und die wäßrige CaC12-Lösung wurden in eine kontinuierlich arbeitende, sich drehende, zylindrische Löschvorrichtung eingeführt, welche mit Leitblechen versehen ist. Die Verfahrensfaktoren sind in nachstehender Tabelle I wiedergegeben. Im Reaktionsgefäß wurde ausgefälltes Magnesiumhydroxyd in Suspension gebildet, wobei eine im wesentlichen magnesiumfreie Mutterlauge entstand. Bei den Beispielen 1 und 2 wurde ein Teil der überlaufenden Mg(OH)2-Aufschlämmung und die übrige Aufschlämmung zur nachfolgenden Filtration zwecks Gewinnung des Magnesiumhydroxydkuchens abgezogen. Im Beispiel 1 wurde zusammen mit der rückgeführten Aufschlämmung zudem etwas Wasser in die Löschvorrichtung eingeleitet, um das spezifische Gewicht der Löschflüssigkeit herabzusetzen. (Das spezifische Gewicht der Löschflüssigkeit bezieht sich auf die Mutterlauge und berücksichtigt nicht das darin suspendierte Magnesiumhydroxyd, welches nicht an der Löschwirkung teilnimmt). Der Magnesiumhydroxydniederschlag wurde als Kuchen gewonnen, indem man die Aufschlämmung periodisch durch einen Büchnertrichter unter einem verminderten absoluten Druck von 15,2 cm Hg filtrierte. Der Magnesiumhydroxydkuchen wurde auf dem Trichter mit Wasser gewaschen und der gewaschene Kuchen in dieser Reihe einige Male aufgeschlämmt und anschließend entwässert, wobei man den Entwässerungstest anwendete, welcher unter der Fußnote (6) der Tabelle I charakterisiert ist. Das Filtrat wurde verworfen, obwohl bei praktischen Arbeiten das Filtrat gewöhnlich der Verdampfung unterzogen wird, um die darin gelösten Salze, insbesondere das CaCl2, zu gewinnen.
  • Die Eigenschaften des hergestellten gefällten Produktes sind in Tabelle I ebenfalls aufgezeigt. Ebenso sind in dieser Tabelle die Beispiele 2 bis 5 (Reihe 2) hinsichtlich Verfahrensfaktoren und Eigenschaften des Mg(OH)2-Verfahrensproduktes zahlenmäßig erläutert. Reihe 2 Die Beispiele 3, 4 und 5 wurden durchgeführt, um den Einfluß der Reaktionszeit im Reaktionsgefäß zu veranschaulichen. Der hier in den Ansätzen verwendete gebrannte Dolomit zeigte die gleiche Analyse wie der oben in Reihe 1 verwendete. Die Salzlösung jedoch, welche im Beispiel 3 verwendet wurde, war die gleiche, wie die in Reihe 1 verwendete. Die in den Beispielen 4 und 5 verwendete Salzlösung zeigte den folgenden Salzgehalt (in Gewichtsprozent): 17,5% CaC12, 3,3% M9C12, 5,0% NaCl, 1,8% KCl und geringere Mengen anderer Salze, wie des Sr, Li, B und Fe. Das spezifische Gewicht der Salzlösung betrug 1,26. Die Arbeitsweise der Reihe 2 entsprach etwa der der Reihe 1 mit der Maßgabe, daß demgegenüber in den Beispielen 3, 4 und 5 die Reaktionszeiten größenordnungsmäßig verändert wurden. Bei der Auswertung der Ansätze der Reihen ergibt sich, daß eine Reaktionszeit von etwa 2 Stunden befriedigend ist, wenn die verwendete Salzlösung etwa 9,0 bis 9,5 % M9C12 enthält, wohingegen mindestens etwa 3 Stunden Reaktionszeit benötigt wird, wenn der M9C12-Gehalt der Salzlösung etwa 3,0 bis 3,5 % beträgt.
    Tabelle I
    Reihe 1 Reihe 2
    Beispiele Beispiele
    1 i 2 3 I 4 I 5
    Ansatzdauer in Tagen .... 7 13 5 7 7
    Temperatur in der Lösch-
    vorrichtung, ° C ....... 70 bis 75 74 bis 77 74 bis 91 65 bis 70 63 bis 77
    Löschzeit in Minuten (1) . . 20 I 8 6 bis 8 7 bis 8 4 bis 9
    g gebrannten Dolomits je
    Liter Löschflüssigkeit .. 134,5bis145,6 157 bis 191 168 bis 213 157,191 145,6 bis 213
    Partikelgröße des gebrann-
    ten Dolomits für die
    Löschvorrichtung (2) ... zerkleinert pulverisiert
    Fußnoten siehe am Schluß der Tabelle.
    Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Reihe 1 Reihe 2
    Beispiele Beispiele
    1 ` 2 3 I . 4 I 5
    Spezifisches Gewicht der
    zugeführtenLöschflüssig-
    keit bei 25° C . . . . . . . . . . 1,09 bis 1,11 1,3 1,3 1,27 1,10 bis 1,14
    Temperatur im Reaktions-
    gefäß irr °C ........... 57 67 77 51 57
    Reaktionszeit in Stunden.. 14 bis 15 20 bis 21 2,1 6;5 3,4
    kg Mg(OH)2-Produkt
    je Stunde . . . . . . . . . . . . . 7,3 bis 7,7 7,3 bis 8,2 7,3 bis 7,7 7,0 bis 7,5 300 bis 313
    Spezifisches Gewicht des
    Filtrats vom Filter bei
    25°C . . . . . . . . . . . . . . . . 1,203bis1,211 1,29 bis 1,32 1,27 bis 1,29 1,24 bis 1,26 1,24
    Filtratgeschwindigkeit der
    Aufschlämmung,
    1/Std./dm2 (3) . . . . . . . . . 3,9 bis 4,3 5,5 bis 7,5 3,9 bis 7,1 5,5 bis 6,3 5,9 bis 6,7
    °/o Mg(OH)2 im gewasche-
    nen Kuchen (4) . . ..... 59 bis 60 59 bis 61 58 bis 64 56 bis 58 56 bis 59
    % Ca0 im erhitzten ge-
    waschenen Kuchen .... 0,8 bis 0,9 0,5 bis 0,9 0,7 bis 1,6 0,7 bis 1,0 1,0 bis 1,3
    °/o Mg(OH)2 im mit Wasser
    aufgeschlämmten gewa-
    schenen Kuchen (5) .... 52 51 nicht bestimmt 45,5 51,6
    Entwässerungsgeschwindig-
    keit in kg Mg(OH)2/Std./
    dm2 . . . . . . . . . . . . . . . . . 10,3 12,2 bis 15,9 nicht bestimmt 6,95 7,05
    °/o Mg(OH)2 im entwässer-
    ten Kuchen (6) . . . . . . . . 61,5 60,6 nicht bestimmt 58,2 63,3
    Erläuterung der Fußnoten der Tabelle I: (1) Berechnet volumetrisch wie folgt: (2) »Zerkleinert« enthält bis zu 0,63-cm-Partikeln, wobei 23 bis 34°/o auf einem 20-Maschen-Sieb (0,89 mm Durchmesser) zurückbleiben; »Pulverisiert« bedeutet, daß mindestens 900/0 durch ein 20-Maschen-Sieb (feiner als 0,84 mm Durchmesser) gehen und mindestens 67"/, durch ein 100-Maschen-Sieb (0,149 mm) und mindestens 420/, durch ein 200-Maschen-Sieb (0,074 mm).
  • (3) Bestimmt durch Filtrieren der Aufschlämmung durch einen Büchmer-Trichter unter 61 cm Quecksilbervakuum, bis zu einer Dicke des gewonnenen Mg(OH)zrKuchens von 2,54 cm.
  • (4) °/o Mg(OH)2 bestimmt durch Titration einer gewonnenen Kuchenprobe mit 1 n-HCl und Rücktitration mit ln-NaOH-Lösung gegen Phenolphthalein und Berechnung des Prozentgehaltes an Mg(OH)2 wie folgt: (5) Im allgemeinen enthielt der gewaschene Filterkuchen zugesetztes Wasser, um eine dicke, aber pumpbare Aufschlämmung zu bilden, und wurde anschließend entwässert. Der endgültige Feststoff gehalt des entwässerten Kuchens, welcher ohne eine verlängernde Entwässerung erhalten wird, ist gewöhnlich etwas höher als derjenige, welcher im gewascheneneri Filterkuchen erhalten wird.
  • (6) Bestimmt gemäß dem Standard-Entwässerungs-Test, beschrieben in Perrys Handbook, 3. Auflage (1950), S. 969, veröffentlicht von McGraw-Hill, New York, N. Y.
  • Die weitere Auswertung der Tabelle I zeigt ferner, daß eine Dolomitaufschlämmung, welche durch Löschen von Dolomit mit einer calciumchloridhaltigen Lösung hergestellt wurde und wobei der gelöschte Dolomit mit einer MgCl,-haltigen Salzlösung unter Aufrechterhaltung eines Überschusses von Calciumhydroxyd über das MgCl, in dem Reaktionsgefäß zur Reaktion gebracht wurde und wobei die Reaktionszeit für die 9°/oige MgCl2-Lösung 2 Stunden und die für die 3,5°/oige MgC12-Lösung 3 Stunden beträgt, ein Magnesiumhydroxydprodukt ergibt, welches leicht gefiltert, gewaschen und entwässert werden kann und welches einen niedrigen Calciumgehalt aufweist. Weiterhin ist CaC12-haltiges, MgCl,-freies Filtrat für die direkte Rückgewinnung von CaC12 geeignet, wohingegen MgC12 im Filtrat sich während des Trocknens unter Bildung von HCl und M-0 zersetzt. Das so gebildete MgO erzeugt eine trübe CaC12-Lösung, wenn das CaC12 Produkt anschließend in Wasser gelöst wird. Magnesiumhydroxyd aus einer Reaktion ohne Ca(OH)2-Überschuß gegenüber M-C12 kann nur schwer oder überhaupt nicht von Chloriden durch gewöhnliches Waschen befreit werden, weshalb es zumindest für feuerfeste Zwecke ungeeignet ist.
  • Auch ist zu beobachten, daß beim Auftreten von Borverbindungen in der Salzlösung - wie es des öfteren der Fall ist - ein Mangel an einem geringen Ca(OH)2-Überschuß im Reaktionsgefäß eine Erhöhung der Adsorption sowohl von Bor- als auch von Chlorverbindungen im Magnesiumhydroxydprodukt begünstigt. Versuche ohne einen Überschuß von Ca(OH)2 über das MgCl, im Reaktionsgefäß zeigten eine deutliche Erhöhung des Bor- und Chlorgehalts an erzeugtem Mg(OH)2.
  • Beispiel 6 Dolomit der oben angegebenen Zusammensetzung und eine Salzlösung der oben angegebenen Zusammensetzung wurden in diesem Beispiel verwendet.
  • Die Verfahrensdauer betrug 20 Tage. Der Dolomit wurde in einem zylindrischen, sich drehenden Brennofen bei 1300 und 1365'C gebrannt. Der so hergestellte gebrannte Dolomit wies nach der Zerkleinerung folgenden Teilchengrößenbereich auf, welcher bei Verwendung mit Salzlösungen hohen spezifischen Gewichts als typisch betrachtet werden kann.
    Tabelle 1I
    Maximal- Gewichtsprozent
    durchmesser
    in mm Bereich I Mittelwert
    0,84 0,4 bis 4,3 3
    0,42 1,7 bis 11,3 3
    0,25 0,5 bis 20,0 6
    0,177 0,7 bis 11,0 2
    0,149 4,0 bis 29,0 18
    0,074 50,0 bis 85,0 68
    100
    Hieraus ist ersichtlich, daß 86 °/o einen Maximaldurchmesser von 0,149 mm aufweisen.
  • Der gepulverte gebrannte Dolomit wurde zu einer Löschvorrichtung befördert, wo mit der CaC12 enthaltenden Aufschlämmung gelöscht wurde. Das Mischen wurde durch einen Schnellrührer unterstützt. Die in diesem Beispiel angewandten allgemeinen Löschbedingungen waren durch eine Zufuhr von gebranntem Dolomit von zwischen etwa 6,4 und 7,3 kg je Stunde und einen Aufschlämmungsstrom von etwa 36,81 je Stunde und eine Löschvorriehtungstemperatur von etwa 75'C gekennzeichnet. Die Löschzeit betrug 1,1 Stunden. Die Kapazität des Überlaufs aus der Löschvorrichtung nach dem Reaktionsgefäß betrug 11351 bei gleichzeitiger Zugabe eines kontinuierlichen Stroms einer Salzlösung obiger Zusammensetzung vom spezifischen Gewicht 1,28. Der mittlere Strom der Aufschlämmung des gebrannten und gelöschten Dolomits betrug 6,85 kg je Stunde, und der der Salzlösung wurde auf einen Mittelwert von 53,3 1 je Stunde und eine lösliche Alkalität pro 100cm3 der Mutterlauge zwischen 10,2 und 11,4 cm3 0,1n-HCl gegen Phenolphthalein eingeregelt. Die Reaktionstemperatur betrug etwa 67'C. Die Normalität der erzeugten Magnesiumhydroxydaufschlämmung belief sich auf etwa 4,5 n.
  • Ein Teil der Aufschlämmung wurde zur Löschvorrichtung zurückgeführt. Zu den Fällbedingungen dieses Beispiels zählten ein 4,05°/oiger Überschuß von Ca(OH)2 über das M9C12 und eine entsprechende Reaktionszeit.
  • Die überwiegende Menge der überlaufenden Aufschlämmung wurde in ein Sammelgefäß geleitet und periodisch über einen Büchner-Trichter getestet. Die Aufschlämmung filtrierte schnell, besaß eine Filtriergeschwindigkeit von 5,5 bis 7,11/dm2/Std. und ergab einen hochdichten, gewaschenen Kuchen mit 53 bis 58 °/o Mg(OH)2-Feststoff. Das auf dem Filter gewonnene Magnesiumhydroxyd wurde zur Entfernung mitgenommener CaC12-Mutterlauge gewaschen und danach getrocknet, erhitzt und analytisch auf Oxyde des Ca, Si, Al und Fe geprüft. Insgesamt werden 12 Proben an verschiedenen Tagen genommen. Der höchste Ca-Gehalt, berechnet als CaO einer Probe, betrug 0,853°/o und der niedrigste 0,522°/0. Insgesamt fünf Proben, welche an verschiedenen Tagen entnommen wurden, zeigten, daß die Summe der Oxyde von Al und Fe zwischen 0,95 und 0,53 variierte und SiO2 zwischen 0,87 und 0,67 schwankte. Die Analyse des hergestellten Magnesiumhydroxyds zeigte so, daß es von hoher Reinheit und den Anforderungen zur Verwendung für die Herstellung von Produkten vom Periklastyp entsprach.
  • Zum Stand der Technik ist noch zu bemerken, daß bereits bekannt ist, durch Wahl einer bestimmten Körnung des gebrannten Dolomits die Filtrierbarkeit des Magnesiumhydroxyds nach der Umsetzung des gebrannten Dolomits mit Magnesiumsalzlösungen günstig zu beeinflussen. Dabei war gefunden worden, daß eine Korngröße des gebrannten Dolomits von 0,2 bis 2 mm am zweckmäßigsten ist. Demgegenüber ist das erfindungsgemäße Verfahren verhältnismäßig weitgehend von der Partikelgröße des gebrannten Dolomits unabhängig, wie bereits vorstehend dargelegt worden sit. Wie aus den Beispielen 1 und 2 der Tabelle I zu entnehmen ist, wurde ein umgekehrtes Verhalten bei der Bemessung der Partikelgröße festgestellt, d. h., daß im Gegensatz zu den Angaben des Standes der Technik bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit der größeren Partikelgröße keine Vorteile zu erzielen sind.
  • Weiterhin ist es auch schon bekannt, bei der Umsetzung einer Aufschlämmung von gebranntem Dolomit mit Chlormagnesiumlauge bei erhöhter Temperatur mit einem Überschuß von Chlormagnesium zu arbeiten, zum mindesten das Verhältnis von Magnesiumchlorid zu Calciumhydroxyd in der Fällungsphase auf 1:1 zu halten. Die demgegenüber durch das beanspruchte Verfahren erzielte bessere Wirkung auf die Filtrierbarkeit des Magnesiumhydroxyds wird mit folgender Tabelle dargelegt. Die Versuche wurden nach der bekannten Lehre des technischen Handels durchgeführt, wobei die in Anwendung gebrachte MgC12-Lösung sowie der Dolomit von gleicher Beschaffenheit waren wie bei den bekannten Verfahren.
    Tabelle III
    Versuchsnummer
    1 I 2
    Magnesiumchloridlösung
    in cm3.................. 1200 1096
    Gebrannter Dolomit in g .... 400 400
    Molverhältnis MgC12/Ca0 ... 1,09 1,0
    Filtrierleistung bis zur Erzie-
    lung eines 2,54 cm dicken
    Mg(OH)2-Kuchens .......
    in Liter/Stunde/m2 an
    Mutterlauge . . . . . . . . . . 137 146
    in Liter/Stunde/M2 an
    Waschlauge .......... 100 105
    Die Versuche wurden nach der bekannten Lehre des technischen Handels durchgeführt, wobei die in Anwendung gebrachte Magnesiumchloridlösung sowie der in Anwendung gebrachte Dolomit von gleicher Beschaffenheit waren wie bei dem bekannten Verfahren. Das beste Ergebnis wurde hierbei erzielt, wenn das Molverhättnis MgCl2 : Ca0 =1: 1 betrug, also bei Versuch 2.
  • Dem sind auf der obigen Tabelle I die folgenden Werte für die Filtrierleistung in entsprechender Umrechnung von dm2 in m2 die Werte von 390 bis 750 aus der Reihe 1 aus den Beispielen 1 und 2 entgegengestellt.
  • Daraus ist zu entnehmen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Magnesiumhydroxydniederschlag erhalten wird, dessen Filtrierbarkeit um ein Mehrfaches besser ist als die des nach dem bekannten Verfahren erhaltenen Magnesiumhydroxydniederschlages. Die Verbesserung ist außerdem so groß, daß der Magnesiumhydroxydfilterkuchen leicht wieder zu einer pumpbaren Aufschlämmung dispergiert werden kann.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von gut filtrierbarem, reinem Magnesiumhydroxyd hoher Dichte durch Vermischen einer wäßrigen Magnesiumchloridlösung und einer Aufschlämmung, welche durch Löschen gebrannten Dolomits mit einer wäßrigen Calciumchloridlösung erhalten wurde, bei erhöhter Temperatur und durch Abtrennung des gebildeten Magnesiumhydroxyds durch Filtration oder Sedimentation, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Aufschlämmung und eine mindestens 2 Gewichtsprozent MgCl, enthaltende Salzlösung gleichzeitig in ein Reaktionsgefäß in einem Verhältnis eingeführt werden, daß stets mehr als 1 Mol Calciumhydroxyd je Mol Magnesiumchlorid vorhanden ist und die Mischung 2 oder mehr Stunden bei einer Temperatur zwischen 40 und 80°C gehalten wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Lösung mit weniger als 3,5 Gewichtsprozent Magnesiumchlorid in die Reaktionszone mit einer Geschwindigkeit einführt, daß hierin ein mittleres Verweilen von mindestens 3 Stunden besteht.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Aufschlämmung enthaltene gebrannte und gelöschte Dolomit in Form von Partikeln vorliegt, von denen mindestens 90 Gewichtsprozent einen Durchmesser von weniger als 0,84 mm aufweisen.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gebrannte Dolomit mit einer wäßrigen Calciumchloridlösung gelöscht wird, deren spezifisches Gewicht bei 25°C 1,07 oder darüber ist, und die Aufschlämmung innerhalb von 90 Minuten nach dem Löschen in die Reaktionszone eingeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Reaktionszone die Temperatur zwischen 60 und 75°C gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 661173, 687 785.
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