DE1214547B - Hubwagen - Google Patents
HubwagenInfo
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- DE1214547B DE1214547B DE1962Y0000653 DEY0000653A DE1214547B DE 1214547 B DE1214547 B DE 1214547B DE 1962Y0000653 DE1962Y0000653 DE 1962Y0000653 DE Y0000653 A DEY0000653 A DE Y0000653A DE 1214547 B DE1214547 B DE 1214547B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B3/00—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
- B62B3/04—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment
- B62B3/06—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground
- B62B3/0618—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor involving means for grappling or securing in place objects to be carried; Loading or unloading equipment for simply clearing the load from the ground using fluid lifting mechanisms
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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- B62D51/00—Motor vehicles characterised by the driver not being seated
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- B62B2203/00—Grasping, holding, supporting the objects
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
214 547 Int. α.:
B62d
Deutsche Kl.: 63 c-5/02
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1214547
Y 65311/63 c
3. November 1962
14. April 1966
Y 65311/63 c
3. November 1962
14. April 1966
.1
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hubwagen mit einem radabgestützten Hubkopf, relativ zu dem
das vordere Ende der Lastplattform senkrecht beweglich ist, und mit abwärts schwenkbaren Rädern
am hinteren Ende der Lastplattform, durch deren Abwärtsverschwenken das hintere Ende der Lastplattform
anhebbar ist. Fahrzeuge dieser Art werden im allgemeinen zum Anheben und Transportieren
von Paletten verwendet, wobei die Schwenkräder in Ausnehmungen der Paletten eintreten.
Derartige Fahrzeuge sind seit vielen Jahren bekannt und, obschon bereits zahlreiche Ausführungsformen derselben vorgeschlagen worden sind, weisen
die bisher bekannten Konstruktionen doch sämtlich noch relativ komplizierte mechanische Hebelsysteme
für das Abwärtsschwenken der hinteren Räder beim Anheben des vorderen Endes der Plattform relativ
zum Hubkopf auf. Wegen dieser komplizierten mechanischen Hebelsysteme ist die Herstellung derartiger
Fahrzeuge naturgemäß recht aufwendig. Insbesondere sind die bekannten mechanischen Hebelgetriebe
nicht leicht an verschiedene Längen- und Breitenabmessungen der Fahrzeuge anpaßbar. Infolgedessen
müssen für die Herstellung von Fahrzeugen verschiedener Abmessungen Hebelsysteme
verschiedener Größen hergestellt und auf Lager gehalten werden, wodurch der diesbezügliche Aufwand
recht beträchtlich wird.
Ziel der Erfindung ist es nun, eine vereinfachte Ausführungsform vorzuschlagen, durch welche die
bisher bekannten aufwendigen mechanischen Hebelgetriebe zum Verschwenken der hinteren Räder und
damit auch die Herstellung und Lagerhaltung von mechanischen Hebelsystemen verschiedener Abmessungen
für Fahrzeuge verschiedener Länge und Breite vermieden werden können.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Heben und Senken des vorderen Endes der Lastplattform
durch nur diesem Zweck dienende, zwischen dem vorderen Ende und dem Hubkopf angeordnete
hydraulische Pressen und die Verschwenkbewegung der Hinterräder durch besondere, am hinteren
Ende der Lastplattform horizontal angeordnete hydraulische Pressen erfolgt. Auf Grund dieser Ausbildung
entfallen alle bisher notwendig gewesenen mechanischen Übertragungselemente zum Bewirken
der Hubbewegung zwischen den beiden Enden des Fahrzeugs und damit die Notwendigkeit der Herstellung
und Lagerhaltung von Gestängeteilen verschiedener Größe, da gemäß der Erfindung nunmehr hydraulische
Pressen gleicher Größe und Form für Fahrzeuge verschiedener Länge und Breite durch
Hubwagen1
Anmelder:
YaIe & Towne, Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. Meinke, Patentanwalt,
Dortmund, Westenhellweg 67
Dortmund, Westenhellweg 67
Als Erfinder benannt:
Bronislaus Ignatius Ulinski,
Flossmoor, JIl. (V. St. A.)
Bronislaus Ignatius Ulinski,
Flossmoor, JIl. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1961
(160 072,160073)
V. St. v. Amerika vom 18. Dezember 1961
(160 072,160073)
einfaches Verkürzen bzw. Verlängern der hydraulischen Leitungen zwischen den hydraulischen
Pressen und der hydraulischen Drackquelle verwendet werden können.
Hinzu kommt, daß die erforderlichen Hubkräfte infolge der Vermeidung der bei den bisher üblichen
Hebelgestängen auftretenden Reibungsverluste niedriger sind und daß es die Erfindung außerdem ermöglicht,
in sehr einfacher Weise eine genau senkrechte Anhebung der Lastplattform zu erzielen,
während bei den bisher bekannten Fahrzeugen mit zentraler Hubvorrichtung durch die Art des die Hubbewegung
auf beide Enden der Lastplattform übertragenden Hebelgestänges die Anhebung der Lastplattform
schräg aufwärts gerichtet erfolgt. Zur sicheren Aufnahme empfindlicher Lasten in genau
vorbestimmter Beziehung zwischen Lastplattform und Last ist die genau senkrechte Anhebung der
Lastplattform naturgemäß besonders günstig.
. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, die Hubkopfpressen und die Pressen zum Verschwenken der Hinterräder hydraulisch hintereinanderzuschalten, so daß besondere Steuermechanismen zur Synchronisation der beiden Pressengruppen entfallen. Um das hydraulische System bei Leckverlusten oder Lufteintritt wieder auszugleichen, können Ventile vorgesehen sein, mittels welcher sämtliche hydraulischen Pressen mit der Druckflüssigkeitsquelle parallel schaltbar sind, so daß die
. In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, die Hubkopfpressen und die Pressen zum Verschwenken der Hinterräder hydraulisch hintereinanderzuschalten, so daß besondere Steuermechanismen zur Synchronisation der beiden Pressengruppen entfallen. Um das hydraulische System bei Leckverlusten oder Lufteintritt wieder auszugleichen, können Ventile vorgesehen sein, mittels welcher sämtliche hydraulischen Pressen mit der Druckflüssigkeitsquelle parallel schaltbar sind, so daß die
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hydraulische Flüssigkeit unabhängig voneinander zu sind. Die Hubkopipressen selbst können dann an
sämtlichen hydraulischen Pressen fließt. einem Ende seitlich an den Führungen und am an-
Ein sehr einfaches und wenig beanspruchtes hy- deren Ende an Teilen der Lastplattform angreifen,
draulisches Leitungssystem erhält man, wenn man Wie erkennbar ist, wird durch diese Ausbildung eine
die zum Antrieb der hydraulischen Pressen erforder- 5 genau vertikale Anhebung der Lastplattform mit
liehe Druckmittelquelle, die hydraulischen Leitungen äußerst einfachen Mitteln erreicht,
und die an diese angeschlossenen Teile der hydrau- Die Erfindung ist nachstehend an Hand derZeich-
lischen Pressen zusammen mit der Lastplattform heb- nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
und senkbar anordnet. Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Hub-
Weiterhin kann man das sich an der Lastplatt- io wagens gemäß der Erfindung mit angehobener Lastform abstützende Ende der horizontal angeordneten, plattform,
zum Verschwenken der Räder dienenden Pressen Fig. 2 eine Seitenansicht des Hubwagens gemäß
mittels Federn gegen einen an der Lastplattform be- Fig. 1 mit abgesenkter Lastplattform,
Endlichen Sitz halten, wobei die Federn zwischen Fig. 3 eine Ansicht in Richtung der Pfeile 3-3 der
der Lastplattform und dem dem Sitz gegenüber- 15 Fig. 2 gesehen,
liegenden Ende der Pressen derart angreifen, daß die Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Hub-Pressen
als Ganzes ohne Relativbewegung zwischen kopfes des Fahrzeugs,
den Enden der Pressen von den zugeordneten Sitzen F i g. 5 eine schematisierte Ansicht des Fahrzeugs
abhebbar sind. Die Kolbenstangen der Pressen gemäß Fig. 1, welche die Anordnung der hydrau-
können hierbei betätigungswirksam mit den Hinter- 20 lischen Pressen und des zugehörigen hydraulischen
rädern verbunden und die Zylinder der Pressen in Kreislaufs wiedergibt,
den Sitzen angeordnet sein sowie die Federn zwi- Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie6-6 der
sehen den Kolbenstangen und Teilen der Lastplatt- Fig. 2,
form angreifen. In den Sitzen können Bohrungen Fig. 7 einen Schnitt längs der Linie7-7 der
vorgesehen sein, in denen zylindrische Ansätze der 25 Fig. 6.
zugeordneten Enden der horizontalen Pressen gleit- Ein Hubkopf 10 ist durch eine einfache horizon-
bar geführt sind. tale Platte 11 und ein Paar rohrförmige Führungen
Eine derartige Ausbildung erleichtert die Montage 12 gebildet, welch letztere sich in Kantennähe durch
und Demontage der hydraulischen Pressen und er- die Platte 11 erstrecken und mit dieser befestigt
laubt es ferner, daß sich die hydraulischen Pressen 30 sind, wie am besten aus Fig. 4 hervorgeht. Die
als Ganzes von ihrem Sitz gegen den Widerstand Führungen sind in geeigneter Weise mittels Platten
der Federn fortbewegen können, falls die zugeord- 13 abgestützt, die an der Platteil und den Führun-
neten verschwenkbaren Räder gegen ein Hindernis gen 12 verschweißt oder in anderer Weise befestigt
treffen. Diese Bewegungsmöglichkeit der hydrau- sind.
lischen Pressen als Ganzes verhindert eine Vakuum- 35 Die Platte 11 ist mit einer zentralen Öffnung 14
bildung im hydraulischen System und einen Luft- versehen, in welcher eine Lenk- und Antriebseinheit
eintritt in dieses, wie dies auftreten könnte, wenn 15 mittels einer geeigneten Lageranordnung 16 zu
eine Relativbewegung des Pressenkolbens zum Lenkzwecken drehbar angeordnet ist. Die verwen-Pressenzylinder
ohne Druckmittelfluß zum Pressen- dete Lenk- und Antriebseinheit 15 weist in üblicher
zylinder vorkommen würde. Die Federn dienen 40 Weise ein lenkbares Antriebsrad 17 und einen dieses
ferner dazu, die schwenkbar befestigten hinteren über ein geeignetes Getriebe antreibenden elek-Räder
in die angehobene Stellung zurückzuver- frischen Antriebsmotor 18 auf. Die Lenk- und Anbringen,
wenn die hydraulischen Pressen entspannt triebseinheitl5 kann mittels einer gelenkig befestigwerden,
ten Deichsel 19 verdreht werden, um eine Lenk-
Die Hinterräder kann man in an sich bekannter 45 bewegung des Rades 17 zu erzielen. Die Deichsel 19
Weise an einem Ende von an der Lastplattform etwa ist mit Schaltmitteln 20 zur Steuerung des elektrimittig
angelenkten Hebeln befestigten, an deren an- sehen Antriebsmotors 18 versehen,
deren Enden die Pressen angelenkt sind. Die Gelenk- Die allgemein mit 21 bezeichnete Lastplattform ist bolzen zwischen den Pressen und Hebern können als Gabel ausgebildet, deren mit Abstand voneinüber die letzteren vorstehen, um zwecks Begrenzung 50 ander angeordnete, horizontale Schenkel 22 U-förder Verschwenkbewegung der Hebel in beiden Rieh- migen Querschnitt aufweisen und in eine Lasttungen mit entsprechenden Anschlägen an der Last- palette eindringen können. Die Schenkel 22 sind an plattform zusammenzuwirken. Die Lastplattform ihren vorderen Enden mit einer sich quer erstreckenselbst kann in bekannter Weise als Gabel ausgebildet den horizontalen Platte 23 verschweißt oder in ansein, deren Schenkel U-förmigen Querschnitt auf- 55 derer Weise starr befestigt. Eine sich quer und verweisen und an ihren hinteren Enden je ein Hinter- tikal erstreckende Platte 24 ist wiederum an ihrem rad tragen. unteren Ende mit der Platte 23 befestigt und an jeder
deren Enden die Pressen angelenkt sind. Die Gelenk- Die allgemein mit 21 bezeichnete Lastplattform ist bolzen zwischen den Pressen und Hebern können als Gabel ausgebildet, deren mit Abstand voneinüber die letzteren vorstehen, um zwecks Begrenzung 50 ander angeordnete, horizontale Schenkel 22 U-förder Verschwenkbewegung der Hebel in beiden Rieh- migen Querschnitt aufweisen und in eine Lasttungen mit entsprechenden Anschlägen an der Last- palette eindringen können. Die Schenkel 22 sind an plattform zusammenzuwirken. Die Lastplattform ihren vorderen Enden mit einer sich quer erstreckenselbst kann in bekannter Weise als Gabel ausgebildet den horizontalen Platte 23 verschweißt oder in ansein, deren Schenkel U-förmigen Querschnitt auf- 55 derer Weise starr befestigt. Eine sich quer und verweisen und an ihren hinteren Enden je ein Hinter- tikal erstreckende Platte 24 ist wiederum an ihrem rad tragen. unteren Ende mit der Platte 23 befestigt und an jeder
Zur Bewirkung einer genau senkrechten Anhebung Seite durch sich vertikal erstreckende U-förmige
der Lastplattform kann man in weiterer Ausbildung Glieder 25 verstärkt, die an ihren unteren Enden
der Erfindung den Hubkopf mit in Abstand vonein- 60 ebenfalls an der Platte 23 befestigt sind. Eine zweite
ander vertikal angeordneten rohrförmigen Führungen sich quer erstreckende horizontale Platte 26 ist mit
versehen, in denen beidseitig am vorderen Ende der den oberen Enden der U-förmigen Glieder 25 und
Lastplattform befestigte Stangen geführt sind. Die mit der sich quer erstreckenden Vertikalplatte 24
rohrförmigen Führungen können hierbei auf einer befestigt. Ein Batteriegehäuse 27 ist hinter der verhorizontal
angeordneten Platte befestigt sein, wobei 65 tikalen Platte 24 angeordnet und wird durch die
die Führungsstangen länger als die Führungen aus- ■ Querplatte 23 getragen. Nicht gezeigte Batterien zum
gebildet und oberhalb und unterhalb der Führungen Antrieb des Elektromotors 18 sind innerhalb des
mit dem vorderen Ende der Lastplattform verbunden Gehäuses 27 angeordnet.
Sich vertikal erstreckende Stangen 28 sind oben und unten an den sich quer erstreckenden Horizontalplatten
23 und 26 befestigt und erstrecken sich gleitbar durch die Führungen 12, derart, daß das
vordere Ende der Lastplattform 21 zwecks vertikaler Bewegung relativ zum Hubkopf 10 gestützt und geführt
ist. Das vordere Ende der Lastplattform 21 kann mittels eines Paares hydraulischer Pressen 29
relativ zum Hubkopf 10 angehoben werden, welche an ihren unteren Enden an an den Seiten der Führungen
12 angeschweißten oder in anderer Weise befestigten Ansätzen 30 und an ihren oberen Enden an
der sich quer erstreckenden Horizontalplatte 26 befestigt sind. Eine Beaufschlagung der Pressen 29
zwecks Ausfahrens derselben gemäß Fig. 1 und 5 hebt folglich das vordere Ende der Lastplattform 21
relativ zum Hubkopf 10 an, wobei dieses vordere Ende durch die Gleitbewegung der Stangen 28 in den
Führungen 12 geführt ist.
Das hintere Ende der Lastplattform 21 stützt sich auf Hinterräder 31 ab, die an an den Schenkeln 22
in der Nähe der hinteren Enden derselben mittels Gelenkbolzen 33 angelenkten Hebeln 32 angebracht
sind. Eine Verschwenkbewegung der Hebel 32 bewirkt infolgedessen ein Anheben oder Absenken der
Hinterräder 31 relativ zu den Schenkeln 22 der Lastplattform 21 unter Anheben bzw. Absenken des hinteren
Endes der Plattform 21.
Die Hinterräder 31 können mittels horizontal angeordneter hydraulischer Pressen 34 abwärts geschwenkt
werden, die innerhalb der Schenkel 22 in der Nähe der hinteren Enden derselben angeordnet
sind.
Wie am besten in den F i g. 6 und 7 gezeigt ist, sind die hinteren Enden der Zylinder 34 α der
Pressen 34 mit zylindrischen Ansätzen 35 versehen, welche konvexe Schultern 36 besitzen. Im in die
Schenkel 22 eingebauten Zustand erstrecken sich die zylindrischen Ansätze 35 der Pressen 34 durch
einen ringförmigen Sitz 37 und die Schulter 36 greift gegen eine konkave ringförmige Fläche 38 des Sitzes
37, wodurch eine Verschwenkung der Presse möglich ist. Der Sitz 37 sitzt in einer Öffnung 39 eines Traggliedes
40, welches sich zwischen den Seitenteilen 22 a des Schenkels 22 erstreckt und mit diesen befestigt
ist. Jede Presse 34 wird in ihrem Sitz 37 mittels eines Paares von Federn 41 gehalten, die an
einem Ende mit den Enden eines an der Kolbenstange 34 b der Presse 34 befestigten Gelenkbolzens
42 und an ihren anderen Enden mit dem Tragglied 40 verbunden sind. Der Gelenkbolzen 42 erstreckt
sich ferner durch die Hebel 32, so daß die Kolbenstange 34 & an die Hebel 32 angelenkt ist und ein
Ausfahren der Presse 34 die Hebel 32 und die Hinterräder 31 um die Gelenkbolzen 33 von der in
F i g. 7 in ausgezogenen Linien wiedergegebenen angehobenen Positionen in die gestrichelt wiedergegebenen
abgesenkten Position verschwenkt. Beim Abwärtsschwenken der Hinterräder'31 werden die
Federn 41 gespannt, und beim Entspannen der Pressen 34 ziehen die Federn 41 die Kolbenstangen
34 & zurück und verschwenken die Hebel 32 im Gegenuhrzeigersinn unter Anheben der Hinterräder
31 in die in F i g. 7 in ausgezogenen Linien wiedergegebene Position. Das Zusammenwirken von flachen
Teilen 43 an den Enden der Gelenkbahnen 42 mit den oberen Flächen von Anschlägen 44 begrenzt die
Schwenkbewegung der Hebel 32 in jeder Richtung, wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist. Die Anschläge
44 sind an den Seiten 22 a der Schenkel 22 befestigt, und die Gelenkbolzen 33, an denen die Hebel 32 befestigt
sind, erstrecken sich durch die Anschläge 44 und sind in ihrer Stellung durch Schrauben 45 festgehalten,
die durch die Anschläge geschraubt sind und gegen die Gelenkbolzen greifen. Wie am besten
in Fig. 6 gezeigt ist, werden die Hebel32 zu jeder Seite der Hinterräder 31 mittels eines Bolzens 46
ίο zusammengehalten.
Es ist ersichtlich, daß auf Grund dieser Anordnung und Befestigung der Pressen 34 diese als
Ganzes nach rechts, gemäß Fig. 7 gesehen, von ihren Sitzen 37 durch Spannen der Federn 41 abgehoben
werden können. Diese Bewegung als Ganzes ergibt sich ohne Bewegung der Kolbenstangen 34 b
relativ zu den Pressenzylindern 34 α. Wenn folglich das Rad 31 derart gegen ein Hindernis stoßen sollte,
daß eine Tendenz zur Drehung der Hebel 32 im Uhrzeigersinn, gemäß Fig. 7, gegeben wäre, bewegt
sich die zugeordnete Presse 34 als Ganzes nach rechts unter Spannen der Feder 41 bevor sich die
Kolbenstange34 b relativ zum Pressenzylinder 34 a bewegt. Die zylindrischen Vorsprünge 35 führen und
stützen die Pressen 34 relativ zu den Sitzen 37 während solcher Bewegungen der Pressen als Ganzes.
Die Pressen 29 zum Anheben des vorderen Endes der Lastplattform relativ zum Hubkopf 10 und die
Pressen 34 zum Verschwenken der hinteren Räder 31 sind mit der Druekmittelquelle normalerweise
hydraulisch hintereinandergeschaltet, so daß bei einer Beaufschlagung der Pressen 29 auf einer Seite
der Kolben derselben zwecks Ausfahren der Pressen 29 die Druckflüssigkeit an den anderen Seiten der
Kolben aus den Zylindern mittels der Kolben der Pressen 29 herausgedrückt wird und zu den Pressen
34 fließt, um diese unabhängig von der Lastverteilung gleichzeitig zu betätigen.
Dies ist in F i g. 5 näher erläutert, wo eine Seite jeder Presse 29 mit einer Druekmittelquelle 47 über
eine Leitung 48 und eine Leitung 49 und die andere Seite jeder Presse 29 über ein Leitung 50, ein Ventil
51 und eine Leitung 52 mit einer Presse 34 verbunden ist. Wenn folglich die Druekmittelquelle 47
zwecks Beaufschlagung der oberen Seiten der Kolben der Pressen 29 unter Ausfahren der Pressen und Anheben
des vorderen Endes der Lastplattform 21 betätigt wird, fließt das Druckmittel von den unteren
Seiten der Kolben der Pressen 29 über die Leitungen 50, die Ventile 51 und die Leitungen 52 zu den
Pressen 34 zwecks gleichzeitiger Betätigung derselben. Die Abmessungen der Pressen 34 und der Hebel
32 sind so gewählt, daß das vordere und hintere Ende der Lastplattform 21 um gleiche Beträge infolge
der gleichzeitigen Betätigung der Pressen 29 und 34 angehoben werden. Die Ventile 51 sind als
By-Pass-Ventile ausgebildet, die normalerweise By-Pass-Leitungen 53 abschließen, jedoch periodisch
geöffnet werden können, um die Pressen 34 parallel mit den Pressen 29 über die By-Pass-Leitungen 53
zu verbinden, so daß das Druckmittel von der Druekmittelquelle 47 direkt zu den Pressen 29 und
34 fließen kann, um das hydraulische System nach Leckverlusten oder Lufteintritt wieder vollständig
aufzufüllen.
Wie F i g. 5 zeigt, sind die Zylinder 29 α der Pressen
29 und die Druekmittelquelle 47 an der Platte 26 befestigt. Die Zylinder 29 a, die Druckmittel-
quelle 47 und die Pressen 34 bewegen sich folglich zusammen mit den hydraulischen Verbindungsleitungen
und Ventilen mit der Lastplattform 21, so daß keine wesentlichen Biegungen der hydraulischen
Leitungen auftreten.
Wie in Fig. 6 und 7 gezeigt ist, ist das Ende :
jedes Schenkels 22 der Lastplattform 21 mit einer Rolle 54 versehen, die an Hebeln 55 befestigt sind.
Die Hebel 55 sind an jedem Schenkel 22 mittels eines Gelenkbolzens 56 angelenkt, der von einem ία
Ansatz 57 getragen ist. Der Ansatz 57 ist wiederum mit einer Querplatte 58 verschweißt oder in anderer
Weise starr befestigt, die sich zwischen den Seiten 22 a der Schenkel 22 erstreckt und mit diesen befestigt
ist. Jede Rolle 54 wird normalerweise mittels einer Feder 59 abwärts in die in Fig. 7 in durchgehenden
Linien wiedergegebene Stellung gezwungen. Die einen Bolzen 60 umgebende Feder 59 liegt
an ihrem oberen Ende gegen eine Unterlegscheibe 61 des Bolzens 60 und an ihrem unteren Ende gegen
einen Sitz 62 an, der gelenkig an den Hebeln 55 mittels Gelenkbolzen 56 befestigt ist. Der Bolzen 60
ist an der Querplatte 58 verankert.
Die federbelasteten Rollen 54 halten die aufzunehmende Palette fest gegen den Boden, bis die
Räder 31 beim Einsetzen der Schenkel 22 in die Palette in die genau richtige Stellung gebracht sind.
Nachdem die Schenkel in die Palette eingesetzt sind, wird die Druckmittelquelle 47 betätigt, um Druckflüssigkeit
zu den Pressen 29 *zu leiten zwecks Ausfahrens
derselben und der in Reihe geschalteten Pressen 34, wodurch die Lastplattform 21 und die
auf dieser ruhende Palette ein Stück vom Boden abgehoben wird. Die Palette kann dann mittels des Hubwagens
transportiert werden. Durch Umkehr der Betätigungsrichtung der Druckmittelquelle 47 wird
die Plattform 21 abgesenkt.
Die oberen Flächen der Schenkel 22 sind vorzugsweise mit Öffnungen 64 versehen, durch welche
die Pressen 34, die Räder 31, die Rollen 54 und die zugehörigen Konstruktionsteile gewartet werden
können. Die Öffnungen 64 sind normalerweise mittels entfernbarer Abdeckplatten 65 geschlossen.
Claims (14)
1. Hubwagen mit einem radabgestützten Hubkopf, relativ zu dem das vordere Ende der Lastplattform senkrecht beweglich ist, und mit abwärts schwenkbaren Rädern am hinteren Ende
der Lastplattform, durch deren Abwärtsverschwenkung das hintere Ende der Lastplattform
anhebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken des vorderen Endes
der Lastplattform (21) durch nur diesem Zweck dienende, zwischen dem vorderen Ende und
dem Hubkopf (10) angeordnete hydraulische Pressen (29) und die Verschwenkbewegung der
Hinterräder (31) durch besondere, am hinteren Ende der Lastplattform (21). horizontal angeordnete
hydraulische Pressen (34) erfolgt.
2. Hubwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubkopfpressen (29) und die Pressen (3.4) zum Verschwenken der Hinterräder
(31) hydraulisch hintereinandergeschaltet sind.
3. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß: die hydraulischen
Pressen (29 und 34) mittels Ventilen (51) parallel zur Druckmittelquelle (47) schaltbar sind.
4. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Antrieb
der hydraulischen Pressen (29 und 34) erforderliche Druckmittelquelle (47), die hydraulischen
Leitungen (48 bis 53) und die an diese angeschlossenen Teile der hydraulischen Pressen
(29 und 34) zusammen mit der Lastplattform (21) heb- und senkbar sind.
5. Hubwagen nach den. Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das sich an der
Lastplattform abstützende Ende der horizontal angeordneten Pressen (34) mittels Federn (41)
gegen einen an der Lastplattform befindlichen Sitz (37) gehalten ist, wobei die Federn (41)
zwischen der Lastplattform (21) und dem dem Sitz (37) gegenüberliegenden Ende der Pressen
(34) angreifen, derart, daß die Pressen (34) als Ganzes ohne Relativbewegung zwischen den
Enden der Pressen (34) von den zugeordneten Sitzen (37) abhebbar sind.
6. Hubwagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstangen (34 b) der
Pressen (34) betätigungswirksam mit den Hinterrädern (31) verbunden und die Zylinder (34 0)
der Pressen (34) in den Sitzen (37) angeordnet sind und die Federn (41) zwischen den Kolbenstangen
(34 &) und der Lastplattform (21) angreifen.
7. Hubwagen nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (37) Bohrungen
aufweisen, in denen zylindrische Ansätze
(35) der zugeordneten Enden der horizontalen Pressen (34) gleitbar geführt sind.
8. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterräder
31 in an sich bekannter Weise an einem Ende von an der Lastplattform (21) etwa mittig angelenkten
Hebern (32) befestigt sind, an deren anderen Enden die Pressen (34) angelenkt sind.
9. Hubwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkbolzen (42) zwischen Pressen (34) und Hebeln (32) über die Hebel (32) vorstehen und zwecks Begrenzung
der Verschwenkbewegung der Hebel in beiden Richtungen mit entsprechenden Anschlägen (44)
an der Lastplattform (21) zusammenwirken.
10. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastplattform
(21) in bekannter Weise als Gabel ausgebildet ist, deren Schenkel (22) U-förmigen Querschnitt
aufweisen und an ihren hinteren Enden je ein Hinterrad (31) tragen.
11. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubkopf (10)
mit in Abstand voneinander vertikal angeordneten rohrförmigen Führungen (12) versehen ist,
in denen beidseitig am vorderen Ende der Lastplattform (21) befestigte Stangen (28) geführt
sind.
12. Hubwagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmigen Führungen
(12) auf einer horizontal angeordneten Platte (11) befestigt sind.
13. Hubwagen nach. Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstangen
(28) langer als. die Führungen (12) sind und
oberhalb und unterhalb der Führungen mit dem vorderen Ende der Lastplattform (21) verbunden
sind.
14. Hubwagen nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubkopfpressen
(29) an einem Ende seitlich an den Führun-
10
gen (12) und am anderen Ende an einer horizontal verlaufenden Platte (26) der Lastplattform
(21) befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 550 548, 2 950 773.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 558/251 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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-
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- 1962-11-20 GB GB4379962A patent/GB958184A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
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DE102006004336B4 (de) | 2006-01-31 | 2019-10-17 | Still Gmbh | Niederhubwagen mit einer Hubeinrichtung |
Also Published As
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