DE1213815B - Aktivierungseinrichtung fuer Floezhobel - Google Patents

Aktivierungseinrichtung fuer Floezhobel

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Publication number
DE1213815B
DE1213815B DEV28312A DEV0028312A DE1213815B DE 1213815 B DE1213815 B DE 1213815B DE V28312 A DEV28312 A DE V28312A DE V0028312 A DEV0028312 A DE V0028312A DE 1213815 B DE1213815 B DE 1213815B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seam
plow
planer
activation device
drive sprocket
Prior art date
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Pending
Application number
DEV28312A
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Hoppensack
Wilfried Hampe
Dipl-Ing Werner Brueckner
Lothar Boenicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FORSCH VEB
PROJEKTIERUNG ERZBERGBAU LEIPZ
Original Assignee
FORSCH VEB
PROJEKTIERUNG ERZBERGBAU LEIPZ
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Publication date
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Publication of DE1213815B publication Critical patent/DE1213815B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C27/00Machines which completely free the mineral from the seam
    • E21C27/20Mineral freed by means not involving slitting
    • E21C27/32Mineral freed by means not involving slitting by adjustable or non-adjustable planing means with or without loading arrangements
    • E21C27/34Machine propelled along the working face by cable or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Aktivierungseinrichtung für Flözhobel Die Erfindung betrifft eine Aktivierungseinrichtung für Flözhobel zur schälenden Gewinnung vornehmlich harter Flöze. Es ist bekannt, die Werkzeuge allein oder den gesamten Werkzeugträger (Hobel) von am Abbaustoß entlang schälend arbeitender Gewinnungsgeräte zu aktivieren. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Hobel in der Schnittebene wiegenartig geschwenkt wird oder daß einzelne Teile der Schneideinrichtung oder diese insgesamt durch Unwuchten oder durch Druckluftschlagwerkzeuge erregt werden. Es ist auch möglich, die durch ein Zugorgan in Hobelrichtung unter Spannung gehaltene Schneideinrichtung mit einem speziellen Schwingungserreger zu versehen. Dabei ist es unter anderem üblich, die Hobelwerkzeuge oder den Hobel durch in ihn eingebaute Feder-Massensysteme, die in der Nähe ihrer Resonanz schwingen, zu aktivieren.
  • Vorstehend genannte Konstruktionen besitzen den gemeinsamen Nachteil, daß sie neben dem Zugorgan mit Winde für den Hobel besondere Schwingungserreger verlangen, die außerdem noch mit Antriebsenergie versorgt werden müssen. Die Vielzahl dadurch bedingter zusätzlicher Elemente mindert die Funktionssicherheit im Grubenbetrieb erheblich. Ohne eine Aktivierung des Hobels ist aber in harten Flözen, z. B. im Mansfelder Kupferschieferflöz, eine schälende Gewinnung wegen der erforderlichen großen Zugkräfte am Hobel nicht möglich.
  • Zweck der Erfindung ist es, vorstehend genannte Nachteile zu beseitigen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch harte Flöze schälend zu gewinnen, ohne daß zur Aktivierung des Hobels zusätzliche Erregermechanismen notwendig sind.
  • Erfindungsgemäß ist die Aktivierung eines Flözhobels auch dadurch allein erreichbar, daß eine in Einzelglieder zerlegbare Langgliederkette, deren Teilung im Verhältnis zu allen anderen Abmessungen des Kettengliedes groß ist und deren Glieder im Wechsel aus einem Innenglied und zwei Außengliedern gebildet werden, über ein polygonförmiges Antriebskettenrad geführt wird und von diesem als Zugorgan Zugkräfte auf den Hobel überträgt.
  • Die Schnittkräfte im Mineral bilden die Reaktionskraft zur Zugkraft der Langgliederkette, und deren Elastizität unterstützt den Aktivierungsvorgang wirksam. Der Effekt tritt in der Regel am Hobel nur dann auf, wenn dieser an einer Leiteinrichtung geführt wird. Dabei muß das Spiel zwischen Flözhobel und Führungselement so groß gehalten werden, daß die Aktivierung in Abhängigkeit von der Flözfestigkeit optimal gestaltet werden kann. Als Antrieb wird heute fast ausschließlich der Elektromotor benutzt, dessen Drehmoment durch Kupplung und Getriebe auf die Antriebskettenradwelle übertragen wird. Das Antriebskettenrad erhält somit eine konstante Winkelgeschwindigkeit, wodurch die Langgliederkette wiederum einer unregelmäßigen Geschwindigkeit unterliegt. Der Grund dafür ist die Tatsache, daß durch den Antrieb über die Antriebskettenradecken die Langgliederkette in jedem Augenblick einen anderen Abstand von der Antriebskettenradwelle hat und somit ein ständiger Geschwindigkeitswechsel erfolgt. Die Geschwindigkeitsänderungen treten periodisch auf, und zwar mit einer Frequenz, die dem Produkt aus Antriebskettenrad-Drehzahl und Eckenzahl des Polygons gleich ist. Dieser Geschwindigkeitswechsel führt in der Kette zu Beschleunigungen und Verzögerungen, in deren Gefolge dynamische Kräfte auftreten. Der an der Langgliederkette angeschlagene Hobelkörper muß zwangläufig ähnliche Bewegungsänderungen ausführen.
  • Der Einsatz dieses so aktivierten Flözhobels bietet die Möglichkeit, harte Flöze, z. B. das Mansfelder Kupferschieferflöz, ohne oder bei Mitnahme von Nebengestein, schälend zu gewinnen.
  • Dadurch tritt eine wesentliche Steigerung der Arbeitsproduktivität im Abbau ein, weil die schälende Gewinnung zu den produktivsten Gewinnungsverfahren zählt. Darüber hinaus sinkt die Unfallgefahr, weil sich unter anderem die absolute Zahl der im Streb tätigen Arbeitskräfte stark vermindert.
  • Die Erfindung soll nachsteinend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in F i g. 1 die Draufsicht einer aktivierten Flözhobelanlage, F i g. 2 die schematische Darstellung vom Zusammenwirken der Elemente Flözhobel, Langgliederkette, polygonförmiges Antriebskettenrad.
  • Die Flözhobelanlage besteht aus dem Flözhobel 1, der von der endlosen Langgliederkette 2 gezogen wird. Das polygonförmige Antriebskettenrad 3 ist ein Teil der Zugwinde 4, die Langgliederkette 2 wird in der Umkehre 5 umgelenkt. Der Flözhobel 1 wird in der Stützwand mit Leiteinrichtung 6 geführt. Diese Stützwand mit Leiteinrichtung 6 wird mit Hilfe von Hydraulikstempeln zwischen Liegendem und Hangendem befestigt. Die Stempel werden von der Hydraulikstation 7 aus gesteuert. Die Zugwinde 4 und die Umkehre 5 sind mit der Stützwand mit Leiteinrichtung 6 mittels Kreuzgelenk verbunden. Das Umsetzen der Flözhobelanlage wird ermöglicht, indem die Zugwinde 4 und die Umkehre 5 auf ihren Führungsschlitten mit geeigneten Vorschubelementen (Spindeln, Hydraulikzylinder, Seilzug) sowie die mit ihnen gekoppelte Stützwand mit Leiteinrichtung 6 in Abbauverhiebsrichiung bewegt werden. Beiderseits des Abbaublocks 8 sind zur Aufnahme der Antriebsmechanismen und der in F i g. 1 nicht dargestellten Fördermittel die Strecken 10 voraus aufzufahren.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aktivierungseinrichtung für Flözhobel, insbesondere zur schälenden Gewinnung harter Flöze, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Flözhobel (1) zur Erzielung eines Optimums an periodischer Änderung seiner Geschwindigkeit eine im Wechsel aus je einem Innenglied und zwei Außengliedern bestehende Langgliederkette (2) mit im Verhältnis zu allen anderen Abmessungen des Kettengliedes großer Teilung angeordnet ist, die bei geeigneter Wahl der Ein- und Auslaufrichtung über ein mit entsprechender Eckenzahl versehenes polygonförmiges Antriebskettenrad (3) einer Zugwinde (4) geführt ist, und als Leiteinrichtung (6) für den Flözhobel (1) eine spielbietende starre Stützwand angeordnet ist.
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