DE1213354B - Steuervorrichtung fuer Plattenruettler - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Plattenruettler

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DE1213354B
DE1213354B DEL36849A DEL0036849A DE1213354B DE 1213354 B DE1213354 B DE 1213354B DE L36849 A DEL36849 A DE L36849A DE L0036849 A DEL0036849 A DE L0036849A DE 1213354 B DE1213354 B DE 1213354B
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DE
Germany
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bearing housing
control
actuator
lever
pin
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Pending
Application number
DEL36849A
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English (en)
Inventor
Otto Nuebling
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Duesseldorfer Maschb A G
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
Original Assignee
Duesseldorfer Maschb A G
Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/02Improving by compacting
    • E02D3/046Improving by compacting by tamping or vibrating, e.g. with auxiliary watering of the soil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

  • Steuervorrichtung für Plattenrüttler Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für Plattenrüttler, bei denen durch eine einstellbare horizontale Komponente der gerichteten Rüttelschwingungen eine Vorschubbewegung und durch unsymmetrische Einstellung des Schwingungserzeugers in bezug auf die Längsmittelachge eine Drehbewegung des Plattenrättlers erzieIbar ist und bei welchen durch ein Stellglied allein die Vorschubgeschwindigkeit einstellbar ist und durch ein anderes Stellglied nur die Lenkung bewirkt wird. Die Unsynimetrie kann beispielsweise daran liegen, daß die resultierenden Schwingungseinrichtungen eine links der Längsmittelachse und eines rechts der Längsmittelachse angeordneten Paares von gegenläufig rotierenden Unwuchten unterschiedlich eingestellt werden oder daß ein Paar von gegenläufig rotierenden Unwuchten quer zur Längsmittelebene verschiebbar ist. Bei bekannten Plattenrüttlem dieser Art sind die Stellglieder Stellspindeln, die mittels Handrädem betätigt werden.
  • Diese Art Steuerung ist umständlich und erfordert gewisse Übung. Sie birgt leicht die Gefahr einer falschen Steuerung des Gerätes, durch welche Unfälle oder Beschädigungen des Gerätes verursacht werden können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Plattenrüttler zu vermeiden und insbesondere für schwere Plattenrüttler eine einfache und ohne große übung bedienbare Steuerung zu schaffen. Eine Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß am Gerätegehäuse ein schwenkbares Lagergehäuse gelagert ist, an dem mittels eines Zapfens ein Steuerhebel um eine zur Schwenkachse des Lagergehäuses senkrechte Achslinie schwenkbar angeordnet ist, und daß das Lagergehäuse mittels eines Zahnradgetriebes mit einem der beiden Stellglieder in Verbindung steht, während der Zapfen mittels eines zweiten Zahnradgetriebes mit dem anderen SteRglied in Verbindung steht, wobei das zweite Zahnradgetriebe mit einem Differentialgetriebe versehen ist, das bei Schwenken des Lagergehäuses eine dem Schwenkwinkel entsprechende Relativdrehung innerhalb des zweiten Zahnradgetriebes zuläßt, derart, daß die beiden Stellglieder unabhängig voneinander bewegbar sind.
  • Eine zweite Lösung der der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, daß am Gerätegehäuse ein schwenkbares Lagergehäuse gelagert ist, an dem mittels eines Zapfens ein Steuerhebel um eine zur Schwenkachse des Lagergehäuses senkrechte Achslinie schwenkbar angeordnet ist und daß in dein Lagergehäuse eine Druckflüssigkeitszuleitung und zwei Ableitungen vorgesehen sind, welche mit je einer hydraulischen Stellvorrichtung für jedes Stellglied verbunden sind, wobei in jeder Ableitung ein federbelastetes Druckminderventil eingeschaltet ist, von denen eines mittels eines am Zapfen befestigten Hebels und das andere mittels eines an der feststehenden Schwenkachse des Lagergehäuses befestigten Hebels einstellbar ist.
  • Bei der ersten Lösung ergeben sich unmittelbar mechanisch die verschiedenen Stellwege für die Stellglieder. Bei der zweiten LMung erhält man als Ausgangsgrößen zwei entsprechende hydraulische Drücke. Zur Umsetzung dieser Drücke in Stellwege der Stellglieder kann die Anordnung so getroffen werden, daß die hydraulische SteRvorrichtung einen vom Druck in den Ableitungen beaufschlagten Meßkolben aufweist, der gegen die Wirkung einer Feder auf einen Steuerschieber wirkt, und daß durch den Steuerschieber ein mit dem Stellglied gekoppelter Kolben steuerbar ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine rein mechanische Lösung, F i g. 2 bis 4 eine Lösung mit hydraulischer Hilfskraft, und zwar Fig. 2 einen von einem Steuerhebel gesteuerten Steuerdruckgeber im Vertikalschnitt längs Linie 11-11 in der Fig. 3, Fig. 3 einen Schnitt längs Linie III-Ill in der Fig. 2 und F i g. 4 einen Schnitt durch einen der hydraulischen Stellmotore, die an den Stellgliedern angreifen.
  • Ein Plattenrüttler 1 bekannter Bauart, der hier nicht im einzelnen dargestellt ist, weist eine Rüttelplatte auf, auf der ein Schwingungserzeuger montiert ist. Auf der RütteIplatte ist eine Auflast federnd abgestützt, welche im wesentlichen von dem Antriebsmotor gebildet wird. Der Motor kann den Schwingungserzeuger z. B. über eine Gelenkwelle oder über einen Riementrieb antreiben. Die Rüttelplatte führt Schwingungen aus, während. die Auflast dabei praktisch in Ruhe bleibt.
  • Der Schwingungserzeuger weist Paare von um zueinander parallele Achsen gegenläufig umlaufenden Unwuchten auf, durch welche gerichtete, also nur in einer Ebene verlaÜfende Schwingungen erzeugt werden. Wenn diese Schwingungsebene schräg liegt, so entsteht eine horizontale Transportkomponente, durch welche der Plattenrüttler je nach der Schwingungsrichtung mit mehr oder weniger großer Geschwindigkeit vor- oder rückwärts bewegt wird. Durch seitliche Verschiebung der Unwucht zur Längsmittelebene 2 kann eine Drehbewegung des Plattenrättlers um eine vertikale Achse, also eine Lenkung erzielt werden. Diese ist bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und deshalb nicht näher dargestellt.
  • Der Schwingungserzeuger weist zwei Stellglieder zur Einstellung der Schwingungsrichtung (Vorschubgeschwindigkeit) und zur Lenkung auf. Diese haben die Gestalt von SteRspindeln 3 und 4, welche durch am Rüttler drehbar gelagerte Muttern 5, 6 verstellbar sind. Die Muttern 5, 6 können von einer am ruhenden Gehäuse 7 der Auflast vorgesehenen Steuervorrichtung über Gelenkwellen 8, 9 verdreht werden.
  • Die Steuervorrichtung weist einen Steuerhebel 10 auf, der in F i g. 1 in seiner Mittelstellung von oben gesehen dargestellt ist. Der Steuerhebel 10 ist mit einem Zapfen 10' schwenkbar an einem Lagergehäuse 10" gelagert, das seinerseits um eine zum Zapfen 10-' senkrechte Achse 14 schwenkbar am Gehäuse 7 gelagert ist. Auf dem Zapfen 10' sitzt ein Kegelrad 11, das mit einem Kegelrad 12 im Eingriff steht. Die Welle 12' des Kegelrades 12 ist durch einen Lagerzapfen 10... des Lagergehäuses 10" hindurchgeführt. Durch die Welle 12' ist die dazu senkrechte Welle 13 zweier Kegelräder 15 verdrehbar. Die Kegelräder 15 stehen im Eingriff mit Kegelrädern 16 und 17. Das Kegelrad 17 treibt über Kegelräder 18, 19 die Gelenkwelle 9.
  • Das Lagergehäuse 10"' weist einen Zahnkranz 22 auf, durch welchen über Zahnräder 23, 24 und einen Zahn an 25 das Kegelrad 16 verdrehbar ist. Der andere Lagerzapfen des Lagergehäuses 10"' trägt ein Kegelrad 20, durch welches über ein Kegelrad 21 die Gelenkwelle 8 verdrehbar ist.
  • Die beschriebene Anordnung wirkt wie folgt: Bei einer Bewegung des Steuerhebels 10 quer zur Längsmittelachse 2 wird über die Kegelräder 11 und 12 die Welle 13 verdreht. Dabei rohen die Kegelräder 15 an dem festgehaltenen Kegelrad 16 ab und verdrehen das Kegelrad 17, wodurch über die Kegelräder 18 und 19, die Gelenkwelle 9 und die Mutter 6 die Stehspindel 4 verstellen und eine Lenkbewegung hervorgerufen wird. Bei einer Bewegung des Steuerhebels 10 in der Längsmittelebene 2 wird das Lagergehäuse 10" verdreht, Dieses verstellt dann über die Kegelräder 20, 21 die Gelenkwelle 8 und die Mutter 5 die Steffspindel 3. Dadurch wird eine Veränderung der Vorschubgeschwindigkeit bewirkt. Das Kegelrad 1:6 -wird bei Verdrehung des Lagergehäuses 10"' über die Zahnräder 23, 24 und die Zahnkränze 22, 25 mit doppelter übersetzung angetrieben. Das hat zur Folge, daß bei einer Verdrehung des Lagergehäuses das Kegeliad 17 stehenbleibt und die Verdrehung keinen Einfluß auf die Stellung der Stellspindel 4 hat.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 bis 4 ist mit der abgefederten Auflast des Plattenrättlers eine Gabel 26 (F ig. 3)-verschraubt. In der Gabel 26 ist eine Schwenkachse 27 unverdrehbar gelagert, mit welcher ein Hebel 28 fest verbunden ist. Auf der Schwenkachse 27 ist ein Lagergehäuse 30 gelagert, das eine Kammer 28' bildet, in welche der Hebel 28 hineinragt. Im Lagergehäuse 30 ist ein Zapfen 29 d ' rehbar gelagert, der starr mit einem Hebel 31 verbunden ist, der in eine Kammer 79 des Lagergehäuses 30 ragt. Mit dem Zapfen 29 ist senkrecht zu diesem ein Steuerhebel 32 verbunden. Der Steuerhebel 32 ist in F i g. 3 in seiner vertikalen Ruhestellung dargestellt, und deshalb ist nur seine Stirnfläche zu sehen.
  • Der Hebel 31 ragt bis in einen Zylinderraum 78 (F i g. 2), der sich an die Kammer 79 anschließt, zwischen Büchsen 34 und 37, die in dem Zylinder-raum 78 geführt sind und unter dem Einfluß von zwei Federn 35, 36 stehen. Die Feder 35 stützt sich an einem Ventilteller 39 ab, der eine öleinlaßöffnung beherrscht. Durch eine Druckflüssigkeitszuleitung 38 wird Drucköl mit vorgegebenem Druck zugeführt, der von unten auf den Ventilteller 39 wirkt. Aus dem Zylinderraum 78 wird das Öl durch' eine Ab- leitung 41 abgeleitet. Die Büchsen 34, 37 weisen Bohrungen auf, so daß das 01 den gesamten Zylinderraum 78 ausfüllt. Auf das Ventil wirkt dann von unten ein vorgegebener konstanter Vordruck und von oben der sich in dem Zylinderraum 78 einstellende Steuerdruck plus die Spannung der Feder 35. Durch Schwenken des Steuerhebels 32 quer zur Gerätelängsmittelebene kann die Federspannung und damit der sich einstellende Steuerdruck geändert werden.
  • Das gleiche geschieht durch ein Ventil 74 und Federn 72 und 73 in einem Zylinderraum 75, der sich an die Karnmer 28' anschließt, bei einer Verschwenkung des Steuerhebels 32 in der Längsmittelebene des Gerätes. Hierbei wird aber mit dem Steuerhebel 32 das Lagergehäuse 30 verschwenkt, während der Hebel 28 stehenbleibt. Der sich in dem Zy- linderraum 75 ausbildende Steuerdruck wird von einer Leitung 76 abgenommen. Man erhält somit in den Leitungen 35 und 76 zwei Steuerdrücke, welche von der Längs- und Querlage des Steuerhebels 32 abhängen.
  • Jeder dieser beiden Steuerdrücke wird über eine flexible Leitung zu einem am Schwingungserzeuger vorgesehenen hydraulischen Stellmotor' geleitet, durch welchen die Stellglieder für Vorschub und Lenkung betätigt werden. Ein solcher Stellmotor ist in F i g. 4 im Schnitt dargestellt.
  • Der Steuerdruck wird durch einen Kanal 42 zugeführt und wirkt auf einen Meßkolben 43, der einen Steuerschieber 44 gegen die Wirkung einer Feder 45 verschieben kann. Der Steuerschieber 44 ist hohlzylindrisch ausgebildet und weist drei Öffnungen 49, 52, 50 oder RiÜgschlitze auf. Er ist in einem Gehäuse 44' geführt, das Ringrippen 44" aufweist, durch welche zwischen Gehäusewand und Steuerschieber 44 Ringräume 53, 53' und 59 gebildet werden. Die obere öffnung 49 des Steuerschiebers 44 mündet in dem Ringraum 53, die mittlere öffnung 52 in dem Ringraum 53' und die untere öffnung 50 in dem Ringraum 59. Dem mittleren Ringraum 53' wird über eine Leitung 51 Drucköl zugeführt. Der Ringraum 53 und der Ringraum 59 sind über Leitungen 54 bzw. 58 mit einem Zylinderraum 55 oberhalb bzw. einem Zylinderraum 57 unterhalb eines Kolbens 56 verbunden. In dem Steuerschieber 44 gleitet ein hohlzylindrischer Körper 48, der zwei Ringrippen 46 und 47 aufweist, die an der Innenwandung des Steuerschiebers 44 anliegen. Der Körper 48 bildet somit einen Ringraum 46' mit der Innenwandung des Steuerschiebers 44. Der Abstand der Ringrippen 46, 47 ist so gewählt, daß der Ringraum 46' die mittlere öffnung 52 entweder mit der oberen öffnung 49 des Steuerschiebers 44 oder mit der unteren Öffnung 50 verbindet. Der Körper 48 ist an einem in einem Lager 64 gelagerten Hebel 65 angelenkt, mit dem auch der Kolben 56 über einen Schaft 63 verbunden ist. Der Kolben 56 wirkt über einen Schaft 62 auf die Stellglieder des Rüttlers.
  • Die Anordnung wirkt folgendermaßen: Der Steuerschieber 44 stellt sich in eine ganz bestimmte Lage ein nach Maßgabe des Steuerdruckes. Es sei einmal angenommen, der Steuerschieber 44 sei verhältnismäßig weit nach unten gedrückt, der Kolben 56 und damit der Körper 48 ständen dagegen verhältnismäßig weit oben. Dann wird das Drucköl durch die Leitung 51, die öffnung 52, den Ringraum 46', die Öffnung 49, den Ringraum 53 und die Leitung 54 in den oberen Zylinderraum 55 geleitet und drückt den Kolben 56 und damit auch den Körper 48 nach unten, so lange, bis die Ringrippen 46, 47 die öffnungen 49, 50 beide verschließen und somit die Stellung des Kolbens 56 der des Steuerschiebers 44 angepaßt ist. Das gleiche geschieht im umgekehrten Fall, wenn der Steuerschieber 22 sich in einer höheren Lage befindet als der Kolben 56. Dann strömt das Drucköl durch die Öffnung 50 und die Leitung 58 in den unteren Zylinderraum 57. Die von dem Kolben 56 ausgeübte Kraft kann je nach dem öldruck und dem Kolbenquerschnitt beliebig groß gemacht werden.
  • Die in F i g. 2 und 3 dargestellte Druckregulierung setzt einen ölstrom voraus. Das durch die Leitung und den Kanal 42 zufließende Öl strömt durch eine enge Bohrung 66 in dem Meßkolben 43 in den Raum 67 durch Bohrungen 68 im Steuerschieber, durch eine Längsbohrung 69 des Körpers 48, und durch eine radiale Bohrung 70 in diesem in den Raum 60 und wird durch einen Kanal 61 abgeführt.

Claims (3)

  1. Patentanspräche: 1. Steuervorrichtung für Plattenrüttler, bei denen durch eine einstellbare horizontale Komponente der gerichteten Rüttelschwingungen eine Vorschubbewegung und durch unsymmetrische Einstellung des Schwingungserzeugers in bezug auf die Längsmittelachse eine Drehbewegung des Plattenrättlers erzielbar ist und bei welchen durch ein Stellglied allein die Vorschubgeschwindigkeit einstellbar ist und durch ein anderes Stellglied nur die Lenkung bewirkt wird, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß am Gerätegehäuse (7) ein schwenkbares Lagergehäuse (10") gelagert ist, an dem mittels eines Zapfens (10') ein Steuerhebel (10) um eine zur Schwenkachse (14) des Lagergehäuses (10") senkrechte Achslinie schwenkbar angeordnet ist, und daß das Lagergehäuse (10# mittels eines Zahnradgetriebes (20, 21) mit einem der beiden Stellglieder in Verbindung steht, während der Zapfen (10') mittels eines zweiten Zahnradgetriebes (11, 12, 18, 19) mit dem anderen Stellglied in Verbindung steht, wobei das zweite Zahnradgetriebe mit einem Differentialgetriebe versehen ist, das beim Schwenken des Lagergehäuses (10") eine dem Schwenkwinkel entsprechende Relativdrehung innerhalb des zweiten Zahnradgetriebes zuläßt, derart, daß die beiden Stellglieder unabhängig voneinander bewegbar sind.
  2. 2. Steuervorrichtung für Plattenrüttler, bei denen durch eine einstellbare horizontale Komponente der gerichteten Rüttelschwingungen eine Vorschubbewegung und durch unsymmetrische Einstellung des Schwingungserzeugers in bezug auf die Längsmittelachse eine Drehbewegung des Plattenrüttlers erzielbar ist und bei welchen durch ein Stellglied allein die Vorschubgeschwindigkeit einstellbar ist und durch ein anderes Stellglied nur die Lenkung bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerätegehäuse ein schwenkbares Lagergehäuse (30) gelagert ist, an dem mittels eines Zapfens (29) ein Steuerhebel (32) um eine zur Schwenkachse (27) des Lagergehäuses (30) senkrechte Achslinie schwenkbar angeordnet ist und daß in dem Lagergehäuse (30) eine Druckflüssigseitszuleitung (38) und zwei Ab- leitungen (41, 76) vorgesehen sind, welche mit je einer hydraulischen Stellvorrichtung für jedes Stellglied verbunden sind, wobei in jeder Ab- leitung (41, 76) ein federbelastetes Druckminderventil (39 bzw. 74) eingeschaltet ist, von denen eines mittels eines am Zapfen (29) befestigten Hebels (31) und das andere mittels eines an der feststehenden Schwenkachse (27) des Lagergehäuses (30) befestigten Hebels (28) einstellbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Stellvorrichtung einen vom Druck in der Ableitung (41 oder 76) beaufschlagten Meßkolben (43) aufweist, der gegen die Wirkung einer Feder (45) auf einen Steuerschieber (44) wirkt und daß durch den Steuerschieber (44) ein mit dem SteUglied ge-» koppelter Kolben (56) steuerbar ist.
  3. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 277 041; französische Patentschrift Nr. 830 803.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE277041C (de) *
FR830803A (fr) * 1937-12-14 1938-08-10 Losenhausenwerk Dispositif pour comprimer les sols ou toutes autres masses

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE277041C (de) *
FR830803A (fr) * 1937-12-14 1938-08-10 Losenhausenwerk Dispositif pour comprimer les sols ou toutes autres masses

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