DE1213017B - Richtungskoppler - Google Patents
RichtungskopplerInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P5/00—Coupling devices of the waveguide type
- H01P5/12—Coupling devices having more than two ports
- H01P5/16—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port
- H01P5/18—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers
- H01P5/181—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides
- H01P5/182—Conjugate devices, i.e. devices having at least one port decoupled from one other port consisting of two coupled guides, e.g. directional couplers the guides being hollow waveguides the waveguides being arranged in parallel
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES
4ΜΨ®&
PATENTAMT
Jnt. α.:
Nummer:
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Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIp
H03h
Deutsche Kl.: 21 a4 - 74
W22045IXd/21a4
14. Oktober 1957
24. März 1966
14. Oktober 1957
24. März 1966
Es ist bei Mikrowellensystemen manchmal erwünscht, zwei Hohlleiter über einen Richtungskoppler
miteinander zu verbinden, der ein breites, nahezu lineares Durchlaßband und ein ausgewähltes Frequenzband,
in dem er die Wellenübertragung sperrt, aufweist. Ein solcher Koppler ist bei einer Anordnung
nützlich, mit deren Hilfe zwei Hohlleiter, die verschiedene Frequenzbänder übertragen, mit einem
einzelnen Hohlleiter verbunden werden sollen, der z. B. eine gemeinsame Antenne speist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Richtungskoppler mit zwei achsparallel nebeneinanderliegenden
Hohlleitern, die eine gemeinsame Wand besitzen, in der zur Übertragung eines breiten Bandes
elektromagnetischer Wellen von einem Hohlleiter in den anderen Kopplungsöffnungen in Form von
Schlitzen vorgesehen sind, die in Richtung der Hohlleiterachsen nebeneinanderliegen.
Bei den bekannten Hohlleiterkopplern dieser Art sind in der gemeinsamen Wand lediglich eine Anzahl
einfacher Schlitze angebracht, deren Längsausdehnung senkrecht zu den Längsachsen der Hohlleiter
verläuft.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Durchlaßkurve eines Richtungskopplers zu linearisieren und die
Übertragungsdämpfung in dem Durchlaßband herabzusetzen. Ferner soll ein ausgewähltes anderes Frequenzband
ausgesiebt werden.
Gemäß der Erfindung wird ein Hohlleiterkoppler der angegebenen Art so ausgeführt, daß die Längsausdehnung
der Schlitze parallel zur Richtung der Längsachse der Hohlleiter verläuft und daß je ein
abgebogener leitender Stab, dessen Länge angenähert einem ganzzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge
im freien Raum bei einer Frequenz außerhalb des zu übertragenden Bandes entspricht,
mindestens mit einem Ende an einer Breitseite jedes Schlitzes an einem Punkt befestigt ist, der so ausgewählt
ist, daß dadurch innerhalb des Bandes die Übertragungsdämpfung verringert und der Verlauf
der Kurve der Übertragungsdämpfung abgeflacht wird.
Jeder Öffnung ist ein Resonator zugeordnet. Dieser Resonator ist so dimensioniert, daß er sich bei
der Frequenz fA in dem auszusiebenden Band in Antiresonanz befindet und so mit dem elektromagnetischen
Feld in der Öffnung gekoppelt ist, daß die Ubertragungsdämpfung herabgesetzt und über eines
oder mehrere der übertragenen Frequenzbänder linear gemacht wird. Für den Kopplungsschlitz wird
als Resonator ein abgebogener leitender Stab verwendet, dessen Länge ungefähr gleich η · λ/4 bei der
Richtungskoppler
Anmelder:
Western Electric Company Incorporated,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Earl Thomas Harkless,
Morristown, N. J. (V. St. A.)
Earl Thomas Harkless,
Morristown, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1956
(631704)
V. St. v. Amerika vom 31. Dezember 1956
(631704)
Frequenz fA beträgt. Ein oder beide Enden des Stabes
werden mit einer Seite des Schlitzes verbunden. Der Verbindungspunkt und der Durchmesser des
Stabes bestimmen weitgehend die Gleichförmigkeit der Übertragungscharakteristik für das übertragene
Frequenzband.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden am besten verständlich aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Figuren.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von zwei Hohlleitern, die mittels Öffnungen miteinander gekoppelt
sind und die kleinen Stabresonatoren gemäß der Erfindung enthalten,
F i g. 2 einige typische Dämpfungskurven des Richtungskopplers, die erzielbar sind, und zwar mit und
ohne Resonatoren.
609 539/165
In der in Fig. 1 dargestellten Koppleranordnung sind zwei Hohlleiter 4 und 5 nebeneinander angeordnet
und haben eine gemeinsame Wand 6. Jeder der Hohlleiter weist einen rechteckigen Querschnitt auf.
Dabei ist der Hohlleiter 5 quadratisch. Der Hohlleiter 4 hat ungleiche Querabmessungen, wobei die
Wand 6 eine von den schmaleren Seitenwänden bildet. Entweder ein oder beide Hohlleiter können
einen Querschnitt einer anderen Form'haben. Für maximale Energieübertragung sollte die Fortpflan-Zungsgeschwindigkeit
der Energieübertragung für beide Hohlleiter für das übertragene Frequenzband gleich sein.
Zur Übertragung-eines breiten Bandes von elektromagnetischen
Wellen von dem einen Hohlleiter in den anderen sind Öffnungen 7 in der gemeinsamen
Wand 6 vorgesehen. Vier solcher Öffnungen sind dargestellt. Es ist jedoch einleuchtend, daß jede
beliebige Anzahl verwendet werden kann, je nachdem, wieviel Energie übertragen werden soll. Sind
richtungsabhängige Eigenschaften in dem Koppler erwünscht, dann müssen die Mittelpunkte der Öffnungen
vorzugsweise einen Abstand aufweisen, der gleich einem ungeradzahligen Vielfachen einer
Viertelwellenlänge in dem Hohlleiter bei der übertragenen Frequenz ist. Dieser Abstand ergibt einen
guten Eingangswiderstand und eine hohe Richtungsabhängigkeit. Der Abstand ist jedoch nicht
kritisch.
Die Öffnungen? haben die Form eines Schlitzes, der mit seiner Längsausdehnung parallel zur Längsachse
der Hohlleiter 4 und 5 liegt. Jedem dieser Schlitze ist ein Resonator zugeordnet, der mit dem
darin befindlichen elektromagnetischen Feld gekoppelt ist. Wie sich aus der Darstellung ergibt, besteht
der Resonator aus einem leitenden Stab 9 mit einer rechtwinkligen Krümmung, der mit einem Ende an
einer Längsseite des Schlitzes 7 leitend befestigt ist. Diese Stäbe ragen abwechselnd von der oberen Seite
des Schlitzes, wie z. B. Stab 9, und von der unteren Seite des Schlitzes, wie z. B. Stab 8, heraus, um eine
mechanische und elektrische Symmetrie zu bilden, so daß dadurch im quadratischen Hohlleiter 5 eine Umwandlung
von vertikaler in horizontale Polarisation verhindert wird.
Man kann beispielsweise in dem Hohlleiter 4 an einem Ende elektromagnetische Wellen einführen,
wie durch den Pfeil 10 angegeben ist. Das elektrische Feld dieser Wellen steht auf den breiteren Wänden
des Hohlleiters senkrecht, wie dies durch den Pfeil mit dem Buchstaben E dargestellt ist. Es sei angenommen,
daß vom Hohlleiter 4 nach dem Hohlleiter 5 ein breites Frequenzband übertragen werden
soll, das mit seiner Mittenfrequenz bei der Frequenz fB hegt, und daß ferner diese Wellen in dem
Hohlleiter 5 in Richtung des Pfeiles 11 übertragen werden sollen. Ferner soll angenommen werden, daß
ein höheres Frequenzband, das sich um^die Mittenfrequenz^
gruppiert, nicht nach dem Hohlleiter 5 übertragen werden soll.
Werden die Resonatoren weggelassen, dann verläuft die in Dezibel gemessene Kopplungsdämpfung
für eine Kopplung vom Hohlleiter 4 nach dem Hohlleiter 5 für ein Frequenzband von 3,6 bis 6,8 GHz
in einem typischen Fall etwa so, wie dies in der Kurve 12 in Fig. 2 dargestellt ist. In dem interessierenden
Bereich wächst diese Dämpfung mit der Frequenz an, und die Steigung dieser Kurve ist am untere«
Ende; in der Nähe der Grenzfrequenz des Hohlleiters 4 am größten. .
Um das Frequenzband mit der Mittenfrequenz fA
zu sperren, wird die Länge des Stabes 9 ungefähr gleich einer ganzzahligen Anzahl von Viertelwellenlänge,
im freien Raum bei dieser Frequenz gewählt. Die Breite des gesperrten Frequenzbandes und die
Form der Dämpfungskurve bei anderen Frequenzen werden ,durch den Durchmesser des Stabes 9 und
durch den Punkt bestimmt, an dem dieser Stab am Schlitz 7 befestigt ist. Je näher dieser Anschlußpunkt
an der Mitte des Schlitzes 7 liegt, um so breiter ist das gesperrte Frequenzband. Mit abnehmendem
Durchmesser des Stabes 9 verringert sich die Breite dieses Frequenzbandes. Ist die Länge des ■ Stabes
gleich einer ganzen Zahl von halben Wellenlängen, dann können beide Enden des Stabes am Schlitz 7
befestigt "werden.
Der Anschlußpunkt und der Durchmesser des Stabes 9 werden so gewählt, daß die Übertragungsdämpfung
durch den Schlitz 7 kleiner gemacht und auch über das Band um die Mittenfrequenz fB herum
gleichmäßiger wird. Die Kurve 13 in Fig.2 zeigt eine typische, hier erzielbare Kennlinie. Dies ist eine
für einen Richtungskoppler mit 16 Kopplungsschlitzen gemessene Kennlinie. Jeder Schlitz hat dabei
eine Länge von 1,82 cm. Es sind 16 Resonanzstäbe vorgesehen, deren jeder 0,81 mm Durchmesser und
eine Länge von 1,13 cm aufweist und von den Enden des Schhtzes um etwa 3,18 mm entfernt liegt. Ein
Vergleich der Kurven 12 und 13 zeigt, daß für ein Band von 0,4 GHz mit einer Mittenfrequenz fB von
4,2 GHz die Einfügung der Resonatoren die Dämpfung ungefähr um 3 Dezibel herabsetzt. Man sieht
ebenso, daß sich dabei ein zweites ziemlich gleichmäßiges Übertragungsfrequenzband ergibt, das sich
um _die Frequenz fc gruppiert, wobei die Dämpfung
hier sogar noch geringer ist als in der Nähe der Frequenz fB.
Claims (3)
1. Richtungskoppler mit zwei achsparallel nebeneinanderliegenden Hohlleitern, die eine gemeinsame
Wand besitzen, in der zur Übertragung eines breiten Bandes elektromagnetischer Wellen
von einem Hohlleiter in den anderen Kopplungsöffnungen in Form von Schlitzen vorgesehen
sind, die in Richtung der Hohlleiterachsen nebeneinanderhegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsausdehnung der Schütze parallel zur Richtung der Längsachsen der Hohlleiter
verläuft und daß je ein abgebogener leitender Stab, dessen Länge angenähert einem ganzzahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge im
freien Raum bei einer Frequenz außerhalb des zu übertragenden Bandes entspricht, mindestens
mit einem Ende an einer Breitseite jedes Schhtzes an einem Punkt befestigt ist, der so ausgewählt
ist, daß dadurch innerhalb eines Bandes die Übertragungsdämpfung verringert und der Verlauf
der Kurve der Übertragungsdämpfung abgeflacht wird.
2. Richtungskoppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Stab nur mit
einem Ende an der Breitseite seines Schhtzes befestigt ist und daß seine Länge einem ungerad-
zahligen Vielfachen einer Viertelwellenlänge im freien Raum bei einer Frequenz außerhalb des zu
übertragenden Bandes entspricht.
3. Richtungskoppler nach Anspruch 1 oder 2, bei dem ein Hohlleiter einen quadratischen Querschnitt
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe abwechselnd an der einen bzw. anderen
Breitseite des Schlitzes befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2432093, 2626 990; »Proceedings of the IRE«, 1953, S. 922 bis 925.
USA.-Patentschriften Nr. 2432093, 2626 990; »Proceedings of the IRE«, 1953, S. 922 bis 925.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 539/165 3.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US826810XA | 1956-12-31 | 1956-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1213017B true DE1213017B (de) | 1966-03-24 |
Family
ID=22172719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW22045A Pending DE1213017B (de) | 1956-12-31 | 1957-10-14 | Richtungskoppler |
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DE (1) | DE1213017B (de) |
FR (1) | FR1186626A (de) |
GB (1) | GB826810A (de) |
NL (2) | NL112428C (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE10202664A1 (de) | 2002-01-23 | 2003-07-31 | Marconi Comm Gmbh | Hohlleiter-Richtkoppler |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2432093A (en) * | 1942-07-30 | 1947-12-09 | Bell Telephone Labor Inc | Wave transmission network |
US2626990A (en) * | 1948-05-04 | 1953-01-27 | Bell Telephone Labor Inc | Guided wave frequency range transducer |
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0
- NL NL220535D patent/NL220535A/xx unknown
- NL NL112428D patent/NL112428C/xx active
- BE BE560606D patent/BE560606A/xx unknown
-
1957
- 1957-10-14 DE DEW22045A patent/DE1213017B/de active Pending
- 1957-11-20 FR FR1186626D patent/FR1186626A/fr not_active Expired
- 1957-12-24 GB GB40101/57A patent/GB826810A/en not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2432093A (en) * | 1942-07-30 | 1947-12-09 | Bell Telephone Labor Inc | Wave transmission network |
US2626990A (en) * | 1948-05-04 | 1953-01-27 | Bell Telephone Labor Inc | Guided wave frequency range transducer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB826810A (en) | 1960-01-20 |
NL220535A (de) | |
NL112428C (de) | |
BE560606A (de) | |
FR1186626A (fr) | 1959-08-28 |
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