DE3622175C2 - - Google Patents
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- DE3622175C2 DE3622175C2 DE19863622175 DE3622175A DE3622175C2 DE 3622175 C2 DE3622175 C2 DE 3622175C2 DE 19863622175 DE19863622175 DE 19863622175 DE 3622175 A DE3622175 A DE 3622175A DE 3622175 C2 DE3622175 C2 DE 3622175C2
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/16—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion
- H01P1/161—Auxiliary devices for mode selection, e.g. mode suppression or mode promotion; for mode conversion sustaining two independent orthogonal modes, e.g. orthomode transducer
Landscapes
- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
- Waveguide Aerials (AREA)
- Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine im Oberbegriff des An
spruches 1 beschriebene Anordnung. Eine solche Anordnung
ist z. B. durch die US-PS 41 58 183, Spalte 1 Zeilen 12-46,
bekannt geworden. Diese bekannte Anordnung besitzt einen
im Querschnitt kreisförmigen Hohlleiterabschnitt und dient
insbesondere zur Erzeugung von zirkular polarisierten
Wellen, die in dem Hohlleiter weitergeführt werden. Den
beiden Koppelstiften, die in zwei voneinander beabstande
ten Ebenen angeordnet sind, ist ein gemeinsames Kurz
schlußelement zugeordnet, das durch den einseitig kurz
geschlossenen Hohlleiterabschnitt gebildet ist.
Bei Verwendung dieser bekannten Anordnung zur Auskopplung
von zwei orthogonal linear polarisierten Wellen aus dem
Hohlleiter bewirkt der Abstand der Koppelstifte zwar eine
gute Entkopplung der beiden Wellen, vergrößert jedoch die
Baulänge der Anordnung. Ferner bewirkt der unterschiedliche
Abstand zwischen dem Kurzschlußelement einerseits und den
beiden in verschiedenen Querebenen liegenden Koppelstiften
andererseits eine Schmalbandigkeit im Bereich des von dem
Kurzschlußelement weiter entfernt liegenden Koppelstiftes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs ge
nannte Anordnung im Hinblick auf eine kurze Baulänge, mini
male Durchgangsdämpfung und geringe Polarisationsverkopp
lung weiter zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Da er
findungsgemäß nunmehr jedem Koppelstift ein eigenes Kurz
schlußelement zugeordnet ist, besitzen beide Koppelstifte
gleiche und gleich gute Bandbreiten, so daß der obenge
nannte Nachteil der Schmalbandigkeit im Bereich des weiter
entfernt liegenden Koppelstiftes entfällt. Die genannte
Wellenlänge λ g ist die Wellenlänge der bei Mittenfrequenz
im Hohlleiter geführten Welle. Durch die Zuordnung eines
eigenen Kurzschlußelementes für jeden Koppelstift wird
ferner erreicht, daß beide Koppelstifte ohne die Gefahr
einer Verkopplung der Wellen näher beieinander liegen
können, so daß die Baulänge verringert werden kann. Um
Reflexionen möglichst klein zu halten, ist lediglich ein
bestimmter Mindestabstand zwischen dem, in Einfallsrichtung
der Wellen gesehen, ersten Kurzschlußelement und dem zweiten
Koppelstift vorgesehen. Durch Versuche wurde festgestellt,
daß dieser variable Abstand mindestens λ g /8 betragen sollte.
Wenn gemäß der Erfindung jedem Koppelstift ein eigenes
Kurzschlußelement zugeordnet ist und der Abstand zwischen
dem Kurzschlußelement und dem Koppelstift jeweils etwa
gleich ist λ g /4, so liegt jeder Koppelstift, gemessen
vom jeweils zugehörigen Kurzschlußelement aus, im zugehö
rigen ersten Feldmaximum, so daß eine optimale Auskopp
lung der Wellen gewährleistet ist.
Bei einer Bauart mit nur einem einzigen gemeinsamen Kurz
schlußelement für beide in verschiedenen Ebenen liegenden
Koppelstiften läge der erste Koppelstift im ersten Feld
maximum und der zweite Koppelstift im zweiten Feldmaximum.
Diese Bauart ergäbe bei der im zweiten Feldmaximum liegen
den Antenne (3/4 λ g -Abstand vom Kurzschlußelement) eine
Schmalbandigkeit im Bereich dieser Antenne. Dies liegt
daran, daß, in Abhängigkeit von der Frequenz, die Lage
des zweiten Maximums stärker variiert als die des ersten
Maximums. Somit könnten bei einer derartigen Bauart die
Frequenzen, die beiderseits der Mittenfrequenz liegen,
von dem im zweiten Maximum des elektrischen Feldes liegen
den Koppelstift (Koppelantenne) nicht optimal ausgekoppelt
werden. Dieser nachteilige Effekt tritt bei der erfindungs
gemäßen Bauart nicht auf. Ferner ist bei der Bauart gemäß
der Erfindung kein fester Abstand in der Größe von λ g /2
zwischen den beiden Koppelstiften erforderlich. Der Ab
stand zwischen einem Koppelstift und dem ihm zuge
ordneten Kurzschlußelement kann auch kleiner als λ g /4
sein. Damit könnte man zwar die Baulänge verringern, be
nötigt aber zusätzliche Abstimmelemente.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 ein Ausfüh
rungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung schema
tisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und
Fig. 2 einen Quer
schnitt I-I nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Der einen quadratischen Querschnitt aufweisende Hohlleiter
ist mit 10 bezeichnet und besitzt an zwei Seitenwandungen
11 und 12 zwei rechtwinklig zueinander angeordnete und
rechtwinklig zu den Seitenwandungen 11 und 12 in den Hohl
leiter eintauchende Koppelstifte 13, 14. Die Einfallsrich
tung für zwei orthogonal linear polarisierte Wellen ist
mit 15 bezeichnet. Der Hohlleiter 10 ist am erregerfernen
Ende mit einer Kurzschlußplatte 16 abgeschlossen. Gemäß
Fig. 1 und 2 liegen die beiden Koppelstifte 13, 14, die
als Ankoppelantennen dienen, in verschiedenen Querebenen
17, 18, die einen Abstand 19 voneinander aufweisen. Die
Kurzschlußplatte 16 ist dem Koppelstift 13 in der Quer
ebene 17 zugeordnet. Mit 20 ist ein weiteres, stabförmi
ges Kurzschlußelement bezeichnet, das dem Koppelstift 14
in der Querebene 18 zugeordnet ist. Der Abstand 21
zwischen den Querebenen 17, 18 und dem jeweiligen Kurz
schlußelement 16, 20 ist etwa gleich λ g /4 oder kleiner,
wobei g g die Wellenlänge der bei Mittenfrequenz vom
Hohlleiter 10 geführten Welle ist. Beide Koppelstifte
13, 14 liegen jeweils, vom zugehörigen Kurzschlußelement
16, 20 aus gesehen, im ersten Maximum des zugehörigen
elektrischen Feldes.
Um möglichst geringe Feldstörungen zu erhalten, ist ein
Mindestabstand 22 von etwa λ g /8 zwischen dem Kurzschluß
element 20 und dem Koppelstift 13 erforderlich. Das Kurz
schlußelement 20 muß durchlässig, z. B. stabförmig sein,
während das Kurzschlußelement 16 am Ende des Hohlleiters
10 als Platte oder stabförmig ausgebildet sein kann. Bei
stabförmiger Ausbildung des endseitigen Kurzschlußelementes
16 wird die Gefahr vermindert, daß sich eine Resonanzkammer
bildet. Mit 23 und 24 sind die beiden Polarisationsrich
tungen bezeichnet.
Fig. 3 zeigt ein einteiliges Kurzschlußelement 20 mit
mehreren Stäben 20 a und einem Joch 20 b. Zur einfachen Mon
tage kann dieses kammartige Gebilde mit den Stäben 20 a
in vorgeformte Öffnungen des Hohlleiters 10 eingeführt und
danach an einer Biegelinie 20 c abgebogen werden. Die
Öffnungen für die Koppelstifte 13, 14 sind mit 25 und die
für das Kurzschlußelement 20 mit 26 bezeichnet.
Claims (9)
1. Hohlleiter-Koppelanordnung mit zwei je einer Polarisations
richtung zugeordneten, in voneinander beabstandeten Quer
ebenen liegenden Koppelstiften, die von Seitenwandungen aus
isoliert geführt und rechtwinklig zueinander angeordnet in
den Hohlleiter ragen und in Einfallsrichtung der elektro
magnetischen Wellen mit Abstand vor einer Kurzschlußebene
angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auskopp
lung von zwei orthogonal linear polariserten Wellen aus
dem Hohlleiter in einer Querebene zwischen den beiden
Querebenen (17, 18) der Koppelstifte (13, 14) ein zusätz
liches Kurzschlußelement (20) angeordnet ist, das als
solches nur für den davor angeordneten Koppelstift (14)
wirksam, für den dahinter angeordneten Koppelstift (13)
jedoch unwirksam ist, und daß der Abstand (21) zwischen
jeder einen Koppelstift (13, 14) enthaltenden Querebene
(17, 18) und dem zugehörigen Kurzschlußelement (16, 20)
jeweils etwa λ g /4 beträgt.
2. Hohlleiter-Koppelanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abstand (22) der Querebene des
zusätzlichen Kurzschlußelementes (20) von der Querebene
des Koppelstiftes (13) zwischen den beiden Kurzschluß
ebenen mindestens λ g /8 beträgt.
3. Hohlleiter-Koppelanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kurzschluß
element (20) stabförmig und das andere Kurzschlußelement
(16) als Platte ausgebildet ist.
4. Hohlleiter-Koppelanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß beide Kurzschlußelemente
(20, 16) stabförmig gestaltet sind.
5. Hohlleiter-Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kurzschluß
element (20) kammartig ausgebildet ist mit einem außer
halb des Hohlleiters (10) liegenden gemeinsamen Joch (20 b)
und mit in den Hohlleiter (10) ragenden, als Zinken aus
gebildeten Stäben (20 a).
6. Hohlleiter-Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (10) mit vor
geformten Öffnungen in den Seitenwandungen (11, 12) zur
Aufnahme der Koppelstifte (13, 14) in Öffnungen (25)
und des zusätzlichen Kurzschlußelementes (20) in Öffnungen
(26) versehen ist.
7. Hohlleiter-Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Kurzschlußele
ment (20) in den Öffnungen (26) des Hohlleiters (10)
selbsthaltend angeordnet ist.
8. Hohlleiter-Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Koppelstifte (13, 14)
Innenleiterenden von Koaxialleitungen vorgesehen sind,
deren Außenleiter am Hohlleitergehäuse leitend ange
schlossen sind.
9. Hohlleiter-Koppelanordnung nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlleiter (10) einen
quadratischen Querschnitt hat.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622175 DE3622175A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Anordnung zur auskopplung zweier orthogonal linear polarisierter wellen aus einem hohlleiter |
EP87108852A EP0251085A3 (de) | 1986-07-02 | 1987-06-20 | Anordnung zur Auskopplung zweier orthogonal linear polarisierter Wellen aus einem Hohlleiter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863622175 DE3622175A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Anordnung zur auskopplung zweier orthogonal linear polarisierter wellen aus einem hohlleiter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3622175A1 DE3622175A1 (de) | 1988-01-21 |
DE3622175C2 true DE3622175C2 (de) | 1988-05-19 |
Family
ID=6304221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19863622175 Granted DE3622175A1 (de) | 1986-07-02 | 1986-07-02 | Anordnung zur auskopplung zweier orthogonal linear polarisierter wellen aus einem hohlleiter |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0251085A3 (de) |
DE (1) | DE3622175A1 (de) |
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1986
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1987
- 1987-06-20 EP EP87108852A patent/EP0251085A3/de not_active Withdrawn
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