DE69109530T2 - Hohlleiterantenne mit mehreren Breitseiteschlitzen und einem Raumfilter. - Google Patents

Hohlleiterantenne mit mehreren Breitseiteschlitzen und einem Raumfilter.

Info

Publication number
DE69109530T2
DE69109530T2 DE69109530T DE69109530T DE69109530T2 DE 69109530 T2 DE69109530 T2 DE 69109530T2 DE 69109530 T DE69109530 T DE 69109530T DE 69109530 T DE69109530 T DE 69109530T DE 69109530 T2 DE69109530 T2 DE 69109530T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
waveguide
antenna
section
grating lobes
spatial filter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69109530T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69109530D1 (de
Inventor
Lars Gustaf Josefsson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Original Assignee
Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB filed Critical Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Publication of DE69109530D1 publication Critical patent/DE69109530D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69109530T2 publication Critical patent/DE69109530T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q13/00Waveguide horns or mouths; Slot antennas; Leaky-waveguide antennas; Equivalent structures causing radiation along the transmission path of a guided wave
    • H01Q13/10Resonant slot antennas
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/0006Particular feeding systems
    • H01Q21/0012Radial guide fed arrays
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q21/00Antenna arrays or systems
    • H01Q21/06Arrays of individually energised antenna units similarly polarised and spaced apart
    • H01Q21/22Antenna units of the array energised non-uniformly in amplitude or phase, e.g. tapered array or binomial array

Landscapes

  • Waveguide Aerials (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)
  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wellenleiterantenne mit einer Vielzahl von Antennenelementen, die mit einem räumlichen Filter für den Zweck einer Unterdrückung der sogenannten Gitterkeulen, die als Folge der Positionierung der Schlitze auftreten, versehen sind.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Wellenleiterantenne mit Antennenelementen in der Form von Breitseitenschlitzen und Gruppenantennen, die eine Vielzahl von derartigen Wellenleiterantennen umfassen, sind im Stand der Technik bekannt und beispielsweise in der SE-B-442 074 beschrieben. Die Wellenleiterantenne besteht aus einem Wellenleiterelement und einer Vielzahl von transversalen Schlitzen, die entlang einer Breitseite angeordnet sind. Ein Speisewellenleiter an die Wellenleiterantenne ist über eine Öffnung, die sich normalerweise in der Mitte des Antennenwellenleiters befindet, mit der anderen Breitseite verbunden. Der Speisewellenleiter führt ein Feld mit einer bestimmten freien Wellenlänge λ&sub0; zu und der mit Schlitzen versehene Antennenwellenleiter strahlt durch die Schlitze ein Feld mit einer gegebenen Verteilung ab. Alle Schlitze erzeugen ein gemeinsames Feldbild, welches das Antennendiagramm der betreffenden Antenne bildet.
  • Räumliche Filter für Gruppenantennen, die eine Vielzahl von Antennenelementen umfassen, sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise in der Zeitschrift "IEEE Trans. on Antennas & Propagation", März 1976, Seiten 174-187. Die Filter von diesen bekannten Anordnungen sind frei von der Antenne selbst plaziert.
  • Eine Wellenleiterantenne von der Art, die in der Einleitung erwähnt und mit einem Wellenleiterfilter versehen ist, ist bereits beispielsweise aus der FR-A-2 309 027 bekannt.
  • Diese bekannte Wellenleiterantenne weist eine Anzahl von Antennenelementen in der Form von longitudinalen länglichen Schlitzen auf, die in alternierender Weise auf beiden Seiten einer Symmetrieachse entlang der Breitseite des Wellenleiters angeordnet sind. Diese Konfiguration der Schlitze bewirkt ein elektromagnetisches Feld mit einer Hauptkeule und einer Anzahl von parasitären Keulen, die auf Diagonalen um die Hauptkeule des Antennenfeldmusters herum angeordnet sind. Die parasitären Keulen sind in Bezug zu der Hauptkeule klein. Mittels des Wellenleiterfilters können die parasitären Keulen gedämpft werden.
  • Die vorliegende Wellenleiterantenne besitzt eine Anzahl von Schlitzen, die in einer transversalen Weise Seite an Seite auf der Breitseite des Antennenwellenleiters und mit einem gegenseitigen Abstand in der gleichen Größenordnung wie die Leiterwellenlänge angeordnet sind. Diese Anordnung der Schlitze bewirkt ein ganz anderes elektromagnetisches Feldmuster, als das der bekannten Wellenleiterantenne und die Gitterkeulen in dem vorliegenden Wellenleiter sind in Bezug zu der Hauptkeule viel höher als die parasitären Keulen in bezug auf die Hauptkeule in dem bekannten Wellenleiter. Deshalb weist das Wellenleiterfilter der vorliegenden Erfindung eine ganz andere Funktion als das entsprechende Wellenleiterfilter des bekannten Antennenwellenleiters auf, um die Gitterkeulen zu unterdrücken.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Im Fall der in der Einleitung beschriebenen Art von Wellenlängenantennen sind die Schlitze an relativ weit voneinander entfernten Abständen angeordnet, beispielsweise in einem Abstand von ≥λ&sub0;, wobei λ&sub0; die freie Wellenlänge des Felds ist. Es ist nämlich erforderlich, einen Schlitzabstand zu wählen, der ausreichend groß ist, um der Wellenlänge des Antennenwellenleiters zu entsprechen (Abstand λg), damit die Felder von den Schlitzen zueinander in Phase sind. Schlitze, die mit dem voranstehend erwähnten Abstand positioniert sind, bewirken allerdings sogenannte Gitterkeulen, die unerwünscht sind.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Vorhandensein von Gitterkeulen in dem von einer mit Schlitzen versehenen Wellenlängenantenne abgestrahlten Feld unter Verwendung von räumlichen Filtern zu reduzieren oder zu beseitigen.
  • Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Wellenleiterantenne ist durch die in dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale und einer andere Ausführungsform durch den Kennzeichnungsteil von Anspruch 2 charakterisiert.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung wird nachstehend eingehender unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Figur 1 schematisch ein Feldbild, welches mit einer mit Schlitzen versehenen Wellenleiterantenne der bekannten Art erzielt wird;
  • Figuren 2a-2c verschiedene Aus führungs formen einer erfindungsgemäßen Wellenleiterantenne; und
  • Figur 3 noch eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wellenleiterantenne.
  • BEVORZUGTE VORGEHENSWEISE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Figur 2 zeigt schematisch eine Wellenleiterantenne, bei welcher der Antennenwellenleiter mit 1 und ein Speisewellenleiter mit 2 bezeichnet ist. Der Antennenwellenleiter 1 ist mit Schlitzen versehen, die in einem Abstand d zueinander angeordnet sind. Ein Feld mit einer gegebenen freien Wellenlänge = λ&sub0; wird durch den Speisewellenleiter 2 geführt, wobei die Wellenlänge dieses Felds in dem Antennenwellenleiter im folgenden mit λg bezeichnet wird. Wie in Figur 1 dargestellt, ergeben alle Schlitze ein gemeinsames Feldbild. Man erhält eine Hauptkeule HL, die sich senkrecht zu der Längsachse des Antennenwellenleiters erstreckt und zwei dominierende Gitterkeulen GL1, GL2, die jeweils einen gegebenen Winkel eg auf einer jeweiligen Seite der Hauptkeulenverlängerung (0º) bilden. Die Gitterkeulen können fast so stark wie die Hauptkeule sein. Infolge dessen ist es wünschenswert, diese Keulen zu unterdrücken, außer wenn sie für andere Zwecke wünschenswert sind.
  • Die Schlitze in dem Antennenwellenleiter 1 bilden ein Gitter oder Raster. Wie voranstehend erwähnt muß d größer als λ&sub0; sein, um eine Phasenähnlichkeit des von den einzelnen Schlitzen erhaltenen Felds zu erreichen. Dies bedeutet, daß d λg ist. Da λg > λ&sub0; ist, bedeutet dies, daß d größer als λ&sub0; sein wird. Allerdings hat ein Antennengitter, bei dem d größer als λ&sub0; ist, eine Hauptkeule HL und Gitterkeulen GL1, GL2 zur Folge, und zwar sowohl beim Zuführen von dem Antennentor als auch beim Zuführen an das Antennentor (äußeres Feld zu der Antenne). Die Richtungswirkung der Gitterkeulen hängt von dem Ausmaß ab, um das d von λ&sub0; gemäß der folgenden Beziehung abweicht:
  • sinθg = λ&sub0;/d
  • Gemäß der Erfindung werden bekannte räumliche Filter, beispielsweise räumliche Filter, die in der voranstehend erwähnten Referenz beschrieben sind, zum Zweck einer Unterdrückung der Gitterkeulen und ferner auch für eine Verwendung von reflektierten Gitterkeulen, um zu einem gewissen Ausmaß eine abgehende (Weiterleitung von dem Antennentor) oder eine eintreffende Hauptkeule (Zuführung von einem ankommenden Feld) zu verstärken. Im Gegensatz zur bekannten Verwendung des räumlichen Filters ist dieses Filter direkt in die Antennenstruktur integriert, beispielsweise indem es mit einem mit Schlitzen versehenen Wellenleiter (Figur 1) zusammengebaut wird. Eine große Antenne kann dann mit einer Vielzahl von derartigen integrierten Teilstrukturen aufgebaut werden.
  • Figur 2a zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Wellenleiterantenne, und zwar im Querschnitt durch die Antennenstruktur. Der Speisewellenleiter und der Antennenwellenleiter sind wie in dem voranstehenden Fall mit 1 bzw. 2 bezeichnet. Ein erster Abschnitt I des räumlichen Filters umfaßt einen kastenartigen Teil mit einer Höhenausdehnung a&sub1;, die viel größer oder gleich wie die Höhenausdehnung a des Antennenwellenleiters 1 sein kann. Der letztere Fall (a&sub1; = a) ermöglicht, daß mehrere Antennenwellenleiter mit zugehörigen Raumfiltern zur Bildung einer großen Antenneneinheit kombiniert werden. Der Abschnitt I kann irgendeine gewünschte Tiefe oder Breite b aufweisen und die Tiefe des Abschnitts wird hinsichtlich des für die Antennenstruktur als ganzes benötigten Platzes gewählt. In der dargestellten Ausführungsform geht der Abschnitt I stufenweise in einen zweiten Abschnitt II über, der zwei sich in die Richtung der Antennenachse A erstreckende parallele Wände umfaßt. Der Abschnitt II bildet eine Öffnung für den Abschnitt I. Die Höhe des Abschnitts II, d.h. der Abstand zwischen den Wänden beträgt a&sub2;. Alle Wände der beiden Abschnitte I und II sind aus einem metallischen Material hergestellt und der Innenraum der Abschnitte kann mit Luft oder mit einem geeigneten dielektrischen Medium gefüllt werden.
  • Figur 2b zeigt die gleiche Antennenstruktur, wie die in Figur 2a gezeigte, ünd zwar von der Außenseite und in Richtung auf die Antennenöffnung hin. Figur 2b zeigt die Positionen der Schlitze S1, S2 und S3 in dem Antennenwellenleiter 1. Die Schlitze S1, S3, S3 bilden die Antennenöffnung.
  • Das Feld, welches im Abschnitt I bei der Speisung der Antennenöffnung S1-S3 auftritt, besitzt eine Polarisation, die zu den beiden Seitenwänden des Abschnitts I parallel ist. In diesem Abschnitt wird folgende Wellenlänge erzielt:
  • Der zweite Abschnitt II ist zum Unterdrücken der Gitterkeulen des von der Öffnung S1-S3 abgestrahlten Felds vorgesehen. Die folgende Beziehung trifft für die Wellenleiterwellenlänge im Abschnitt II zu:
  • Wenn a&sub2; < a&sub1; ist, wie in der Figur 2a, 2b dargestellt, dann ist &lambda;g2 > &lambda;g1 Somit bildet der Abschnitt II hinsichtlich einer Abstrahlung ein "dünneres" Medium als der Abschnitt I (beispielsweise vergleichbar mit dem Übergang Wasser-Luft) Gitterkeulen, die auf die Grenzschicht G vom Abschnitt I zum Abschnitt II schräg einfallen, werden total reflektiert, wenn
  • sin&theta;g &ge; &lambda;g1/&lambda;g2.
  • Der Winkel eg wird durch den Schlitzabstand d und die Wellenleiterwellenlänge &lambda;g1 gemäß der Beziehung
  • sin&theta;g = &lambda;g1/d.
  • bestimmt. Somit gilt die folgende Bedingung zur Unterdrückung von Gitterkeulen mit einer gegebenen Richtung &theta;g:
  • &lambda;g1/&lambda;g2&le;&lambda;g1/d oder
  • &lambda;g2> d
  • Bei einer Anwendung ist der Antennenwellenleiter mit transversalen Schlitzen in Resonanz (an seinen Endflächen kurzgeschlossen), wie in Figur 2b gezeigt, wobei der Schlitzabstand d = &lambda;g (= Wellenleiterwellenlänge) ist und
  • g2&ge;&lambda;g ist, was bedeutet, daß a2< a ist.
  • Dem Abstand a&sub1; mangelt es in dieser Verbindung an Bedeutung und er kann gemäß anderen Aspekten gewählt werden.
  • Figur 2c zeigt eine weitere Ausführungsform der Wellenleiterantenne gemäß der Erfindung, und zwar in einem Querschnitt durch die Antennenstruktur. Wie die Ausführungsform gemäß Figur 2a ist der Antennenwellenleiter mit 1 und der Speisewellenleiter mit 2 bezeichnet. Die Ausführungsform gemäß Figur 2c unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß Figur 2a nur dadurch, daß der erste Abschnitt weggenommen wurde, d.h. b=0 und somit ist a&sub1;=a&sub2;, so wie wenn nur ein Abschnitt, der dem Abschnitt II in Figur 2a entspricht, in Richtung auf den freien Raum hin geschaffen wurde. In Figur 2c ist die Wellenlänge des elektromagnetischen Felds innerhalb des Abschnitts I mit &lambda;g1 bezeichnet und die Wellenlänge im freien Raum außerhalb des Abschnitts ist &lambda;g2=&lambda;&sub0;, so daß &lambda;g&sub1; > &lambda;&sub0; erfüllt ist.
  • Die Grenzschicht von Interesse ist hier mit G2 bezeichnet und befindet sich zwischen dem Innenraum von Abschnitt I und dem Wellenleiter 1.
  • Figur 3 zeigt eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Antennenstruktur. Hier ist auf dem Antennenwellenleiter 1 mit den Schlitzen S1-S3 ein räumliches Filter mit lediglich einem geschlossenen Abschnitt I vorgesehen, der einen Raum mit einer gegebenen Höhe a&sub3; vor der Antennenöffnung bildet.
  • Ahnlich wie die in den Figuren 2a, 2b dargestellte Ausführungsform trägt das Feld von jedem Schlitz zu einem Gesamtfeld von der Antenne bei, und zwar mit einer Hauptkeule, die senkrecht zu der Antennenöffnung ist. Zusätzlich werden in einem Winkel &theta;g von der Normalen Gitterkeulen erhalten. Der obere Teil des Abschnitts I umfaßt eine Wand 3, die beispielsweise ausschließlich aus dielektrischem Metall oder sowohl aus dielektrischem als auch leitendem Material hergestellt ist. Die Wand 3 sollte gute Abstrahlungsübertragungseigenschaften in der Richtung der Hauptkeule (&theta;g=O) und fortschreitend schlechtere Übertragungseigenschaften für ansteigende Werte von &theta;g aufweisen. Die Wand 3 sollte für Gitterkeulen, die beispielsweise Winkel von &theta;g> 30º definieren, im wesentlichen reflektierend sein.
  • Eine gegebene Wellenleiterwellenlänge &lambda;g&sub1; wird in dem geschlossenen Raum erhalten, der durch den Abschnitt I und seine Wand 3 gebildet wird. Wenn diese Wellenlänge so gewählt wird, daß
  • d< &lambda;g1
  • ist, dann werden überhaupt keine Gitterkeulen erhalten, da gemäß der voranstehenden Erläuterung
  • sin&theta;g=&lambda;g1/d
  • ist. Dies gilt trotz der Tatsache, daß die freie Wellenlänge &lambda;0< d sein kann. Die in Figur 3 dargestellte planparallele Struktur mit lediglich einem Raumfilterabschnitt "filtert" das Feld so, daß das Feld homogener sein wird, mit radikal reduzierten Gitterkeulenamplituden an der äußeren Öffnung (der oberen Oberfläche der Wand 3). Der Abschnitt I kann als ein "dünneres" Medium beschrieben werden, als das Medium in dem Antennenwellenleiter 1, und zwar hinsichtlich der Tatsache, daß die gewählte Wellenlänge im Abschnitt I größer als in dem Wellenleiter ist.
  • In diesem Fall ist die Grenzschicht G zwischen den elektromagnetisch dichteren und dünneren Medien an der Antennenöffnung zum Abschnitt I gebildet worden. Die Entfernung oder der Abstand d der Antennenelemente sollte damit kleiner als 1 (Eins) ausgedrückt in Wellenlängen sein. Das Gitterkeulenfeld wird dann im Abschnitt I exponentiell gedämpft. Seine Höhenausdehnung a&sub3; kann in der Größenordnung von einer Wellenlänge &lambda;&sub0; im freien Raum sein.
  • Die Wellenleiterstruktur ist nicht auf den beschriebenen Fall beschränkt, bei dem die Antennenelemente die Form von Schlitzen aufweisen. Die Antennenelemente können alternativ beispielsweise Dipolelemente umfassen. Ferner ist es nicht erforderlich, den Speisewellenleiter 2 in der Weise anzuordnen, die in den Figuren dargestellt ist. Der Speisewellenleiter kann alternativ auf der kurzen Seite des Antennenwellenleiters 1 angebracht sein, so daß das Feld parallel zu den Längsseiten des Wellenleiters eingespeist wird, was eine Einspeisung des Felds vereinfachen kann. Andere Varianten sind auch möglich.

Claims (5)

1. Wellenleiterantenne umfassend einen rechteckförmigen Wellenleiter, wobei die Antenne eine Vielzahl von länglichen Antennenelementen (S1-S3) aufweist, die in einer breiteren Seite des rechteckförmigen Wellenleiters angeordnet sind, wobei diese Antennenelemente entlang einer Längsachse des Wellenleiters (1) in einem vorgegebenen Abstand (d) zueinander zur Bildung einer Antennenöffnung angeordnet sind, wobei die Antennenelemente senkrecht zu der Achse sind und die Antenne ferner einen speisewellenleiter (2) umfaßt, der elektromagnetische Feldenergie an die Antennenöffnung zuführt, wodurch hauptsächlich ein elektromagnetisches Feld mit einer Hauptkeule (HL) und zugehörigen Gitterkeulen (GL1, GL2) angeregt wird, gekennzeichnet durch ein räumliches Filter, welches zwei parallele metallische Wände umfaßt, die vor der Antennenöffnung angeordnet sind, wobei die metallischen Wände mit dem Wellenleiter (1) integriert sind, wobei sie parallel zu den kürzeren Seiten des Wellenleiters angeordnet und in einem Abstand a1 voneinander liegen, wobei a1 kleiner als die Höhe der breiteren Seite des Wellenleiters (1) ist, so daß die Wellenlänge &lambda;g des Felds in dem Wellenleiter kleiner als die Wellenlänge &lambda;g1 in dem räumlichen Filter ist und das Feld der bei einem gegebenen Winkel (&theta;b) auftretenden Gitterkeulen (GL1, GL2) an der Grenzfläche zwischen dem Wellenleiter und dem räumlichen Filter total reflektiert wird und sekundär an der Antennenöffnung ein elektromagnetisches Feld anregt, welches die gleiche Phasenbeziehung wie das primäre angeregte Feld aufweist.
2. Wellenleiterantenne umfassend einen rechteckförmigen Wellenleiter, wobei die Antenne eine Vielzahl von länglichen Antennenelementen (S1-S3) aufweist, die in einer breiteren Seite des rechteckigen Wellenleiters angeordnet sind, wobei diese Antennenelemente entlang einer Längsachse des Wellenleiters (1) in einem vorgegebenen Abstand (d) zur Bildung einer Antennenöffnung angeordnet sind, wobei die Antennenelemente senkrecht zu der Achse sind und die Antenne ferner einen Speisewellenleiter (2) umfaßt, der an die Antennenöffnung elektromagnetische Feldenergie zuführt, wodurch hauptsächlich ein elektromagnetisches Feld mit einer Hauptkeule (HL) und zugehörigen Gitterkeulen (GL1, GL2) angeregt wird, gekennzeichnet durch ein räumliches Filter umfassend erste und zweite Abschnitte, wobei jeder Abschnitt zwei parallele metallische Wände umfaßt, wobei der erste Abschnitt zwischen dem Wellenleiter und dem zweiten Abschnitt angeordnet ist, der erste Abschnitt vor der Antennenöffnung angeordnet ist, die metallischen Wände des ersten Abschnitts mit dem Wellenleiter (1) an einem Ende integriert sind und zueinander in einem Abstand a1 liegen, wobei das andere Ende der metallischen Wände des ersten Abschnitts mit den metallischen Wänden des zweiten Abschnitts durch eine Stufe integriert sind, wobei die metallischen Wände des zweiten Abschnitts in einem Abstand a2 zueinander liegen, der Abstand a1 gleich oder größer zu der Höhe der breiteren Seite (a) des Wellenleiters und der Abstand a2 in dem zweiten Abschnitt kleiner als die Höhe der breiteren Seite (a) des Wellenleiters ist, so daß die Wellenlänge &lambda;g2 des abgestrahlten Felds in dem zweiten Abschnitt (II) größer als die Wellenlänge &lambda;g1 in dem ersten Abschnitt (I) ist, wodurch die Gitterkeulen (GL) an der Grenzfläche zwischen dem ersten Abschnitt und dem zweiten Abschnitt total reflektiert werden, wenn sin &theta;g&ge;&lambda;g1/&lambda;g2 ist, wobei &theta;g die Richtung der Gitterkeulen relativ zu der Richtung der Hauptkeule ist.
3. Wellenleiterantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das räumliche Filter ferner eine an den parallelen Wänden an dem offenen Ende davon angebrachte Schicht (3) umfaßt, wobei die Schicht (3) derart ist, daß die für den gegebenen Winkel eg auftretenden Gitterkeulen (GL1, GL2) an der Schicht im wesentlichen reflektiert werden.
4. Wellenleiterantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3) dielektrisches Material umfaßt.
5. Wellenleiterantenne nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht eine Kombination aus dielektrischem und leitendem Material umfaßt.
DE69109530T 1990-03-19 1991-02-13 Hohlleiterantenne mit mehreren Breitseiteschlitzen und einem Raumfilter. Expired - Fee Related DE69109530T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9000959A SE465849B (sv) 1990-03-19 1990-03-19 Vaagledarantenn med ett antal antennelement foersedd med ett rymdfilter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69109530D1 DE69109530D1 (de) 1995-06-14
DE69109530T2 true DE69109530T2 (de) 1995-09-21

Family

ID=20378894

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69109530T Expired - Fee Related DE69109530T2 (de) 1990-03-19 1991-02-13 Hohlleiterantenne mit mehreren Breitseiteschlitzen und einem Raumfilter.

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5172127A (de)
EP (1) EP0448533B1 (de)
DE (1) DE69109530T2 (de)
SE (1) SE465849B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5266961A (en) * 1991-08-29 1993-11-30 Hughes Aircraft Company Continuous transverse stub element devices and methods of making same
SE469540B (sv) * 1991-11-29 1993-07-19 Ericsson Telefon Ab L M Vaagledarantenn med slitsade haalrumsvaagledare
SE501490C2 (sv) * 1993-07-13 1995-02-27 Ericsson Telefon Ab L M Vågledarantenn med transversella slitsar
SE501714C2 (sv) * 1993-09-06 1995-05-02 Ericsson Telefon Ab L M Gruppantenn
US5619216A (en) * 1995-06-06 1997-04-08 Hughes Missile Systems Company Dual polarization common aperture array formed by waveguide-fed, planar slot array and linear short backfire array
SE509773C2 (sv) * 1997-07-11 1999-03-08 Ericsson Telefon Ab L M Anordning för eliminering av gallerlober inom en målarea hos en antennanordning

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2659005A (en) * 1951-03-21 1953-11-10 Ca Nat Research Council Microwave antenna
US3303505A (en) * 1957-09-24 1967-02-07 Canadian Arsenals Ltd Broadband linear slot antenna with impedance matching network
US4021812A (en) * 1975-09-11 1977-05-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Layered dielectric filter for sidelobe suppression
US4169268A (en) * 1976-04-19 1979-09-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force Metallic grating spatial filter for directional beam forming antenna
FR2390027A1 (en) * 1977-05-05 1978-12-01 Thomson Csf Attenuation of slotted waveguide aerial parasitic side lobes - is achieved by plate filter installed in plane of emission
US4431997A (en) * 1981-02-18 1984-02-14 Motorola Inc. Compound element for image element antennas
US4495506A (en) * 1982-04-05 1985-01-22 Motorola, Inc. Image spatial filter
GB2157082B (en) * 1984-02-16 1987-07-29 Tokyo Keiki Kk Slotted waveguide antenna assembly
US5028933A (en) * 1988-03-21 1991-07-02 Unisys Corporation Radial waveguide channel electronic scan antenna

Also Published As

Publication number Publication date
US5172127A (en) 1992-12-15
SE465849B (sv) 1991-11-04
DE69109530D1 (de) 1995-06-14
EP0448533A1 (de) 1991-09-25
SE9000959D0 (sv) 1990-03-19
SE9000959L (sv) 1991-09-20
EP0448533B1 (de) 1995-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69008116T2 (de) Ebene Antenne.
DE69619436T2 (de) Gruppenantenne mit zwei Polarisationen und einer gemeinsamen Apertur, gebildet durch eine planare, Wellenleiter gespeiste Schlitzgruppe und eine lineare Short-Backfire-Gruppe
DE60026037T2 (de) Dielektrischer resonator und dielektrisches filter
DE3855343T2 (de) Phasengesteuertes Antennensystem für zwei Moden
DE69125839T2 (de) Eingebauter Chip-Transponder mit Antennenspule
DE69330953T2 (de) System zur verteilung elektromagnetischer energie
DE602005002697T2 (de) Kleine Planarantenne mit erhöhter Bandbreite und kleine Streifenantenne
DE69411885T2 (de) Monopolantenne mit platten- und stabstrahlern
DE69905669T2 (de) Mittels einer resonanten offset-stegblende gespeister zentrierter longitudinaler shuntschlitz
DE102009035359A1 (de) Mikrostreifenleiterarrayantenne
DE2538614B2 (de) Dielektrischer Resonator
DE69324744T2 (de) Antenne in gedruckter Schaltungstechnik
DE3442387A1 (de) Hornstrahler
DE69013779T2 (de) Hohlleiter-Speisenetzwerk für Gruppenantennen.
DE69817133T2 (de) Oberflächenmontierte Antenne und Kommunikationsgerät damit
EP0520134A1 (de) Frequenzselektive Oberflächenstruktur
DE3852981T2 (de) Matrix aus koaxialen Leitungen mit planaren Überkreuzungen.
DE940909C (de) Ultrakurzwellenantenne
DE2650388C2 (de) Rillenhornstrahler mit kreisrundem Querschnitt
DE69314412T2 (de) Antenne mit Nebenkeulenunterdrückung
DE1030904B (de) Mikrowellen-UEbertragungsleitung nach Art einer gedruckten Schaltung mit einem ersten streifenfoermigen Leiter, der in einem bezueglich der Wellenlaenge sehr geringen Abst and parallel zu einem zweiten durch eine dielektrische Schicht getrennten streifenfoermigen Leiter von gleicher oder groesserer Breite angeordnet ist
DE69109530T2 (de) Hohlleiterantenne mit mehreren Breitseiteschlitzen und einem Raumfilter.
DE1945850A1 (de) Richtantenne
DE69626565T2 (de) Dielektrische Antenne
DE69420886T2 (de) Antennenstruktur

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee