DE1212698B - Vorrichtung zum paketweisen Transport von Bausteinen - Google Patents

Vorrichtung zum paketweisen Transport von Bausteinen

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DE1212698B
DE1212698B DEZ9383A DEZ0009383A DE1212698B DE 1212698 B DE1212698 B DE 1212698B DE Z9383 A DEZ9383 A DE Z9383A DE Z0009383 A DEZ0009383 A DE Z0009383A DE 1212698 B DE1212698 B DE 1212698B
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DE
Germany
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fork
suspension
protective cage
rear wall
lifting
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DEZ9383A
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English (en)
Inventor
Martin Haendle
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ZIEGELWERK GUNDELFINGEN WILHEL
Original Assignee
ZIEGELWERK GUNDELFINGEN WILHEL
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C1/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
    • B66C1/10Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by mechanical means
    • B66C1/22Rigid members, e.g. L-shaped members, with parts engaging the under surface of the loads; Crane hooks
    • B66C1/24Single members engaging the loads from one side only

Description

  • Vorrichtung zum paketweisen Transport von Bausteinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung für Bausteine in Form eines Gabelgehänges mit waagerechten Gabelarmen, die mit dem unteren Rand einer senkrechten Gabelrückwand biegungssteif verbunden sind und an deren oberem Ende eine sich etwa bis über die Mitte der Gabelfläche erstreckende Halterung mit einer Aufhängevorrichtung befestigt ist.
  • Zum Transport von Bausteinen, insbesondere Ziegelsteinen, werden üblicherweise mit Füßen versehene Stapelplatten verwendet, wobei das Gabelgehänge mit seinen Gabelarmen die Stapelplatten zwischen deren Füßen untergreift, so daß ein derart geschlossenes Bausteinpaket beispielsweise in der Ziegelei auf ein Transportfahrzeug und an der Baustelle vom Fahrzeug an den jeweiligen Bestimmungsort umgesetzt werden kann. Nachteilig ist dabei, daß die Stapelplatten stets wieder zurücktransportiert werden müssen, wenn sie nicht gar an der Baustelle verlorengehen.
  • Um die Verwendung von Stapelplatten zu vermeiden, wurden auch den Grundrißabmessungen eines Bausteinpaketes angepaßte Greifer verwendet, die mit zangenartig gegeneinander preßbaren Klemmbacken die unterste Bausteinschicht des Steinpaketes von zwei Seiten her fest zusammenpressen, so daß die in der untersten Schicht dicht gepackten Bausteine durch den an ihren Seitenflächen entstehenden Reibungsdruck zusammengehalten werden. Bei einer solchen bekannten Ausführung benutzt man eine Lehre mit Abstandszähnen, zwischen welche die Steine der untersten Reihe mit Abstand eingefügt werden. Auf diese Reihe kann dann eine einzige Zeile Steine aufgestapelt werden, so daß man nach Wegnehmen der Lehre von der Seite her mit zahnartigen Vorsprüngen zwischen die untersten Steine greifen und diese gegen die Greifzähne verspannen kann. Dabei sind seitlich angeordnete Klappen vorgesehen, welche die Steinzeile von der Seite her umgreifen und gemeinsam mit den Spanneinrichtungen durch verwickelte Seilzug- und Hebegetriebe entweder von Hand oder durch einen auf geneigter Bahn verschiebbaren Teil einer Aufhängevorrichtung verschiebbar sind, so daß die Steinzeile beim Anheben des Gehänges selbsttätig zusammengedrückt wird.
  • Die »Zangenkräfte«, die der Greifer zum Zusammenhalten der untersten Steinlage des Paketes ausüben muß, sind sehr groß, so daß die ganze Konstruktion derartiger Greifer schwer und damit teuer wird. Bei ungenügendem Greiferdruck, geringen Unterschieden in den Bausteinabmessungen oder zwischen einzelne Steine geratenden Fremdkörpern ist keine genügende Sicherheit mehr für das einwandfreie Festhalten der Bausteine der untersten Schicht gegeben; einzelne Steine können nach unten herausfallen.
  • Ein derartiges Lösen einzelner oder mehrerer Bausteine aus einem Bausteinpaket kann bei den auf durchgehenden Stapelplatten transportierten Bausteinen nicht auftreten; es besteht aber dennoch die Gefahr, daß bei einem Anstoßen des Gabelgehänges an ein festen Hindernis, beispielsweise an Teile eines Baugerüstes, in dem oberen Teil des Paketes einzelne Bausteine verschoben werden und gegebenenfalls herunterfallen. Infolgedessen haben sich sowohl die eingangs beschriebenen Gabelgehänge mit Stapelplatten als auch die Steinpaketgreifer aus Sicherheitsgründen nicht für den Transport der Steinpakete an der Baustelle, bzw. für das Heraufheben auf ein Baugerüst, durchsetzen können. Ihre Verwendung ist im wesentlichen auf Ziegeleien beschränkt geblieben, bei denen der Raum unter den Transportvorrichtungen stets von Personen freigehalten werden kann.
  • Bekannt ist es ferner, ein ,mehrzeiliges Bausteinpaket auf am Boden parallel angeordneten Querleisten aufzuschichten und mit etwa waagerechten Gabelarmen in die verbleibenden Querkanäle zwischen den Leisten einzugreifen, wobei die Gabelarme durch ein Kniehebelgetriebe mit der Rückwand verbunden sind und die Aufhängevorrichtung so gestaltet ist, daß das Bausteinpaket beim Anheben schräg nach hinten an der Rückwand anliegend geneigt wird. Auch dabei ist es jedoch nicht ausgeschlossen, daß sich durch Pendelbewegungen oder Anstoßen an ein Hindernis Steine aus dem Bausteinpaket herauslösen und herunterfallen.
  • Diese Gefahr ist bei einem anderen bekannten Gabelgehänge im Prinzip dadurch verringert, daß ein an der Gabel verschiebbar geführter Korb vorgesehen ist, der den Bausteinstapel in einer Absenkstellung zum Transport auf den restlichen drei Seiten umgreift und zum Be- und Entladen über diesen Stapel angehoben werden kann. Dort ist aber der :Schutzkorb nur durch einen Handhebel steuerbar, was eine zusätzliche Bedienung erfordert und zeitraubend ist. Ferner ist nicht sichergestellt, daß das beladene Gabelgehänge nur bei abgesenktem Schutzkorb benutzt werden kann. Dies ist deswegen von besonderer Bedeutung, weil in Ziegeleien und auf Baustellen meist ungelernte Kräfte abwechselnd mit dem Transport der Steine befaßt werden.
  • Die Erfindung geht aus von einer Transportvorrichtung für Bausteine in Form eines Gabelgehänges mit waagerechten Gabelarmen, die mit dem unteren Rand einer senkrechten Gabelrückwand biegungssteif verbunden sind, an deren oberem Ende eine sich etwa bis über die Mitte. der Gabelfläche erstreckende Halterung mit einer Aufhängevorrichtung befestigt ist, und mit einem an der senkrechten Rückwand des Gabelgehänges verschiebbar geführten Schutzkorb, dessen waagerechte Querschnittsinnenabmessungen etwas größer sind als die Querschnittsabmessungen zu transportierender Bausteinpakete bzw. der zur Aufnahme jeweils eines dieser Pakete bestimmten Ladefläche des Gabelgehänges und der in seiner unteren Stellung mit seiner Unterkante etwa auf der Höhe der Gabelarme liegt, wogegen in der oberen Stellung des Korbes seine Unterkante etwa mit dem oberen Ende der Gabelrückwand gleich hoch liegt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung dieser Art möglichst sicher zu gestalten, so daß ein Transport des beladenen Gabelgehänges nur bei abgesenktem Schutzkorb möglich ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß an der Aufhängevorrichtung eine Steuervorrichtung so angeschlossen ist, daß durch das in diesem Aufhängeglied eingehängte Huborgan mittels der Steuervorrichtung das Absenken des Schutzkorbes beim Aufnehmen des Gabelgehänges selbsttätig gesteuert wird.
  • Zum Absenken des Korbes ist hier kein besonderer Bedienungsvorgang notwendig. Man muß lediglich den Haken des Transportmittels in das Aufhängeglied einhängen, und beim Anheben wird der Korb selbsttätig abgesenkt und umgibt das Steinpaket auf den drei verbleibenden Seiten; auch durch Pendelbewegungen oder Anstoßen an ein Hindernis können hier keine Steine aus dem Verband gelöst werden.
  • Der Schutzkorb kann gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung in seiner oberen Stellung durch eine Verriegelungsvorrichtung festgehalten werden, die durch die Steuervorrichtung beim Anhängen des Gabelgehänges zwangläufig vor dem Anheben entriegelt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Transportvorrichtung nach der Erfindung dargestellt; es zeigt -F i g. 1 eine Seitenansicht eines Gabelgehänges gemäß der Erfindung, dessen Gabelarme unter ein auf einer Stützunterlage aufgeschichtetes Bausteinpaket eingeschoben sind, F i g. 2 eine in Richtung des Pfeiles F der F i g. 1 gesehene Rückansicht des Gabelgehänges und des Bausteinpaketes, F i g. 3 eine Aufsicht auf das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Gabelgehänge, F i g. 4 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte Seitenansicht des Verriegelungsmechanismus für den angehobenen Schutzkorb. Ein in den F -i g. 1 und 2 in seinem grundsätzlichen Aufbau dargestelltes Gabelgehänge 1 hat vier waagerechte Gabelarme 2, die biegungssteif mit vier -senkrechten Streben 3, 3' verbunden sind, welche ihrerseits durch Querverbindungen 4 fest miteinander verbunden sind und die senkrechte Gabelrückwand 3, 4 bilden. Am oberen Ende dieser Gabelrückwand 3, 4 sind die beiden mittleren senkrechten Streben 3' nach innen über die Gabelfläche abgebogen und versteift; sie bilden die Halterung 5 des Gabelgehänges 1 und sind mit zwei bügelförmig ausgebildeten Aufhängegliedern 6 und 7 versehen, von denen das Aufhängeglied 6 an dem oberen Ende der sich etwa bis über die Mitte der Gabelfläche erstreckenden Halterung 5 sitzt und zum Anheben des beladenen Gabelgehänges 1 bestimmt ist, wogegen das zweite Aufhängeglied 7 - zum Anheben der leeren Gabel -etwa über dem Schwerpunkt des leeren Gabelgehänges 1 an der Halterung 5 angeordnet ist.
  • Zum Vorbereiten der Bausteinpakete für ihre Übernahme durch das Gabelgehänge 1 dient eine Stützunterlage 8, die aus zueinander parallelen, hochkant gestellten Balken 9 besteht, welche an ihrer Unterseite durch ein flaches Verbindungsorgan, beispielsweise zwei quer zu den Balken 9 verlaufende Bandeisen 10 in ihrem gegenseitigen Abstand gehalten werden können.
  • Auf diese Stützunterlage 8 sind die Bausteine 11 im losen Verband - d. h. abwechselnd in Längs-und Querrichtung - derart aufgeschichtet, daß jeder der Bausteine der untersten Schicht 12 mit seinen beiden Enden jeweils auf einem der Balken 9 aufliegt. In der darüberliegenden Bausteinschicht 13 liegen die Bausteine 11 quer zu den Steinen der untersten Schicht 12; die weitere Anordnung der Bausteine 11 wechselt von Schicht zu Schicht.
  • Die Gabelarme 2 des Gabelgehänges 1 haben einen Mittenabstand a, der im wesentlichen der Länge eines Bausteins 11 entspricht. Der Mittenabstand der Balken 9 der Stützunterlage 8 ist der gleiche wie der der Gabelarme 2. Die von den einander zugewandten Seitenflächen der Balken 9 begrenzten, zunächst nach oben offenen Rinnen haben Breiten- und Höhenabmessungen, die größer sind als die Breiten- und Höhenabmessungen der in diese Rinnen einschiebbaren Gabelarme 2.
  • Die F i g. 1 und 2 zeigen, wie das mit seinem Aufhängeglied 7 an einem Haken 14 einer Hebevorrichtung hängende Gabelgehänge 1 mit seinen Gabelarmen 2 in die Rinnen zwischen den Balken 9 der Stützunterlage 8 eingeschoben ist. Dabei liegen die einzelnen Gabelarme 2 jeweils unter der Mitte der Bausteine 11 der untersten Bausteinschicht 12. Zum Anheben des Bausteinpaketes wird der Haken 14 aus dem Aufhängeglied 7 gelöst und in das Aufhängeglied 6 eingehängt, das sich - zumindest. angenähert - oberhalb des Schwerpunktes des Bausteinpakets befindet. Beim folgenden Anheben des Gabelgehänges 1 übernehmen die Gabelarme 2 unmittelbar das gesamte Bausteinpaket, dessen Aufbau im allgemeinen eine ausreichende Sicherheit gegen Herabfallen einzelner Bausteine gibt, da die durch das Bausteingewicht bedingte Flächenreibung zwischen den Steinen relativ groß ist.
  • Sowie das Gabelgehänge 1 das Bausteinpaket vollständig von der Stützunterlage 8 abgehoben hat, wirkt sich das weiter nach der Rückwand zu liegende Gewicht des Gabelgehänges 1 in der Weise aus, daß sich das Gabelgehänge 1 leicht schräg einstellt und die mit der Rückwand verbundenen Enden der Gabelarme 2 etwas tiefer liegen als die freien Gabelärmenden; dadurch ist die Gewähr gegeben, daß die Bausteine auf keinen Fall durch irgendwelche Zufälle über die vorderen Gabelarmenden abkippen können.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung läßt sich jedoch nur dort anwenden, wo unterhalb der angehobenen und mit Bausteinen beladenen Gabel kein Personenverkehr vorhanden ist, beispielsweise auf Verladehöfen von Ziegeleien od. dgl. Damit die Vorrichtung auch an Orten benutzt werden kann, an denen ein Herabfallen der von der Gabel transportierten Bausteine unbedingt vermieden werden muß, wird ein Schutzkorb 15 mit Füßen 17 vorgesehen, der an den Seiten der Gabelrückwand 3, 4 durch obere und untere Führungsglieder 18 und 19 geführt ist. Dieser Schutzkorb 15 kann aus der in den F i g. 1 und 2 mit vollen Linien dargestellten oberen Stellung, in der er von an den äußeren Seiten der Streben 3 befestigten und nach oben verlängerten Führungen 16 gehalten wird, in die mit strichpunktierten Linien dargestellte untere Stellung 15' abgesenkt werden, in der seine Füße 17 auf dem Boden ruhen, seine Unterkante etwa auf der Höhe der Oberseite der Gabelarme 2 liegt und seine Oberkante bis angenähert an das obere Ende der Gabelrückwand 3, 4 reicht. In der unteren Stellung 15' umgibt der Schutzkorb 15 das Bausteinpaket, das einerseits an der Gabelrückwand 3, 4 anliegt, auf den restlichen drei freien Seiten. Die an beiden senkrechten Rändern der Rückwand vorgesehenen Führungen 16 sind über das obere Ende der Rückwand hinaus so weit nach oben verlängert, daß auch die oberen Führungsglieder 18 des Schutzkorbes 15 - die von den Seiten her in die als U-Profile ausgebildeten Führungen 16 hineinragen - in der hochgeschobenen Lage des Schutzkorbes 15 sicher geführt werden.
  • In dieser oberen Lage des Schutzkorbes 15 ist dieser durch unter seine unteren Führungsglieder 19 greifende, als Sperrnocken ausgebildete Verriegelungsglieder 20 verriegelt, die drehfest auf einer an der Rückwand des Gabelgehänges 1 drehbar gelagerten, waagerechten Welle 21 sitzen und in die seitlichen Führungen 16 des Schutzkorbes 15 hineingreifen. Durch eine entsprechende Drehung der Welle 21- gegebenenfalls durch Handbetätigung -können die Verriegelungsglieder 20 aus den Führungen 16 herausgeschwenkt werden, wobei sie den Schutzkorb 15 freigeben, der dann in die in F i g. 1 und 2 mit strichpunktierten Linien dargestellte untere Stellung 15 herunterfällt.
  • Zum Anheben des Schutzkorbes 15 dient ein langgestreckter, im Bereich des unteren Endes des Schutzkorbes 15 dessen beide Seitenwände verbindender und hinter der Rückwand verlaufender Bügel 22. Die beiden senkrechten Führungen 16 sind an ihrem oberen Ende durch eine Haltestange 23 miteinander verbunden.
  • Da der Schutzkorb 15 nach dem Lösen seiner Verriegelung aus der oberen Lage in seinen Führungen 16 frei heruntergleitet, noch ehe das Gabelgehänge 1 selbst mit seiner Last angehoben wird, ist ein ungewolltes Verschieben der Bausteine 11- selbst beim Anschlagen des an der Hubvorrichtung hängenden Gabelgehänges 1 an irgendein Hindernis - sicher vermieden. Der bei dem Ausführungsbeispiel vorgesehene, selbsttätig wirkende Verriegelungs- und Freigabemechanismus für den Schutzkorb 15 in seiner oberen Stellung sorgt dafür, daß das beladene Gabelgehänge 1 nicht an seinem Lastaufhängeglied 6 angehoben werden kann, ehe der Schutzkorb 15 in seine untere Lage gebracht ist. Etwa in der Mitte der Welle 21 ist ein fest mit der Welle 21 verbundener Hebelarm 24 angeordnet, der über eine Gelenklasche 25 mit dem Ende eines zweiten, in der Halterung 5 gelagerten Hebels 26 verbunden ist, dessen anderes Ende an ein Kupplungsglied angelenkt ist, dessen Betätigungsorgan in der Wirklage der Verriegelungsvorrichtung etwas unterhalb des zum Anhängen des beladenen Gabelgehänges 1 dienenden Aufhängegliedes 6 liegt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist an dem als Bügel ausgeführten Aufhängeglied 6 an der einen Seite dicht unter dem Bügelscheitel ein Augenlappen 27 angeschweißt, in dem eine Schwenkachse 28 eines normalerweise waagerecht liegenden, als Querstab ausgebildeten Auslösegestängeteils 29 sitzt, der im Ruhezustand dicht unterhalb des inneren Bügelscheitels des Aufhängegliedes 6 liegt und an seinem freien Ende gelenkig mit einem Verbindungsstück 30 verbunden ist, das an dem Ende des Hebels 26 angreift, der dem Aufhängeglied 6 zugewandt ist. Durch ihre gelenkige Befestigung an dem Aufhängeglied 6 ist der Auslösegestängeteil 29 an der einen Seite des Bügels geführt; an ihrem freien Ende ist weiterhin eine als Zugfeder ausgebildete Riegelfeder 31 befestigt, deren anderes Ende in der Halterung 5 sitzt. Diese Riegelfeder 31 sorgt dafür, daß im Ruhezustand des Verriegelungsmechanismus der Hebel 26 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Stellung liegt und die beiden Verriegelungsglieder 20 in die Führungen 16 des Schutzkorbes 15 hineinragen.
  • Wird ein Haken 14 eines Hebezeugs in das Aufhängeglied 6 eingehängt, so erfaßt dieser Haken 14 zunächst den Auslösegestängetei129, ehe er in die zum Anheben notwendige Lage gegenüber dem oberen Bügelteil des Aufhängegliedes 6 kommt. Wird der Haken 14 angehoben, so nimmt er zunächst den Auslösegestängeteil29 mit nach oben, wodurch der Hebel 26 geschwenkt wird und über die Gelenklasche 25 und den Hebelarm 24 der Welle 21 ' die Verriegelungsglieder 20 aus ihrer Verriegelungsstellung herausschwenkt. Die Verriegelungsglieder 20 geben den Schutzkorb 15 frei, der nun herunterfällt und das Steinpaket auf den Gabelarmen des Gabelgehänges 1 an seinen drei freien Seiten lose umfaßt.
  • Erst nach der Auslösung des Verriegelungsmechanismus ergreift der Haken 14 auch das Aufhängeglied 6 und über dieses das beladene Gabelgehänge 1 an.
  • Beim Hochschieben des Schutzkorbes 15 laufen seine Führungsglieder 18, 19 auf die Seitenflächen der Verriegelungsglieder 20 auf und drücken diese gegen die Kraft der Riegelfeder 31 beiseite; nachdem die unteren Führungsglieder 19 über die Verriegelungsglieder 20 hinweggelaufen sind, schwenken diese selbsttätig in die Führungen 16 hinein und bilden einen unteren Anschlag für die Führungsglieder 19, wodurch der Schutzkorb 15 in der oberen Lage sicher festgehalten wird. Aus der F i g. 4 ist zu erkennen, daß der Haken 14, wenn er in das Aufhängeglied 6 eingehängt wird, unter den Auslösegestängetei 129 greift, so daß dieser beim Anheben des Hakens 14 zuerst den Verriegelungsmechanismus auslöst und der Schutzkorb 15 herunterfällt, ehe das Gabelgehänge 1 selbst angehoben wird.
  • Der Verriegelungsmechanismus für den Schutzkorb 15 kann auch in irgendeiner anderen Form ausgeführt werden, die von der in der Zeichnung dargestellten beispielhaften Form abweicht. So könnte beispielsweise ein Gestänge- mit mehreren Hebelarmen und Laschen, gegebenenfalls auch ein Kettenzug, Verwendung finden, wobei jedoch stets das Auslöseglied oder Betätigungsglied derart an dem Aufhängeglied 6 angeordnet sein muß, da.ß beim Anheben des beladenen Gabelgehänges 1 stets die Verriegelung für den in seiner oberen Lage befindlichen Schutzkorb 15 gelöst wird, ehe das Abheben des Gabelgehänges 1 mit seiner Last vom Erdboden erfolgt.
  • Der wesentliche Vorteil, der sich durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung für Bausteine in der Praxis erzielen läßt, besteht darin, daß man ein Bausteinpaket bereits im Ofen der Ziegelei auf die aus Balken oder Leisten bestehende Stützunterlage aufsetzen kann, die beispielsweise auf einem Ausfahrwagen aufgelegt ist, dann dieses Paket auf dem Ziegeleihof mittels des erfindungsgemäßen Gabelgehänges von dem Wagen abhebt - wobei die Stützunterlage auf dem Wagen verbleibt - und es entweder unmittelbar in einen größeren Transportwagen überlädt, auf dessen Ladefläche entsprechende Stützunterlagen angeordnet sind, oder im Ziegellager auf erfindungsgemäße Stützunterlagen absetzt. An der Verwendungsstelle der Bausteine wird mit einem an einen Kran anzuhängenden Gabelgehänge 1 jedes der Bausteinpakete von dem Transportfahrzeug abgenommen und auf auf der Baustelle vorzusehende Stützunterlagen abgesetzt, wenn nicht unmittelbar das Paket an die Verwendungsstelle, beispielsweise auf das Baugerüst, gebracht werden kann.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Transportvorrichtung für Bausteine in Form eines Gabelgehänges mit waagerechten Gabelarmen, die mit dem unteren Rand einer senkrechten Gabelrückwand biegungssteif verbunden "sind, an deren oberem Ende eine sich etwa bis über die Mitte der Gabelfläche erstreckende Halterung mit einer Aufhängevorrichtung befestigt ist;- und mit einem an der senkrechten Rückwand des Gabelgehänges verschiebbar geführten Schutzkorb, dessen waagerechte Querschnittsinnenabmessungen etwas größer sind als die Querschnittsäbmessungen zu transportierender Bausteinpakete bzw. der zur Aufnahme jeweils eines dieser Pakete bestimmten Ladefläche des Gabelgehänges und der in seiner unteren Stellung mit seiner Unterkante etwa auf der Höhe der Gabelarme liegt, wogegen in der oberen Stellung des Korbs seine Unterkante etwa mit dem oberen Ende der Gabelrückwand gleich hoch liegt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Aufhängevorrichtung eine Steuervorrichtung (29, 30, 26, 25, 24, 20) so angeschlossen ist, daß durch das in diesem Aufhängeglied (6) eingehängte Huborgan (Haken 14) mittels der Steuervorrichtung (29, 30, 26, 25, 24, 20) das Absenken des Schutzkorbes (15) beim Aufnehmen des Gabelgehänges selbsttätig gesteuert wird.
  2. 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängevorrichtung zwei mit Abstand voneinander befindliche Aufhängeglieder (6, 7) aufweist, wobei die Steuervorrichtung an dem für das beladene Gabelgehänge bestimmten Aufhängeglied (6) angeschlossen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch " eine Verriegelungsvorrichtung (20, 31), die den Schutzkorb (15) in seiner oberen Stellung festhält und die durch .die Steuervorrichtung (29, 30, 26, 25, 24) beim Anhängen des Gabelgehänges zwangläufig vor dem Anheben des Gabelgehänges entriegelt wird. "
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (20, 31) eine an dem "oberen Teil der Rückwand des Gabelgehänges waagerecht gelagerte Welle (21) mit unter Teile, vorzugsweise untere Führungsglieder(19) des angehobenen Schutzkorbs (15) greifenden Verriegelungsgliedern (20) aufweist, die über ein die Steuervorrichtung bildendes Gestänge (24, 25, 26, 30, 29) gedreht werden kann, das sich bis zu dem für das beladene Gabelgehänge bestimmten Aufhängeglied (6) erstreckt und mit einem Auslösegestängeteil (29) derart unterhalb desjenigen Teiles dieses Aufhängegliedes (6) liegt, daß dieser Auslösegestängeteil (29) beim Anhängen des Gabelgehänges an die Hebevorrichtung von deren Huborgan (Haken 14) ergriffen wird, ehe dieses das Aufhängeglied (6) selbst erfaßt. '
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im waagerechten Querschnitt U-förmig .gestaltete, dreiseitige Schutzkorb (15) in auf beiden Seiten der Gabelgehängerückwand angeordneten Führungen (16) geführt ist, die sich über den oberen Rand der Gabelrückwand (3, 4) hinaus senkrecht nach oben erstrecken, und daß der Schutzkorb (15) etwas oberhalb seiner Unterkante mit einem hinter der Gabelrückwand (3, 4) mit Abstand von dieser verlaufenden waagerechten Bügel (22) versehen ist, der zum Anheben des Schutzkorbs (15) in seine obere Stellung dient.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsglieder (20) beim Anheben des Schutzkorbs (15) gegen die Kraft einer Riegelfeder (31) aus der Bahn der Führungsglieder (19) herausschwenkbar angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 237 591, 1084 888; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1835152; USA.-Patentschrift" Nr. 1811429.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2479790A1 (fr) * 1980-04-08 1981-10-09 Probst Ernst Fourche de manutention comprenant une gaine ou nacelle de protection

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE237591C (de) *
US1811429A (en) * 1928-06-16 1931-06-23 Robert A Fontaine Brick stack carrier
DE1835152U (de) * 1961-05-19 1961-07-20 Roechling Baustoffe Geb Vorrichtung zum verladen und transportieren von baustoffen od. dgl. wie beispielsweise mauersteinen und dachziegeln.

Patent Citations (3)

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Cited By (1)

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