DE1211248B - Bildroehre fuer Farbfernsehempfaenger und Anordnung zur Wiedergabe eines Farbbildes unter Verwendung dieser Roehre - Google Patents

Bildroehre fuer Farbfernsehempfaenger und Anordnung zur Wiedergabe eines Farbbildes unter Verwendung dieser Roehre

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DE1211248B
DE1211248B DEC29424A DEC0029424A DE1211248B DE 1211248 B DE1211248 B DE 1211248B DE C29424 A DEC29424 A DE C29424A DE C0029424 A DEC0029424 A DE C0029424A DE 1211248 B DE1211248 B DE 1211248B
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DE
Germany
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electrode
correction
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electron beam
potential
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DEC29424A
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Inventor
Henri De France
Roger R Cahen
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CFT COMP FSE TELEVISION
Compagnie Francaise de Television SA
Original Assignee
CFT COMP FSE TELEVISION
Compagnie Francaise de Television SA
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/28Arrangements for convergence or focusing
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • H01J29/80Arrangements for controlling the ray or beam after passing the main deflection system, e.g. for post-acceleration or post-concentration, for colour switching
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J31/00Cathode ray tubes; Electron beam tubes
    • H01J31/08Cathode ray tubes; Electron beam tubes having a screen on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted, or stored
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    • H01J31/20Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes for displaying images or patterns in two or more colours
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    • H01J31/206Image or pattern display tubes, i.e. having electrical input and optical output; Flying-spot tubes for scanning purposes for displaying images or patterns in two or more colours using a colour-selection electrode with more than one electron beam with three coplanar electron beams

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
H04n
Deutsche Kl.: 21 al-32/54
Nummer: 1211248
Aktenzeichen: C 29424 VIII a/21 al
Anmeldetag: 19. März 1963
Auslegetag: 24. Februar 1966
Die Erfindung betrifft Farbfernsehbildröhren mit Fokussierelektroden, insbesondere Röhren mit Leuchtstoffstreifen, die zur Verwendung in Farbfernsehempfängern geeignet sind.
Ferner betrifft die Erfindung Farbbildwidergabeeinrichtungen, die mit derartigen Röhren arbeiten.
Die Leuchtstoffschirme von Dreifarbenröhren mit Leuchtstoffstreifen enthalten drei Gruppen von horizontalen oder vertikalen Streifen, welche die den drei Grundfarben, im allgemeinen Rot, Blau und Grün entsprechenden Leuchtwirkungen ergeben, wobei drei nebeneinanderliegende Streifen von drei verschiedenen Farben jeweils einen, Drilling bilden.
Solche Röhren enthalten entweder drei Elektronenstrahlsysteme oder ein einziges Elektronenstrahlsystem.
Im ersten Fall ist jedes der drei Strahlsysteme einer der drei Farben zugeordnet; d. h., daß seine Strahlstärke dauernd durch ein bestimmtes Farbsignal moduliert wird.
Den drei Elektronenstrahlen wird eine gemeinsame Hauptbewegung erteilt, durch welche die Bilder, wie im Fall von Einfarbenröhren, in aufeinanderfolgenden Zeilen abgetastet werden.
Eine besondere Einrichtung muß dafür sorgen, daß jeder Elektronenstrahl auf den Flächenelementen der ihm zugeordneten Farbe auftrifft.
Im zweiten Fall wird der einzige Elektronenstrahl der Reihe nach durch die verschiedenen Farbsignale moduliert und einer Ablenkbewegung unterworfen, durch welche das Bild in aufeinanderfolgenden Zeilen abgetastet wird.
Eine besondere Einrichtung muß dafür sorgen, daß der Elektronenstrahl der Reihe nach auf den Flächenelementen auftrifft, deren Farbe jeweils dem gerade den Elektronenstrahl modulierenden Farbsignal entspricht.
Bei Röhren mit Leuchtstoffstreifen ist die Verwendung eines Fokussierungsgitters vorgeschlagen worden, das in geringem Abstand vor dem Schirm angeordnet ist. Die Gitterdrähte liegen parallel zu den Leuchtstoffstreifen, und ihre Zahl entspricht der Zahl der Drillinge. Das Gitter wird an ein positives Potential gelegt, was wesentlich kleiner als das Schirmpotential ist; es bildet daher mit diesem ein konvergierendes Linsensystem, welches die aus dem Gitter austretenden Elektronen des divergierenden Elektronenstrahls bzw. der divergierenden Elektronenstrahlen zusammenfaßt, damit sie auf einem kleinen Flächenelement des Schirms konzentriert werden.
Außerdem erteilt das in dem Zwischenraum zwi-Bildröhre für Farbfernsehempfänger und
Anordnung zur Wiedergabe eines Farbbildes
unter Verwendung dieser Röhre
Anmelder:
Compagnie Francaise de Television,
Levallois, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz, Dr. rer. nat. G. Hauser
und Dipl.-Ing. G. Leiser, Patentanwälte,
München-Pasing, Ernsbergerstr. 19
Als Erfinder benannt:
Henri de France,
Roger R. Cahen, Levallois, Seine (Frankreich)
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 21. März 1962 (891723),
vom 26. Februar 1963 (926 000)
sehen dem Schirm und dem Gitter herrschende Feld den Elektronen eine Nachbeschleunigung, durch welche die Helligkeitsausbeute der auf den Schirm treffenden Elektronen vergrößert wird.
Wenn aber das Gitter gemeinsam mit dem Schirm seine Aufgabe der Erzielung der Konvergenz und der Nachbeschleunigung gut erfüllt, tritt als Begleiterscheinung eine störende Abbiegung des Elektronenstrahls in dem Raum zwischen dem Gitter und dem Schirm auf, welche auf den verschiedenen Gebieten des Schirms in unterschiedlicher Weise und in verschiedenem Grade in Erscheinung tritt.
Dies hat insbesondere zur Folge, daß die Elektronen eines durch die Informationssignale einer bestimmten Farbe modulierten Strahls infolge einer fehlerhaften Zentrierung des konvergierenden Strahls das entsprechende Leuchtstoffelement nicht mehr oder nicht mehr ausschließlich treffen. Dies bedeutet, daß die »Übereinstimmung« zwischen dem Signal und dem Leuchtstoffstreifen nicht mehr besteht und daher Mängel in dem wiedergegebenen Bild auftreten.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß bei Röhren mit fokussierendem Gitter eine sehr befriedigende Übereinstimmung dadurch erhalten werden kann, daß eine Korrekturelektrode vorgesehen wird,
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die an ein Potential gelegt wird, das positiv gegen streifen, einem Fokussiergitter und drei Elektronen-
das Gitterpotential ist. ' Strahlsystemen, wobei das Gitter und der Schirm
Eine Kathodenstrahlröhre mit wenigstens einem eben und rechteckig sind.
Elektronenstrahlsystem, einem Schirm mit verschie- Die Seitenwände des Kolbens sind mit einem leidenfarbigen Leuchtstoff elementen, einer für die 5 tendon Überzug 9 versehen, der eine Urnfangselek-Elektronen durchlässigen Fokussierelektrode, die par- trode bildet. :
allel zu dem Schirm "angeordnet ist und an ein Po- Ein Leuchtstoffschirm 2 enthält rote Streifen R, tential gelegt ist, das kleiner als das Schirmpotential grüne Streifen V und blaue Streifen B, wobei jeweils ist, so daß sie mit dem Schirm eine konvergierende drei nebeneinanderliegende Streifen von verschiede-Anordnung für den Elektronenstrahl bildet, mit io nen Farben einen Drilling bilden,
einem Horizontalablenksystem und einem Vertikal- In der Zeichnung sind nur einige Leuchtstoffstreiablenksystem, welche bewirken, daß der Elektronen- fen angedeutet, deren Abmessungen der Deutlichkeit strahl die Oberfläche der Fokussierelektrode be- wegen übertrieben groß dargestellt sind. In Wirklichstreicht, und mit einer Umfangselektrode, welche den keit enthält die Röhre eine sehr große Zahl von Drilvom Elektronenstrahl bestrichenen Raum zwischen 15 lingen, von denen jeder einen »Bildpunkt« in jeder dem Strahlsystem und der Nähe der Fokussierelek- Zeile liefert.
trode umgibt,· ist na,ch der Erfindung dadurch ge- Vor dem Schirm2 befindet sich ein Gitter mit sehr kennzeichnet, daß die. Röhre zwischen der Umfangs- feinen Drähten, beispielsweise von 5I100 mm Durchelektrode und der Fokussierelektrode eine von diesen messer, die parallel zu den Streifen angeordnet sind, beiden Elektroden isolierte Korrekturelektrode ent- 20 Die Zahl der Drähte entspricht der Zahl der Drilhält, die so geformt ist, daß damit auf die Elektro- linge. Der Abstand zwischen dem Gitter 3 und dem nen des Strahls eine Anziehungskraft ausgeübt wer- Schirm 2 ist gleichfalls in der Zeichnung sehr überden kann, welche die dem Elektronenstrahl in dem trieben dargestellt.
Zwischenraum zwischen der Fokussierelektrode und Drei Elektronenstrahlsysteme 4, 5 und 6 mit elekdem Schirm erteilte Störablenkung wenigstens teil- 25 trostatischer Strahlkonzentration sind so angeordnet, weise in horizontaler und/oder vertikaler Richtung daß ihre Elektronenstrahlen in einem Punkt P konkompensiert, daß das Potential der Umfangselek- vergieren, der annähernd in der Ebene des Gitters 3 trode gleich dem Potential der Fokussierelektrode ist liegt.
und daß das Potential der Korrekturelektrode ent- Diese Konvergenz der drei Elektronenstrahlen
weder fest und größer als das Potential der Fokus- 30 wird beispielsweise dadurch erhalten, daß die Achsen
sierelektrode oder vorzugsweise in Abhängigkeit von der drei Strahlsysteme in bezug auf die Achse der
der Augenblickslage des Elektronenstrahls veränder- Röhre und/oder der in der Zeichnung nicht darge-
lich, jedoch niemals kleiner als das Potential der stellten elektronenoptischen Anordnungen gering-
Fokussierelektrode ist. fügig verschieden gerichtet sind. Diese Mittel sind an
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die 35 sich bekannt und werden nicht näher beschrieben, da Röhre eine Dreistrahlröhre, deren Elektronenstrah- sie keinen TeE der Erfindung bilden,
len annähernd auf der Oberfläche der Fokussierelek- Der Punkt P bewegt sich senkrecht zu den Gittertrode konvergieren, wobei die Leuchtstoffelemente drähten unter dem Einfluß der Ablenkspannungen, vertikale Streifen sind und die Fokussierelektrode ein welche einem elektromagnetischen Ablenksystem zuGitter ist, dessen Drähte parallel zu den Streifen 40 geführt werden, von dem in der Zeichnung nur der liegen. Teil 7 erkennbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Färb- Der Schirm 2 liegt an einem Potential Ve, das bildwiedergabeeinrichtung, in welcher eine nach der hoch gegen das Potential der Katoden der Strahl-Erfindung ausgeführte Röhre verwendet wird. systeme ist, während das Gitter 3 auf einem kleine-
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser 45 ren positiven Potential Vg liegt, so daß die Gitter-Farbbildwiedergabeeinrichtung wird die Korrektur- Schirm-Anordnung ein System von konvergierenden elektrode an ein Potential gelegt, das sich in Ab- Zylinderlinsen für die von den Strahlsystemen komhängigkeit von der Augenblickslage des Elektronen- menden Elektronenstrahlen darstellt.
Strahls bzw. der drei Elektronenstrahlen ändert. Die Röhre ist nach der Erfindung ferner mit einer
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an 50 Korrekturelektrode 8 versehen, die bei dem darge-
Hand der Zeichnungen erläutert. Darin zeigt stellten Beispiel aus einer leitenden Umfangswand
Fig. 1 eine Dreifarbenröhre mit Fokussiergitter besteht, die senkrecht zur Gitterebene steht, und
nach der Erfindung, deren Projektion auf diese Ebene dem Umriß des
Fig. 2 eine geometrische Darstellung zur Erläute- Gitters entspricht,
rung des Körrekturprinzips nach der Erfindung, 55 Die Elektrode mit dem höchsten Potential in den
Fig. 3 bis 8 verschiedene Ausführungsformen der drei Strahlsystemen 4, 5, 6, die von dem leitenden
Korrekturelektrode nach der Erfindung, Überzug 9 gebildete Umfangselektrode und das Git-
Fig. 9 und 10 Diagramme zur Erläuterung der ter3 liegen auf dem gemeinsamen positiven Poten-
Bildung eines Korrektursignals veränderlicher Größe tial Vg.
für die Korrekturelektrode nach der Erfindung. 60 Dfe νόη den Strahlsystemen 4, 5 und 6 abgegebe-
Fig. 11 ein Blockschaltbild einer Farbfernseh- nen Elektronenstrahlen werden durch das Rotsignal,
empfangsschaltung nach der Erfindung und das Grünsignal bzw. das Blausignal moduliert.
Fig. 12 ein weiteres Diagramm zur Erläuterung Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Röhre sei
der Bildung des Korrektursignals. zunächst angenommen, daß die Elektrode 8 nicht
In den verschiedenen Figuren skid die gleichen 65 vorhanden ist und die Elektrode 9 sich bis unmittel·
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. bar zu dem Gitter erstreckt.
Fig. 1 zeigt sehr schematisch die Hauptbestand- Unter der kombinierten Wirkung der den Elektro-
teile einer Bildröhre! mit vertikalen Leuchtstoff- nenstrahlen durch das Ablenksystem erteilten Hori-
zontal- und Vertikalablenkungen führt der Punkt P, in welchem die drei Elektronenstrahlen konvergieren, in unmittelbarer Nähe des Gitters eine zeilenweise erfolgende Ablenkbewegung aus.
Die Gleichheit des Potentials der am Potential Vg liegenden Elektroden gewährleistet einen im wesentlichen geradlinigen Weg der drei Elektronenstrahlen zwischen dem Gitter und dem Ablenkzentrum, das auf der Längsachse der Röhre (das ist die senkrecht auf dem Mittelpunkt des Schirms stehende Achse) auf der Höhe des Ablenksystems liegt.
Die Elektronenstrahlen treten dann in den Raum zwischen dem Gitter und dem Schirm ein.
Für einen gegebenen Abstand zwischen dem Gitter und dem Schirm muß die Anordnung durch entsprechende Wahl der verschiedenen Potentiale, welche die Konvergenz des Gitter-Schirm-Systems bestimmen, und durch eine entsprechende Ausführung des übrigen Teils des elektronischen Systems der Röhre gewährleisten, daß die von den Elektronenstrahlsystemen 4, 5 bzw. 6 kommenden Elektronenstrahlen jeweils auf den roten Streifen, auf den grünen Streifen bzw. den blauen Streifen des Drillings auftreffen, vor dem sich der Punkt P befindet.
Unter den gemachten Voraussetzungen kann jedoch die Anordnung in Wirklichkeit nicht einwandfrei arbeiten.
Das Feld in dem Raum zwischen dem Gitter und dem Schirm ist nicht gleichförmig, jedoch kann bei einer vereinfachenden Betrachtung angenommen werden, daß es auf den aus dem Gitter in der Mitte zwischen zwei Drähten austretenden Elektronenstrahl eine Kraft ausübt, die durch einen senkrecht zur Ebene des Schirms und des Gitters stehenden Vektor dargestellt werden kann.
Aus diesem Grund erleidet der Elektronenstrahl in dem Raum zwischen dem Gitter und dem Schirm nicht nur eine Beschleunigung und eine Fokussierung also die erwünschten Wirkungen der Anordnung, sondern auch eine Verschiebung oder Störablenkung, welche den Auftreffpunkt des Strahls, auf dem Schirm im Sinne eines zentripetalen Effektes in bezug auf den Schirmmittelpunkt beeinflußt und die um so ausgeprägter ist, je weiter sich die Elektronenstrahlen von diesem Mittelpunkt entfernen.
Diese Verschiebung ist in erster Annäherung radial, wobei sie im Mittelpunkt des Schirms den Wert Null hat und (nicht linear) mit dem Abstand r zwischen dem gewünschten Auftreffpunkt und dem Schirmmittelpunkt wächst. Unter einer radialen Ver-Schiebung ist eine zum Mittelpunkt des Schirms hin gerichtete Verschiebung zu verstehen.
Diese radiale Verschiebung hat eine horizontale und eine vertikale Komponente.
Für einen vorgegebenen Wert von r und der radialen Verschiebung wachsen die horizontale und die vertikale Komponente der Verschiebung mit dem Absolutwert der Abszisse bzw. der Ordinate des gewünschten Auftreffpunktes in dem rechtwinkligen Koordinatensystem, das von der durch den Schirmmittelpunkt gehenden horizontalen Achse und vertikalen Achse gebildet wird.
Beim Fehlen dieser Ablenkung der Elektronenstrahlen in dem Gitter-Schirm-Zwischenraum wäre es mit einem Gitter und einem Schirm von völlig regelmäßiger Ausbildung (also sehr wirtschaftlicher Fertigung) ohne weiteres möglich, durch eine geeignete Einstellung der Winkel der drei Elektronenstrahlen zu erreichen, daß die von den Strahlsystemen 4, 5 und 6 kommenden Elektronenstrahlen jeweils auf dem roten, dem grünen bzw. dem blauen Streifen der von den Gitterdrähten begrenzten Drillinge auftreffen, wie in F i g. 1 dargestellt ist, wobei die Elektronenstrahlen dann auf- geradlinigen Bahnen zwischen dem Ablenkzentrum und dem Schirm verlaufen.
Wenn diese Einstellung für den mittleren Teil des. Schirms vorgenommen wird, ist sie jedoch auf Grund der Störablenkung in den Randgebieten nicht mehr gültig.
Die radialen Verschiebungen erzeugen dann eine geometrische Verzerrung des Bildes, die folgerichtig zu Farbfehlern führt.
Wenn beispielsweise das zur Wiedergabe der Rotkomponenten dienende Elektronenstrahlsystem 4 allein arbeitet, würde man auf dem Strom anstatt eines gleichförmigen roten Farbtons vertikale seitliche Zonen von anderen Farben erkennen, welche durch Kreisbögen begrenzt sind, deren konkave Seite zum Mittelpunkt des Schirms hin gerichtet ist.
In F i g. 2 ist schematisch in der horizontalen Mittelebene der Röhre ein Teil des Gitters 3 und des Schirms 2 mit einem einzigen Drilling RBV sowie die Schnittfläche der Kompensationselektrode 8 mit der horizontalen Mittelebene dargestellt.
X-X ist die Achse der Röhre, und O ist das Ablenkzentrum. Wenn die Störablenkung in dem Zwischenraum zwischen dem Gitter und dem Schirm nicht vorhanden wäre und die Elektrode 8 fehlte, würde ein vom Punkt O in der Richtung OV ausgehender Strahl diese Richtung beibehalten und in der gewünschten Weise auf den Streifen V auftreffen.
Wenn man weiterhin annimmt, daß die Elektrode 8 fehlt, jedoch die Störablenkung berücksichtigt, erleidet der zuvor erwähnte Elektronenstrahl in dem Zwischenraum zwischen dem Gitter und dem Schirm wegen des in diesem Raum herrschenden Feldes E 2 eine Ablenkung, die zur Folge hat, daß der Strahl links von dem Streifen V endet, also beispielsweise auf dem Streifen B des nicht dargestellten benachbarten Drillings.
Wenn nun die Elektrode 8 vorhanden ist und an ein geeignet gewähltes Korrekturpotential gelegt wird, das größer als das Potential der Elektrode 9 und des Gitters 3 ist, erzeugt sie ein Feld E 8, durch welches die Elektronen des Elektronenstrahls zu ihr hin abgelenkt werden; wenn also der Elektronenstrahl etwa den Punkt A auf der Höhe des Beginns der Elektrode 8 erreicht, erleidet er eine Ablenkung, die es bei richtiger Bemessung ermöglicht, daß der vom Punkt O in der Richtung OV abgehende Elektronenstrahl tatsächlich auf den Streifen V auftrifft.
Die Wegkurve der Elektronen weist also einen Wendepunkt M auf, der annähernd auf der Höhe des Gitters liegt.
Da bei der Darstellung von Fig. 2 der betreffende Elektronenstrahl in der horizontalen Mittelebene liegt, fällt die von dem Feld zwischen dem Gitter und dem Schirm hervorgerufene Störablenkung mit der radialen Störablenkung zusammen.
Diese Ablenkung wächst mit dem Abstand von dem Mittelpunkt des Schirms, also mit dem Absolutwert der Abszisse des betreffenden Punktes.
Auf einer anderen horizontalen Linie als der horizontalen Mittellinie (mit der Ordinate Null) wächst
die horizontale Komponente der Störablenkung gleichfalls mit der Abszisse des betreffenden Punktes, wobei dieser Anstieg um so stärker ist, je größer der Absolutwert der Ordinate der horizontalten Zeile ist.
Solange die horizontale Verschiebung unter einem Schwellwert Hegt, wird die Farbe durch diese Verschiebung nicht verfälscht. Von diesem Schwellwert an erfolgt dann eine Farbverfälschung. Bei praktisch vorkommenden Fällen, beispielsweise einem maximalen Ablenkwinkel (Winkel zwischen dem Elektronenstrahl und der Längsachse X-X der Röhre) von 45° und Leuchtstoffstreifen mit einer Breite in der Größenordnung von 0,25 mm kann die horizontale Störablenkung die Breite von zwei oder drei Streifen erreichen. Die Störablenkung ist dann selbst auf der horizontalen Achse des Schirms sehr viel stärker, als in F i g. 2 angedeutet.
Die mit Hilfe der Korrekturelektrode erhaltene Kompensationsablenkung muß sich also nach einem komplizierten Gesetz beträchtlich in Abhängigkeil von der Augenblickslage des Elektronenstrahls ändern.
Diese Kompensationsablenkung kann mittels einer Kompensationselektrode der angegebenen allgemeinen Art je nach Lage des Falles mit einem an diese Elektrode angelegten festen oder veränderlichen Potential Vc erhalten werden, wie noch erläutert wird.
Ganz allgemein zeigt aber die Erfahrung, daß es oft schwierig ist, mit einem festen Korrekturpotential die Korrekturwirkung, in geeigneter Weise so zu ändern, daß sie den Änderungen des Fehlers folgen kann, obgleich sich bei einem solchen festen Korrekturpotential eine Änderung der Korrektur dadurch ergibt, daß das von einer elektrischen Ladung erzeugte Feld dem Quadrat der Entfernung umgekehrt proportional ist.
Die Erfahrung zeigt, daß sowohl bei Anwendung eines festen als auch bei Anwendung eines veränderlichen Potentials eine befriedigende Korrektur um so leichter erreicht werden kann, je naher an dem Gitter diese Korrektur durchgeführt wird. Es ist daher vorteilhaft, die Korrekturelektrode so nahe an dem Gitter anzubringen, wie dies aus praktischen Erwägungen möglich ist.
Wenn andererseits, wie bei dem beschriebenen Beispiel, die Röhre drei Elektronenstrahlsysteme aufweist, die gleichzeitig korrigiert werden müssen, wird die Korrektur erleichtert, wenn sie etwa auf der Höhe des Konvergenzpunktes der drei Elektronenstrahlen, also verhältnismäßig nahe an dem Gitter erfolgt.
Da die Störablenkungen im großen und ganzen (unter Vernachlässigung der Randefiekte) eine Rotationssymmetrie zu der Achse X-X der Röhre (d. h. zu der senkrecht zum Schirmmittelpunkt stehenden Achse) aufweisen, könnte die Gesamtkorrektur durch Anwendung einer kreisrunden Korrekturelektrode erleichtert werden, welche die von dem Elektronenstrahl bzw. den.Elektronenstrahlen bestrichene Zone umgibt und die gleiche Rotationssymmetrie aufweist.
In der Praxis haben jedoch die üblicherweise verwendeten Röhren einen rechteckigen Schirm, und die zuvor erwähnte Anordnung steht dann zu der Tatsache im Widersprach, daß erne derartige Elektrode in dem Kolben nicht untergebracht werden kann.
Aus technologischen Gründen .kann es andererseits zweckmäßig sein, die Korrekturelektrode in Form eines leitenden Überzuges auszubilden, der in gleicher Weise wie die Elektrode 9 angebracht wird, nämlich auf der Innenwand des Kolbens. Diese Wand nimmt aber in der Nähe des Gitters annähernd die Form des Schirms an, so daß sie also im großen und ganzen rechteckig ist.
Die Anwendung eines veränderlichen -Körrekturpotentials ergibt unter anderem den Vorteil, daß eine befriedigende Kompensation der radialen Störablenkung mit einer Korrekturelektrode erreicht werden kann, die aus einem leitenden Umfangsabschnitt von rechteckigem oder annähernd rechteckigem Querschnitt gebildet ist.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer rechteckigen Korrekturelektrode 8 α, die aus einem leitenden Metallrahmen besteht, dessen Wände senkrecht zu dem Gitter 3 und dem Schirm 2 stehen.
Die in F i g. 4 dargestellte Korrekturelektrode 8 b Weist gegenüber der Elektrode 8a von Fig. 3 den Unterschied auf, daß die an den Ecken liegenden Abschnitte des leitenden Rahmens breiter als die mittleren Abschnitte sind; eine solche Elektrode soll als »konkaver Typ« bezeichnet werden.
Diese Form ermöglicht es bei sonst gleichen Bedingungen, die Wirkung der Korrekturelektrode in den am weitesten vom Schirmmittelpunkt entfernten Gebieten zu verstärken.
F i g. 5 und 6 zeigen Ausführungsbeispiele von Korrekturelektroden, die durch einen leitenden Überzug auf der Innenwand von Röhren gebildet sind, deren konische Abschnitte einen rechteckigen Querschnitt haben.
F ig. 5 a zeigt eine Seitenansicht einer Röhre der in Fig. 1 gezeigten Art, von der die Umfangselektrode 9, der Schirm 2 und das Gitter 3 mit den Spannungsanschlußklemmen 15, 11 bzw. 10 dargestellt sind, wobei diese Röhre mit einer Korrekturelektrode 8'α der angegebenen Art ausgestattet ist. Infolge der Form des Kolbens sind die Wände der Korrekturelektrode gegen den Schirm geneigt, jedoch besitzt das dadurch hervorgerufene Feld eine senkrecht zur Röhrenachse gerichtete Komponente, die somit die Durchführung der Korrektur ermöglicht. Die Spannungsversorgung der Elektrode 8'α erfolgt an der Klemme 13.
Fig. 5b zeigt die gleiche Röhre im Schnitt senkrecht zur Röhrenaehse.
F i g. 6 a zeigt die Seitenansicht einer Röhre der gleichen Art wie in Fi g. 5, deren Kolben jedoch eine etwas andere Form hat, damit die Anbringung der Stromdurehführungen erleichtert wird. Die Korrekturelektrode ist hier mit 8'c bezeichnet, während die Teile 2, 3, 9,10,11,13 und 15 den mit den gleichen Bezugszeichen in F i g. 5 bezeichneten Teilen entsprechen.
Infolge der Kolbenform weist die Elektrode 8'c Wände auf, die zum Teil senkrecht zu dem Gitter 3 stehen und zum Teil gegen das Gitter geneigt sind. Ferner ist die Elektrode vom konkaven Typ, also in den Eckengebieten breiter.
Die Umfangselektrode 9 ist so begrenzt, daß die einander gegenüberliegenden Umfangslinien dieser Elektrode und der Elektrode 8' c über den ganzen Umfang der Röhre den gleichen Abstand haben.
Fig. 6b zeigt die gleiche Röhre im Schnitt senkrecht zur Röhrenachse.
Die bisher angegebenen Ausfuhrungsbeispiele für dieKorrekturelektrode ermöglichen eine gleichzeitige
9 10
Einwirkung in vertikaler und in horizontaler Rieh- Eine wesentliche Vereinfachung ergibt sich im
tung. Die Störablenkung in der vertikalen Richtung Fall von Röhren mit Leuchtstoflstreifen dadurch,
(parallel zu den Leuchtstoffstreifen) führt jedoch nur daß die von den Störablenkungen hervorgerufenen
zu einer geometrischen Verzerrung, welche für die geometrischen Verzerrungen der Zeichnung ohne
Bildqualität praktisch nicht störend ist. Die Erfah- 5 große praktische Bedeutung sind, da sie die Ver-
rung hat gezeigt, daß man sich mit einer Korrektur Zerrungen nicht überschreiten, welche beim Schwarz-
der horizontalen Störablenkung begnügen könnte, Weiß-Fernsehen üblich sind.
wodurch die Bestimmung der optimalen veränder- Die wesentliche Aufgabe besteht also darin, die-
lichen Potentiale erleichtert wird, welche an die Kor- jenige Komponente der Störablenkung zur korri-
rekturelektrode in Abhängigkeit von der Ablenkung io gieren, welche die Farbe verfälscht, d. h. die hori-
angelegt werden müssen, und eine bessere Korrektur zontale Komponente im Falle von vertikalen Streifen
in horizontaler Richtung erreicht werden kann. und die vertikale Komponente im Falle von horizon-
Wenn nur die horizontale Störablenkung korrigiert talen Streifen.
werden soll, kann die Kompensationselektrode aus Im ersten Fall (vertikale Streifen) kann man also zwei aktiven Abschnitten bestehen, deren Quer- 15 entweder eine Korrekturelektrode verwenden, deren schnitte in einer parallel zum Schirm liegenden aktive Teile nur in horizontaler Richtung wirksam Ebene im wesentlichen parallel zu den Leuchtstoff- werden, oder eine Korrekturelektrode, die gleichstreifen liegen und die elektrisch miteinander vor- zeitig in horizontaler und in vertikaler Richtung zugsweise durch eine Doppelverbindung so verbun- wirksam wird, wobei man sich jedoch im wesentden sind, daß die Anordnung symmetrisch ist und ao liehen darauf beschränkt, eine möglichst vollkomdie Stromzuführung mittels einer einzigen Durch- mene Kompensation in der horizontalen Richtung führung erfolgen kann. zu erreichen.
F i g. 7 zeigt in Seitenansicht und im Querschnitt Im Fall einer Röhre, in welcher die Ablenkwinkel
eine Rechteckröhre der in F i g. 6 gezeigten Art mit ausreichend klein bleiben, kann man eine befriedi-
dem Unterschied, daß die aktiven Abschnitte der 25 gende Verbesserung bereits mit einem festen Poten-
Korrekturelektrode 8' d vom konkaven Typ in der tial erreichen.
zuvor erläuterten Weise auf zwei Teile begrenzt sind, In diesem Fall ermöglicht eine Elektrode des
deren Querschnitte in eine parallel zum Schirm lie- konkaven Typs eine Verbesserung der Korrektur,
genden Ebene wenigstens annähernd parallel zu den da bei sonst gleichen Bedingungen die Wirkung der
Leuchtstoffstreifen liegen. Diese beiden Teile sind 3° Korrekturelektrode in den oberen und den unteren
elektrisch miteinander durch zwei sehr dünne Ab- Zonen des Bildes verstärkt wird,
schnitte 24 a und 24 & verbunden, die hinsichtlich In dem betrachteten Fall ist vor allem die Ver-
ihrer Einwirkung auf die Elektronen des Strahls Stärkung der Wirkung der in horizontaler Richtung
praktisch unwirksam sind. Die Elektrode wird durch wirksamen aktiven Teile an ihren Enden von Wich-
die einzige Klemme 13 gespeist. 35 tigkeit.
Natürlich würden bei einer Röhre mit horizon- Bei den in der Praxis überwiegenden maximalen
talen Streifen die parallel zum Schirm liegenden Ablenkwinkeln ist es jedoch erforderlich, der
Querschnitte der aktiven Teile horizontal gerichtet Korrekturelektrode ein Potential zuzuführen, das
sein. sich gleichzeitig in Abhängigkeit von der Zeilen-
F i g. 8 zeigt eine andere Ausführungsform der 40 frequenz und von der Teilbildfrequenz ändert,
erfindungsgemäßen Röhre. In der Seitenansicht von In diesem Fall kann eine Elektrode des konkaven
F i g. 8 sind wiederum die Teile 9 und 15 einer Typs angewendet werden oder nicht. Ganz allge-
Röhre der in F i g. 5 gezeigten allgemeinen Art dar- mein ergibt die besondere Form der Elektrode eine
gestellt. zusätzliche Anpassungsmöglichkeit.
Die Korrekturelektrode 8'c ist jedoch hier durch 45 In einfacher Form ist die einer einzigen Elektrode
zwei Teilkorrekturelektroden 8' e und 8'/ ersetzt. zugeführte veränderliche Korrekturspannung die
Diese Ausführungsform ist dann vorteilhaft, wenn Summe einer konstanten Spannung, die gleich der
die zur Bildung eines veränderlichen Korrektur- Spannung ist, welche der Umfangselektrode 9 und
feldes dienenden Stromversorgungsschaltungen ver- dem Gitter 3 zugeführt wird, und eines veränder-
einfacht werden sollen. Man kann beispielsweise ein 50 liehen Signals, das gleich der Summe oder dem
sich mit der Zeilenfrequenz änderndes Potential an Modulationsprodukt von zwei Sinussignalen mit der
die Klemme 47 der Elektrode 8' e und ein sich mit Zeilenfrequenz bzw. der Teilbildfrequenz ist; dieses
der Teilbildfrequenz änderndes Potential an die Summensignal oder Modulationsprodukt ist jedoch
Klemme 45 der Elektrode 8' / oder umgekehrt an- stets so in den positiven Bereich verschoben, daß es
legen. 55 niemals negativ wird.
Man kann die Korrekturelektrode zum Anlegen Natürlich müssen die Minima der veränderlichen
von drei Signalen auch in drei Teile unterteilen. Komponenten mit der Zeilenfrequenz und der Teil-
Die der Korrekturelektrode zugeführte Spannung bildfrequenz der vertikalen Achsen bzw. der hori-
muß sich je nach der besonderen Röhre ändern. zontalen Achse des Schirmes entsprechen.
Es ist zu bemerken, daß durch Verwendung einer 60 F i g. 9 zeigt bei 28 die Sägezahnsignale mit der sich in Abhängigkeit von dem Absolutwert der Ab- Teilbildfrequenz, die für die Vertikalablenkung der szisse und dem Absolutwert der Ordinate des auf- Elektronenstrahlen verwendet werden, und bei 29 treffpunktes ändernden Korrekturspannung bei geeig- das Sinussignal der gleichen Frequenz. In gleicher neter Wahl dieser Abhängigkeit eine wenigstens an- Weise sind bei 30 in einem wesentlich größeren Zeitgenäherte Korrektur sowohl in horizontaler als auch 65 maßstab die Sägezahnsignale mit der Zeilenfrequenz, in vertikaler Richtung erreicht werden kann. Es welche zur Horizontalablenkung der Elektronenist offensichtlich, daß diese Abhängigkeit wenigstens strahlen dienen, und bei 31 die Sinussignale der zum Teil experimentell ermittelt werden muß. gleichen Frequenz gezeigt. Diese Sägezahnsignale
11 12
sind in herkömmlicher Weise unter Vernachlässi- Auch hier kann an Stelle des Ablenksägezahn-
gung des starken Zeilenrücklaufimpulses dargestellt. signals ein anderes Signal mit der Zeilenfrequenz an-
Die Signale 32 und 33 sind aus den Signalen 29 gelegt werden, jedoch sind die Ablenksägezahn-
und 31 gebildet und entsprechen der Summe bzw. signale wegen der starken Zeilenrücklaufimpulse,
dem Modulationsprodukt dieser beiden Signale. 5 welche praktisch den wesentlichen Bestandteil des
Man kann je nach dem Anwendungsfall entweder Eingangssignals der Schaltung darstellen, besonders
das Signal 32 oder das Signal 33 benutzen. Bei bei- vorteilhaft.
den Signalen wächst der Pegel in gleicher Weise Die Sinussignale 29 und 31 werden der Schaltung wie der zu korrigierende Fehler einerseits mit dem 41 zugeführt, die entweder als Additionsschaltung Absolutwert der Abszisse, welche der abgelenkte io für diese Signale arbeitet oder eine Modulations-Punkt in einem gegebenen Zeitpunkt auf dem Schirm schaltung ist, welche die Sinussignale der Zeilenhat, und andererseits mit dem Absolutwert der frequenz mit den Sinussignalen der Teilbildfrequenz Ordinate dieses Punktes. moduliert, je nachdem, ob' man die Korrektur-
Die Erfahrung zeigt, daß Fälle bestehen können, signale 32 oder 33 anwenden will,
in denen es, beispielsweise unter Berücksichtigung 15 Das Gitter 3 und die Elektrode 9 werden durch
der Form der Korrekturelektrode, zweckmäßig sein die Stromversorgungsschaltung 42 auf das gleiche
kann, die Form des Sinussignals mit der Zeilen- positive Potential gebracht. Eine Additionsschaltung
frequenz / dadurch etwas zu verändern, daß ihm 43 überlagert diesem Potential die von der Anord-
ein weiteres Sinussignal mit einer vielfachen Fre- nung 41 abgegebene zusammengesetzte Korrektur-
quenz2/J,3/ usw. überlagert wird. 20 spannung.
Fig. 10 zeigt als Beispiel das Sinussignal 34 mit In der Schaltung 43 ist eine klassische »Clamp-
der Zeilenfrequenz, welchem das Signal 35 mit der Diode« vorgesehen, damit die Minima des zusam-
doppelten Frequenz überlagert wird, dessen zen- mengesetzten Signals derart auf den Nullpegel ge-
trales Minimum der vertikalen Achse der Röhre bracht werden, daß die Minima des Potentials der
entspricht. Die Summe entspricht dem Signal 36, 25 Korrekturelektrode 8 gleich dem Potential Vg des
welches das verwendete Korrektursignal mit der Gitters 3 und der Elektrode 9 sind; dies entspricht
Zeilenfrequenz ist. der üblichen Schwarzsteuerschaltung, wie sie zur
Man hat somit ein einfaches Mittel zur Verände- Wiederherstellung der Gleichstromkomponente von
rung der Steilheit und des zeitlichen Verlaufs der Fernsehsignalen verwendet wird.
Teile des Korrektursignals, welche der Ablenkung 3° Wenn das Signal mit der Zeilenfrequenz eine
in den senkrechten Randzonen des Bildes ent- Oberwelle dieser Frequenz enthält, speist der
sprechen. Generator 39 eine zweite Anordnung 45, die in
Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform einer Fig. 11 gestrichelt angedeutet ist.
Schaltung eines Empfängers nach der Erfindung, mit Die Anordnung 45 kann wie die Schaltung 40
welcher die Gesamtspannung einer einzigen Kor- 35 ausgebildet sein, mit dem Unterschied, daß sie
rekturelektrode aus einem veränderlichen Signal auf die Frequenz der gewünschten Oberwelle ab-
nach Art des Signals 32 oder des Signals 33 von gestimmt ist.
F i g. 9 gebildet wird. Im' Falle eines Signals mit der Zeilenfrequenz der
Bei dieser Anordnung liefert der Teilbildablenk- in Fig. 10 dargestellten Form hat die Oberwelle generator 37 ein Sägezahnsignal mit der entsprechen- 40 die doppelte Frequenz wie die Zeilenfrequenz. Sie den Frequenz. Das Sägezahnsignal (28 von F i g. 9) wird mit der entsprechenden Phase von der Anwird einer Anordnung 38 zugeführt, welche daraus Ordnung 45 geliefert und einem zusätzlichen Eingang die sinusförmige Grundwelle der Teilbildfrequenz der Schaltung 41 zugeführt,
mit der zuvor angegebenen Phase liefert. Natürlich können Verstärker mit entsprechender
In gleicher Weise liefert der Zeilenablenkgenerator 45 Verstärkung in die Schaltung von Fig. 11 eingefügt
39 ein Sägezahnsignal mit der entsprechenden Fre- werden, damit gegebenenfalls die verschiedenen
quenz (30 von Fig. 9), das einer Anordnung 40 zu- Komponenten auf den gewünschten Pegel angehoben
geführt wird, welche daraus die sinusförmige Grund- werden. Die optimalen Pegel können experimentell
welle mit der angegebenen Phase liefert. bestimmt werden.
Die Anordnung 38 kann beispielsweise aus einer 50 Wenn eine Röhre mit unterteilter Elektrode, bei-Röhre (Triode oder Pentode) bestehen, deren spielsweise von der in F i g. 8 gezeigten Art, ver-Steuergitter die Sägezahnspannung für die Teilbild- wendet wird, legt man an die eine der Elektroden ablenkung zugeführt wird, während der Anoden- ein Signal an, das durch Überlagerung der Gitterschwingkreis auf die Teilbildfrequenz abgestimmt ist spannung und des Signals mit der Zeilenfrequenz und die gewünschte Phase durch eine Anoden-Gitter- 55 erhalten wird, wobei das Signal mit der Zeilen-Rückkopplung erreicht wird. frequenz so verschoben wird, daß das Surnmen-
Man kann natürlich an Stelle der Sägezahnsignale signal niemals unter die Gitterspannung fällt. Dies
für die Teilbildablenkung jedes andere Signal mit kann mit einer Anordnung nach Art der Schaltung
der Teilbildfrequenz anlegen, das in den Stromver- 43 von Fig. 11 erreicht werden, der einerseits die
sorgungsschaltungen des Vertikalablenksystems der 60 Gitterspannung und andererseits das Signal mit der
Röhre gewonnen wird. Zeilenfrequenz zugeführt werden.
Bei der Anordnung 40 können die Sägezahnsignale An die zweite Elektrode wird in gleicher Weise für die Zeilenablenkung über einen abgestimmten ein veränderliches Potential angelegt, dessen Mini-Schwingkreis dem Steuergitter einer Triode oder mum niemals unter die Gitterspannung fällt; dieses Pentode zugeführt werden, deren Anodenkreis auf 65 Potential wird in gleicher Weise wie das zuvor erdie Zeilenfrequenz abgestimmt ist, wobei die ge- wähnte Potential gebildet, wobei aber das Signal wünschte Phase durch eine geringfügige Verstim- mit der; Zeilenfrequenz durch das Signal mit der mung des Eingangskreises erreicht wird. Teilbildfrequenz ersetzt wird.
Es ist offensichtlich, daß je nach dem vorliegenden Problem auch andere Korrekturpotentiale angewendet werden können und daß beispielsweise die Sinussignale mit der Zeilenfrequenz bzw. der Teilbildfrequenz durch parabolische Signale mit den gleichen Frequenzen ersetzt werden können, wie in Fig. 12 dargestellt ist.
In dieser Darstellung sind bei 110 die Sägezähnsignale mit der Teilbildfrequenz dargestellt, welche zur Vertikalablenkung der Elektronenstrahlen dienen. Die Signale 111 sind parabolische Signale der gleichen Frequenz (Teilbildfrequenz), welche ein Minimum in dem Zeitpunkt aufweisen, welcher der Ablenkung auf der mittleren horizontalen Zeile entspricht.
Die Signale 112 sind die Sägezahnsignale für die Horizontalablenkung.
Die Signale 113 sind parabolische Signale der gleichen Frequenz (Zeilenfrequenz), welche ein Minimum in dem Zeitpunkt aufweisen, welche der Abtastung des Mittelpunktes der bestrichenen Zeile entspricht.
Die Signale 114 und 115 sind aus den Signalen 110 und 112 auf dem Umweg über die Signale 111 und 113 abgeleitet und entsprechen dem Summensignal bzw. dem Modulationsprodukt dieser zuletzt genannten Signale, erhöht um die Spannung Vg, die in Wirklichkeit im Vergleich zu der Amplitude der veränderlichen Komponente wesentlich größer ist, als dies in der Zeichnung erscheint.
In der Zeichnung ist angenommen, daß diejenigen Abschnitte der Signale 111,113,114 und 115, welche den Zeilenrücklaufperioden bzw. den Teilbildrücklaufperioden entsprechen, abgeschnitten worden sind.
Man kann je nach dem vorliegenden Fall der Korrekturelektrode entweder das Signal 114 oder das Signal 115 zuführen. Bei beiden Signalen wächst der Pegel ebenso wie der zu korrigierende Fehler, einerseits in Abhängigkeit von dem Absolutwert der Abszisse des abgelenkten Punktes und andererseits von dem Absolutwert der Ordinate dieses Punktes. Der optimale mittlere Pegel und der Spitzenwertabstand des Signals 114 und des Signals 115 können experimentell bestimmt werden.
Der allgemeine Aufbau der Stromversorgungsschaltung kann offensichtlich der gleiche wie im Fall von sinusförmigen Elementarsignalen sein, vorausgesetzt, daß die Generatoren zur Erzeugung der Sinussignale durch entsprechende Generatoren zur Erzeugung von parabolischen Signalen ersetzt werden.
Wenn nur eine Korrekturelektrode vorhanden ist, kann man beispielsweise die Schaltung von Fig. 11 verwenden (ohne Berücksichtigung des gestrichelten Teils), wobei die Schaltungen 38 und 40 durch Verstärkerschaltungen und gegebenenfalls Phasenschieberschaltungen ersetzt werden, denen die parabolischen Signale mit der Vertikalablenkfrequenz und mit der Horizontalablenkfrequenz zugeführt werden, welche man normalerweise in den entsprechenden Ablenkschaltungen findet.
Die Erfindung wurde vorstehend an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels einer Röhre der in F i g. 1 dargestellten Art beschrieben, von der angenommen ist, daß sie einen rechteckigen Schirm mit vertikalen Streifen und drei Elektronenstrahlsysteme enthält.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf diesen Fall beschränkt.
Die Wahl einer Korrekturelektrode in Form eines leitenden Überzugs auf den Kolbenwänden ist offensichtlich nur dann zweckmäßig, wenn dies nicht zu einem zu großen Abstand zwischen der Elektrode und dem Umfang des Gitters führt, was insbesondere im Fall einer kreisrunden Röhre mit einem darin eingeschriebenen Rechteckschirm zutrifft.
ίο Eine rechteckige Korrekturelektrode rechtfertigt ihre Anwendung stets bei Glasgefäßen von gleicher Form.
Die Korrekturanordnung nach der Erfindung ergibt insbesondere den Vorteil einer leichten Justiermöglichkeit durch Änderung des Pegels oder der Form der Korrekturspannung.
Andererseits kann offensichtlich die Korrekturelektrode nach der Erfindung auch auf ein veränderliches Potential gebracht werden, das nicht streng dem zuvor beschriebenen entspricht, dessen Änderungssinn jedoch als Funktion der Lage des Abtastpunktes geeignet bemessen ist, da die durchzuführende Korrektur je nach den geometrischen oder elektrischen Eigenschaften der Röhre stets nur mit einer mehr oder weniger großen Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Wenn die Röhre einen Schirm mit Leuchtstoffstreifen enthält, kann dieser Schirm natürlich Drillinge aus Streifen ungleicher Breite enthalten, damit beispielsweise die verschiedenen Helligkeitsausbeuten für die Streifen mit verschiedenen Farben berücksichtigt werden, oder es können auch Streifenanordnungen verwendet werden, die nicht aus Drillingen bestehen, wobei dann die Gruppen eine von drei verschiedene Zahl von Streifen enthalten können. Man könnte auch die aufeinanderfolgenden Streifen in der Weise begrenzen, daß die Störablenkungen geometrisch vorkorrigiert werden, beispielsweise dadurch, daß sowohl die geradlinige Struktur der Streifen als auch ihre gleichförmige Breite aufgegeben werden. Diese Lösung ist jedoch für die Herstellung der Schirme wenig wirtschaftlich. Die Erfindung ist auch in solchen Fällen von Vorteil, weil sie es durch Anwendung eines veränderliehen Potentials ermöglicht, die so erzielte Korrektur gegebenenfalls zu berichtigen.
Die Erfindung eignet sich auch für den Fall eines Schirmes, der nicht eben, sondern gekrümmt ist, In diesem Fall ist unter einer parallel zum Schirm Hegende Ebene eine Ebene zu verstehen, die parallel zu der Tangentialebene an dem Schirm in dessen Mittelpunkt ist.

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Farbfernsehbildröhre mit wenigstens einem Elektronenstrahlsystem, einem Schirm mit Leuchtstoffelementen von unterschiedlicher Farbe, einer für die Elektronen durchlässigen Fokussierelektrode, die parallel zu dem Schirm angeordnet ist und mit diesem dadurch eine konvergierende Anordnung für den vom Elektronenstrahlsystem kommenden Elektronenstrahl bildet, daß an die Fokussierelektrode ein Potential angelegt wird, das unter dem Potential des Schirms liegt, einem Horizontalablenksystem und einem Vertikalablenksystem, welche bewirken, daß
der Elektronenstrahl die Oberfläche der Fokussierelektrode bestreicht, und mit einer Umfangselektrode, welche den von dem Elektronenstrahl bestrichenen Raum zwischen dem Elektronenstrahlsystem und der Nähe der Fokussierelektrode umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Röhre zwischen der Umfangselektrode und der Fokussierelektrode eine Korrekturelektrode angebracht ist, welche von den beiden anderen Elektroden isoliert ist und die so geformt ist, daß sie auf die Elektronen des Elektronenstrahls eine Anziehungskraft ausüben kann, welche die dem Elektronenstrahl in dem Raum zwischen der Fokussierelektrode und dem Schirm erteilte Störablenkung wenigstens teilweise in horizontaler und/oder vertikaler Richtung kompensiert, daß das Potential der Umfangselektrode gleich dem Potential der Fokussierelektrode ist und daß die Korrekturelektrode entweder auf einem festen Potential gehalten wird, das über dem Potential der Fokussierelektrode liegt, oder vorzugsweise auf einem Potential, das sich in Abhängigkeit von der Augenblickslage des Elektronenstrahls ändert, jedoch niemals unter das Potential der Fokussierelektrode fällt.
2. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhre drei Elektronenstrahlsysteme enthält, deren Elektronenstrahlen durch die Ablenksysteme gleichzeitig abgelenkt werden, und daß die drei Elektronenstrahlsysteme so ausgeführt sind, daß ihre Elektronenstrahlen in der unmittelbaren Nähe der Fokussierelektrode konvergieren.
3. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturelektrode aus einem leitenden Umfangsabschnitt besteht, mit welchem die Lage des Auftreffpunktes des Elektronenstrahls bzw. jedes der Elektronenstrahlen auf dem Schirm gleichzeitig in vertikaler und in horizontaler Richtung beeinflußt werden kann.
4. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Korrekturelektrode in einer parallel zum Schirm liegenden Ebene eine wenigstens annähernd rechteckige Form hat und daß die Korrekturelektrode zwei aktive Teile aufweist, deren Querschnitte in dieser Ebene wenigstens annähernd horizontale Gerade sind, sowie zwei aktive Teile, deren Querschnitte in dieser Ebene wenigstens annähernd vertikale Gerade sind.
5. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturelektrode so gestaltet ist, daß sie die Lage des Auftreffpunktes des Elektronenstrahls bzw. jedes der Elektronenstrahlen auf dem Schirm nur in der horizontalen Richtung oder nur in der vertikalen Richtung wesentlich beeinflussen kann, und daß die Korrekturelektrode nur zwei aktive Teile aufweist, deren Querschnitte in einer parallel zum Schirm liegenden Ebene wenigstens annähernd zwei vertikale Gerade bzw. zwei horizontale Gerade sind.
6. Farbfernsehbildröhre nach Anspruch 4 6g oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände, welche, wenigstens zwei der aktiven Teile bilden, an den Enden breiter als in der Mitte sind.
7. Farbfernsehbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturelektrode von der Innenwand des Röhrenkolbens mechanisch getrennt ist.
8. Farbfernsehbildröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturelektrode aus einem auf die Innenwand des Röhrenkolbens aufgetragenen leitenden Überzug gebildet ist.
9. Farbfernsehbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine weitere Korrekturelektrode zwischen die Umfangselektrode und die Fokussierelektrode eingefügt ist.
10. Farbfernsehbildröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffelemente vertikale Streifen in regelmäßiger Anordnung auf dem Schirm sind und daß die Fokussierelektrode aus Drähten gebildet ist.
11. Anordnung zur Wiedergabe eines Farbbildes unter Verwendung einer Röhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturelektrode bzw. jede der Korrekturelektroden an ein Potential gelegt ist, das in Abhängigkeit von der Augenblickslage des Elektronenstrahls bzw. der Elektronenstrahlen veränderlich ist, und daß das veränderliche Potential bzw. jedes der veränderlichen Potentiale durch eine Anordnung gebildet wird, die folgende Teile enthält: eine Schaltung, welche mit der Horizontalablenkschaltung der Röhre und/ oder der Vertikalablenkschaltung der Röhre derart verbunden ist, daß sie ein Eingangssignal empfängt, dessen Frequenz gleich der Horizontalablenkfrequenz ist, und/oder ein Eingangssignal, dessen Frequenz gleich der Vertikalablenkfrequenz ist, wobei die Schaltung aus diesem Eingangssignal bzw. aus diesen Eingangssignalen eine periodische Komponente des veränderlichen Potentials ableitet, und eine Anordnung, die an den Ausgang dieser Schaltung und. an die die Fokussierelektrode speisende Gleichspannungsquelle angeschlossen ist und das veränderliche Potential liefert, das durch die Summe der periodischen Komponente, die so verschoben ist, daß ihre Minima auf den Pegel Null gebracht sind, und der Gleichspannung gebildet ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung, welche an den Ausgang der die periodische Komponente des Korrektursignals liefernden Anordnung und an die Gleichspannungsquelle angeschlossene Anordnung eine Clampingdiode enthält, wie sie zur Wiederherstellung der Gleichstromkomponente von Fernsehsignalen verwendet wird.
13. Anordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Röhre mit nur einer Korrekturelektrode die zur Bildung der periodischen Komponente des veränderlichen Potentials dienende Schaltung folgende Teile enthält: eine erste Generatoranordnung, welche an die Horizontalablenkschaltung angeschlossen ist und mit Hilfe des Eingangssignals mit der Horizontalablenkfrequenz ein erstes Teilkorrektursignal der gleichen Frequenz bildet, das ein Minimum an den Stellen aufweist, welche der Abtastung der auf der vertikalen Achse des
Schirms liegenden Punkte durch den Elektronenstrahl bzw. durch die Elektronenstrahlen entsprechen, eine zweite Generatoranordnung, welche an die Vertikalablenkschaltung angeschlossen ist und mit Hilfe des Eingangssignals mit der Vertikalablenkfrequenz ein zweites Teilkorrektursignal der gleichen Frequenz bildet, das ein Minimum an den Stellen aufweist, welche der Abtastung der horizontalen Achse des Schirms durch den Elektronenstrahl bzw. die Elektronenstrahlen entsprechen, und eine Additions- oder Modulationsschaltung, welche die periodische Komponente durch Kombination des ersten und des zweiten Teilkorrektursignals bildet.
14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilkorrektursignal ein Sinussignal ist.
15. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teilkorrektursignal die Summe eines Sinussignals mit der Horizontal-
ablenkfrequenz und eines Sinussignals mit einem Vielfachen der Horizontalablenkfrequenz ist.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilkorrektursignal mit der Vertikalablenkfrequenz ein Sinussignal ist.
17. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Teilkorrektursignale mit der Horizontalablenkfrequenz und mit der Vertikalablenkfrequenz parabolische Signale sind.
18. Anordnung nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Leuchtstoffelementen in Form von vertikalen Streifen die das veränderliche Potential bzw. jedes der veränderlichen Potentiale liefernde Anordnung so ausgeführt ist, daß die Störablenkung in der horizontalen Richtung ohne Berücksichtigung der Störablenkung in der vertikalen Richtung kompensiert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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