DE4242594A1 - Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre - Google Patents
Elektronenkanone für eine FarbkathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenkanone für eine
Farbkathodenstrahlröhre und insbesondere eine Elektronenka
none mit dynamischer Fokussierung, die Elektronenstrahlflec
ken mit kleinem Hof am Rand eines Bildschirmes und Elektro
nenstrahlflecken mit regelmäßiger Größe sowohl in der Mitte
als auch an den Randbereichen des Bildschirmes bilden kann.
Das Auflösungsvermögen einer Farbkathodenstrahlröhre
hängt stark von der Form der Elektronenstrahlflecken ab, die
auf dem Bildschirm gebildet werden. Um ein Bild mit guter
Qualität zu erzielen, sollten die Elektronenstrahlflecken
auf dem Bildschirm so klein wie möglich sein und einen mög
lichst geringen Hof um ihren Kern aufweisen sowie nur mini
mal verzerrt sein. Da bei üblichen Elektronenkanonen die
Einzelelektronenkanonen für die Farben Rot, Grün und Blau
jedoch in einer Linie angeordnet sind und ein Ablenkjoch
verwandt wird, das ein kissenförmiges horizontales Ablenk
magnetfeld und eine tonnenförmiges vertikal es Ablenkmagnet
feld erzeugt, sind die Elektronenstrahlflecken, die am Rand
bereich des Bildschirmes ausgebildet werden, aufgrund des
Einflusses eines Astigmatismus verzerrt, der auftritt, wenn
die Elektronenstrahlen durch das ungleichmäßiges Magnetfeld
hindurchgehen, das durch das Ablenkjoch gebildet wird.
Wenn somit die Elektronenstrahlen in der Mitte des
Bildschirmes landen und daher das Ablenkmagnetfeld die Elek
tronenstrahlen nicht beeinflußt, tritt kein Astigmatismus
der Elektronenstrahlen auf, so daß sich kreisförmige Elek
tronenstrahlflecken ohne Hofbildung ergeben. Wenn jedoch die
Elektronenstrahlen zum Rand des Bildschirmes abgelenkt wer
den, divergieren die Elektronenstrahlen aufgrund des starken
Ablenkmagnetfeldes in horizontale Richtung und werden die
Elektronenstrahlen in vertikaler Richtung übermäßig fokus
siert, so daß Elektronenstrahlflecken mit hellem Kern und
blassem Hof auf dem Bildschirm gebildet werden.
Ein Beispiel einer Elektronenkanone für eine herkömm
liche Farbkathodenstrahlröhre, die das oben beschriebene
Problem lösen soll, ist in Fig. 3 der zugehörigen Zeichnung
dargestellt.
Diese Elektronenkanone umfaßt eine Triode zum Erzeugen
eines Elektronenstrahls, die aus einer Kathode 2, einer
Steuerelektrode 3 und einer Bildschirmelektrode 4 besteht,
und eine Hauptlinse zum Beschleunigen und Fokussieren des
Elektronenstrahls, die aus einer statischen Fokussierungs
elektrode 5 neben der Bildschirmelektrode 4, einer dynami
sche Fokussierungselektrode 6 und einer Endbeschleunigungs-
Elektrode 7 besteht.
Ein vertikal langgestrecktes Elektronenstrahldurch
gangsloch 5H und ein horizontal langgestrecktes Elektronen
strahldurchgangsloch 6H sind jeweils in den Elektronen
strahldurchgangsebenen der statischen Fokussierungselektrode 5
und der dynamischen Fokussierungselektrode 6 ausgebildet,
die einander zugewandt sind. An der statischen Fokussie
rungselektrode 5 liegt eine bestimmte statische Fokussi
erungsspannung Vf. An der Endbeschleunigungselektrode 7
liegt eine Anodenspannung Ve, die höher als die Fokussi
erungsspannung Vf ist. An der dynamischen Fokussierungselek
trode 6 liegt eine dynamische Fokussierungsspannung Vd, die
mit den Ablenksignalen synchronisiert ist und deren negative
Spitze gleich der Fokussierungsspannung Vf ist.
Eine magnetische Linse 100 repräsentiert das ungleich
mäßige Magnetfeld des Ablenkjoches mittels einer optischen
Linse.
Wenn bei der oben beschriebenen Elektronenkanone der
Elektronenstrahl nicht abgelenkt wird, d. h. wenn der von
der Elektronenkanone ausgesandte Elektronenstrahl den mitt
leren Bereich des Bildschirmes abtastet, dann liegt eine
dynamische Fokussierungsspannung Vd, deren negative Spitzen
spannung gleich der Fokussierungsspannung Vf ist, an der
dynamischen Fokussierungselektrode 6. Daher wird keine Linse
zum Steuern des Elektronenstrahls zwischen der statischen
und der dynamischen Fokussierungselektrode 5 und 6 gebildet.
Der Elektronenstrahl behält daher seine unbeeinflußte Kreis
form, während er durch die statische und die dynamische
Fokussierungselektrode 5 und 6 hindurchgeht, und es wird ein
nahezu kreisförmiger Elektronenstrahlfleck auf dem Bild
schirm gebildet.
Wenn die Elektronenstrahlen, die von der Kathode 2
ausgesandt werden, jedoch den Randbereich des Bildschirmes
abtasten, dann liegt eine dynamische Fokussierungsspannung
Vd, die größer als die statische Fokussierungsspannung Vf an
der statischen Fokussierungselektrode 5 ist, an der dynami
schen Fokussierungselektrode 6, so daß eine Elektronenlinse
insbesondere eine Quadrupollinse 56 zwischen der statischen
Fokussierungselektrode 5 und der dynamischen Fokussierungs
elektrode 6 gebildet wird. Diese Quadrupollinse 56 besteht
aus einem ersten Linsenelement 56a, das eine divergierende
Kraft in vertikaler Richtung hat und einem zweiten Linsen
element 56b, das eine fokussierende Kraft in horizontaler
Richtung hat, was auf dem vertikal langgestreckten Elektro
nenstrahldurchgangsloch 5H, das in der Ausgangsebene der
statischen Fokussierungselektrode 5 ausgebildet ist, und auf
dem horizontal langgestreckten Elektronenstrahldurchgangs
loch 6H beruht, das in der Eingangsebene der dynamischen
Fokussierungselektrode 6 ausgebildet ist. Der Elektronen
strahl divergiert somit in vertikaler Richtung und fokus
siert in horizontaler Richtung, während er durch die Quadru
pollinse 56 hindurchgeht, wodurch er vertikal gedehnt wird.
Anschließend wird die geringe Breite in horizontaler Rich
tung des vertikal gedehnten Elektronenstrahls dadurch kom
pensiert, daß die Defokussierung infolge der exzessiven
vertikalen Fokussierung durch das ungleichmäßige Magnetfeld
kompensiert wird, so daß ein Elektronenstrahlfleck ohne Hof
auf dem Bildschirm erhalten werden kann.
Da bei der herkömmlichen Elektronenkanone mit dynami
scher Fokussierung die dynamische Fokussierungsspannung Vd
an der Mitte des Bildes höher als die statische Fokussie
rungsspannung Vf ist, muß eine extrem hohe dynamische Fokus
sierungsspannung Vd anliegen, um eine Hofbildung entlang der
Diagonallinien des Bildschirmes auszuschließen. Es ist je
doch schwierig, eine Treiberschaltung zu verwirklichen, die
Spannungen jeder Elektrode der Elektronenkanone liefert.
Darüberhinaus ist die Stehspannungscharakteristik der Elek
tronenkanone beeinträchtigt.
Obwohl weiterhin bei der Elektronenkanone die Hofbil
dung am Rand des Bildschirmes durch die Quadrupollinse un
terdrückt werden kann, ist der Kompensationseffekt auf die
Querschnittsform des Elektronenstrahles, der durch das Ab
lenkmagnetfeld des Ablenkjoches hervorgerufen wird, unvoll
ständig. Aus diesem Grunde kann die Verzerrung des Elektro
nenstrahlfleckes nicht in ausreichendem Maße kompensiert
werden, so daß die Größe des Lichtstrahlfleckes in vertika
ler Richtung kleiner als der Abstand zwischen den Löchern
der Lochmaske wird und ein Moir´effekt auf dem Bildschirm
auftritt, wenn der vertikale Durchmesser des Elektronen
strahlfleckes nicht mehr größer als der doppelte Abstand
zwischen den Löchern der Lochmaske ist.
Durch die Erfindung sollen die oben beschriebenen Pro
bleme überwunden werden. Durch die Erfindung soll daher eine
Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre geschaffen
werden, die wirksam die Verzerrung der Elektronenstrahlflec
ken am Randbereich des Bildschirmes kompensieren und Elek
tronenstrahlflecken mit regelmäßiger Größe über den gesamten
Bildschirm bilden kann.
Die erfindungsgemäße Elektronenkanone für eine Farb
kathodenstrahlröhre umfaßt dazu eine Triode mit einer Katho
de, einer Steuerelektrode und einer Bildschirmelektrode zum
Erzeugen eines Elektronenstrahls, und eine erste, eine zwei
te, eine dritte und eine vierte Fokussierungselektrode sowie
eine Endbeschleunigungselektrode zum Beschleunigen und Foku
ssieren des Elektronenstrahls, wobei ein vertikal langge
strecktes Elektronenstrahldurchgangsloch und ein horizontal
langgestrecktes Elektronenstrahldurchgangsloch jeweils in
der Ausgangsebene der dritten Fokussierungselektrode und der
Eingangsebene der vierten Fokussierungselektrode ausgebildet
sind, eine bestimmte statische Fokussierungsspannung an der
ersten und der dritten Fokussierungselektrode liegt, eine
dynamische Fokussierungsspannung, die mit einem Ablenksignal
synchronisiert ist, an der zweiten und der vierten Fokussi
erungselektrode liegt und eine Anodenspannung, die höher als
die höchste dynamische Fokussierungsspannung ist, an der
Endbeschleunigungselektrode liegt.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Elektronenkanone für eine Farbkathoden
strahlröhre, wobei die Steuerung des Elektronenstrahls für
den Fall dargestellt ist, daß der mittlere Bereich des Bild
schirmes abgetastet wird,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Elektronenkanone für eine Farbkathoden
strahlröhre, wobei die Steuerung des Elektronenstrahls für
den Fall dargestellt ist, daß der Randbereich des Bildschir
mes abgetastet wird, und
Fig. 3 eine Schnittansicht einer herkömmlichen Elek
tronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, besteht eine Triode
zum Erzeugen eines Elektronenstrahls aus einer Kathode 11,
einer Steuerelektrode 12 und einer Bildschirmelektrode 13,
die der Reihe nach am vorderen Teil einer Elektronenkanone
angeordnet sind. Anschließend an die Bildschirmelektrode 13
sind die Elektroden des Hauptlinsensystems zum Beschleunigen
und Fokussieren des Elektronenstrahls vorgesehen. Das Haupt
linsensystem besteht aus einer ersten Hilfslinse, die durch
eine erste, eine zweite und eine dritte Fokussierungselek
trode 14, 15 und 16 gebildet wird, einer zweiten Hilfslinse,
die durch die dritte, eine vierte und eine fünfte Fokussie
rungselektrode gebildet wird, und einer Hauptlinse 300, die
von der fünften Fokussierungselektrode und einer Endbe
schleunigungselektrode 18 gebildet wird.
Im einzelnen ist ein vertikal langgestrecktes Elektro
nenstrahldurchgangsloch 16H in der Ausgangsebene 16a der
dritten Fokussierungselektrode 16 ausgebildet und ist ein
horizontal langgestrecktes Elektronenstrahldurchgangsloch
17H in der Eingangsebene 17a der vierten Fokussierungselek
trode 17 ausgebildet. Die Form der jeweiligen vertikal und
horizontal langgestreckten Elektronenstrahldurchgangslöcher
16H und 17H ist rechtwinklig oder elliptisch.
Bei der erfindungsgemäßen Elektronenkanone mit dem oben
beschriebenen Aufbau liegt eine bestimmte statische Fokussi
erungsspannung Vf an der ersten und der dritten Fokussie
rungselektrode 14 und 16. Eine dynamische Fokussierungsspan
nung Vd liegt an der zweiten und der vierten Fokussierungs
elektrode 15 und 17. Die dynamische Fokussierungsspannung Vd
ist mit einem Ablenksignal der Kathodenstrahlröhre synchro
nisiert. Eine Anodenspannung Ve, die höher als die höchste
dynamische Fokussierungsspannung Vd ist, liegt an der Endbe
schleunigungselektrode 18. In Fig. 2 ist eine magnetische
Linse 400 dargestellt, die das ungleichmäßige Magnetfeld des
Ablenkjoches in Form einer optischen Linse wiedergibt.
Bei der Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahl
röhre gemäß der Erfindung mit oben beschriebenem Aufbau wird
der von der Triode erzeugte Elektronenstrahl durch die zwi
schen den benachbarten Elektroden gebildeten Linse foku
ssiert und beschleunigt, während er durch die Strahldurch
gangslöcher der Elektroden hindurchgeht.
Wenn der Elektronenstrahl den mittleren Bereich des
Bildschirmes abtastet, liegt an der zweiten und vierten
Elektrode 15 und 17 eine dynamische Fokussierungsspannung
Vd, deren negative Spitze gleich der statischen Fokussi
erungsspannung Vf ist, die an der ersten und der dritten
Fokussierungselektrode 14 und 16 liegt.
Zu diesem Zeitpunkt besteht kein Potentialunterschied
zwischen den statischen Fokussierungselektroden 14 und 16
und den dynamischen Fokussierungselektroden 15 und 17, so
daß keine Linse zwischen den Fokussierungselektronen gebil
det wird, sondern nur eine Hauptlinse zwischen der letzten
dynamischen Fokussierungselektrode 17 und der Beschleuni
gungselektrode 18 entsteht. Wie es in Fig. 1 dargestellt
ist, behält daher der Elektronenstrahl seinen kreisförmigen
Querschnitt bei, da er nicht beeinflußt wird, während er
durch die Fokussierungselektroden hindurchgeht. Anschließend
wird der Elektronenstrahl lediglich beschleunigt und
fokussiert, während er schließlich durch die Hauptlinse 300
hindurchgeht, so daß sich ein kreisförmiger Fleck am mitt
leren Bereich des Bildschirmes bildet.
Wenn der Elektronenstrahl den Umfangsbereich des Bild
schirmes abtastet, dann liegt an der zweiten und vierten
Fokussierungselektrode 15 und 17 eine dynamische Fokussi
erungsspannung Vd, die höher als die Fokussierungsspannung
an der ersten und dritten Fokussierungselektrode 14 und 16
ist. Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, wird somit eine axi
alsymmetrische erste Hilfslinse 100 mit höherer Fokussie
rungskraft aufgrund einer Synchronisation mit dem Ablenksi
gnal zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Fokus
sierungselektrode 14, 15 und 16 gebildet und wird eine zwei
te Quadrupolhilfslinse 200 mit höheren Divergierungs- und
Fokussierungskräften aufgrund einer Synchronisation mit dem
Ablenksignal gebildet. Es wird weiterhin eine relativ schwa
che Hauptlinse 300 zwischen der vierten und der fünften
Fokussierungselektrode 17 und 18 gebildet.
Der Elektronenstrahl wird somit durch die erste Hilfs
linse 100 zwischen der ersten, der zweiten und der dritten
Fokussierungselektrode 14, 15 und 16 vorfokussiert und be
schleunigt und anschließend durch die zweite Hilfslinse 200
zwischen der zweiten und der dritten Fokussierungselektrode
16 und 17 erneut fokussiert und beschleunigt. Dabei ist die
zweite Hilfslinse 200 eine Quadrupollinse, so daß der Elek
tronenstrahl in vertikaler Richtung abgelenkt wird und in
horizontaler Richtung weniger als in vertikaler Richtung
divergiert. Da insbesondere das vertikal langgestreckte
Elektronenstrahldurchgangsloch 16H an der Ausgangsseite 16a
der dritten Fokussierungselektrode 16 gebildet ist und das
horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangsloch 17H
an der Eingangsseite 17a der vierten Fokussierungselektrode
17 gebildet ist, ist der Elektronenstrahl, der durch die
zweite Hilfslinse 200 hindurchgeht, einer starken Divergenz
kraft und einer schwachen Fokussierungskraft in vertikaler
Richtung und einer starken Fokussierungskraft und einer
schwachen Divergenzkraft in horizontaler Richtung ausge
setzt.
Der Elektronenstrahl, der durch die Durchgangslöcher
gegangen ist, wird daher vertikal auseinandergezogen, wäh
rend er durch die zweite Hilfslinse 200 geht. Der Elektro
nenstrahl wird anschließend endfokussiert und -beschleunigt,
während er durch die statische Hauptlinse 300 hindurchgeht,
so daß er am Außenumfang des Bildschirmes landet. Da zu
diesem Zeitpunkt der Elektronenstrahl durch eine magnetische
Linse geht, die durch das ungleichmäßige Ablenkmagnetfeld des
Ablenkjoches erzeugt wird, wird die Verzerrung des Strahls
kompensiert, so daß ein nahezu kreisförmiger Fleck gebildet
wird.
Aufgrund des hohen Potentials der dynamischen Fokussi
erungsspannung ist weiterhin der Unterschied zwischen der
vierten Fokussierungselektrode 17 und der Endbeschleuni
gungselektrode 18 kleiner als bei der Abtastung des mitt
leren Bereiches des Bildschirms und ist die Vergrößerung der
Hauptlinse 300 nahezu in gleichem Maße verringert. Folglich
wird die Brennweite oder Fokussierungsstrecke des Elektro
nenstrahls, der durch die Linse hindurchgegangen ist, ver
längert, so daß es möglich ist, daß die Fleckgröße am Außen
umfang des Bildschirmes ähnlich der in der Mitte des Bild
schirmes ist.
Die erste Hilfslinse in Form einer Unipotentiallinse
erhöht insbesondere den Einfallswinkel zur Hauptlinse und
den Durchmesser des Elektronenstrahlfleckes in der Mitte des
Bildschirmes, so daß der Versetzungseffekt der Abstoßung
zwischen den Elektronen in Folge der Zunahme der sphärischen
Aberration verstärkt ist. Der Durchmesser des Elektronen
strahlfleckes wird daher klein, so daß die Auflösung zu
nimmt. Wenn weiterhin der Elektronenstrahl zum Außenumfang
des Bildschirmes abgelenkt wird, werden der Einfallswinkel
zur Hauptlinse und der Durchmesser der Elektronenstrahlen in
der Hauptlinse und der magnetischen Linse des Ablenkjoches
klein, so daß die sphärische Aberration durch die Hauptlinse
und die magnetische Linse des Ablenkjoches abnimmt. Ein
übermäßige Fokussierung in vertikaler Richtung wird dadurch
vermieden, so daß Moir´effekte und Helligkeitsabnahmen auf
grund einer zu starken Verkleinerung des Elektronenstrahl
durchmessers in vertikaler Richtung vermieden werden können.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Elektronenkanone ist der Astigmatismus des
Elektronenstrahlfleckes am Außenumfang des Bildschirmes
durch eine dynamische Quadrupollinse verringert, so daß ein
nahezu kreisförmiger Elektronenstrahlfleck gebildet wird,
dessen Hof so gering wie möglich ist. Gleichzeitig wird die
Fokussierungsstrecke des Elektronenstrahls durch die dynami
schen Änderungen der Hauptlinse reguliert, so daß die Größe
des Elektronenstrahlfleckes am Außenumfang des Bildschirmes
ähnlich der in der Mitte des Bildschirmes wird. Das hat zur
Folge, daß die erfindungsgemäße Elektronenkanone ein klares
Bild mit hoher Auflösung über den gesamten Bildschirm lie
fern kann.
Claims (2)
1. Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre,
die eine Triode mit einer Kathode (11), einer Steuerelek
trode (12) und einer Bildschirmelektrode (13) zum Erzeugen
eines Elektronenstrahls und eine erste, eine zweite, eine
dritte und eine vierte Fokussierungselektrode sowie eine
Endbeschleunigungselektrode (14, 15, 16, 17, 18) zum Be
schleunigen und Fokussieren des Elektronenstrahls umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein vertikal langgestrecktes Elektronenstrahldurch gangsloch (16H) und ein horizontal langgestrecktes Elektro nenstrahldurchgangsloch (17H) jeweils in der Ausgangsebene (16a) der dritten Fokussierungselektrode (16) und der Ein gangsebene (17a) der vierten Fokussierungselektrode (17) ausgebildet sind,
an der ersten und dritten Fokussierungselektrode (14, 16) eine bestimmte statische Fokussierungsspannung (Vf) liegt,
eine dynamische Fokussierungsspannung (Vd), die mit einem Ablenksignal synchronisiert ist, an der zweiten und der vierten Fokussierungselektrode (15, 17) liegt, und
einer Anodenspannung (Ve), die höher als die höchste dynamische Fokussierungsspannung ist, an der Endbeschleuni gungselektrode (18) liegt, wodurch eine axialsymmetrische Unipotentialelektronenlinse, die mit dem Ablenksignal syn chronisiert ist und deren Fokussierungskraft stark ist, durch die erste, die zweite und die dritte Fokussierungs elektrode (14, 15, 16) gebildet wird und eine Quadrupollin se, die mit dem Ablenksignal synchronisiert ist und die Defokussierung in Folge des Astigmatismus eines Ablenkjoches und der Unterschiede zwischen den Ablenkstrecken kompen siert, durch die dritte und die vierte Fokussierungselek trode (16, 17) gebildet wird.
ein vertikal langgestrecktes Elektronenstrahldurch gangsloch (16H) und ein horizontal langgestrecktes Elektro nenstrahldurchgangsloch (17H) jeweils in der Ausgangsebene (16a) der dritten Fokussierungselektrode (16) und der Ein gangsebene (17a) der vierten Fokussierungselektrode (17) ausgebildet sind,
an der ersten und dritten Fokussierungselektrode (14, 16) eine bestimmte statische Fokussierungsspannung (Vf) liegt,
eine dynamische Fokussierungsspannung (Vd), die mit einem Ablenksignal synchronisiert ist, an der zweiten und der vierten Fokussierungselektrode (15, 17) liegt, und
einer Anodenspannung (Ve), die höher als die höchste dynamische Fokussierungsspannung ist, an der Endbeschleuni gungselektrode (18) liegt, wodurch eine axialsymmetrische Unipotentialelektronenlinse, die mit dem Ablenksignal syn chronisiert ist und deren Fokussierungskraft stark ist, durch die erste, die zweite und die dritte Fokussierungs elektrode (14, 15, 16) gebildet wird und eine Quadrupollin se, die mit dem Ablenksignal synchronisiert ist und die Defokussierung in Folge des Astigmatismus eines Ablenkjoches und der Unterschiede zwischen den Ablenkstrecken kompen siert, durch die dritte und die vierte Fokussierungselek trode (16, 17) gebildet wird.
2. Elektronenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Form des vertikal langgestreckten Elek
tronenstrahldurchgangsloches (16H) und des horizontal lang
gestreckten Elektronenstrahldurchgangsloches (17H) recht
winklig oder elliptisch ist.
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