DE4233955A1 - Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre - Google Patents
Elektronenkanone für eine FarbkathodenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Farbkathodenstrahl
röhre und betrifft insbesondere eine Elektronenkanone für
eine Farbkathodenstrahlröhre mit doppelten dynamischen Qua
drupolfokussierungslinsen.
Die Elektronenkanone einer Kathodenstrahlröhre ist im
allgemeinen im Halsteil eines Trichters so angeordnet, daß
sie dem an der Frontplatte ausgebildeten Bildschirm gegen
überliegt. Um das Auflösungsvermögen der Kathodenstrahlröhre
zu erhöhen, muß der von der Elektronenkanone ausgesandte
Elektronenstrahl genau an der Zielposition landen und sollte
insbesondere die Größe des Elektronenstrahlfleckes auf dem
Bildschirm so klein wie möglich sein. Da der Bildschirm
einer Kathodenstrahlröhre jedoch eine örtlich variierende
geometrische Krümmung hat, und gleichzeitig die Elektronen
strahlen für die rote, die grüne und die blaue Farbe in
einer Ebene verlaufen und am Anfang einen bestimmten Abstand
voneinander haben, haben die Elektronenstrahlflecken der
drei Elektronenstrahlen verschiedene Größen und Formen, je
nachdem, ob sie in der Mitte oder am Rand des Bildschirmes
gebildet werden.
Da insbesondere der Abstand von der Elektronenkanone
zum Randbereich des Bildschirmes größer als von der Elek
tronenkanone zum mittleren Teil des Bildschirmes ist, ist
die Brennweite für die drei Elektronenstrahlen verschieden.
Dieser Unterschied in der Brennweite führt zu einer Verzer
rung des Elektronenstrahlfleckes, wenn der Elektronenstrahl
aufgrund des Magnetfeldes eines Ablenkjoches am Randbereich
des Bildschirmes landet. Der Elektronenstrahlfleck am Rand
bereich des Bildschirmes ist dadurch verzerrt, daß er hori
zontal langgestreckt ist. Darüberhinaus entsteht ein Hof um
den Elektronenstrahlfleck, so daß ein scharfes Bild nicht
erzeugt werden kann. Bei einer Kathodenstrahlröhre, bei der
die Elektronenstrahlen in dieser Form auf dem Bildschirm
landen, kann sich daher kein Bild mit hoher Qualität erge
ben.
Fig. 3 der zugehörigen Zeichnung zeigt eine herkömm
liche Elektronenkanone, die bereits vorgeschlagen wurde, um
das oben erwähnte Problem zu überwinden. Die in Fig. 3 dar
gestellte Elektronenkanone ist dynamisch fokussierend mit
einer Quadrupolfokussierungslinse, deren Stärke dynamisch
geändert wird. Eine Kathode 2, eine Steuerelektrode 3 und
eine Bildschirmelektrode 4 sind am vorderen Teil der Elek
tronenkanone 1 angeordnet und bilden eine vorgeschaltete
Triode als Quelle zur Erzeugung der Elektronenstrahlen. Eine
erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Fokussie
rungselektrode 5, 6 und 7 sind in dieser Reihenfolge ange
ordnet und bilden Vorfokussierungslinsen eines primären
Linsensystems, das die Elektronenstrahlen beschleunigt und
fokussiert. Eine Endbeschleunigungselektrode 9 ist nahe der
vierten Fokussierungselektrode 8 angeordnet und bildet zu
sammen mit der vierten Fokussierungselektrode 8 eine Haupt
linse.
Bei einer herkömmlichen Elektronenkanone sind drei
horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher
7H in einer Linie am Elektronenstrahlausgang 7b der dritten
Fokussierungselektrode 7 angeordnet und sind drei vertikal
langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher 8H in einer
Linie am Elektronenstrahleingang 8a der vierten Fokussie
rungselektrode 8 angeordnet, die dem Elektronenstrahlausgang
7b gegenüberliegt. Eine bestimmte statische Bildschirmspan
nung Vs liegt an der Bildschirmelektrode 4 und der zweiten
Fokussierungselektrode 6, während eine statische Fokussie
rungsspannung Vf mit einem höheren Potential als dem der
Bildschirmspannung Vs an der ersten Fokussierungselektrode 5
und der dritten Fokussierungselektrode 7 liegt. Eine parabo
lische dynamische Fokussierungsspannung Vd mit der stati
schen Fokussierungsspannung Vf als kleinster Spannung liegt
an der vierten Fokussierungselektrode 8, wo ein Ablenksignal
synchronisiert wird, während eine statische Anodenspannung
Ve mit einem höheren Potential als dem der Fokussierungs
spannung Vf an der Endbeschleunigungselektrode 9 liegt.
Bei den oben beschriebenen anliegenden Spannungen wird
eine statische Vorfokussierungslinse 40 vom Äquipotentialtyp
durch die erste, die zweite und die dritte Fokussierungs
elektrode 5, 6 und 7 gebildet. Eine dynamische Quadrupolvor
fokussierungslinse 50 vom Bipotentialtyp wird zwischen der
dritten und der vierten Fokussierungselektrode 7 und 8 ge
bildet, während eine dynamische Hauptfokussierungslinse 60
zwischen der vierten Fokussierungselektrode 8 und der Endbe
schleunigungselektrode 9 gebildet wird.
Die von der Kathode 2 ausgesandten Thermionen gehen
somit durch die Steuerelektrode 3 und die Bildschirmelek
trode 4 hindurch, wobei sie einen Elektronenstrahl bilden,
der durch das Hauptlinsensystem geht, wo er fokussiert und
beschleunigt wird, und anschließend auf den Bildschirm
trifft. Wenn der Elektronenstrahl auf den mittleren Teil des
Bildschirmes an der Innenseite der Frontplatte gelenkt wird,
dann hat die dynamische Fokussierungsspannung Vd, die mit
dem Ablenksignal synchronisiert ist, das gleiche Potential
wie die statische Fokussierungsspannung, so daß keine Linse
50 zwischen der dritten und der vierten Fokussierungselek
trode 7 und 8 gebildet werden kann. Der Elektronenstrahl
geht daher unbeeinflußt durch die Hauptlinse 60, die durch
die vierte Fokussierungselektrode 8 und die Endbeschleuni
gungselektrode oder Endanode 9 gebildet wird, und wird schließ
lich so beschleunigt und fokussiert, daß er am mittleren
Teil des Bildschirmes landet. Da der Elektronenstrahl dabei
durch die dynamische Linse 50 nicht beeinflußt wird, ergibt
sich ein fehlerfreier Elektronenstrahlfleck mit kreisrundem
Querschnitt.
Da weiterhin die dynamische Fokussierungsspannung Vd
der vierten Fokussierungselektrode 8, die mit dem Ablenksi
gnal synchronisiert ist, ein höheres Potential als die sta
tische Fokussierungsspannung Vf hat, wenn der Elektronen
strahl zum Randbereich des Bildschirmes abgelenkt wird, wird
eine dynamische Quadrupolfokussierungslinse 50 zwischen der
dritten und der vierten Fokussierungselektrode 7 und 8 ge
bildet. Der Elektronenstrahl geht daher durch die Hauptfo
kussierungslinse 60 mit vertikal langgestreckter Quer
schnittsform. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stärke der Haupt
fokussierungslinse durch die dynamische Fokussierungsspan
nung Vd so geändert, daß die Stärke der Hauptfokussierungs
linse schwacher ist, wenn der Elektronenstrahl zum Randbe
reich des Schirmes geht, als es dann der Fall ist, wenn der
Elektronenstrahl zum mittleren Teil des Bildschirmes geht.
Wenn daher der vertikal langgestreckte Elektronenstrahl
durch die Hauptfokussierungslinie hindurchgeht, hat er eine
relativ schwache Fokussierung und Beschleunigung, so daß die
Brennweite länger wird, als es dann der Fall ist, wenn er
zum mittleren Teil des Bildschirmes geht. Wenn somit der
vertikal langgestreckte Elektronenstrahl am Randbereich des
Bildschirmes landet, dann wird ein Elektronenstrahlfleck mit
einem relativ kleinen Hof gebildet, wie es der Fall ist,
wenn der Elektronenstrahl am mittleren Teil des Bildschirmes
landet.
Da jedoch bei der oben beschriebenen herkömmlichen
Ausbildung die Stärke der Hauptfokussierungslinse durch die
dynamische Fokussierungsspannung geändert wird, hat der
Elektronenstrahl, der durch die in ihrer Stärke geänderte
Hauptlinse hindurchgegangen ist, eine andere Fokussierung
und Beschleunigung je nach der Landeposition. Wenn daher der
Elektronenstrahl zum Randbereich des Bildschirmes abgelenkt
wird, erhält der durch die dynamische Quadrupolfokussie
rungslinse vertikal langgestreckte Elektronenstrahl eine
schwache Fokussierung und Beschleunigung. Nachdem somit
dieser Elektronenstrahl durch das magnetische Ablenkfeld des
Ablenkjoches hindurchgegangen ist, wird aufgrund des Ein
flusses des nicht gleichförmigen magnetischen Ablenkfeldes,
das horizontal fokussierend und divergierend wirkt, ein
horizontal langgestreckter Elektronenstrahlfleck mit einer
anderen Größe als der des Elektronenstrahlfleckes in der
Mitte des Bildschirmes gebildet. Das hat zur Folge, daß
Elektronenstrahlflecken mit relativ kleinen Höfen am gesam
ten Schirm gebildet werden können, daß jedoch die Größe der
Elektronenstrahlflecken in der Regel nicht gleichmäßig ist,
so daß Bilder mit guter Qualität nur schwierig zu realisie
ren sind.
Durch die Erfindung soll daher eine Elektronenkanone
für eine Kathodenstrahlröhre mit doppelten dynamischen Qua
drupolvorfokussierungslinsen geschaffen werden, die einen
Elektronenstrahlfleck mit gleichmäßiger Größe über den ge
samten Bildschirm erzeugen kann, so daß sich ein Bild mit
guter Qualität ergibt.
Dazu umfaßt die erfindungsgemäße Elektronenkanone für
eine Farbkathodenstrahlröhre eine Kathode, eine Steuerelek
trode und eine Bildschirmelektrode, die gemeinsam eine vor
geschaltete Triode zum Erzeugen eines Elektronenstrahls
bilden, eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte
Fokussierungselektrode, die zwei Vorfokussierungslinsen
bilden, und eine Endbeschleunigungselektrode, die nahe an
der vierten Fokussierungselektrode angeordnet ist und eine
Hauptfokussierungslinse bildet, wobei eine erste und eine
zweite dynamische Quadrupolvorfokussierungslinse gebildet
werden, deren Stärken zu einem Ablenksignal synchron sind
und sich dynamisch ändern, wenn eine dynamische Fokussie
rungsspannung, die zum Ablenksignal synchron ist, an der
ersten und der vierten Fokussierungselektrode liegt, die
erste Vorfokussierungslinse, die an einem vorderen Teil
angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn sich die
Landeposition des Elektronenstrahls von der Mitte zum Rand
bewegt, den Elektronenstrahl horizontal auseinanderzieht,
während die zweite Vorfokussierungslinse, die an einem hin
teren Teil angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn
sich die Landeposition des Elektronenstrahls von der Mitte
zum Rand bewegt, den Elektronenstrahl vertikal auseinand
erzieht, die Hauptfokussierungslinse zur Stärke der zweiten
Vorfokussierungslinse entgegengesetzt geändert wird und die
Änderung der Stärke der Hauptfokussierungslinse, die auf
grund der dynamischen Fokussierungsspannung nach Maßgabe der
Landeposition des Elektronenstrahls auftritt, durch die
erste Vorfokussierungslinse kompensiert wird.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Elektronenkanone sind horizontal langge
streckte Elektronenstrahldurchgangslöcher am Ausgang der
ersten Fokussierungselektrode und am Eingang der vierten
Fokussierungselektrode ausgebildet, während vertikal langge
streckte Elektronenstrahldurchgangslöcher am Eingang und am
Ausgang der dritten Fokussierungselektrode ausgebildet sind,
liegt eine bestimmte Bildschirmspannung an der Bildschirm
elektrode, liegt eine statische Fokussierungsspannung mit
einem höheren Potential als dem der Bildschirmspannung an
der dritten Fokussierungselektrode, liegt eine dynamische
Fokussierungsspannung, die mit dem Ablenksignal synchron ist
und das gleiche kleinste Potential wie die Fokussierungs
spannung an der dritten Fokussierungselektrode hat, an der
ersten und der vierten Fokussierungselektrode, die elek
trisch miteinander verbunden sind, und sind die zweite Fo
kussierungselektrode und die Endbeschleunigungselektrode
elektrisch miteinander verbunden, wobei an diesen Elektroden
eine Spannung mit maximalem Potential liegt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der erfindungs
gemäßen Elektronenkanone sind vertikal langgestreckte Elek
tronenstrahldurchgangslöcher an den Ausgängen der ersten und
der dritten Fokussierungselektrode ausgebildet, während
horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher
an den Eingängen der dritten und der vierten Fokussierungs
elektrode ausgebildet sind, sind die Bildschirmelektrode und
die zweite Fokussierungselektrode elektrisch miteinander
verbunden, wobei an diesen Elektroden eine bestimmte Bild
schirmspannung liegt, liegt eine statische Fokussierungs
spannung mit einem Potential, das größer als das der Bild
schirmspannung ist, an der dritten Fokussierungselektrode
liegt eine dynamische Fokussierungsspannung, deren kleinstes
Potential gleich der statischen Fokussierungsspannung ist,
an der ersten und der vierten Fokussierungselektrode, die
elektrisch miteinander verbunden sind, und zwar synchron mit
dem Ablenksignal und liegt eine Spannung mit maximalem Po
tential an der Endbeschleunigungselektrode.
Im folgenden werden anhand der zugehörigen Zeichnung
besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Elektronenkanone
für eine Kathodenstrahlröhre,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Elek
tronenkanone für eine Kathodenstrahlröhre, und
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht einer
Elektronenkanone für eine herkömmliche Kathodenstrahlröhre.
Die erfindungsgemäße Elektronenkanone arbeitet im Prin
zip nach dem üblichen dynamischen Fokussierungsverfahren.
Eine Elektronenkanone mit dynamischer Fokussierung weist
doppelte dynamische Quadrupolvorfokussierungslinsen auf, die
mit dem Ablenksignal am Ablenkjoch synchronisiert sind. Die
doppelten dynamischen Quadrupolvorfokussierungslinsen werden
von einer dynamischen Fokussierungsspannung gebildet, die
sich nach Maßgabe der Landeposition des Elektronenstrahls
ändert. Ausgehend von einer herkömmlichen Elektronenkanone
mit dynamischer Fokussierung verwendet die erfindungsgemäße
Elektronenkanone insbesondere eine doppelte dynamische Qua
drupolfokussierungslinse mit zwei Linsenteilen, die zuein
ander komplementär sind. Von diesen beiden dynamischen Qua
drupolfokussierungslinsen kann die erste dynamische Quadru
polfokussierungslinse, die im folgenden als erste Vorfokus
sierungslinse bezeichnet wird und neben der vorgeschalteten
Triode angeordnet ist, Änderungen der Hauptfokussierungs
linse kompensieren, die durch die zweite dynamische Quadru
polfokussierungslinse geändert wird, die im folgenden als
zweite Vorfokussierungslinse bezeichnet wird, um dadurch
einen Elektronenstrahlfleck am Bildschirm zu erzielen, der
über den gesamten Bildschirm einen kleinen Hof und eine
gleichmäßige Größe hat.
In den Fig. 1 und 2, die zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung zeigen, sind diejenigen Teile oberhalb der Mittel
linien II-II und III-III vertikale Schnittansichten der
Elektronenkanone, während die unteren Teile die Elektronen
kanone horizontal geschnitten darstellen. Die Bahn des Elek
tronenstrahls oberhalb der Mittellinie ist daher die Elek
tronenstrahlbahn in vertikaler Richtung und die Elektronen
strahlbahn unterhalb der Mittellinie ist die Elektronen
strahlbahn in horizontaler Richtung.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Elektronenkanone 10a für eine Farbkatho
denstrahlröhre umfaßt eine Kathode 11a, eine Steuerelektrode
12a und eine Bildschirmelektrode 13a, die eine Triode zum
Erzeugen der Elektronenstrahlen bilden, eine erste, eine
zweite, eine dritte und eine vierte Elektrode 14a, 15a, 16a
und 17a, die zwei Vorfokussierungslinsen bilden, und eine
Endbeschleunigungselektrode 18a, die in Zusammenarbeit mit
der vierten Elektrode 17a eine Hauptfokussierungslinse bil
det.
Horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangs
löcher 14Ha und 17Ha sind am Elektronenstrahlausgang 14a′
der ersten Fokussierungselektrode 14a und am Elektronen
strahleingang 17a′ der vierten Fokussierungselektrode 17a
ausgebildet, während vertikal langgestreckte Elektronen
strahldurchgangslöcher 16Ha und 16Ha′ am Eingang 16a′ und am
Ausgang 16a′′ der dritten Fokussierungselektrode 16a ausge
bildet sind.
Eine bestimmte statische Bildschirmspannung Vs liegt an
der Bildschirmelektrode 13a, eine Fokussierungsspannung Vf
liegt an der dritten Fokussierungselektrode 16a und eine
dynamische Fokussierungsspannung Vd mit der gleichen klein
sten Spannung wie die Fokussierungsspannung Vf, die zu dem
Ablenksignal synchron ist, liegt an der ersten und der vier
ten Fokussierungselektrode 14a und 17a. Die zweite Fokussie
rungselektrode 15a ist elektrisch mit der Endbeschleuni
gungselektrode 18a verbunden, an ihr liegt eine maximale
Spannung Ve, die höher als die dynamische Fokussierungsspan
nung ist.
Die erste, die zweite und die dritte Fokussierungselek
trode bilden somit eine erste Vorfokussierungslinse 100a und
die dritte und die vierte Fokussierungselektrode bilden eine
zweite Vorfokussierungslinse 200a. Eine Hauptfokussierungs
linse 300a wird durch die vierte Fokussierungselektrode und
die Endbeschleunigungselektrode gebildet.
Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Elektro
nenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre mit dem oben
beschriebenen Aufbau arbeitet in der folgenden Weise. Wenn
die oben erwähnten bestimmten Spannungen an den jeweiligen
Elektroden liegen, die die Elektronenkanone 10a bilden, dann
bilden die von der Kathode 11a ausgesandten Thermionen, die
durch die Triode hindurchgehen, einen Elektronenstrahl, der
durch die Vorfokussierungslinsen 100a und 200a und durch die
Hauptfokussierungslinse 300a hindurchgeht, wodurch er fokus
siert und beschleunigt wird. Der Elektronenstrahl geht dann
weiter zum Bildschirm.
Die obige Arbeitsweise wird im folgenden anhand von
zwei Fällen beschrieben. In einem Fall landet der Elektro
nenstrahl am mittleren Teil des Bildschirmes, d. h. haben die
Fokussierungsspannung und die dynamische Fokussierungsspan
nung gleiche Potentialpegel. Im anderen Fall landet der
Elektronenstrahl am Randbereich des Bildschirmes, d. h.
bleibt die dynamische Fokussierungsspannung auf einem höhe
ren Potential als dem der statischen Fokussierungsspannung.
Wenn der Elektronenstrahl zum mittleren Teil des Bild
schirmes geht, wird der Elektronenstrahl von der Elektronen
kanone nicht abgelenkt, so daß die dynamische Fokussierungs
spannung Vd und die statische Fokussierungsspannung Vs zeit
weise das gleiche Potential haben.
Dementsprechend wird eine erste Vorfokussierungslinse
100a zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Fokus
sierungselektrode 14a, 15a und 16a gebildet. Eine Hauptfo
kussierungslinse 300a wird zwischen der vierten Fokussie
rungselektrode 17a und der Endbeschleunigungselektrode 18a
gebildet. Da die dritte Fokussierungselektrode 16a und die
vierte Fokussierungselektrode 17a auf gleichen Potentialpe
geln liegen, wird jedoch keine zweite Vorfokussierungslinse
200a dazwischen gebildet.
Der Elektronenstrahl wird daher nur durch die Hauptfo
kussierungslinse 300a, die zwischen der vierten Fokussie
rungselektrode und der Endbeschleunigungselektrode 18a ge
bildet wird, und die erste Vorfokussierungslinse 100a fokus
siert und beschleunigt, die eine erste Hilfsvorfokussie
rungslinse 101a zwischen der ersten Fokussierungselektrode
14a und der zweiten Fokussierungselektrode 15a und eine
zweite statische Hilfsvorfokussierungslinse 102a ein
schließt, die zwischen der zweiten Fokussierungselektrode
15a und der dritten Fokussierungselektrode 16a gebildet ist.
Wenn der Elektronenstrahl durch die erste Vorfokussie
rungslinse 100a geht, erfährt er eine vertikale Fokussierung
und horizontale Divergierung durch die erste Hilfsvorfokus
sierungslinse 100a, die durch das horizontal langgestreckte
Elektronenstrahldurchgangsloch 14Ha am Ausgang 14a′ der
ersten Fokussierungselektrode 14a gebildet wird. Der Elek
tronenstrahl erfährt weiterhin eine starke horizontale Fo
kussierung und eine vertikale Divergierung durch die zweite
Hilfsvorfokussierungslinse 102a, die durch ein vertikal
langgestrecktes Elektronenstrahldurchgangsloch 16Ha am Ein
gang der dritten Fokussierungselektrode 16a gebildet wird.
Der Elektronenstrahl wird vertikal und horizontal aus
einandergezogen sowie fokussiert und beschleunigt, wenn er
durch die erste Hilfsvorfokussierungslinse 101a und die
zweite Hilfsvorfokussierungslinse 102a der ersten Vorfokus
sierungslinse 100a jeweils geht. Der Elektronenstrahl geht
daher durch diese Linsen hindurch, während er nahezu die
gleiche Querschnittsform wie vor dem Auftreffen auf die
erste Hilfsvorfokussierungslinse 101a beibehält. Der Elek
tronenstrahl wird während seines Durchgangs durch die erste
Vorfokussierungslinse lediglich fokussiert und beschleunigt,
geht dann durch die dritte und die vierte Fokussierungselek
trode, die auf gleichem Potential liegen, und passiert
schließlich die Hauptfokussierungslinse 300a, die von der
vierten Fokussierungselektrode 17a und der Endbeschleuni
gungselektrode 18a gebildet wird, wodurch er beschleunigt
und fokussiert wird. Der Elektronenstrahl geht dann weiter
und landet am mittleren Teil des Bildschirmes. Das hat zur
Folge, daß ein Elektronenstrahlfleck am Bildschirm gebildet
wird, der eine nahezu kreisrunde Querschnittsform hat.
Wenn der von der Elektronenkanone ausgehende Elektro
nenstrahl am Außenumfang des Bildschirmes landen soll, dann
wird der Elektronenstrahl durch das Ablenkjoch abgelenkt, so
daß die dynamische Fokussierungsspannung Vd ein höheres
Potential als das der statischen Fokussierungsspannung Vs
hat.
Dementsprechend wird eine erste Vorfokussierungslinse
100a zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Fokus
sierungselektrode 14a, 15a und 16a gebildet, wird eine zwei
te Vorfokussierungslinse zwischen der dritten und der vier
ten Fokussierungselektrode 16a und 17a gebildet und wird
eine Hauptfokussierungslinse 300a zwischen der vierten Fo
kussierungselektrode 16a und der Endbeschleunigungselektrode
18a gebildet.
Die Stärke der ersten Hilfsvorfokussierungslinse der
ersten Vorfokussierungslinse 100a ist verglichen mit dem
Fall schwächer, in dem der Elektronenstrahl am mittleren
Teil des Bildschirmes landet, da der Potentialunterschied
zwischen der ersten Fokussierungselektrode 14a und der zwei
ten Fokussierungselektrode 15a, dessen Potential gleich dem
der Endbeschleunigungselektrode 18a ist, verglichen mit dem
Fall verringert ist, in dem der Elektronenstrahl am mitt
leren Teil des Bildschirmes landet. Da jedoch der Potential
unterschied zwischen der zweiten und der dritten Fokussie
rungselektrode immer gleich ist, ändert sich die Stärke der
zweiten Hilfsvorfokussierungslinse nicht. Der Elektronen
strahl wird daher aufgrund einer starken vertikalen Fokus
sierung und horizontalen Divergierung durch die erste Hilfs
vorfokussierungslinse und einer schwachen vertikalen Diver
gierung und horizontalen Fokussierung durch die zweite
Hilfsvorfokussierungslinse etwas horizontal auseinandergezo
gen. Wenn der Elektronenstrahl jedoch durch die dritte und
die vierte Fokussierungselektrode 16a und 17a geht, wird er
durch die starke zweite Vorfokussierungslinse auseinanderge
zogen, die von einem vertikal langgestreckten Elektronen
strahldurchgangsloch 16Ha′ am Ausgang der dritten Fokussie
rungselektrode 16a gebildet wird.
Wenn der in der oben beschriebenen Weise auseinanderge
zogene Elektronenstrahl durch ein nicht gleichförmiges
Magnetfeld 400a vom Ablenkjoch mit vertikaler Fokussierung
und horizontaler Divergenz geht und am Umfangsbereich des
Bildschirmes landet, dann ist seine horizontale Abmessung
vergrößert, so daß ein nahezu runder Elektronenstrahlfleck
gebildet wird. Da die Stärke der Hauptfokussierungslinse
300a, die zwischen der vierten Fokussierungselektrode 17a
und der Endbeschleunigungselektrode 18a durch die dynamische
Fokussierungsspannung Vd gebildet wird, verglichen mit dem
Fall relativ schwach ist, in dem der Elektronenstrahl am
mittleren Teil des Bildschirmes landet, ist die Endbrenn
weite verlängert, so daß der am Außenumfang des Bildschirmes
gebildete Elektronenstrahlfleck eine Größe hat, die nahezu
gleich der des Elektronenstrahlfleckes ist, der am mittleren
Teil des Bildschirmes gebildet wird.
Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Elektronenkanone 10b für eine Farb
kathodenstrahlröhre umfaßt eine Kathode 11b, eine Steuer
elektrode 12b und eine zweite Elektrode 13b, die eine Triode
zum Erzeugen von Elektronenstrahlen bilden, eine erste, eine
zweite, eine dritte und eine vierte Elektrode 14b, 15b, 16b
und 17b, die zwei Vorfokussierungslinsen bilden, und eine
Endbeschleunigungselektrode 18b, die zusammen mit der vier
ten Fokussierungselektrode 17b eine Hauptfokussierungslinse
300b bildet.
Vertikal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslö
cher 14Hb und 17Hb sind am Elektronenstrahlausgang 14b′ der
ersten Fokussierungselektrode 14b und am Elektronenstrahl
ausgang 16b′ der vierten Fokussierungselektrode 16b gebil
det. Horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangs
löcher 16Hb und 17Hb′ sind am Eingang 16b′ der dritten Fo
kussierungselektrode 16b und am Eingang 17b′ der vierten
Fokussierungselektrode 17b gebildet.
Dabei liegt eine bestimmte statische Bildschirmspannung
Vs an der Bildschirmelektrode 13b und der zweiten Fokussie
rungselektrode 15b, liegt eine Fokussierungsspannung Vf an
der dritten Fokussierungselektrode 16b und liegt eine dyna
mische Fokussierungsspannung Vd mit der gleichen kleinsten
Spannung wie die Fokussierungsspannung Vf und synchron mit
dem Ablenksignal an der ersten und der vierten Fokussie
rungselektrode 14b und 17b.
Die erste, die zweite und die dritte Fokussierungselek
trode bilden somit eine erste Vorfokussierungslinse 100b und
die dritte und die vierte Fokussierungselektrode bilden eine
zweite Vorfokussierungslinse 200b. Eine Hauptfokussierungs
linse 300b ist durch die vierte Fokussierungselektrode und
die Endbeschleunigungselektrode gebildet.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahl
röhre arbeitet in der folgenden Weise. Wenn die oben genann
ten bestimmten Spannungen an den Elektroden jeweils liegen,
die die Elektronenkanone 10b bilden, dann gehen die von der
Kathode 11b ausgesandten Thermionen durch die Triode, so daß
sie einen Elektronenstrahl bilden, der durch die Vorfokus
sierungslinsen und die Hauptfokussierungslinse geht und da
durch fokussiert und beschleunigt wird. Der Elektronenstrahl
geht dann weiter zum Bildschirm.
Wie beim ersten Ausführungsbeispiel wird auch dieses
zweite Ausführungsbeispiel für die folgenden beiden Fälle
beschrieben. In einem Fall landet der Elektronenstrahl am
mittleren Teil des Bildschirmes, d. h. bleibt die Fokussie
rungsspannung auf dem gleichen Potential wie die dynamische
Fokussierungsspannung. Im anderen Fall landet der Elektro
nenstrahl am Umfangsbereich des Bildschirmes, d. h. bleibt
die dynamische Fokussierungsspannung auf einem höheren Po
tential als dem der statischen Fokussierungsspannung.
Wenn zunächst der Elektronenstrahl zum mittleren Teil
des Bildschirmes geht, dann wird der Elektronenstrahl von
der Elektronenkanone nicht abgelenkt, so daß die dynamische
Fokussierungsspannung Vd und die statische Fokussierungs
spannung Vs zeitweise das gleiche Potential haben.
Dementsprechend wird eine erste Vorfokussierungslinse
100b zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Fokus
sierungselektrode 14b, 15b und 16b gebildet. Eine Hauptfo
kussierungslinse 300b wird zwischen der vierten Fokussie
rungselektrode 17b und der Endbeschleunigungselektrode 18b
gebildet. Da die dritte Fokussierungselektrode 16b und die
vierte Fokussierungselektrode 17b das gleiche Potential
haben, wird jedoch keine zweite Vorfokussierungslinse 200b
dazwischen gebildet.
Der Elektronenstrahl wird daher nur durch die Hauptfo
kussierungslinse 300b, die zwischen der vierten Fokussie
rungselektrode 17b und der Endbeschleunigungselektrode 18b
gebildet wird, und durch die erste Vorfokussierungslinse
100b fokussiert und beschleunigt, die eine erste Hilfsvor
fokussierungslinse 101b zwischen der ersten Fokussierungs
elektrode 14b und der zweiten Fokussierungselektrode 15b und
eine zweite Hilfsvorfokussierungslinse 102b einschließt, die
zwischen der zweiten Fokussierungselektrode 15b und der
dritten Fokussierungselektrode 16b gebildet wird.
Wenn der Elektronenstrahl durch die erste Vorfokussie
rungslinse 100b geht, dann erfährt er eine horizontale Di
vergierung und eine starke vertikale Fokussierung durch die
erste Hilfsvorfokussierungslinse 101b, die durch ein ver
tikal langgestrecktes Elektronenstrahldurchgangsloch 14Hb am
Ausgang 14b′ der ersten Fokussierungselektrode 14b gebildet
wird. Der Elektronenstrahl erfährt weiterhin eine starke
horizontale Fokussierung und eine vertikale Divergierung
durch die zweite Hilfsvorfokussierungslinse 102b, die von
einem horizontal langgestreckten Elektronenstrahldurchgangs
loch 16Hb am Eingang der dritten Fokussierungselektrode 16b
gebildet wird.
Der Elektronenstrahl erfährt eine vertikale und hori
zontale Fokussierung und Divergierung, während er beim
Durchgang durch die erste Hilfsvorfokussierungslinse 101b
und die zweite Hilfsvorfokussierungslinse 102b der ersten
Vorfokussierungslinse 100b jeweils fokussiert und beschleu
nigt wird. Der Elektronenstrahl geht daher hindurch, während
er nahezu die gleiche Querschnittsform wie vor dem Eintritt
in die erste Hilfsvorfokussierungslinse 101b beibehält. Der
Elektronenstrahl wird beim Durchgang durch die erste Vor
fokussierungslinse lediglich fokussiert und beschleunigt und
geht durch die dritte und die vierte Fokussierungselektrode
hindurch, die auf dem gleichen Potential liegen, wobei er
schließlich die Hauptfokussierungslinse passiert, die von
der vierten Fokussierungselektrode 17b und der Endbeschleu
nigungselektrode gebildet wird, wodurch er beschleunigt und
fokussiert wird. Der Elektronenstrahl geht anschließend
weiter und landet am mittleren Teil des Bildschirmes. Das
hat zur Folge, daß am Bildschirm ein Elektronenstrahlfleck
gebildet wird, der nahezu kreisrund ist.
Wenn der Elektronenstrahl zum Randbereich des Bild
schirmes projiziert wird, dann wird der Elektronenstrahl von
der Elektronenkanone durch das Ablenkjoch abgelenkt, so daß
die dynamische Fokussierungsspannung Vd auf einem höheren
Potential als dem der statischen Fokussierungsspannung Vs
bleibt.
Dementsprechend wird eine erste Vorfokussierungslinse
100b zwischen der ersten, der zweiten und der dritten Fokus
sierungselektrode 14b, 15b und 16b gebildet, wird eine zwei
te Vorfokussierungslinse zwischen der dritten und der vier
ten Fokussierungselektrode 16b und 17b gebildet und wird
eine Hauptfokussierungslinse 300b zwischen der vierten Fo
kussierungselektrode 17d und der Endbeschleunigungselektrode
18b gebildet.
Die Stärke der ersten Hilfsvorfokussierungslinse der
ersten Vorfokussierungslinse 100b ist verglichen mit dem
Fall stärker, in dem der Elektronenstrahl am mittleren Teil
des Bildschirmes landet, da der Potentialunterschied zwi
schen der ersten Fokussierungselektrode 14b und der zweiten
Fokussierungselektrode 15b, die das gleiche Potential wie
die Endbeschleunigungselektrode 18b hat, verglichen mit dem
Fall größer ist, in dem der Elektronenstrahl am mittleren
Teil des Bildschirmes landet. Da jedoch der Potentialunter
schied zwischen der zweiten und der dritten Fokussierungs
elektrode immer gleich ist, ändert sich die Stärke der zwei
ten Hilfsvorfokussierungslinse nicht. Da ähnlich wie beim
ersten Ausführungsbeispiel die Fokussierung durch die zweite
Hilfsvorfokussierungslinse stärker als die der ersten Hilfs
vorfokussierungslinse ist, wird der Elektronenstrahl hori
zontal auseinandergezogen. Wenn der Elektronenstrahl jedoch
durch die dritte und die vierte Fokussierungselektrode 16b
und 17b hindurchgeht, wird er durch die starke zweite Vor
fokussierungslinse vertikal stark auseinandergezogen, die
von einem vertikal langgestreckten Elektronenstrahldurch
gangsloch 16Hb′ am Ausgang der dritten Fokussierungselek
trode 16b gebildet wird. Wenn der vertikal auseinandergezo
gene Elektronenstrahl, der beim Durchgang durch die Hauptfo
kussierungslinse 300b beschleunigt und fokussiert wird, ein
nicht gleichförmiges Magnetfeld eines Ablenkjoches passiert
und anschließend am Randbereich des Bildschirmes landet,
dann ist seine horizontale Abmessung vergrößert, so daß er
einen nahezu kreisrunden Fleck bildet. Da die Stärke der
Hauptfokussierungslinse 300b zwischen der vierten Fokussie
rungselektrode 17b und der Endbeschleunigungselektrode 18b
aufgrund der dynamischen Fokussierungsspannung Vd verglichen
mit dem Fall relativ schwach ist, in dem der Elektronen
strahl am mittleren Teil des Bildschirmes landet, ist die
Endbrennweite verlängert, so daß der am Randbereich des
Bildschirmes gebildete Elektronenstrahlfleck eine Größe hat,
die nahezu gleich der des Elektronenstrahlfleckes ist, der
am mittleren Teil des Bildschirmes gebildet wird.
Die erfindungsgemäße Elektronenkanone für eine Farb
kathodenstrahlröhre weist doppelte dynamische Quadrupolvor
fokussierungslinsen auf. Die Stärke der ersten Vorfokussie
rungslinse neben der Triode ändert sich nach Maßgabe der
Änderung in der Stärke der zweiten Vorfokussierungslinse, so
daß eine Änderung der Stärke der Hauptfokussierungslinse in
folge der Änderung der Stärke der zweiten Vorfokussierungs
linse durch die erste Vorfokussierungslinse kompensiert
wird. Das heißt, daß die erfindungsgemäße Elektronenkanone
einen Elektronenstrahlfleck mit minimalem Hof über den ge
samten Bildschirm erzeugt, da ein dynamisches Fokussierungs
verfahren verwandt wird. Die Änderung in der Stärke der
Hauptfokussierungslinse wird durch die erste Vorfokussie
rungslinse kompensiert, die zur Hauptfokussierungslinse kom
plementär ist, so daß die Fokussierungsverhältnisse des
Elektronenstrahls über den gesamten Bildschirm nahezu
gleichförmig sind. Das hat zur Folge, daß gemäß der Erfin
dung Elektronenstrahlflecken mit minimalem Hof und gleicher
Größe über den gesamten Bildschirm erzeugt werden, so daß
sich ein Bild mit hoher Qualität ergibt.
Claims (3)
1. Elektronenkanone (10a, 10b) für eine Farbkathoden
strahlröhre mit
einer Kathode (11a, 11b), einer Steuerelektrode (12a, 12b) und einer Bildschirmelektrode (13a, 13b), die gemeinsam eine vorgeschaltete Triode zum Erzeugen eines Elektronen strahls bilden,
einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Fokussierungselektrode (14a, 14b, 15a, 15b, 16a, 16b, 17a, 17b), die Vorfokussierungslinsen bilden, und
einer Endbeschleunigungselektrode (18a, 18b), die neben der vierten Fokussierungselektrode (17a, 17b) angeordnet ist und eine Hauptfokussierungslinse (300a, 300b) bildet, da durch gekennzeichnet, daß
eine erste und eine zweite dynamische Quadrupolvorfo kussierungslinse (100a, 100b, 200a, 200b) gebildet sind, deren Stärken mit einem Ablenksignal synchron sind und sich dynamisch ändern, wenn eine mit dem Ablenksignal synchrone dynamische Fokussierungsspannung an der ersten und der vier ten Fokussierungselektrode (14a, 14b, 17a, 17b) liegt, die erste dynamische Quadrupolvorfokussierungslinse (100a, 100b), die an einem vorderen Teil angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn sich die Landeposition des Elek tronenstrahls von der Mitte zum Randbereich bewegt, den Elektronenstrahl horizontal auseinanderzieht, während die zweite dynamische Quadrupolvorfokussierungslinse (200a, 200b), die an einem hinteren Teil angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn sich die Landeposition des Elek tronenstrahls von der Mitte zum Rand bewegt, den Elektronen strahl vertikal auseinanderzieht,
die Hauptfokussierungslinse (300a, 300b) sich entgegen gesetzt zur Stärke der zweiten dynamischen Quadrupolvorfo kussierungslinse (200a, 200b) ändert und
die Änderung in der Stärke der Hauptfokussierungslinse (300a, 300b), die aufgrund der dynamischen Fokussierungs spannung nach Maßgabe der Landeposition des Elektronen strahls auftritt, durch die erste dynamische Quadrupolvor fokussierungslinse (100a, 100b) kompensiert wird.
einer Kathode (11a, 11b), einer Steuerelektrode (12a, 12b) und einer Bildschirmelektrode (13a, 13b), die gemeinsam eine vorgeschaltete Triode zum Erzeugen eines Elektronen strahls bilden,
einer ersten, einer zweiten, einer dritten und einer vierten Fokussierungselektrode (14a, 14b, 15a, 15b, 16a, 16b, 17a, 17b), die Vorfokussierungslinsen bilden, und
einer Endbeschleunigungselektrode (18a, 18b), die neben der vierten Fokussierungselektrode (17a, 17b) angeordnet ist und eine Hauptfokussierungslinse (300a, 300b) bildet, da durch gekennzeichnet, daß
eine erste und eine zweite dynamische Quadrupolvorfo kussierungslinse (100a, 100b, 200a, 200b) gebildet sind, deren Stärken mit einem Ablenksignal synchron sind und sich dynamisch ändern, wenn eine mit dem Ablenksignal synchrone dynamische Fokussierungsspannung an der ersten und der vier ten Fokussierungselektrode (14a, 14b, 17a, 17b) liegt, die erste dynamische Quadrupolvorfokussierungslinse (100a, 100b), die an einem vorderen Teil angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn sich die Landeposition des Elek tronenstrahls von der Mitte zum Randbereich bewegt, den Elektronenstrahl horizontal auseinanderzieht, während die zweite dynamische Quadrupolvorfokussierungslinse (200a, 200b), die an einem hinteren Teil angeordnet ist und deren Stärke sich ändert, wenn sich die Landeposition des Elek tronenstrahls von der Mitte zum Rand bewegt, den Elektronen strahl vertikal auseinanderzieht,
die Hauptfokussierungslinse (300a, 300b) sich entgegen gesetzt zur Stärke der zweiten dynamischen Quadrupolvorfo kussierungslinse (200a, 200b) ändert und
die Änderung in der Stärke der Hauptfokussierungslinse (300a, 300b), die aufgrund der dynamischen Fokussierungs spannung nach Maßgabe der Landeposition des Elektronen strahls auftritt, durch die erste dynamische Quadrupolvor fokussierungslinse (100a, 100b) kompensiert wird.
2. Elektronenkanone (10a) für eine Farbkathodenstrahl
röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß horizon
tal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher (14Ha,
17Ha) am Ausgang (14a′) der ersten Fokussierungselektrode
(14a) und am Eingang (17a′) der vierten Fokussierungselek
trode (17a) gebildet sind, während vertikal langgestreckte
Elektronenstrahldurchgangslöcher (16Ha, 16Ha′) am Eingang
(16a′) und am Ausgang (16a′′) der dritten Fokussierungselek
trode (16a) gebildet sind, eine bestimmte Bildschirmspannung
(Vs) an der Bildschirmelektrode (13a) liegt, eine statische
Fokussierungsspannung (Vf) mit einem höheren Potential als
dem der Bildschirmspannung (Vs) an der dritten Fokussie
rungselektrode (16a) liegt, eine dynamische Fokussierungs
spannung (Vd), die mit dem Ablenksignal synchron ist und das
gleiche kleinste Potential wie die Fokussierungsspannung
(Vf) an der dritten Fokussierungselektrode (16a) hat, an der
ersten und der vierten Fokussierungselektrode (14a, 17a)
liegt, die elektrisch miteinander verbunden sind, und die
zweite Fokussierungselektrode (15a) und die Endbeschleuni
gungselektrode (18a) elektrisch miteinander verbunden sind,
wobei daran eine Spannung mit maximalem Potential liegt.
3. Elektronenkanone (10b) für eine Farbkathodenstrahl
röhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vertikal
langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher (14Hb, 17Hb)
an den Ausgängen (14b′, 16b′) der ersten und der dritten
Fokussierungselektrode (14b, 16b) ausgebildet sind, während
horizontal langgestreckte Elektronenstrahldurchgangslöcher
(16Hb, 17Hb′) an den Eingängen (16b′, 17b) der dritten und
der vierten Fokussierungselektrode (16b, 17b) gebildet sind,
die Bildschirmelektrode (13b) und die zweite Fokussierungs
elektrode (15b) elektrisch miteinander verbunden sind und
mit einer bestimmten Bildschirmspannung (Vs) versorgt wer
den, eine statische Fokussierungsspannung (Vf) mit einem
höheren Potential als dem der Bildschirmspannung (Vs) an der
dritten Fokussierungselektrode (16b) liegt, eine dynamische
Fokussierungsspannung, deren kleinstes Potential gleich der
statischen Fokussierungsspannung (Vf) ist, an der ersten und
der vierten Fokussierungselektrode (14b, 17b) liegt, die
elektrisch miteinander verbunden sind und mit dem Ablenksig
nal synchron sind, und eine Spannung mit größtem Potential
an der Endbeschleunigungselektrode (18b) liegt.
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