DE2454083A1 - Vorrichtung zum wiedergeben von bildsignalen mit modulation der elektronenstrahl-abtastgeschwindigkeit - Google Patents

Vorrichtung zum wiedergeben von bildsignalen mit modulation der elektronenstrahl-abtastgeschwindigkeit

Info

Publication number
DE2454083A1
DE2454083A1 DE19742454083 DE2454083A DE2454083A1 DE 2454083 A1 DE2454083 A1 DE 2454083A1 DE 19742454083 DE19742454083 DE 19742454083 DE 2454083 A DE2454083 A DE 2454083A DE 2454083 A1 DE2454083 A1 DE 2454083A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electron
screen
delay line
circuit
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19742454083
Other languages
English (en)
Other versions
DE2454083C2 (de
Inventor
Senri Miyaoka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sony Corp
Original Assignee
Sony Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP743433A external-priority patent/JPS5548423B2/ja
Priority claimed from JP1974064815U external-priority patent/JPS563877Y2/ja
Application filed by Sony Corp filed Critical Sony Corp
Publication of DE2454083A1 publication Critical patent/DE2454083A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2454083C2 publication Critical patent/DE2454083C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/98Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/30Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical otherwise than with constant velocity or otherwise than in pattern formed by unidirectional, straight, substantially horizontal or vertical lines
    • H04N3/32Velocity varied in dependence upon picture information
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/12Picture reproducers
    • H04N9/16Picture reproducers using cathode ray tubes
    • H04N9/18Picture reproducers using cathode ray tubes using separate electron beams for the primary colour signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Video Image Reproduction Devices For Color Tv Systems (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Transforming Electric Information Into Light Information (AREA)

Description

ffii \;
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wiedergeben von Pernseh- bzw. Bildsignalen, die eine Kathodenstrahlröhre mit einem Leuchtmassenschirm sowie ein in dieser angeordnetes Elektronenstrahlsystem bzw. eine Elektronenkanone mit strahlerzeugenden und mindestens einen Elektronenstrahl entlang der Achse der Kathodenstrahlröhre zum Auftreffen auf den Schirm richtenden Elementen sowie eine zwischen diesen und dem Schirm angeordnete, zum Bündeln bzw. Fokussieren jedes der Elektronenstrahlen an dem Schirm dienenden Hauptelektronenlinse mit mindestens zwei gleichachsigen, in der Achse der Röhre aufeinanderfolgenden rohrförmigen Elektro-
9027/07 04
den zum Durchlassen jedes Elektronenstrahles enthält, wobei der einen Elektrode eine verhältnismäßig niedrige Spannung und der anderen Elektrode eine verhältnismäßig hohe Spannung zum Erzeugen eines das Bündeln jedes der Strahlen herbeiführenden elektrischen Feldes zuführbar ist und zwischen der Hauptelektronenlinse und dem Schirm ein Ablenkjoch zum Abtasten des Schirmes jeweils in Zeilen und in vertikalen Richtungen angeordnet ist.
Wenn der Leuchtmassenschirm einer Vorrichtung zum Erzeugen von Bildsignalen bzw. -zeichen, wie in der Kathodenstrahlröhre eines Pernsehempfängers, zur Bildwiedergabe an dem Schirm durch einen oder mehrere Elektronenstrahlen abgetastet wird, so wird durch den Elektronenstrahl auf dem Schirm ein Bildpunkt erzeugt, dessen Größe bei hoher Helligkeitsstufe größer ist als diejenige eines Bildpunktes, der durch den Elektronenstrahl in Bildbereichen niedriger Helligkeitsstufe erzeugt wird. Außerdem kann sich die Strahlenintensität, wenn ein den Schirm abtastender Strahl über die Grenzlinie zwischen Bereichen niedriger und hoher Helligkeitsstufe, z. B. schwarzen und weißen Bildbereichen, hinwegbewegt wird, nicht augenblicklich von der lliedrigstufen-Gharakteristik des dunklen bzw. schwarzen Bildbereiches auf die Hochstufen-Charakteristik: des hellen bzw. weißen Bildbereiches umstellen, wodurch die Schärfe des erzeugten Bildes in Bi!ldbereichen,: in denen plötzliche Änderungen der Helligkeit infolge von schnellen Änderungen der Leuchtdichte oder Helligkeit des erzeugten Bildaignales erfolgen, verringert wird. " a
Zum. Ausgleichen einer solchen "Verschlechterung der Bildwiedergabe, ist ein Verzerrungs-Ausgleichsverfahren vorgeschlagen worden und z, B. in der Veröffentlichung von R.C. Dennison "Aperture Compensation for;Television Camera" in RCA ReTlew, 14569 (1953) beschrieben. Gemäß diese» Ausgleichsverfahren wird die Intensität des Elektronenstrahl· eunächst verringert
509827/0194 bad
■und dann an denjenigen Stellen des Bildes erhöht, an denen sich die Helligkeit von einer niedrigen auf eine hohe Helligkeitsstufe ändert. Obgleich hierbei die für den Übergang der Strahlintensität zwischen ihrer niedrigen Stufe und ihrer hohen Stufe erforderliche Zeit tatsächlich verlängert wird, ergibt sich ein sichtbarer Randeffekt, der einigermaßen und bei verhältnismäßig kleinen Bildschirmen psychologisch als verbesserte Randschärfe erscheint. Jedoch ist ein solcher Ausgleich zum Erreichen einer wirklich scharfen Begrenzung zwischen hellen und dunklen Bereichen eines wiedergegebenen Bildes, insbesondere bei verhältnismäßig großen Bildschirmflächen, nicht ausreichend.
Zur Vermeidung der Nachteile eines solchen Verzerrungs-Ausgleichverfahrens ist vorgeschlagen worden, die schnellen Änderungen der Helligkeitsstufe des erzeugten Bildsignales zu erfassen und die normale Größe der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahles in Abhängigkeit von den erfaßten schnellen Änderungen zu ändern. Vorrichtungen, bei denen die vorstehende, sogenannte Geschwindigkeitsmodulation angewendet wird, sind z. B. in den US-Patentschriften 2 227 630, 2 678 964 und 3 752 916 beschrieben.
In Bezug auf die Mittel zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit des Elektronenstrahles gegenüber seiner normalen Geschwindigkeit bestehen jedoch Schwierigkeiten. Z. B. ist in den US-Patentschriften 2 227 630 und 2 678 964 vorgeschlagen, das Steuersignal zur Herbeiführung der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit einer zusätzlichen Ablenkspule zuzuführen, die an dem Halsteil der Kathodenstrahlröhre derart angeordnet ist, daß ein Magnetfeld zur entsprechenden Beeinflussung der Abtastgeschwindigkeit erzeugt wird. Infolge der einer solchen Ablenkspule eigenen Induktivität "bzw. In-
IOtl27/O7l4
-4- 2^54083
duktanz und Kapazität bzw. kapazitiven Impedanz kann hierbei aber die Strahlabtastgeschwindigkeit nicht mit der erforderlichen Frequenz moduliert werden. Dieser Schwierigkeit kann zwar durch Verwendung einer elektrostatischen Ablenkung des Strahles zum Herbeiführen der Modulation der Abtastgeschwindigkeit begegnet werden, wie dies z. B. in den US-Patentschriften 2 678 964 und 3 752 916 beschrieben ist. Jedoch sind die in diesen Patentschriften vorgeschlagenen Anordnungen nur auf die Verwendung bei Einfarb- bzw. Schwarz-Weiß-Femsehempfängern beschränkt und erfordern in jedem Fall eine Verlängerung des Halsteiles der Kathodenstrahlröhre und damit eine unerwünschte Vergrößerung der Gehäusetiefe des Fernsehempfängers. Gemäß jeder der US-Patentschriften 2 678 964 und 3 752 916 wird das Steuersignal zum Herbeiführen der Modulation der Abtastgeschwindigkeit zusätzlichen Ablenkplatten zugeführt, die im Halsteil der Kathodenstrahlröhre, vorzugsweise vor dem elektromagnetischen oder elektrostatischen Feld angeordnet sind, durch das der Elektronenstrahl an dem Leuchtmassenschirm gebündelt bzw. fokussiert wird. Es ist verständlich, daß die elektrostatische Ablenkung des Strahles in Abhängigkeit von einem solchen Steuersignal zum Herbeiführen der erstrebten Geschwindigkeits-Modulation ein Abweichen des Elektronenstrahles von einem durch die Mitte des Bündelungs- bzw. Fokussierfeldes gehenden Strahlenweg bedingt, auf dem der gebündelte Strahl die kleinstmöglichen Abweichungen erfährt. Wenn auch größere Abweichungen bei Schwarz-Weiß-Empfängern zulässig sein mögen, so bedeutet dies eine erhebliche Schwierigkeit bei Farbfernsehempfängern, bei denen üblicherweise drei Elektronenstrahlen verwendet werden. Bei einem solchen Farbfernseher mit drei von verschiedenen Stellen ausgehenden Elektronenstrahlen, die nach dem Durchgang durch ein gemeinsames Bündelungsfeld oder durch getrennte Bündelungsfelder zum Auftreffen auf die jeweiligen
509827/0794
Farbleuchtmassen des ScMnnes gebracht werden, führt die elektrostatische Ablenkung der Strahlen vor dem oder den Ablenkfeldern zu unerwünschten Abweichungen der gebündelten Strahlen. Außerdem müssen, weil die Strahlen zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit elektrostatisch an solchen Stellen abgelenkt werden, an denen die Strahlen verhältnismäßig großen Abstand voneinander haben, einzelne Gruppen von Ablenkplatten für die drei Strahlen angeordnet werden, wodurch sich ein komplizierter Aufbau ergibt.
In der US-Patentschrift-3 830 958 vom 20. August 1974 sind Anordnungen zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit in Vorrichtungen zur Wiedergabe von Farbfernsehsignalen insbesondere der in der US-PS Re. 27751 behandelten Art beschrieben, die als Farb-Kathodenstrahlröhren der Marke "Irinitron" bekannt sind. Bei diesen Vorrichtungen werden die drei Elektronenstrahlen zum Erregen der jeweiligen, in Gruppen auf dem Schirm angeordneten Leuchtmassen von Ausgangssteilen mit gegenseitigem Abstand aus derart zusammengeführt, daß sie sich an einer Stelle schneiden, die im wesentlichen in der Mitte der Hauptbündelungs- bzw. lOkussierlinse liegt, von der sie auf divergierenden Strahlenwegen weitergehen, denen Konvergenz-Ablenkmittel zum Wiederzusammenführen der Elektronenstrahlen beim Auftreffen auf die jeweiligen Leuchtmassen in einer der Gruppen derselben zugeordnet sind. Hierbei ist an der 3?arb-Kathodenstrahlröhre zwischen den Konvergenz-Ablenkmitteln und dem Schirm ein Ablenkjoch zum zeilenförmigen und in vertikalen Richtungen erfolgenden Abtasten des Schirmes durch die Elektronenstrahlen angeordnet. In der US-PS 3 830 958 ist vorgeschlagen, die Modulation der Abtastgeschwindigkeit in Vorrichtungen zum Wiedergeben von 3?arbf ernseh- bzw. -bildsignalen der vorstehend angegebenen Art durch ein einziges Paar von Ablenkplatten herbeizuführen, die in Richtung der zeilenförmigen Abtastung im Abstand voneinander
SO982 7 /0794
und in unmittelbarer Nähe der Hauptfokussierlinse zwischen dieser und den Konvergenz-Ablenkmitteln so angeordnet sind, daß die drei Strahlen zwischen den Ablenkplatten mit Teilen ihrer divergierenden Wege hindurchgehen, die verhältnismäßig dicht beeinander liegen. Daher werden, wenn in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Helligkeit des erzeugten Fernseh— bzw. Bildsignales ein Steuersignal einem solchen Ablenkplattenpaar zugeführt wird, die drei Straheln durch das gebildete elektrostatische Feld mehr oder weniger gleichmäßig abgelenkt, um die gewünschte Geschwindigkeits-Modulation herbeizuführen. Es ist jedoch augenscheinlich, daß die Wirkung des elektrostatischen Feldes auf die drei Strahlen wegen des Abstandes zwischen ihren jeweiligen, durch dieses Feld gehenden Strahlenwegen nicht genau gleich ist. Außerdem vergrößern die dem Elektronenstrahlsystem bzw. der Elektronenkanone zur Herbeiführung der erläuterten Geschwindigkeits-Modulation zugefügten Ablenkplatten notwendigerweise die Länge dieses Systemes, so daß die Tiefe des Fernsehergehäuses nicht verrringert werden kann.
Bei bekannten Schaltungen zur Erzeugung des Steuersignales, durch das die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Leuchtdichte- oder Helligkeitskomponente des erzeugten Fernseh- bzw. Bildsignales erfolgt, sind mehrere Verzögerungsleitungen angeordnet, Z. B. wird nach der US-PS 3 830 958 ein von dem erzeugten Farbbildsignal getrenntes Leuchtdichtesignal dem Eingangsende einer ersten Verzögerungsleitung und außerdem einer Subtrahiervorrichtung zugeführt, und die Leistung der ersten Verzögerungsleitung, das ist das einmal verzögerte Leuchtdichtesignal, an das Eingangsende einer zweiten Verrögerungsleitung weitergegeben, um am Ausgangsende derselben ein zweimal verzögertes Leuchtdichtesignal zur Zuführung an die Subtrahiervorrichtung zu erhalten, so daß die Leistung der letzteren der Differenz zwischen dem getrennten Leuchtdichtesignal und dem zweimal verzögerten Leuchtdichtesignal entspricht
509827/0794
■und das Steuersignal für die Abtastgeschwindigkeits-Modulation bildet. Das von der ersten Verzögerungsleitung einmal verzögerte Leuchtdichtesignal wird außerdem dem Matrix-Stromkreis (matrixing circuit) zugeführt, der larben-Differenzsignale aufnimmt und entsprechende 3?arbsignale erzeugt, durch welche die Strahlintensitäten gesteuert werden. Verzögerungsleitungen sind jedoch relativ aufwendige Bestandteile, so daß es erwünscht ist, die Anzahl solcher Leitungen zur Erzeugung des die Abtastgeschwindigkeits-Modulation bewirkenden Steuersignales zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Wiedergeben von 3?ernseh- bzw. Bildsignalen derart auszubilden, daß sie eine verbesserte Anordnung zum Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit aufweist und hierdurch eine größere Bildschärfe, insbesondere an der Grenzlinie zwischen dunklen und hellen Bildbereichen gewährleistet. Dabei soll die Anordnung auch leicht bei Vorrichtungen zum Wiedergeben von Farbbildsignalen, wie Farbfernsehempfängern, anwendbar sein und keine Verlängerung des Halsteiles der Kathodenstrahlröhre erfordern, so daß das 3?ernsehergehäuse zur Aufnahme der Röhre die kleinstmögliche Tiefe haben kann. Weiterhin soll die Vorrichtung eine relativ hohe Empfindlichkeit für das Steuersignal haben, so daß dieses zur Erhöhung der Sicherheit und Erleichterung der Produktion eine verhältnismäßig niedrige Spannung haben kann. Auch soll ein verbesserter Stromkreis bzw. eine Schaltung ermöglicht sein, die nur eine einzige Verzögerungsleitung zur Erzeugung des die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Leuchtdichte- oder Helligkeits-Komponente des erzeugten Bildsignales herbeiführenden Steuersignales anzuordnen.
5 0 9 8 2 7/0 7 9 4
Schließlich soll durch die Erfindung eine verbesserte Anordnung zum Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit bei einer 3?arb-Kathodenstrahlröhre der in der US-PS Re. 27751 beschriebenen Art geschaffen werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung zum Wiedergeben von Fernseh- bzw. Bildsignalen mit einer Kathodenstrahlröhre, in der mindestens ein Elektronenstrahl zum zellenförmigen und in senkrechten Richtungen erfolgenden Abtasten eines Leuchtmassenschirmes erzeugt wird und jeder Elektronenstrahl an dem Schirm durch eine Hauptelektronenbündelungs- bzw. -fokussierlinse gebündelt wird, die mindestens zwei gleichachsig hintereinander auf der Röhrenachse angeordnete rohrförmige Elektroden aufweist, wobei an die eine Elektrode eine relativ niedrige Spannung und an die andere Elektrode oder Elektroden eine relativ hohe Spannung angelegt ist, die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit dadurch herbeigeführt, daß die eine Elektrode der Elektronenbündelungslinse, an die die niedrige Spannung angelegt ist, aus zwei in axialer Richtung entlang einer zur Röhrenachse schräg, angeordneten vertikalen Ebene getrennten Teilen besteht, und daß diesen beiden Teilen jeder Elektrode eine -Steuerspannung bzw. ein Steuersignal zugeführt wird, das entsprechend schnellen Änderungen der Leuchtdichte oder Helligkeit des wiedergegebenen Pernseh- bzw. Bildsignales erzeugt wird.
Eine Anordnung mit den vorstehend angegebenen Merkmalen zum Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit gemäß der Erfindung ist sowohl bei Vorrichtungen zur Einfärben- bzw. Schwarz-Weiß-Wiedergabe als auch bei Vorrichtungen zur Wiedergabe von Parbfernseh- bzw. Farbbildsignalen anwendbar und erfordert hierbei keine zusätzlichen Elektroden
— 9 —
509827/0794
in dem Elektronenstrahlsystem "bzw. der Elektronenkanone, so daß diese im Aufbau und in der Herstellung vereinfacht werden kann und die kleinstmögliche Länge erhalten kann. Weiterhin kann die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit nach der Erfindung in allen Vorrichtungen mit Ein-Potentiallinsen oder Zwei-Potentiallinsen (/unipotential or bipotential lenses) zum. Fokussieren bzw. Bündeln des oder der Elektronenstrahlen eingebaut werden. ' ·
Insbesondere ist die der Erfindung entsprechende Modulation der Abtastgeschwindigkeit bei Vorrichtungen zur Wiedergabe von Farbbildsignalen gemäß der US-PS Re. 27751 geeignet, weil, wie bereits erwähnt, in solchen Vorrichtungen die drei von im Abstand voneinander angeordneten Stellen ausgehenden Strahlen so zusammengeführt werden, daß sie sich an einer im wesentlichen in der Mitte der Hauptfokussier- bzw. -bündelungslinse liegenden Stelle schneiden. Das den beiden Teilen der Iiinsenelektrode mit dein relativ niedrigen Potential zugeführte Steuersignal erzeugt daher ein Strahlablenkfeld an oder nahe der Stelle, an der sich die Strahlen schneiden und wirkt mindestens annähernd gleichmäßig auf alle Strahlen ein. Weiterhin wird, weil sich die Strahlen im oder etwa im Mittelpunkt der Hauptbündelungslinse schneiden, durch die Ablenkung der Strahlen zur Herbeiführung der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit keine Abweichung eines der Strahlen von dem mittleren Teil des Feldes der Hauptbündelungslinse verursacht, so daß die gewünschte Modulation der Abtastgeschwindigkeit erreicht wird, ohne daß die Strahlauftreffpunkte an dem Schirm zusammenbrechen oder sphärische bzw. kugelige Abweichung erfahren, wie das der Fall wäre, wenn die abgelenkten Strahlen durch Umfangsteile des Feldes der Hauptbündelungslinse hindurchgehen wurden.
- 10 -
509827/0794
Gemäß weiteren Merkmalen der Erfindung wird das Steuersignal zum Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit entsprechend schnellen Änderungen der leuchtdichte oder Helligkeit des wiedergegebenen Fernseh- bzw. Bildsignales· durch einen Stromkreis gebildet, der eine einzige Verzögerungsleitung mit einem Eingangsende und einem Ausgangsende sowie ein dem Eingangsende eine Helligkeitskomponente des erzeugten Bildsignales zuführendes Schaltungselement, ferner mit dem Ausgangsende verbundene Schaltungselemente enthält, die sum Erzeugen der durch die Verzögerungsleitung einmal verzögerten Helligkeitskomponente und zum Reflektieren dieser einmal verzögerten Helligke.rtskomponente und Zurückleiten derselben in der Verzögerungsleitung dienen, so daß eine durch diese zweimal verzögerte Helligkeitskomponente am Eingangsende der Verzögerungsleitung auftritt, wobei eine mit dem Eingangsende verbundene Ausgangsklemme zum Weiterleiten des Sieuersignales als Differenz zwischen, der Helligkeitskomponente und der zweimal verzögerten Helligkeitskomponente angeordnet ist und die Intensität jedes Elefctronenstrahles mindestens in Abhängigkeit von der einmal verzögerten Helligkeitskomponente moduliert wird.
Vorzugsweise ist die Ausbildung derart, daß das eine der mit dem Ausgangsende der Verzögerungsleitung verbundenen Schaltungselemente aus einem !Transistor basisgemeinsamer Anordnung besteht, durch den das Auslaßende der Verzögerungsleitung in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Helligkeitskomponente kurzschließbar ist, und das andere dieser Schaltungselemente durch einen Widerstand zum Aufnehmen des durch den Transistor kurzgeschlossenen Stromes zur Bildung der einmal verzögerten Helligkeitskomponente gebildet ist.
- 11 -
BAD ORIGINAL
509827/0794
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich, aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In dieser zeigen:
Pig. 1 die Kathodenstrahlröhre einer der Erfindung entsprechenden Vorrichtung zum Wiedergeben von Parbfernseh- bzw. Parbbildsignalen im axialen Längsschnitt, in einer zur zellenförmigen Abtast-Richtung parallelen ■waagerechten Ebene,
Pig. 2 eine schematische Teilansicht zur Erläuterung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach Pig. 1,
Pig. 3 eine der Elektroden der ein-potentialen Haupt-Pokussier- bzw. Bündelungslinse bei der Vorrichtung nach Pig. 1 in schaubildlicher Ansicht,
Pig. 4 ein Übersichtsschema einer der Erfindung entsprechenden Schaltung zum Erzeugen des Steuersignales, durch das die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit herbeigeführt wird,
Pig. 5
und 6 graphische Darstellungen zur Erläuterung der Wirkungsweise, der in Pig. 4 gezeigten Schaltung,
Pig. 7 einen der Pig. 1 entsprechenden Schnitt einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der eine zweipotentiale Hauptbündelungs- bzw. -fokussierlinse verwendet ist,
Pig. 8
und 9 jeweils den Pig. 2 und 3 entsprechende Darstellungen
zu Pig. 7, und _,,-„.-
Pig. 10 eine den Pig.2 und 8 entsprechende Darstellung einer anderen Ausfüiirungsform der Erfindung für eine Vorrichtung zum Wiedergeben eines Einfarb- bzw. Schwarz-Weiß-Bildsignales.
- 12 -
$09827/0794
Gemäß Pig. 1 ist die Erfindung in Anwendung bei einer zur Wiedergabe eines Farbbildsignales dienenden Vorrichtung 10 der in der US-PS Re. 27751 beschriebenen Art gezeigt. Die Vorrichtung 10 enthält eine mit nur einer Elektronenkanone versehene Farb-Kathodenstrahlröhre 12 zur Erzeugung mehrerer Elektronenströmungen bzw. -strahlen mit einem Röhrenkolben 14» der aus einem Stirnteil 14?» einem trichterförmigen Teil 14 und einem Halsteil 14Ji besteht. Der Stirnteil 14? ist an seiner Innenfläche mit einem Farben-Leuchtmassenschirm 16 versehen, der aus Kombinationen von verschiedenen Farbleuchtmassenflachen, d. h. Flächen aus Leuchtmassen zusammengesetzt ist, die bei Erregung durch die jeweiligen Elektronenstrahlen verschiedene Farben ausstrahlen und die in Gruppen angeordnet sind, die jeweils zur Bildung eines Bildelementes dienen. Nahe an dem Schirm 16 ist ein mit Öffnungen versehenes Strahlauswahlgitter bzw. eine Schattenmaske (shadow mask) 18 angeordnet. In dem Halsteil ist die Elektronenkanone 20 angeordnet, die die Kathoden Kg,KQ.und Kg enthält. Diese bilden jeweils Strahlerzeugungsquellen, deren Strahlerzeugungsflächen in einer Ebene liegen, die im wesentlichen rechtwinklig zu den gemeinsamen Achsen der Elektronenkanone 20 und der Röhre 12 verläuft. Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Strahlerzeugungsflächen in einer geraden Linie angeordnet, so daß die von ihnen jeweils ausgehenden Strahlen in einer horizontalen Ebene verlaufen, die die Achse der Elektronenkanone enthält, mit der der mittlere Strahl B^ zusammenfällt. In geringem Abstand von den Strahlerzeugungsflächen der Kathoden Kr,Kq. und KB ist ein erstes Gitter G^ mit den Öffnungen giR,g^Q. und g1B in Flucht mit den Strahlerzeugungsflächen angeordnet. Wiederum mit geringem Abstand von dem ersten Gitter G1 ist ein zweites Gitter G2 mit den Öffnungen S2R»g2G und gp-g in Flucht mit den entsprechenden Öffnungen des ersten
- 13 -
509827/0794
(Jitters angeordnet.; HaOheinander folgen dann in Achsrichtung ait Abstand von dem gemeinsamen Gitter G^ und unter sieh xo&rf'&mige Gitter oder El/ektröden G^, G^ und G^»die ,.. wie noch beschrieben wird,· eine sogenannte ein-potentiale Haupt-' büiadelungs- oder^fokussierlinse bilden, durch, die alle Elektronenstrahlen Β^,Β« und Bg an dem; Schirm 1:6, gebündelt werde^. Die Kathoden Κρ,Κρ und ΚΏ sowie die Gitter G1. und G0 und die; Elektroden G^,;G. und G^ werden in der gezeigten gegenseitigen. Ane?rdniiü^ ^ dargestellte Halteglieder üblicher Art. aus isoliermaterial gehalten.
Zum Betrieb der Elektronenkanone 20 werden an die Gitter &-!f "u&dä Gq sowie an die Elektroden G-Z1GL und G1- Spannungen angelegt, die z„ B. für das Gitter G^ Full bis minus 400 V, für das Gitter G2 Hull bis 500 Y betragen können.. Die Spannung für die Elektroden G7 und G^ ist verhältnismäßig hoch und kann z» BV eine Anodenspannung von 13 bis 20 KV sein, während die Spannung für die Elektrode G, verhältnismäßig niedrig; ist und Hull bis nur einige KY betragen kann. Die angegebenen. Spannungen basieren alle auf der Kathodenspannung als BeZugsspannung. Bei der angegebenen Spannungsverteilung wird zwischen dem Gitter Gp und der Elektrode G, ein Elektronenlinsenfeld zur Bildung einer Hilfslinse und durch die Elektroden G-zjG^ und Gt ein die Achse der Elektrode G, umgebendes. Elektronenlinsenfeld zur Bildung der Hauptfokussier- bzw. -bündelungslinse erzeugt. Bei üblichem Betrieb der Elektronenkanone 20 können Jeweils Vorspannungen von 100 V, Hull V, 300 V, 20 KF, 200 V und 20 KV an die Kathoden %,K& und K33, das. erste Gitter G^, das zweite Gitter Gp und an die Elektroden G^5, G- und G5- angelegt werden.
Beim Betrieb der Elektronenkanone 20 gehen die von den Strahlerzeugungsflächen der Kathoden Kj,,K^ und K-g herrührenden Elektronenstrahlen Br,Bq und B^ durch die jeweiligen Gitteröffnungen g-ij?»g-|Q. und g^-n hindurch, um intensitätsmoduliert zu werden, d. h. die "rote", "grüne" und "blaue" ~ 14. -
S09827/Q794
-H- . 2454Ö83
Intensitätsmodulation zu erfahren bzw. JFarbsignale aufzunehmen, die zwischen ä.&L· Kathoden und dem ersten Gritter ö-, zugeführt werden. Die Elektronenstrahlen gehen dann durch die Hilfslinse hindurch, durch die sie zum Konvergieren gebracht werden, so daß sie sich im wesentlichen im Mittelpunkt O der Hauptfokussierlinse schneiden» Aus dieser tritt der mittlere Strahl B-g im wesentlichen entlang der Röhrenachse aus, während die seitlichen Strahlen B^ und B-η auf divergierenden. Wegen" weitergehen.
In. der Elektronenkanone 20 ist ferner eine Konvergenz-AblenkVOrriehtung F enthalten,, die axial hinter der Elektrode St angeordnet ist und zu beiden Seiten der Köhrenachse im gegenseitigen Abstand voneinander axiale Abschirmplatten P und P* sowie Ablenkplatten Q und Q1 enthält, die jeweils im Abstand von den Außenseiten der Abschirmplatten P1-P11 verlaufen. Die Äbschirmplatten P,P' sind gleich geladen, so daß der mittlere Elektronenstrahl B-η im wesentlichen ohne Ablenkung zwischen ihnen hindurchgeht, während die Ablenkplatten Q,Qr in Bezug auf die Abschirmplatten P,P1 negativ oder niedriger geladen sind, so daß die Elektronenstrahlen Bg und B™ bei ihrem jeweiligen Durchgang zwischen den Platten P und Q sowie Pr und Qf aus ihren divergierenden. Wegen auf konvergente Wege abgelenkt werden. Hierzu kann den beiden Abschirmplatten P,P1 eine gleichhohe Spannung wie den Mnsenelektroden G^ mi^L ^5 und den beiden Ablenkplatten Q,Q1 eine Spannung zugeführt werden, die 200 bis 300 V niedriger ist als die an die Linsenelektroden angelegte Spannung. Hierdurch ergibt sich die Anwendung einer Ablenk-Spannungsdifferenz oder Konvergenz-Ablenkspannung zwischen den Platten P1 und Q1 und den Platten P und Q, und es ist diese Konvergenz-Ablenkspannung, die den jeweiligen Elektronenstrahlen B-g und BR die erforderliche Konvergenzablenkung vermittelt.
- 15 -
509827/0794
- 15 - 245.^08-3
Bei der dargestellten Kathodenstrahlröhre 12 sind die Abschirmplatten P und P1 an dem ihnen zugewendeten Ende.der Linsenelektrode G,- durch elektrisch leitende Halteglieder 21 ■befestigt, von denen sich elastisch nachgiebige Kontaktglieder 22 auf eine Verlängerung 23a eines elektrisch leitenden Filmes 23 hin erstrecken, der als Verkleidung an der Innenfläche des trichterförmigen Teiles HF angebracht ist. Von den Ablenkplatten Q und Q1 gehen schräggestellte, leitende Blattfedern 35 aus, die an einer Stelle des Halsteiles HN anliegen, die von der leitenden Verlängerung 23a frei ist. In die Wand des trichterförmigen Teiles HN ist ein gleichachsiger Anodenknopf 26 mit einer inneren Klemme 26a eingeschmolzen^ die durch einen durch ein Isolierrohr 28 gehenden Leiter 27 mit den schräg gestellten Blattfedern 25 verbunden ist, um den Platten Q und Q1 die erforderliche Spannung zuzuführen. Der Anodenknopf 26 ist ferner mit einer äußeren Klemme 26b versehen, durch die dem leitenden Film.23 eine Anodenspannung zugeführt wird. Diese wird von dem Film 23 an den Leuchtmassenschirm 16 und über die Verlängerung 23a des Filmes an die Kontaktglieder 22, die Abschirmplatten P, P1 und die Linsenelektrode G,- angelegt. Ferner sind die Linsenelektroden G, und Gr- durch einen Leiter 29 miteinander verbunden, der die Anodenspannung' an die Elektrode G, weitergibt.
Die Elektronenkanone 20 ist so angeordnet, daß infolge der den Strahlen B^ und Bß durch die Konvergenz-Ablenkvorrichtung F übermittelten Konvergenz-Ablenkungen die Elektronenstrahlen B-ß, Β« und B^ nochmals konvergieren und sich in einem gemeinsamen Punkt kreuzen, der in der Mitte einer Öffnung bzw. eines Spaltes des Auswahlgitters bzw. der Schattenmaske 18 liegt und von dem aus die Strahlen wieder divergieren und auf die jeweiligen Leuchtmassenflächen einer entsprechenden Gruppe derselben an dem Schirm 16 auf treffen. Die Strahlen BrjBq. und B-g tasten den Schirm 16 gemeinsam in der zellenförmigen bzw. horizontalen Richtung in der vertikalen Richtung mit Hilfe eines Horizontal- und Vertikalablenkjoches 30 ab, das den
509827/0794
trichterförmigen Teil HP im Anschluß an den Halsteil HN umgibt und in bekannter Weise horizontale und vertikale Kippsignale erhält.
Bei der beschriebenen Kathodenstrahlröhre 12 geht jeder der Elektronenstrahlen B^, B^ und Bg vor dem Fokussieren bzw. Bündeln durch oder etwa durch den Mittelpunkt 0 der Hauptfokussierlinse der Elektronenkanone 20 hindurch, so daß die durch das Auftreffen der Strahlen auf dem Schirm 16 gebildeten Bildpunkte im wesentlichen frei von Zusammenbruch- und Astigmatismus-Erscheinungen durch die Fokussierwirkung der zur Verbesserung der Farbbildauflösung dienenden Hauptlinse sind.
Gemäß der Erfindung wird bei der beschriebenen Farbbildsignal-Wiedergabevorrichtung 10 eine Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit herbeigeführt, damit die Bildschärfe im Grenzbereich zwischen dunklen und hellen Bereichen des auf dem Schirm 16 erzeugten Farbbildes verbessert wird. Hierzu ist gemäß der Erfindung die rohrförmige Elektrode G, der Hauptfokussierlinse, an die zur Erzeugung des elektrischen Fokussierfeldes die relativ niedrige Spannung angelegt wird, diagonal aufgespalten, d. h. in zwei Teile G.^ und G.-g aufgeteilt, die in axialer Richtung voneinander getrennt sind und deren einander zugewendete Ränder g^ und g.^ jeweils in zueinander parallelen, vertikalen Ebenen liegen, die zu der gemeinsamen Achse der Elektronenkanone 20 und der Kathodenstrahlröhre 12 schräg verlaufen, vgl. Fig. 1 bis Die Teile G.. und G.-g der Linsenelektrode G, sind vorzugsweise derart angeordnet, daß ihre einander zugewendeten Ränder g,a und g,, dicht an dem Mittelpunkt der Hauptfokussierlinse vorbeigehen (Fig. 1 und 2).
- 17 -
509827/0794
1 * - -η - /454083
In dem"Halst ell' 14H verbinden axial verlaufende Zuleitungen 31A -und 3ΊΒ die Blektrodenteile G^ und G^ mit" Klemmpaaren 32A und 32B, die durch einen Boden- 33 am freien Ende des Halsteiles 1411 hindurchgehen und durch die den boidc-n Teilen G ,A" und G ,B der-Elektrode Gr0 die erforderliche Spannung von Hull bis nur einigen KY, a. B, eine Spannung von 40.0 Y-für den Betrieb der Hauptfokussierlinse zugeführt wird. Das zum Herbeifuhren der Abtastgeschwindigkeits-Modulation dienende Steuersignal, das eine Spitze-zu-Spitze-Spannung von etwa 350 ¥ haben kann, wird zwischen'den Klemmenstiften 32A und 32B und daher den Elektrodenteilen G.,. und G-,-n zugeführt. Hierzu kann, wie· in Fig. 2 schematisch gezeigt ist, die Fo-Irus si er spannung V^ für die Linsenelektrode G. dem Mittelpunkt eines zwischen den Klemmenstiften 32A und 32B angeordneten Widerstandes 34 1^a das Modulations-Steuersignal E zwischen den Klemmenstiften 32A und 32B über einen Stromkreis 35 zugeführt werden.
Infolge der erläuterten diagonalen Trennung zwischen den Teilen G*A und G.-g der Elektrode G. der JOlcussierlinse führt die Zuführung des Modulations-Steuersignales E zu diesen Elektrodenteilen Jeweils zur Bildung eines elektrischen Feldes, das die Strahlen B^,Bg ^ B^ in der horizontalen Zeilenabtastrichtung z. B. von den in Fig. 2 mit gestrichelten Linien gezeigten Strahlbahnen ablenkt. Da das Ablenlcfeld für die Abtastgeschwindigkeits-Modulation an oder nahe an dem Mittelpunkt 0 der Hauptfokussierlinse, d. tu an oder nahe an der Schnittstelle der drei Strahlen Β^,Β^ und B^ gebildet wird, gehen alle drei Strahlen durch denselben Bereich des Ablenkfeldes hindurch und werden daher durch dieses gleichmäßig beeinflußt. Bei Anwendung der Erfindung in Verbindung mit einer Farb-Kathodenstrahlröhre 12 der durch die US-PS Ee. 27751 bekannten Art, d. h. bei einer Farb-Kathodenstrahlröhre,
5 0 9 8 27/0794 BAD
"bei der sieh die drei Strahlen, wie bei der dargestellten. Ausführungsform im Mittelpunkt der Hauptfokussiarlinse schneiden, wird daher die horizontale Ablenkung der Strahlen zum Zweck der Abtastgeschwindigkeits-Modulation ohne Ablenkung eines der Strahlen in den Umfangsbereich der Hauptfokussiert linse erreicht, wo die fokussierten Strahlen zusammenbrechen oder durch Astigmatismus beeinflußt werden könnten.
Da weiterhin das Steuersignal E für die Abtastgeschwindigkeits-Modulation zwischen den Teilen G-., und Gr.„ der Elektrode G-, der Fokus si erlins e .augeführt wird, an die eine relativ niedrige Folaissierspannung angelegt ist, kann die Größe des Steuersignales B relativ klein sein, wodurch die Erzeugung des Steuersignales und die sichere Anwendung desselben erleichtert und eine hohe Ablenkempfindlichkeit ermöglicht wird. Diese kanu durch die Formel:
= 8.12 χ 10~6 rad/V
ausgedrückt werden, in der Δ Θ der Strahlablenkwinkel und Δ Υ die Potentialdifferenz zwischen den Elektrodenteilen Gr.. und G.-g ist. Weiterhin erfordert die Anwendung der Abtastgeschwindigkeits-Modulation gemäß der Erfindung bei der Farb-Kathodenstrahlröhre 12 nur einen einzigen zusätzlichen Klemmenstift an der Röhre. D. h., daß es zur Anwendung der Abtastgeschwindigkeits-Modulation nach der Erfindung nur erforderlich ist, am Boden 33 einer ohne eine solche Modulation ausgebildeten Röhre, einen einzigen Klemmenstift anzuordnen, durch den die Fokussierspannung der Elektrode G, zugeführt wird, und daß gemäß der Erfindung nur zwei Klemmenstifte 32A und 32B notwendig sind, um den Elektrodenteilen G-,^ und Qr, B sowohl die Fokussierspann1 7,-» als auch das Steuersignal E zuzuführen. Schließlich
BAD ORSGINAL S09827/079A
wird durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Modulation der Abtastgeschwindigkeit bei dem Elektronensystem bzw. bei der Elektronenkanone 20 die Länge derselben nicht verlängert, so daß die Kanone in einem relativ kurzen Halsteil HN des Röhrenkolbens untergebracht werden kann, wie dies zur Verringerung der Tiefe des Fernsehempfängers erwünscht ist.
Aus Pig. 4 ist ersichtlich, daß bei einer Schaltungsanordnung zum Erzeugen des Steuersignales E entsprechend schnellen Änderungen der Helligkeitskomponente eines Bildsignales, das z. B. aus einem Farbfernsehsignal bestehende Bildsignal von einer Antenne 36 aufgenommen und über einen Abstimmverstärker 37 sowie einen Zwischenfrequenzverstärker 38 einem Detektor 39 zugeführt werden kann. Die von diesem aufgenommene Leistung geht dann zu einem Fernseh—Verstärkerstromkreis 40, der einen Vorverstärker 41» eine Verzögerungsleitung 42 und einen ITachverstärker 43 enthält und über sein Ausgangs ende 40a ein Helligkeits- bzw. Leuchtdichtesignal YQ abgibt.
Das Leuchtdichtesignal YQ wird der Eingangsklemme 35a des Stromkreises 35 zur Erzeugung des Steuersignales in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Leuchtdichte des'Farbbildsignales zugeführt. Gemäß der Erfindung enthält der Stromkreis 35 vorzugsweise nur eine Verzögerungsleitung 44 mit den Eingangs- und Ausgangsenden 44a und 44b, wobei das Helligkeitssignal Y dem Eingangsende 44a unter Vermittlung eines Transistors Q-| kollektorgemeinsamer (collector-common) Anordnung zugeführt wird, der das Helligkeitssignal ohne Änderung der Phase desselben verstärkt. Hierzu ist der Transistor Q-, wie gezeigt, mit seiner Basiselektrode an die" Eingangskiemine 35a zur Aufnahme des Helligkeitssignales YQ angeschlossen, während die Kollektorelektrode des Transistors Q^ mit Erde und die Steuerelektrode desselben über einen Widerstand 45 mit einer Betriebsspannungsquelle 46 und über einen Widerstand 47 dem Eingangsende 44a der Verzögerungsleitung 44 verbunden ist. Ferner ist
- 20 509827/0794
das Ausgangsende 44b der Verzögerungsleitung 44 über einen Belastungs-widerstand 48 mit Erde und außerdem mit einem Transistor Q2 basisgemeinsamer (base-common) Anordnung verbunden, der als Impedanzwandler wirkt. Hierzu ist die Steuerelektrode des Transistors Qg an das Ausgangsende 44b der Verzögerungsleitung 44 angeschlossen, während die Basiselektrode des Transistors über einen Kondensator 49 mit Erde verbunden und ausserdem zwischen Kathodenwiderständen 50 und 51 angeschlossen ist, die in Reihe zwischen der Spannungsquelle 46 und Erde angeordnet sind. Schließlich ist zwischen der Spannungsquelle 46 und der Kollektorelektrode des Transistors Qp ein Widerstand 52 angeordnet und ein Ausgangsende 35b des Stromkreises 35 mit dem Eingangsende 44a der Verzögerungslinie 44 sowie ein zweites Ausgangsende 35c mit der Kollektorelektrode des Transistors Q« verbunden.
In dem beschriebenen Stromkreis 35 ist der Belastungswiderstand 48 so bemessen, daß nur ein schwacher Strom, z. B., in der Größenordnung von etwa 3 bis 4 m.A., hindurchgeht, während die Eingangsimpedanz, d. h. die Basis-Steuer-Impedanz des Transistors Qp, in Bezug auf Impedanz des Belastungswiderstandes 48 sehr klein ist. Entsprechend einer schnellen oder scharfen Änderung des entlang der Verzögerungsleitung 44 übertragenen Leuchtdichtesignales wird daher das Ausgangsende 44b der Verzögerungsleitung 44 mit Erde kurzgeschlossen, so daß eine negative reflektierte Welle in der Verzögerungsleitung zum Eingangsende 44a derselben zurückgeht. Wenn angenommen wird, daß ein in der Verzögerungsleitung 44 vorwärts gehendes Signal um die Zeit f verzögert wird, so ist offensichtlich, daß der Widerstand 52 den Kurzschlußstrom an dem Ausgangsende der Verzögerungsleitung 44 oder genauer gesagt, an der Kollektorelektrode des Transistors Qp aufnimmt und eine entsprechende Spannung bzw. ein Signal Y^ am Ausgangsende 35c gebildet wird, das dem einmal durch die Verzögerungsleitung 44 um die
- 21 509827/0794
- 2ί -
2454Ö83
Zeit H verzögerten Ursprungs-Leuclitdichtesignäi JQ ent spricht"»-" ferner führt die .reflektierte-Welle, die zu dem Eingangs ende 44a der: Verzöge'iimgsleltung· 44 in Abhängigkeit von einer \ schnellen Änderung des Leuehtdiehte.signales Y0 zurückkehrt, zu einem Signal Y2* das dem durch die Verzögerungsleitung 44 zweimal j d. Iu um die Zeit 2 Ίί verzögerten Signal YQ entspricht ί Bei einer schnellen Änderung des Leuchtdichtesignaies f' -wird daher an dem Auslaßende 55"bdie Differenz zwischen dem Iietichtdiehtesignal Ϋ urid dem zweifach verzögerten Signal Yo, d,s hi YQ minus L·» erhalten. Dieses am Ausgangsende 35b des Strömkreises 35 auftretende Signal Y0-Yp kann durch einen Verstärker 53 verstärkt werden, um das Steuersignal E -zu bilden, das nach der Verstärkung nur Y0-Yp -^s^ ^ä· ^·Θη -Elektrodenteilen G-.^ und G-,-g der Elektronenkanone 20 zum Herbeiführen der gewünsdten Modulation der Abtastgeschwindigkeit zugeführt wird.
Die Beibehaltung der Schärfe' von Bildern, die durch eine Kathodenstrahlröhre erzeugt werden, ist meistens schwierig, wenn das Leuchtdichte- oder Helligkeitssignal YQ von dem schwarzen Bereich zu dem weißen Bereich oder von dem weißen Bereich in den schwarzen Bereich übergeht bzw. die entsprechenden Helligkeitsstufen wechselt, was der größten möglichen Stufenänderung entspricht und in Pig. 5 gezeigt ist. Wenn die Anstiegzeit und die Abfallzeit des Leuchtdichtesignales Y jeweils mit t bezeichnet werden, so ist die Zeitverzögerung V der Verzögerungsleitung 44 in Fig. 5 mit t/2 gewählt. Versuche haben gezeigt, daß t die G-rößenordnung von 0,2 u. see. hat. Die Verzögerungszeit t kann daher z. B. mit 0,1 jj, see. gewählt werden, sie kann aber zur Einstellung eines anderen Wertes geändert werden. Das Steuersignal E zur Modulation der Abtastgeschwindigkeit wird ein positiver Impuls in der Anstiegzeit des Signales YQ und ein negativer Impuls in der Abfallzeit dieses Signales, wie in -Fig. 6 gezeigt ist. Dieses Steuersignal E kann der Stu-
- 22 -
509827/0794
fengröße nach durch Mdärung des Verstärktuigsmaßes des Verstärkers 53 geändert werden'*
Das Signal Y^, das gegenüber dem Signal YQ um die Zeit Ϊ* verzögert ist, wird als Leuchtdichte-· oder Helligkeitssignal den üblichen Stromkreisen zur Steuerung der Strahlintensität in der Kathodenstrahlröhre zugeführt« Wie Pig* 6 zeigt, fällt die Spitze jedes Impulses des Steuersighales E zeitlich mit dem Zwischenpunkt der ansteigenden Linie oder der absteigenden Linie des einmal verzögerten' Leuchtdichte- bzw. Helligkeitssignales Y.] zusammen, das der Kathodenstrahlröhre zugeführt wird.
Bei einer der Pig* 4 entsprechenden Vorrichtung zur Wiedergabe von Parbbildsignalen wird das von dem Vorverstärker 41 des Stromkreises 40 abgegebene Farbbildsignal einem Bandfilter 54 zugeführt und von diesem ein Chrominanzsignal erzeugt, das einem Chrominanz-Demodulator 55 zugeführt wird, um demodulierte Parbsignale, z. B. Parbdifferenzsignale R-Y und B-Y zu erhalten. Diese Signale R-Y und B-Y werden an einen zum Zusammensetzen von Earbdifferenzsignalen dienenden Stromkreis 56 weitergeleitet, um drei Parbdifferenzsignale R-Y, G-Y und B-Y zu erhalten. Diese werden dann zusammen mit dem einmal verzögerten Leuchtdichtesignal Υ* einem die Grundfarben vermittelnden Stromkreis bzw. einem Matrix-Stromkreis 57 zugeführt, von dem die einzelnen Rotfarbsignale R, Grünfarbsignale G und Blaufarbsignale B erhalten werden.
Das von dem Vorverstärker 41 des Stromkreises 40 erzeugte Parbbildsignal wird ferner einem Gleichlauf-Impulstrenner bzw. Amplitudensieb 58 zur Trennung der Bildfrequenz von der Trägerfrequenz zugeführt, damit Zeilen- und Peld-Gleichlaufsignale erhalten werden. Das Zeilengleichlaufsignal wird an einen Zei-
509827/0794
lenabtast-Zuleitungsstromkreis 59 weitergeleitet, der einen Zeilenabtast- bzw. Horizontalabtastimpuls abgibt, während das Feldgleichlaufsignal einem Feldabtast-Zuleitungsstromkreis zugeführt wird, der ein Feldabtast- bzw. ein Vertikalabtastsignal erzeugt. Dieses wird an einen Hochspannungs-Versorgungsstromkreis 61 zur Bildung der Anodenspannung und der Konvergenzspannung weitergeleitet, die jeweils an die Klemmen 26b und 26a des Anodenknopfes 26 angelegt werden. Schließlich werden die von dem Stromkreis 57 zur Vermittlung der Grundfarben bzw. Matrix-Stromkreis erhaltenen Farbsignale R,G und B jeweils den Kathoden Kn, Kn und Kt3 der Kathodenstrahlröhre 12 nach Fig. 1 zugeführt. Bei der in Pig. 4 gezeigten Schaltung ist die Verzögerungsleitung 42 in dem Bildverstärkerstromlcreis 40 für eine Verzögerungszeit ausgebildet, die so gewählt ist, daß das einmal verzögerte Leuchtdichtesignal Y^, das dem Matrix-Stromkreis 57 zugeführt wird, zeitlich mit den von dem Stromkreis 57 aufgenommenen FarbdifferenzSignalen R-Y, G-Y und B-Y zusammenfällt und daß hierdurch ermöglicht ist, daß der Matrix-Stromkreis 57 die gewünschten Farbsignale R,G und B erzeugt.
Es ist ersichtlich, daß in der vorstehend beschriebenen Farbbildsignal-Wiedergabevorrichtung 10 die Dichte oder Intensität jedes der Elektronenstrahlen.BR,B^ und B-g mindestens teilweise durch das einmal verzögerte Leuchtdichtesignal Y., moduliert wird, daß ferner jeder der Elektronenstrahlen in Zeilenabtast- bzw. Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung durch die dem-Horizontal- und Vertikalablenkjoch 30 von den Stromkreisen 59 und 60 jeweils zugeführten Zeilen- und Vertikalabtastsignale abgelenkt werden, und daß jeder der Elektronenstrahlen durch das den Teilen G.. und Gt ,^ der Elektrode G, der Hauptlinse zugeleitete Steuersignal E in Zeilenabtast-Richtung schwach abgelenkt wird. Diese durch das Steuersignal E bewirkte Mikroablenkung führt eine Modulation der Zeilenabtastgeschwindigkeit jedes Elektronenstrahles an dem Schirm immer dann
5 09 8 27/079U
herbei, wenn das Signal I^ entweder steigt oder fällt. Dabei beginnt die Zeilabtastgeschwindigkeit unmittelbar vor einem Anstieg des Signales Y* größer zu werden und wird wieder normalgroß, nachdem das Signal Y^ seinen Anstieg vollendet hat. Umgekehrt beginnt die Abtastgeschwindigkeit unmittelbar vor dem Abfallen des Signales Y^ kleiner zu v/erden und wird wieder normalgroß, nachdem das Signal Y^ völlig abgefallen ist.
Wenn die Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen durch das Steuersignal E nicht moduliert würde, so \vürde die Lichtmenge, die von dem einem Anstieg oder Abfallen des Signales Y^ entsprechenden Teil des Schirmes 16 ausgestrahlt wird, relativ langsam geändert. Wenn aber demgegenüber das Steuersignal E gemäß der Erfindung moduliert wird, so nimmt die Lichtmenge, die von demjenigen Teil des Schirmes 16 ausgestrahlt wird, an dem die Abtastgeschwindigkeit erhöht wird, ab, während die Lichtmenge, die von demjenigen Teil des Schirmes 16 ausgestrahlt wird, an dem die Abtastgeschwindigkeit geringer wird, zunimmt. Wenn daher die Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen durch das Steuersignal E moduliert wird, so wird die Lichtmenge, die von denjenigen Teilen des Schirmes 16 ausgestrahlt wird, an denen das Signal Y., ansteigt oder abfällt, plötzlich geändert und hierdurch die Schärfe des durch die Kathodenstrahlröhre 12 erzeugten Bildes verbessert.
Bei der in J1Ig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung zum Herbeiführen der Abtastgeschwin-r digkeits-Modulation in Anwendung an einer Farb-Kathodenstrahlröhre 12 gezeigt, deren Elektronenkanone mit einer Hauptfokussierlinse ein-potentialer Art versehen ist, die aus zwei mit der Anodenspannung oder anderen Hochspannung gespeisten rohrförmigen Elektroden G^, G,- und einer in axialer Richtung zwischen diesen angeordneten rohrförmigen Elektrode G·, zusammengesetzt ist, der eine relativ niedrige Fokussierspannung v~ zu-
- 25 509827/079A
geführt wird. Wie in Fig. 7 bis 9 gezeigt ist, kann die Abtastgeschwindigkeits-Mpdulation nach der Erfindung aber auch bei anderen Farb-KathodenstrahlrÖhren, z. B. einer Farb-Kathodenstrahlröhre 1.12 verwendet werden, die eine Haupt fokus si er- linse der sogenannten zwei-potentialen Art haben. Gemäß Fig. und 8, in denen die Bestandteile der Farb-Kathodenstrahlröhre 112, die auch bei derjenigen nach Fig. 1 vorhanden sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, besteht der einzige wesentliche Unterschied zwischen den Höhren 12 und 112 darin, daß bei der Elektronenkanone 20' der Röhre 112 die drei die ein-potentiale Fokussierlinse bildenden Elektroden G^,G, und Gr der Elektronenkanone 20 durch zwei Fokussierlinsen-Elektroden G1, und G1λ ersetzt sind. Diese Elektroden sind axial hinter dem zweiten Gitter Gp angeordnet und an eine verhältnismäßig niedrige Spannung, z. B. die Spannung V^,, und an eine verhältnismäßig hohe Spannung, ζ. B. die Anodenspannung, angelegt, die den Elektroden GV und G', jeweils so zugeführt wird, daß diese eine zwei-potentiale Hauptfoku.ssierlin.se in der Elektronenkanone 20' bilden.
Gemäß der Erfindung ist die rohrförmige Elektrode GV der Hauptfokussierlinse, die die relativ niedrige "Vorspannung oder Fokussierspannung V^ erhält, diagonal in zwei axial voneinander getrennte Teile G-1^ und G'™ gespalten, deren einander zugewendete Händer g'~ und g1,. jeweils in zueinander parallelen vertikalen Ebenen liegen, die zu der gemeinsamen Achse der Elektronenkanone 20' und der Röhre 112 schräg verlaufen (Fig. 7,8 und 9). Hierbei sind die Zuleitungen 31A und 31B, die von den Klemmenstiften 32A und 32B ausgehen, jeweils mit den Elektrodenteilen GV^ und GV-g verbunden. Ferner wird, wie aus Fig. 8 ersichtlich ist, die relativ niedrige Fokussierspannung V^ wiederum dem Mittelpunkt des Widerstandes 34 zugeführt, dessen beide Enden mit den Klemmenstiften 32A und 32B verbunden sind, während das Steiiersignal 3 zum Herbeiführen der Abtastgeschwindigkeits-Modulation, das durch den Strom-
- 26 -509 8 27/0794 ßAD
kreis 35 erzeugt wird,. zwischen den Klemmenstiften 32A und 32B zugeführt wird. Bei der mit der zwei-potentialen Hauptfokussierlinse versehenen Elektronenkanone 20' erhält die Pokussierelektrode G1 , die erforderliche Hochspannung, z. B. die Anodenspannung, über die Klemme 26b des Anodenknopfes 26, den elektrisch leitenden Film 23 und dessen Verlängerung 23a, die Kontaktglieder 22 und die Halteglieder 21, mittels der die Abschirmplatten P und P1 der Konvergenz-Ablenkvorrichtung F an der Elektrode G-·„ befestigt sind.
Die durch die Elektroden G-'^ und G-· . mit der relativ niedrigen und der relativ hohen Spannung gebildete zwei-potentiale Hauptfokussierlinse ist so angeordnet, daß sie mit ihrem Mittelpunkt 0 an oder nahe an den einander zugewendeten linden der Elektroden G-1, und G-1. liegt. Die Hilfslinse, die durch ein durch das zweite Gitter Gp u·110· ü-ie Elektrode G1^ erzeugtes elektrisches PeId gebildet wird, bewirkt dabei, daß die Elektronenstrahlen Bß und B^ konvergieren,( so daß sich alle drei Elektronenstrahlen Bß,Bg und B-g im wesentlichen an der Stelle 0 schneiden. Weiterhin führt infolge der beschriebenen diagonalen Aufspaltung der Fokussierlinsen-Elektrode OU in die beiden Teile G'~* und G-',-g die Zuführung des Abtastgeschwindigkeits-Steuersignales E zu diesen Elektrodenteilen jeweils zu einem elektrischen Feld, durch das die Strahlen Βρ,,Β« und B^ in Zeilen- bzw. Horizontalrichtung z. B. aus den in Fig. 8 mit ausgezogenen Linien gezeigten Bahnen in die mit gestrichelten Linien dargestellten Bahnen abgelenkt werden. Wenn auch das Ablenkfeld für die Abtastgeschwindigkeits-Modulation nicht genau an der Stelle O gebildet wird, an der sich die Strahlen in der Elektronenkanone 20· schneiden, so liegt doch die Stelle, an der die Abtastgeschwindigkeits-Modulation erfolgt, relativ dicht an der Schnittstelle 0, so daß alle drei Strahlen durch das sich aus dem Steuersignal E ergebenden elektrischen Feld im wesentlichen gleichmäßig beeinflußt v/erden, und wei-
-"27 509827/0 794
terhin so, daß die Modulation der Abtastgeschwindigkeit der Strahlen die Schnittstelle der Strahlen nicht merklich von dem Mittelpunkt des Feldes der Hauptfokussierlinse verlagert. Wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform wird auch bei der Ausführungsform nach Fig. 7-9 das Steuersignal E der Geschwindigkeitsmodulation den Teilen einer 'Fokussierlinsenelektrode zugeführt, die sonst auf relativ niedrigem Potential gehalten wird, so daß das "Steuersignal E ein relativ kleines Niveau haben kann, wodurch die Betriebssicherheit und die Empfindlichkeit erhöht wird. Da die zwei-potentiale Hauptfokussierlinse der Elektronenkanone 20' nur zwei rohrförmige Elektroden G·', und G--1 , besitzt, ermöglicht die Anwendung dieser Ausführungsform der Erfindung im Vergleich zu der ersten Ausführungsform.eine weitere Verringerung der Länge der Elektronenkanone 20'*
Obgleich ein Hauptvorteil der Erfindung darin besteht, daß das erwünschte Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit bei einer Vorrichtung zum Wiedergeben eines Farbbildsignales ermöglicht ist, wie sie an Hand von Fig. 1 bis 9 beschrieben ist, kann die Erfindung vorteilhaft auch bei Vorrichtungen zum Wiedergeben von Einfarb- bzw. Schwarz-Weiß-Bildsignalen angewendet werden. Bei einer solchen Vorrichtung kann, wie als Beispiel in Fig. 10 gezeigt ist, die Elektronenkanone 20" der Kathodenstrahlröhre nur mit einer Kathode K zum Erzeugen eines einzigen Elektronenstrahles B versehen sein, der auf den nicht dargestellten Leuchtmassenschirm gerichtet wird. Der Kathode K ist ein erstes Gitter bzw. Steuergitter G" ^ zur Steuerung der Intensität des Strahles B z. B. entsprechend der Zuführung des durch den Stromkreis 35 einmal verzögerten Leuchtdichte- oder Helligkeitssignales Y^ zwischen die Kathode K und das erste Gitter G".j zugeordnet. Die Elektronenkanone 20" enthält ferner
509827/0794
ein zweites Gitter G" ρ sowie in axialer Richtung aufeinanderfolgende, rohrförmige Elektroden G"^ und G% zur Bildung einer zwei-potentialen Hauptfokussierlinse, durch die der Strahl B an dem Leuchtmassenschirm fokussiert wird. In diesem Fall dient das zweite Gitter G"2 nur zum "Vorfokussieren.
Gemäß der Erfindung ist die Elektrode G1U der Hauptfokussierlinse, der eine relativ niedrige Eokussierspannung zugeführt wird, diagonal in zwei Teile G",. und Gn,B aufgespalten, die den Teilen G'^, und G',^ der Fig. 7 bis 9 entsprechen und denen das Steuersignal der Geschwindigkeitsmodulation, z. B. das von dem Stromkreis 55 erhaltene Steuersignal E, zur Ablenkung des Strahles B in Zeilenabtastrichtung, beispielsweise aus der in 3Pig. 10 mit ausgezogener linie dargestellten Strahlbahn in die Strahlbahn entsprechend der gestrichelten Linie, zugeführt wird.
Bei der als Beispiel in Pig. 10 schematisch gezeigten Ausführungsform einer Wiedergabevorrichtung für. Schwarz-Weiß-Bildsignale ist die Modulation der Abtastgeschwindigkeit ebenfalls ohne Vergrößerung der Länge der Elektronenkanone 20" oder ohne zusätzliche Elektroden oder Platten für diesen Zweck ermöglicht. Da ferner das Steuersignal für die Modulation der Abtastgeschwindigkeit den Teilen G"7A und G",B einer Pokussierelektrode zugeführt wird, an die sonst ein relativ niedriges Potential angelegt ist, wird wiederum eine große Empfindlichkeit für das Steuersignal erreicht, wobei zugleich wegen der relativ geringen Höhe dieses Steuersignales eine leichtere Herstellung ermöglicht und die Betriebssicherheit erhöht ist.
Zusammenfassend ist für die Erfindung insbesondere folgendes wesentlich;
- 29 -
609827/0794
Bei einer Torrichtung zur Erzeugung bzw. Wiedergabe von Pernseh- oder Bildsignalen mit einer Kathodenstrahlröhre 12 bzw. 112, in der mindestens ein Elektronenstrahl B^ bzv/. B erzeugt und zum Abtasten eines Leuchtmassenschirmes 16 in Zeilen- bzw. Horizontalrichtung und in Vertikalrichtung gebracht wird und in welcher der oder jeder Elektronenstrahl durch eine Pokussier-Hauptelektronenlinse aus mindestens zwei gleichachsig hintereinander auf der Röhrenachse angeordneten rohrförmigen Elektroden G5,G^G5 bzw. G'5,G'4 bzw. G"5,G% an dem Leuchtmassenschirm gebündelt bzw. fokussiert wird, wobei an die eine Elektrode G,,G 1^,G"~ ein verhältnismäßig niedriges Potential und an die andere Elektrode G1,,G". oder die Elektroden G*, Gj- ein verhältnismäßig hohes Potential angelegt wird, wird eine Modulation der Abtastgeschwindigkeit der Elektronenstrahlen dadurch herbeigeführt, daß die Elektrode G,,G·~,G"^ der Elektronenfokussierlinse, der die niedrige Spannung zugeführt wird, in zwei Eeile G,»,G.-g bzw. β',ρ G'^-g bzw. G"3A, G"5B geteilt ist, die in axialer Richtung entlang einer vertikalen, zu der Röhrenachse schräg verlaufenden Ebene voneinander getrennt sind, und daß den beiden Teilen dieser Elektrode ein Steuersignal E zugeführt wird, das in Abhängigkeit von bzw. entsprechend schnellen Änderungen der Leuchtdichte oder Helligkeit Y des erzeugten bzv/. wiedergegebenen Bildsignales erzeugt wird.
Diese Anordnung zum Herbeiführen der Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit ist sowohl bei Vorrichtungen zum Wiedergeben von Einfarb- oder Schwarz-Weiß-Bildsignalen (vgl. Fig. 10), als auch bei Vorrichtungen zum Wiedergeben von Farbbildsignalen (Pig. 1 bis 3 und Pig. 7 bis 9) anwendbar und erfordert in jedem Pail keine zusätzlichen Elektroden in dem Elektronenstrahlsystem bzw. der Elektronenkanone, so daß die Herstellung derselben vereinfacht und ihre Länge auf das kleinstmögliche Maß beschränkt werden kann. Ferner ist die
- 30 $09827/0794
-30- 2A54083
erfindungsgemäße Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit bei Vorrichtung mit ein-potentialer Linse (Pig. 1 bis 3) oder mit zwei-potentialer Linse (Mg. 7 bis 9 und 10) zum Bündeln bzw. Fokussieren des oder der Elektronenstrahlen anwendbar.
Die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit gemäß der Erfindung ist besonders für die Anordnung in Vorrichtungen zum Wiedergeben von Farbbildsignalen entsprechend der US-PS Re. 27751 geeignet, da bei diesen Vorrichtungen die drei Elektronenstrahlen B^,B^ und B-g, die im Abstand voneinander angeordnete Ausgangsstellen haben, derart zum Konvergieren gebracht werden, daß sie sich an einer im wesentlichen im Mittelpunkt der Hauptfokussierlinse gelegenen Stelle 0 schneiden. Das Steuersignal E, das den beiden Teilen der das verhältnismäßig niedrige Potential V~ aufweisenden Linsenelektrode zugeführt wird, erzeugt daher an oder nahe an der Schnittstelle 0 der Elektronenstrahlen ein Strahlablenkfeld, das im wesentlichen gleichmäßig auf alle Strahlen einwirkt. Da ferner die Elektronenstrahlen sich im wesentlichen im Mittelpunkt 0 der Hauptfokussierlinse schneiden, ruft die Ablenkung der Strahlen zum Herbeiführen der Modulation der Abtastgeschwindigkeit keine Abweichung eines der Strahlen von dem Mittelteil des Feldes der Hauptfokussierlinse hervor, so daß daher die gewünschte Modulation der Abtastgeschwindigkeit ohne Zusammenbrechen oder sphärische Abberation der Auftreffpunkte an dem Leuchtmassenschirm herbeigeführt wird, wie das der Fall sein würde, wenn die abgelenkten Strahlen durch Umfangsteile des Feldes der Hauptfokussierlinse gehen würden.
Das die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit entsprechend schnellen Änderungen der Helligkeit des wiedergegebenen Bildsignales herbeiführende Steuersignal E wird von einem Stromkreis 35 geliefert, der nur eine einzige Verzögerungslei-
- 31
509827/0794
tung 44 mit einer Leuchtdichtekomponente Y0 des dem Eingangsende 44a der Verzögerungsieitung zugeführten Bildsignales, sowie einen Transistor Q2 "bäs is gemeinsamer Gestaltung enthält, der mit dem Ausgangs ende 44b der Verzögerungsleitung zum Kurzschließen dieses Ausgangsendes in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Helligkeitskomponente Y0 und zum Reflektieren dieser durch die Verzögerungsleitung einmal verzögerten Komponente (d.h. eines einmal verzögerten Signales Y-j) von dem Ausgangsende und Zurückleiten des Signales entlang der Verzögerungsleitung verbunden ist, um an dem Eingangsende 44a der Verzögerungsleitung eine zweimal verzögerte Helligkeitskomponente Yo zu erhalten, wobei Elemente 35a, zum Aufnehmen des kurzgeschlossenen Stromes durch den Transistor Q2 und zum Erhalten der einmal verzögerten leuchtdichtekomponente Y^ von diesem sowie mit dem Eingangsende 44& der Verzögerungsleitung 44 verbundene Elemente 35b,53 zum Weiterleiten des Steuersignales E für die Modulation der Strahlabtastgeschwindigkeit als Differenz zwischen der ursprünglichen Helligkeitskomponente YQ und der zweimal verzögerten Helligkeitskomponente Y2 vorgesehen sind.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt und kann im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche in mancherlei Hinsicht geändert werden.
- Ansprüche -
5098 27/07 9 4

Claims (10)

  1. ■ - - '· ·- Ansprüche
    MJ Vorrichtung zum Wiedergeben von Fernseh- bzw. Bildsignalen, die eine Kathodenstrahlröhre mit einem Leuchtmassenschirm sowie ein in dieser angeordnetes Elektronenstrahls;?-- stem bzw. eine Elektronenkanone mit strahlerzeugenden und mindestens einen Elektronenstrahl entlang der Achse der Kathodenstrahlröhre, zum Auftreffen auf den Schirm richtenden Elementen sowie eine zwischen diesen und dem Schirm angeordnete, zum Bündeln bzw. Fokussieren jedes der Elektronenstrahlen an dem Schirm dienenden Hauptelektronenlinse mit mindestens zwei gleichachsigen, in der Achse der Röhre aufeinanderfolgenden rohrförmigen Elektroden zum Durchlassen jedes Elektronenstrahles enthält, wobei der einen Elektrode eine verhältnismäßig niedrige Spannung und der anderen Elektrode eine verhältnismäßig hohe Spannung zum Erzeugen eines das Bündeln jedes der Strahlen herbeiführenden elektrischen EeIr des zuführbar ist und zwischen der Hauptelektronenlinse und dem Schirm ein Ablenkjoch zum Abtasten des Schirmes jeweils in Zeilen- und in vertikalen Richtungen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine rohrförmige Elektrode (G4JG1^jG"*), die auf dem verhältnismäßig niedrigen Potential (V~) gehalten ist, aus zwei Teilen (^4^» £43» G1* AfG'^; G"^,G'U-g) besteht, die in axialer Richtung entlang einer vertikalen, zur Achse der Röhre schräg verlaufenden Ebene voneinander getrennt sind, und daß diesen beiden Teilen der Elektrode durch einen Stromkreis (35) ein Steuersignal (E) zuführbar ist, das die Abtastgeschwindigkeit jedes Elektronenstrahles (BjjjBßjB-gjB) in Zeilenabtastrichtung entsprechend, schnellen Änderungen der Leuchtdichte (Y0) des erzeugten Bildsignales ändert.
    - 33 -
    509827/07 9 4
  2. 2. Vorrichtung nach. Anspruch. 1,. dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektronenlin.se eine zwei-potentiale Hnse ist und aus den "beiden Elektroden (G1^G'»;Gr"^,G" ,) "besteht, von "denen die eine Elektrode (G-S;*?-"*) in Richtung von den strahlBrzeugenden Elementen (K^,Kq.,K-gjK) nach dem Leuchtmassenschirm (16) hin gesehen vor der anderen Elektrode (G',,G-11.) angeordnet ist«■
  3. 3. Yorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptelektronenlinse eine ein-potentiale linse ist und eine gleichachsig mit den beiden Elektroden (G~,G,) angeordnete dritte Elektrode (Gc) enthält, an welche die verhältnismäßig hohe Spannung angelegt ist j und daß die eine Elektrode (G>), an die die verhältnismäßig niedrige Spannung angelegt ist, axial zwischen der anderen Elektrode (GO. und der dritten Elektrode (G·^) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 Ms 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtmassenschirm (16) Kombinationen von in Gruppen angeordneten, verschiedenfarbig strahlenden Leuchtmassenbereichen aufweist und die strahlerzeugenden Elemente (Κ^,Κ-β) auf den Leuchtmassenschirm zusätzliche Elektr.onenstrahlen (B^,B-g) richten, deren Ausgangsstellen im Abstand von der Ausgangsstelle des einen Elektronenstrahles (Bq.) ' angeordnet sind und die ebenso wie dieser auf entsprechende Leuchtmassenbereiche des Leuchtmassenschirmes auftreffen, und daß die Elektronenstrahlen (Bo, Bq,Eg-)- von ihren jeweiligen Ausgangsstellen aus durch das Elektronenstrahlsystem bzw. die Elektronenkanone (20,2O1) derart konvergierbar sind, daß sie sich an einer Stelle (O) schneiden, die im wesentlichen in der Mitte der Hauptelektronenlinse liegt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    - 34 509827/0794
    daß die Elektronenstraljlen. (Bg,Bg_,B-g) aus der Hauptelektro-nenlinse mit divergierenden Strahlenbahnen austreten und das Elektronenstrahlsystem bzw. die Elektronenkanone (20,20*) eine Konvergenz-Ablenkvorrichtung (P) enthält, die entlang den divergierenden Strahlenbahnen angeordnet ist und den Elektronenstrahlen wieder konvergierende Strahlenbahnen zum Auftreffen auf entsprechende Leuehtmassenbereiehe einer der Gruppen vermittelt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellen der zusätzlichen Elektronenstrahlen (Β^,Β-β) zu beiden Seiten der Ausgangsstelle des einen Elektronenstrahles (B^) und mit dieser in einer gemeinsamen horizontalen Ebene angeordnet sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis (35) zur Zuführung des Steuersignales (E) zu den beiden Teilen (G^a »G/tj»^"*/*» ^Sb'^'Sa'^'^B^ ^er e^nen Elektrode eine einzige Verzögerungsleitung (44) mit einem Eingangsende (44a) und einem Ausgangsende (44b) sowie ein dem Eingangsende eine Helligkeitskomponente (Y0) des erzeugten Bildsignales zuführendes Schaltungselement (Q|), ferner mit dem Ausgangsende (44b) verbundene Schaltungselemente (Q2,52) enthält, die zum Erzeugen der durch die Verzögerungsleitung (44) einmal verzögerten Helligkeitskomponente (T-.) und zum Reflektieren dieser einmal verzögerten Helligkeitskomponente und Zurückleiten derselben in der Verzögerungsleitung (44) dienen, so daß eine durch diese zweimal verzögerte Helligkeitskomponente (Yp) am Eingangsende (44a) der Verzögerungsleitung auftritt, wobei eine mit dem Eingangsende (44a) verbundene Ausgangsklemme (35b) zum Weiterleiten des Steuersignales (S) als Differenz zwischen der Helligkeitskoraponente (Y0) und der zweimal verzögerten Hellig-
    - 35 -
    509827/0794
    keitskompon'ente (J2) angeordnet ist und die Intensität jedes Elektronenstmhles (Bj1,B&",B^.;B) mindestens in Abhängigkeit von der einmal verzögerten Helligkeitskomponente (Y-i) modoliert wird. .* ... ·■
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,· daß das eine der mit dem Ausgangsende (44ΐ>) der Verzögerungsleitung (44) verbundenen Schaltungselemente aus einem Transistor (Q2) basisgemeinsamer Anordnung besteht, durch den das Auslaßende (44b)· der Verzögerungsleitung in Abhängigkeit von schnellen Änderungen der Helligkeitskomponente (YQ) kurzschließbar ist, und das andere dieser Schaltungselemente durch einen Widerstand (52.) zum Aufnehmen-des durch den Transistor kurzgeschlossenen Stromes zur Bildung der einmal verzögerten Helligkeitskomponente (Y-j) gebildet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das die Helligkeitskomponente (Y0) dem Eingangsende (44a) der Verzögerungsleitung (44) zuführende Schaltungselement aus einem Transistor.(Q^) kollektorgemeinsamer Anordnung besteht. . . . .
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 und 7 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis zur Zuführung des Steuersignales (E) zu den beiden Teilen (^A^i^A-ßt^1^*^1^) der einen Elektrode (G^jG1^) weitere Schaltungselemente (39 bis 43) zur Trennung eines Leuchtdichtesignales (Y ) von einem erzeugten Farbbildsignal enthält, und daß das abgetrennte Leuchtdichtesignal die dem Einlaßende (44a) der Verzögerungsleitung (44) zugeführte Helligkeitskomponente bildet, wobei außerdem Schaltungselemente (54,55*56)zur Bildung von FarbdifferenzSignalen (R-Y1G-YjB-Y) aus dem Parbbildsignal und ein Matrix-Stromkreis (57) zur Vermittlung der Grundfar-
    -36-
    509827/07 94
    "ben angeordnet sind, der die einmal verzögerte Helligkeitskomponente (Y^) und die Farbdifferenzsignale (R-Y,G-Y,B-Y) aufnimmt und entsprechende Farbsignale (E,G,B) zur Modulation der Intensität der Elektronenstrahlen (Β-^,Β^,Β^) erzeugt.
    Dar Pajcentaiifyalt
    50 9 827/0794
    Leerseite
DE2454083A 1973-12-21 1974-11-14 Videosignal-Wiedergabevorrichtung Expired DE2454083C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP743433A JPS5548423B2 (de) 1973-12-21 1973-12-21
JP1974064815U JPS563877Y2 (de) 1974-06-04 1974-06-04

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2454083A1 true DE2454083A1 (de) 1975-07-03
DE2454083C2 DE2454083C2 (de) 1984-09-20

Family

ID=26337010

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2454083A Expired DE2454083C2 (de) 1973-12-21 1974-11-14 Videosignal-Wiedergabevorrichtung

Country Status (12)

Country Link
US (1) US3936872A (de)
AT (1) AT340486B (de)
BR (1) BR7410612D0 (de)
CA (1) CA1032267A (de)
DD (1) DD117152A5 (de)
DE (1) DE2454083C2 (de)
ES (1) ES432249A1 (de)
FR (1) FR2255700B1 (de)
GB (1) GB1484914A (de)
IT (1) IT1024466B (de)
NL (1) NL7416811A (de)
SE (1) SE398794B (de)

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5851709B2 (ja) * 1976-11-29 1983-11-17 ソニー株式会社 テレビジヨン受像機
JPS5851710B2 (ja) * 1976-11-30 1983-11-17 ソニー株式会社 テレビジヨン受像機
JPS5838679Y2 (ja) * 1976-11-30 1983-09-01 ソニー株式会社 テレビジヨン受像機
US4185301A (en) * 1977-06-01 1980-01-22 Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. Scanning velocity modulation system
JPS60223381A (ja) * 1984-04-20 1985-11-07 Hitachi Ltd 走査速度変調回路
JPH07111879B2 (ja) * 1986-02-14 1995-11-29 株式会社東芝 カラ−受像管装置
JP3326801B2 (ja) * 1991-10-25 2002-09-24 ソニー株式会社 三管式プロジェクションテレビの速度変調装置
CN108868213B (zh) * 2018-08-20 2020-05-15 浙江大丰文体设施维保有限公司 舞台圆盘即时保养分析机构

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1034177A (fr) * 1951-03-20 1953-07-20 Radiotechnique Organe de concentration du flux électronique d'un tube cathodique
DE2314417A1 (de) * 1972-03-23 1973-10-04 Sony Corp Fernsehbildwiedergabevorrichtung

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2678964A (en) * 1950-08-14 1954-05-18 Hazeltine Research Inc Modifying the transient response of image-reproducers
NL151555B (nl) * 1967-11-11 1976-11-15 Philips Nv Elektronenstraalbuis voor het weergeven van gekleurde beelden.
US3752916A (en) * 1971-09-30 1973-08-14 Ellanin Investments Method and apparatus for improving the horizontal sharpness of electronically scanned images
US3830958A (en) * 1972-03-23 1974-08-20 Sony Corp Image enhancement apparatus utilizing variable velocity scan

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1034177A (fr) * 1951-03-20 1953-07-20 Radiotechnique Organe de concentration du flux électronique d'un tube cathodique
DE2314417A1 (de) * 1972-03-23 1973-10-04 Sony Corp Fernsehbildwiedergabevorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
ATA949674A (de) 1977-04-15
DE2454083C2 (de) 1984-09-20
IT1024466B (it) 1978-06-20
DD117152A5 (de) 1975-12-20
NL7416811A (nl) 1975-06-24
SE398794B (sv) 1978-01-16
FR2255700B1 (de) 1978-07-13
AT340486B (de) 1977-12-12
SE7416194L (de) 1975-08-01
BR7410612D0 (pt) 1975-09-02
FR2255700A1 (de) 1975-07-18
GB1484914A (en) 1977-09-08
US3936872A (en) 1976-02-03
CA1032267A (en) 1978-05-30
ES432249A1 (es) 1977-02-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1126444B (de) Kathodenstrahlroehre
DE2753196C2 (de) Vorrichtung zum Wiedergeben von Videosignalen
DD262525A5 (de) Farbbild-wiedergabesystem
DE942747C (de) Schaltung fuer eine Fernseh-Wiedergaberoehre
DE2544294A1 (de) Farbbild-sichtgeraet
DE1905670A1 (de) Farbbildroehre
DE2520830C3 (de) Farbfernsehempfänger mit einer Farbfernseh-Bildröhre
DE2454083A1 (de) Vorrichtung zum wiedergeben von bildsignalen mit modulation der elektronenstrahl-abtastgeschwindigkeit
DE1762109A1 (de) Farbbildroehrensystem
DE2638318C2 (de) Konvergenzkorrekturanordnung für eine Farbkathodenstrahlröhre
DE3121456A1 (de) "bildroehre mit vergroesserter horizontalablenkung"
DE3514259C2 (de)
DE2010520A1 (de) Kathodenstrahlrohre
DE3743985A1 (de) Kathodenstrahlroehre
DE2030384A1 (de) Kathodenstrahlrohre
DD212355A5 (de) Kathodenstrahlroehre
DD218726A5 (de) Farbwiedergabegeraet
DE1918877A1 (de) Farbbildroehre
DE1093023B (de) Kathodenstrahlroehre mit mehreren Strahlerzeugungssystemen, insbesondere fuer Farbfernsehzwecke
DE1930618A1 (de) Farbbildroehre mit einer Konvergenz-Ablenkvorrichtung
DE4024314A1 (de) Elektronenrohr fuer farbelektrodenstrahlroehren
DE4235306C2 (de) Kathodenstrahlröhre mit kombinierter dynamischer Fokussierungs-Korrektur und dynamischer Astigmatismus-Korrektur
DE19624657A1 (de) Elektronenkanone für eine Farbkathodenstrahlröhre
DE1176705B (de) Farbfernsehempfaenger
DE1957153A1 (de) Kathodenstrahlroehre

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee