DE4312329A1 - Dynamisch fokussierende Elektronenkanone - Google Patents
Dynamisch fokussierende ElektronenkanoneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektronenkanone gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Inline-Elektronenkanone für
eine Kathodenstrahlröhre und insbesondere eine dynamisch fokus
sierende Elektronenkanone zur Bildung kreisförmiger Strahlflecken
überall auf einem großen, flachen Schirm für eine Farbkathoden
strahlröhre mit einem großen Ablenkwinkel.
Im allgemeinen setzt sich eine Inline-Elektronenkanone für eine
Farbkathodenstrahlröhre aus einem Heizfaden bzw. einer Heizung,
einer Kathode und einem ersten bis vierten Gitter zusammen. Ein
Bild wird durch die folgende Sequenz in der Farbkathodenstrahl
röhre erzeugt: 1. Thermionen (im folgenden als Elektronen be
zeichnet) werden emittiert; 2. die Anzahl der emittierten Elek
tronen wird durch ein externes Signal gesteuert; 3. der Elek
tronenstrahl wird fokussiert; und 4. die emittierten Elektronen
werden beschleunigt, um auf einen Phosphorschirm aufzutreffen.
In der obigen Reihenfolge werden der erste und der zweite Schritt
durch die Kathode und das erste und zweite Gitter (die als Triode
bezeichnet werden) ausgeführt. Wenn die Kathode durch den Heizfa
den bzw. die Heizung geheizt wird, werden die Elektronen von der
Oberfläche der Kathode emittiert. Die emittierten Elektronen
gelangen durch die Durchlaßöffnungen des ersten und zweiten
Gitters.
Der dritte Schritt wird in erster Linie durch eine zwischen der
ersten und der zweiten Fokussierelektrode gebildeten Hauptlinse
durchgeführt. Die durch die Öffnungen des ersten und zweiten
Gitters hindurchgelangten Elektronen werden durch eine durch das
zweite Gitter und die erste Fokussierelektrode gebildete Vor
fokussierlinse vorfokussiert und werden durch die Hauptlinse
beschleunigt und fokussiert. Wenn die an die erste Fokussierelek
trode angelegte Spannung (Fokussierspannung) gesteuert wird, kann
der Fokussierungszustand so gesteuert werden, daß ein Bild der
gewünschten Qualität auf dem Schirm verwirklicht wird.
Der vierte Schritt wird durch eine Lochmaske und die zweite
Fokussierelektrode ausgeführt, nämlich einer Anode und Graphit,
mit dem die Innenfläche der Farbkathodenstrahlröhre von innen
beschichtet ist. Somit wird, da die Elektronen negative Ladungen
sind, eine hohe positive Spannung an die Anode angelegt, um die
Elektronen anzuziehen und sie auf einen Phosphorschirm auftreffen
zu lassen.
Eine herkömmliche Inline-Elektronenkanone für eine Farbkathoden
strahlröhre wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 beschrie
ben. In jeder der Zeichnungen zeigt der Abschnitt oberhalb der
zentralen strichpunktierten Linie den vertikalen Halbschnitt der
Elektronenkanone, der Abschnitt darunter hingegen den horizonta
len Halbschnitt. Die ausgezogene Linie zeigt den Weg des Elek
tronenstrahls, wenn er auf die Schirmmitte gerichtet ist, und die
gepunktete Linie zeigt den Ablenkweg des Elektronenstrahls in der
Nähe der Schirmperipherie.
Gemäß Fig. 1 kompensiert eine herkömmliche, statisch fokussieren
de Elektronenkanone weder die Überfokussierung in vertikaler
Richtung noch die Unterfokussierung in horizontaler Richtung, die
durch eine Ablenkjochlinse A2 verursacht werden und erzeugt
werden, wenn der von der Kathode 2 emittierte Elektronenstrahl
durch das Ablenkjoch in Richtung auf die Schirmperipherie abge
lenkt wird. Folglich besitzt ein um die Schirmperipherie herum
gebildeter Elektronenstrahlfleck in vertikaler Richtung einen
Halo (Lichthof) und in horizontaler Richtung einen dünnen seit
lich verlängerten Kern. Beide verschlechtern die Bildqualität.
Um den vertikalen Halo in der Nähe der Schirmperipherie der sta
tisch fokussierenden Elektronenkanone zu verbessern, wurde eine
dynamisch fokussierende Elektronenkanone mit einer Quadrupollin
se, welche eine Hilfslinse ist, vorgeschlagen. Wenn der Elek
tronenstrahl von der Kathode 2 emittiert und in Richtung der
Schirmperipherie abgelenkt wird, wird in der Quadrupollinse eine,
durch Synchronisation mit einem Ablenksignal des Ablenkjochs
modulierte, dynamische Fokussierspannung angelegt, um den schie
fen Astigmatismus und die Brennweite des abgelenkten Elektronen
strahls zu kompensieren.
Wenn gemäß Fig. 2, die eine herkömmliche dynamisch fokussierende
Elektronenkanone veranschaulicht, der von der Kathode 22 emit
tierte Elektronenstrahl in Richtung der Schirmperipherie abge
lenkt wird, divergiert der Elektronenstrahl vertikal durch eine
Quadrupollinse B1, welche aus einer zweiten Fokussierelektrode 26
und aus ersten und dritten Fokussierelektroden 25 und 27 gebildet
wird, an welche eine durch Synchronisation mit dem Ablenksignal
des Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung Vd angelegt wird.
Nach dem Durchgehen durch den Rand der Hauptlinse B2 läuft dann
der Elektronenstrahl parallel weiter. Beim Durchgehen durch die
Peripherie der Ablenkjochsammellinse B3 ist der Elektronenstrahl
unter einer intensiven, konvergenten Wirkung, was einen
übermäßig und vertikal konvergierten Elektronenstrahlfleck
ergibt. Da der Elektronenstrahl durch die Quadrupollinse B1
kollimiert wird, durch den Zentralbereich der Hauptlinse B2
hindurchgeht, auf die Ablenkjochzerstreuungslinse B3 unter einem
kleinen Konvergenzwinkel auffällt und durch die Ablenkjochzer
streuungslinse B3 divergiert, wird mittlerweile der Elektronen
strahlfleck, verglichen mit dem vertikalen Strahlfleck, horizon
tal verlängert.
Selbst wenn kein vertikaler Halo erzeugt wird, ist demgemäß bei
einer herkömmlichen, dynamisch fokussierenden Elektronenkanone
ein Moir´-Effekt auf dem Schirm sichtbar, da die Höhe des Elek
tronenstrahlflecks viel kleiner als die der Elektronenstrahl
durchlaßöffnung in der Lochmaske ist. Außerdem ist die Größe des
horizontal verlängerten Kerns nahezu die gleiche wie die des
Kerns der statisch fokussierenden Elektronenkanone. Als Ergebnis
liefert die herkömmliche, dynamisch fokussierende Elektronenkano
ne keine wirkliche Verbesserung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine dynamisch
fokussierende Elektronenkanone zu schaffen, welche den vertikalen
Moir´-Effekt und die horizontale Ausdehnung des Elektronenstrahl
flecks verbessert, um einen nahezu kreisförmigen Elektronen
strahlfleck überall auf dem Bildschirm zu schaffen und eine gute
Bildqualität zu erlangen, sogar wenn der Elektronenstrahl in
Richtung auf die Schirmperipherie abgelenkt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
dynamisch fokussierenden Elektronenkanone eine Kathode und erste
und zweite Gitter vorgesehen sind, die zusammen eine Triode
bilden, daß eine Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs
linse vorgesehen ist, daß eine Anode neben der letzten Elektrode
der Hilfslinse zur Bildung einer Hauptlinse angeordnet ist, daß
eine Elektronenstrahldurchlaßöffnung in jeder der Elektroden zur
Bildung einer Hilfslinse ausgebildet ist, so daß ein Elektronen
strahl wiederholt und alternierend in der Reihenfolge mit ver
tikal verlängerter Form und dann horizontal verlängerter Form
(oder horizontal verlängerter Form und dann vertikal verlängerter
Form) deformiert wird, so daß mehr als zwei Quadrupollinsen mit
entgegengesetzten Polaritäten gebildet werden.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist die Hilfslinse drei
Elektroden auf, drei in vertikaler Richtung verlängerte Elek
tronenstrahldurchlaßöffnungen sind in der Elektronenstrahlaus
trittsebene einer ersten Fokussierelektrode der Hilfslinse vor
gesehen, drei in horizontaler Richtung verlängerte bzw. sich
erstreckende Elektronenstrahldurchlaßöffnungen bzw. drei sich in
Vertikalrichtung erstreckende Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
sind in der Elektronenstrahleintrittsebene bzw. Elektronenstrahl
austrittsebene der zweiten Fokussierelektrode ausgebildet, welche
die zweite Elektrode der Hilfslinse darstellt, drei in Horizon
talrichtung verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in
der Elektronenstrahleintrittsebene einer dritten Fokussierelek
trode der Hilfslinse ausgebildet, eine dynamische Fokussierspan
nung, die durch Synchronisierung eines Ablenksignals eines Ablenk
joches moduliert ist, wird an die erste und dritte Fokussierelek
trode angelegt, und eine statische Fokussierspannung wird an die
zweite Fokussierelektrode angelegt, um zwei Quadrupollinsen mit
entgegengesetzten Polaritäten zu bilden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale und Vor
teile der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht einer herkömm
lichen, statisch fokussierenden Elektronenkanone,
Fig. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer herkömm
lichen, dynamisch fokussierenden Elektronenkanone,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht einer dynamisch
fokussierenden Elektronenkanone nach der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 5 eine schematische Querschnittsansicht einer dritten
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 6 eine schematische Querschnittsansicht einer vierten
Ausführungsform nach der Erfindung, und
Fig. 7 verschiedene Formen einer Elektronenstrahldurchlaß
öffnung einer Quadrupollinse.
In einer unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschriebenen Ausführungs
form weist eine dynamisch fokussierende Elektronenkanone eine
Kathode 32, ein erstes Gitter 33 und ein zweites Gitter 34 auf,
welche eine Triode bilden, sowie eine erste Quadrupollinse C1 und
eine zweite bzw. sekundäre Quadrupollinse C2, wobei die zwei
Quadrupollinsen entgegengesetzte Polaritäten besitzen, weiterhin
eine erste, zweite und dritte Fokussierelektrode 35, 36 und 37,
welche die erste und zweite Quadrupollinse C1 bzw. C2 bilden;
weiterhin ist eine zur dritten Fokussierelektrode 37 benachbart
angeordnete Beschleunigungselektrode 38 zur Bildung einer Haupt
linse C3 vorgesehen.
In der Elektronenstrahlaustrittsebene der ersten Fokussierelek
trode 35 sind drei in Vertikalrichtung verlängerte Elektronen
strahldurchlaßöffnungen vorgesehen. Drei in Horizontalrichtung
verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen und drei vertikal
verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in der Elek
tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene der zweiten Fokus
sierelektrode 36 gebildet. Drei horizontal verlängerte Elektro
nenstrahldurchlaßöffnungen sind in der Elektronenstrahleintritts
ebene der dritten Fokussierelektrode 37 gebildet. Eine dynami
sche, durch Synchronisation mit dem Ablenksignal des Ablenkjochs
modulierte Fokussierspannung Vd wird an die erste und die dritte
Fokussierelektrode 35 und 37 gelegt. Eine statische Fokussier
spannung Vs wird an die zweite Fokussierelektrode 36 gelegt.
Der Betrieb der dynamisch fokussierenden Elektronenkanone der
Erfindung wird im folgenden beschrieben.
Wird gemäß Fig. 3 eine Spannung an jede Elektrode der dynamisch
fokussierenden Elektronenkanone angelegt, wird ein von der Katho
de 32 emittierter Elektronenstrahl auf den Phosphorschirm zur
Bildung eines Pixels projiziert, wobei eine Gruppe von Pixeln ein
Bild ergibt. Die Projektionszustände des Elektronenstrahls werden
im folgenden beschrieben, wobei eine Aufteilung in Mitte und
Peripherie des Schirms vorgenommen wird.
Da der Elektrodenstrahl nicht durch das Ablenkjoch abgelenkt
wird, wird zuerst eine äquipotentiale, statische Fokussierspan
nung Vs an jeweils die erste, zweite und dritte Fokussierelek
trode 35, 36 bzw. 37 angelegt, so daß er in Richtung auf die
Schirmmitte projiziert wird. Wenn dies erfolgt, wird der Elek
tronenstrahl vorfokussiert, während er durch die aus zweitem
Gitter 34 und erster Fokussierelektrode 35 gebildete Vorfokus
sierlinse geht. Beim Durchgang durch die aus dritter Fokussier
elektrode 37 und Beschleunigungselektrode 38 gebildete Hauptlinse
C3 wird der Elektronenstrahl endgültig fokussiert und zur Bildung
eines kreisförmigen Strahlfleckens auf der Schirmmitte beschleu
nigt, um ein optimales Auftreffen zur Folge zu haben.
Wenn andererseits der Elektronenstrahl in Richtung auf die Peri
pherie des Schirms projeziert wird, besitzen die zwei elektro
statischen Quadrupollinsen entgegengesetzte Polaritäten, da die
dynamische, durch Synchronisation mit dem Ablenksignal des Ab
lenkjochs modulierte Fokussierspannung Vd an die erste und dritte
Fokussierelektrode 35 bzw. 37 angelegt wird, d. h., die erste
Quadrupollinse C1 und die zweite Quadrupollinse C2 werden zwi
schen erster, zweiter und dritter Fokussierelektrode 35, 36 und
37 gebildet. Hier läßt die erste Quadrupollinse C1 den Durch
messer des auf die zweite Quadrupollinse C2 einfallenden Elek
tronenstrahls vertikal zusammenschrumpfen und erweitert ihn
horizontal.
Wenn nach dem Durchgang durch die zweite Quadrupollinse C2 die
Hauptlinse C3 passiert wird, ist als Ergebnis die Position des
Elektronenstrahls praktisch die gleiche wie bei nicht ausgeführter
dynamischer Fokussierung in der Schirmmitte.
Genauer gesagt, da der Elektronenstrahl auf die zweite Quadru
pollinse C2 mit einem kleinen vertikalen Durchmesser auftrifft,
divergiert der Elektronenstrahl von dort unter einem kleinen Win
kel. Dann wird der Elektronenstrahl unter einer kleinen Aberra
tion der Hauptlinse C3 kollimiert und trifft auf den zentralen
Abschnitt der Ablenkjochsammellinse C4. Da der Durchmesser des
einfallenden Elektronenstrahls klein ist, ist der Elektronen
strahl einer schwachen konvergenten Wirkung durch die Ablenkjoch
sammellinse C4 ausgesetzt, und die Brennweite wird verlängert. Da
der Elektronenstrahl auf die zweite Quadrupollinse C2 mit einem
großen horizontalen Durchmesser einfällt, wird der Elektronen
strahl kollimiert, während er einen großen Durchmesser hat. Beim
Durchgang durch die Hauptlinse C3 wird der Elektronenstrahl unter
einer starken Aberration fokussiert, um auf den zentralen Ab
schnitt der Ablenkjochzerstreuungslinse C4 aufzutreffen. Da der
Durchmesser des einfallenden Elektronenstrahls klein ist, ist der
Elektronenstrahl einer schwachen divergenten Wirkung durch die
Ablenkjochzerstreuungslinse C4 ausgesetzt, um den horizontalen
Divergenzwinkel zu verringern.
Als Ergebnis wird der auf die Peripherie des Phosphorschirms
auftreffende Elektronenstrahlfleck vertikal verlängert und hori
zontal verkleinert, so daß die Differenz zwischen Höhe und Breite
des Elektronenstrahls verringert wird. Deshalb nähert sich das
Verhältnis wesentlich näher dem Wert 1 (Höhe/Breite = 0,8).
Eine zweite Ausführungsform einer dynamisch fokussierenden Elek
tronenkanone gemäß Fig. 4 weist auf: eine Kathode 42, ein erstes
Gitter 43 und ein zweites Gitter 44, welche eine Triode bilden,
eine erste Quadrupollinse D1 und eine zweite Quadrupollinse D2,
die entgegengesetzte Polaritäten besitzen, eine erste, zweite und
dritte Fokussierelektrode 45, 46 und 47, welche die erste und
zweite Quadrupollinse D1 und D2 bilden, und zur Bildung der
Hauptlinse D3 eine zur dritten Fokussierelektrode 47 benachbart
angebrachte Beschleunigungselektrode 48.
Drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
sind auf der Elektronenstrahlaustrittsebene der ersten Fokussier
elektrode 45 vorgesehen. Drei vertikal verlängerte Elektronen
strahldurchlaßöffnungen und drei horizontal verlängerte Elektro
nenstrahldurchlaßöffnungen sind auf der Elektronenstrahlein
tritts- bzw. -austrittsebene der zweiten Fokussierelektrode 46
ausgebildet. Drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurch
laßöffnungen sind auf der Elektronenstrahleintrittsebene der
dritten Fokussierelektrode 47 gebildet.
Eine statische Fokussierspannung Vs wird an die erste und dritte
Fokussierelektrode 45 und 47 angelegt. Eine dynamische, durch
Synchronisation mit dem Ablenksignal des Ablenkjochs modulierte
Fokussierspannung Vd wird an die zweite Fokussierelektrode 46
angelegt. Das Ergebnis ist dasselbe, wie das der ersten Ausfüh
rungsform.
In einer dritten Ausführungsform der dynamisch fokussierenden
Elektronenkanone ist gemäß Fig. 5 die dritte Fokussierelektrode
57, d. h. die letzte Fokussierelektrode in der ersten Ausführungs
form, zur Bildung von zwei elektrostatischen Quadrupollinsen mit
entgegengesetzter Polarität aufgeteilt. Die Elektronenkanone
weist auf: eine Kathode 52, ein erstes Gitter 53 und ein zweites
Gitter 54, welche eine Triode bilden, zwei Paare aus erster
Quadrupollinse E1 und zweiter Quadrupollinse E2 bzw. dritter
Quadrupollinse E3 und vierter Quadrupollinse E4, welche alternie
rende Polaritäten besitzen, eine erste, zweite und dritte Fokus
sierelektrode 55, 56 und 57, welche die erste und die zweite
Quadrupollinse E1 und E2 bilden, eine dritte, vierte und fünfte
Fokussierelektrode 57, 58 und 59, welche die dritte und vierte
Quadrupollinse E3 bzw. E4 bilden, und zur Bildung der Hauptlinse
E5 eine zur fünften Fokussierelektrode 59 benachbart angebrachte
Beschleunigungselektrode 60.
Drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind
auf der Elektronenstrahlaustrittsebene des dritten Gitters 55
vorgesehen. Drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurch
laßöffnungen und drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurch
laßöffnungen sind auf der Elektronenstrahleintritts- bzw. -aus
trittsebene der zweiten Fokussierelektrode 56 ausgebildet. Drei
horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind auf
der Elektronenstrahleintrittsebene der dritten Fokussierelektrode
57 ausgebildet. Drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurch
laßöffnungen sind auf der Elektronenstrahlaustrittsebene der
zweiten Fokussierelektrode 57 ausgebildet. Drei horizontal ver
längerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen und drei vertikal
verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in der Elek
tronenstrahleintrittsebene und in der Elektronenstrahlaustritts
ebene der vierten Fokussierelektrode 58 ausgebildet. Drei hori
zontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in der
Eingangsebene der fünften Fokussierelektrode 59 ausgebildet.
Die dynamische, durch Synchronisation mit dem Ablenksignal des
Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung Vb wird an die erste,
die dritte und die fünfte Fokussierelektrode 55, 57 und 59 ange
legt. Die statische Fokussierspannung Vs wird an die zweite und
vierte Fokussierelektrode 56 und 58 angelegt. Das Ergebnis ist
dasselbe, wie das der ersten Ausführungsform.
In einer vierten Ausführungsform der dynamisch fokussierenden
Elektronenkanone ist gemäß Fig. 6 die dritte Fokussierelektrode
67, d. h. die letzte Fokussierelektrode der zweiten Ausführungs
form, zur Bildung zweier elektrostatischer Quadrupollinsen mit
entgegengesetzten Polaritäten aufgespaltet. Die Elektronenkanone
weist auf: eine Kathode 62, ein erstes Gitter 63 und ein zweites
Gitter 64, welche eine Triode bilden, zwei Paare aus erster
Quadrupollinse F1 und zweiter Quadrupollinse F2 bzw. dritter
Quadrupollinse F3 und vierter Quadrupollinse F4, die alternieren
de Polaritäten besitzen, eine erste, zweite und dritte Fokussier
elektrode 65, 66 und 67, welche die erste und zweite Quadrupol
linse F1 und F2 bilden, eine dritte, vierte und fünfte Fokus
sierelektrode 67, 68 und 69, welche die dritte und vierte Quadru
pollinse F3 und F4 bilden, und zur Bildung der Hauptlinse F5 eine
benachbart zur fünften Fokussierelektrode 69 angebrachte Be
schleunigungselektrode 70.
Drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
sind auf der Elektronenstrahlaustrittsebene der ersten Fokussier
elektrode vorgesehen. Drei vertikal verlängerte Elektronenstrahl
durchlaßöffnungen und drei horizontal verlängerte Elektronen
strahldurchlaßöffnungen sind auf der Elektronenstrahleintritts-
und -austrittsebene der zweiten Fokussierelektrode 66 ausgebil
det. Drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen
sind in der Elektronenstrahleintrittsebene der dritten Fokussier
elektrode 67 ausgebildet. Drei horizontal verlängerte Elektronen
strahldurchlaßöffnungen sind in der Elektronenstrahlaustritts
ebene der zweiten Fokussierelektrode 67 ausgebildet. Drei ver
tikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen und drei
horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in
der Elektronenstrahleintrittsebene bzw. der Elektronenstrahlaus
trittsebene der vierten Fokussierelektrode 68 ausgebildet. Drei
vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöffnungen sind in
der Eingangsebene fünfter Fokussiergitter 69 ausgebildet.
Eine statische Fokussierspannung Vs wird an die ersten, die
dritten und die fünften Fokussiergitter 65, 67 und 69 angelegt.
Die dynamische, durch Synchronisation mit dem Ablenksignal des
Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung Vd wird an die zweite
Fokussierelektrode 66 und die vierte Fokussierelektrode 68 ange
legt. Das Ergebnis ist dasselbe, wie bei der ersten Ausführungs
form.
Bei den dargestellten Ausführungsformen besitzen die Elektronen
strahldurchlaßöffnungen, welche der ersten, zweiten, dritten,
vierten und fünften Fokussierelektrode gegenüberliegen, die Form
eines vertikal verlängerten oder horizontal verlängerten Recht
ecks 71. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Formen be
schränkt und kann gemäß Fig. 7 wenigstens eine der folgenden
Elektronenstrahldurchlaßöffnungs-Gestaltungen verwenden: ein ver
tikal verlängertes oder horizontal verlängertes Rechteck mit
einem zentralen Kreis 72 (ein Rechteck, dessen Öffnung durch
einen aus der Mitte der langen Seite hervorstehenden Kreisab
schnitt erweitert ist), ein Kreis, der mit vertikal verlängerten
einen aus der Mitte der langen Seite hervorstehenden Kreisab
schnitt erweitert ist), ein Kreis, der mit vertikal verlängerten
oder horizontal verlängerten Streifen 73 versehen ist; oder ein
Kreis, der mit vertikal verlängerten oder horizontal verlängerten
rechtwinkligen Streifen 74 versehen ist, wie dies jeweils aus
Fig. 7 ersichtlich ist.
Bei der dynamisch fokussierenden Elektronenkanone nach der Erfin
dung wird, wie oben beschrieben, die Höhe des Elektronenstrahl
flecks an der Schirmperipherie vergrößert, so daß das vertikale
Größenverhältnis mit den Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der
Lochmaske verbessert wird. Dies beseitigt den Moir´-Effekt. Die
horizontale Ausdehnung des Elektronenstrahls wird horizontal zur
Erhöhung der Auflösung verringert. Dies erlaubt einen nahezu
kreisförmigen Elektronenstrahlfleck auf der Peripherie des
Schirms, wodurch eine gute Bildqualität überall auf dem Schirm
erzielt wird. Außerdem wird das übermäßig vertikale Zusammen
drücken des Elektronenstrahlflecks auf der Schirmperipherie
vermindert, um den Größenunterschied der Elektronenstrahlflecken
auf der Schirmmitte bezüglich dem auf der Peripherie zu verrin
gern. Dies verbessert die Bildqualität auf der Peripherie des
Schirms ohne Verlust der Bildqualität in der Schirmmitte, wodurch
ein scharfes Bild von einem Niederstrombereich zu einem Bereich
mit hohem Strom erzielt wird.
Eine dynamisch fokussierende Elektronenkanone enthält eine Katho
de und ein erstes und zweites Gitter, die zusammen eine Triode
bilden, eine Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs
linse, und eine zur Bildung der Hauptlinse benachbart zur letzten
Elektrode der Hilfslinse angeordnete Anode, bei welcher die
Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in den Elektroden der Hilfslinse
so ausgebildet sind, daß ein Elektronenstrahl wiederholt und
alternierend in der Sequenz einer vertikal verlängerten und dann
horizontal verlängerten (oder horizontal verlängerten und dann
vertikal verlängerten) Form deformiert wird, welche aus mehr als
zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polaritäten besteht.
Claims (18)
1. Dynamisch fokussierende Elektronenkanone, mit einer Kathode
und einem ersten und zweiten Gitter, welche zusammen eine
Triode bilden,
mit einer Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs linse, und
mit einer zur letzten Elektrode der Hilfslinse benachbart angebrachten Anode zur Bildung einer Hauptlinse, dadurch gekennzeichnet, daß Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in jeder Elektrode der Vielzahl der Elektroden zur Bildung der Hilfslinse ausgebil det sind, so daß ein Elektronenstrahl wiederholt und alter nierend in der Sequenz einer vertikal verlängerten und dann horizontal verlängerten Form deformiert wird, so daß mehr als zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität gebil det werden.
mit einer Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs linse, und
mit einer zur letzten Elektrode der Hilfslinse benachbart angebrachten Anode zur Bildung einer Hauptlinse, dadurch gekennzeichnet, daß Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in jeder Elektrode der Vielzahl der Elektroden zur Bildung der Hilfslinse ausgebil det sind, so daß ein Elektronenstrahl wiederholt und alter nierend in der Sequenz einer vertikal verlängerten und dann horizontal verlängerten Form deformiert wird, so daß mehr als zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität gebil det werden.
2. Elektronenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfslinse drei Elektroden aufweist,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (35) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (36) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahleintrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (37) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vd) an die erste und dritte Fokussierelektrode (35 und 37) angelegt wird, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die zweite Fokussierelektrode (36) zur Bildung von zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität angelegt wird.
daß die Hilfslinse drei Elektroden aufweist,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (35) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (36) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahleintrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (37) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vd) an die erste und dritte Fokussierelektrode (35 und 37) angelegt wird, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die zweite Fokussierelektrode (36) zur Bildung von zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität angelegt wird.
3. Elektronenkanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten und
dritten Fokussierelektrode (35, 36 und 37) gebildeten Elek
tronenstrahldurchlaßöffnungen die Form eines Rechtecks (72)
mit einem vom Zentrum der Längsseite hervorstehenden Kreis
abschnitt haben, so daß eine erweiterte Öffnung bzw. Blende
gebildet wird.
4. Elektronenkanone nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten und
dritten Fokussierelektrode (35, 36 und 37) gebildeten Elek
tronenstrahldurchlaßöffnungen jeweils die Form eines norma
len Kreises haben,
vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten und zweiten Fokussier elektrode (35 und 36) ausgebildet sind, und
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten und dritten Fokussierelektrode (36 und 37) ausgebildet sind.
vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten und zweiten Fokussier elektrode (35 und 36) ausgebildet sind, und
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten und dritten Fokussierelektrode (36 und 37) ausgebildet sind.
5. Elektronenkanone nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die entgegengesetzten Enden der in der Strahldurchgangs
ebene der ersten, zweiten und dritten Fokussierelektrode
(35, 36 und 37) gebildeten Streifen so verbunden sind, daß
sie eine rechteckige Form (74) ergeben.
6. Elektronenkanone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfslinse fünf Elektroden aufweist,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (55) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (56) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (57) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer vierten Elektrode (58) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Eintrittsebene einer fünften Fokussierelek trode (59) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vb) an die erste, die dritte und die fünfte Fokussierelektrode (55, 57 und 59) angelegt wird, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die zweite und vierte Fokussierelektrode (56 und 58) angelegt wird.
daß die Hilfslinse fünf Elektroden aufweist,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (55) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (56) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (57) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer vierten Elektrode (58) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Eintrittsebene einer fünften Fokussierelek trode (59) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vb) an die erste, die dritte und die fünfte Fokussierelektrode (55, 57 und 59) angelegt wird, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die zweite und vierte Fokussierelektrode (56 und 58) angelegt wird.
7. Elektronenkanone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den jeweiligen Strahldurchgangsebenen der ersten,
zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode
(55, 56, 57, 58 und 59) gebildeten Elektronenstrahldurchlaß
öffnungen die Form eines vertikal verlängerten oder horizon
tal verlängerten Rechtecks (72) mit einem vom Zentrum der
Längsseite hervorstehenden Kreisabschnitt haben, so daß eine
erweiterte Blende gebildet wird.
8. Elektronenkanone nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die in den jeweiligen Strahldurchgangsebenen der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (55, 56, 57, 58 und 59) gebildeten Elektronenstrahldurchlaß öffnungen jeweils die Form eines normalen Kreises haben, vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten, zweiten, dritten und vierten Fokussierelektrode (55, 56, 57 und 58) ausgebildet sind, und
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (56, 57, 58 und 59) ausgebildet sind.
daß die in den jeweiligen Strahldurchgangsebenen der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (55, 56, 57, 58 und 59) gebildeten Elektronenstrahldurchlaß öffnungen jeweils die Form eines normalen Kreises haben, vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten, zweiten, dritten und vierten Fokussierelektrode (55, 56, 57 und 58) ausgebildet sind, und
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (56, 57, 58 und 59) ausgebildet sind.
9. Elektronenkanone nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die entgegengesetzten Enden der in den jeweiligen
Strahldurchgangsebenen der ersten, zweiten, dritten, vierten
und fünften Fokussierelektrode (55, 56, 57, 58 und 59) gebilde
ten Streifen so verbunden sind, daß sie eine rechteckige
Form (74) ergeben.
10. Dynamisch fokussierende Elektronenkanone, mit einer Kathode
und einem ersten und zweiten Gitter, welche zusammen eine
Triode bilden,
mit einer Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs linse, und
mit einer zur letzten Elektrode der Hilfslinse benachbart angebrachten Anode zur Bildung einer Hauptlinse, dadurch gekennzeichnet,
daß Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in jeder Elektrode aus der Vielzahl der Elektroden zur Bildung der Hilfslinse ausgebildet sind, so daß ein Elektronenstrahl wiederholt und alternierend in der Sequenz einer horizontal gestreckten und dann vertikal gestreckten Form deformiert wird, so daß mehr als zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität gebil det werden.
mit einer Vielzahl von Elektroden zur Bildung einer Hilfs linse, und
mit einer zur letzten Elektrode der Hilfslinse benachbart angebrachten Anode zur Bildung einer Hauptlinse, dadurch gekennzeichnet,
daß Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in jeder Elektrode aus der Vielzahl der Elektroden zur Bildung der Hilfslinse ausgebildet sind, so daß ein Elektronenstrahl wiederholt und alternierend in der Sequenz einer horizontal gestreckten und dann vertikal gestreckten Form deformiert wird, so daß mehr als zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität gebil det werden.
11. Elektronenkanone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfslinse drei Elektroden aufweist,
daß drei horizontal gestreckte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (45) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal gestreckten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal gestreckten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (46) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahleintrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (47) der Hilfslinse ausgebildet sind, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die erste und dritte Fokussierelektrode (45 und 47) angelegt wird, und
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vd) an die zweite Fokussierelektrode (46) zur Bildung von zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität angelegt wird.
daß die Hilfslinse drei Elektroden aufweist,
daß drei horizontal gestreckte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (45) der Hilfslinse vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal gestreckten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal gestreckten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (46) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahleintrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (47) der Hilfslinse ausgebildet sind, und
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die erste und dritte Fokussierelektrode (45 und 47) angelegt wird, und
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal eines Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vd) an die zweite Fokussierelektrode (46) zur Bildung von zwei Quadrupollinsen entgegengesetzter Polarität angelegt wird.
12. Elektronenkanone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten und
dritten Fokussierelektrode (45, 46 und 47) gebildeten Elek
tronenstrahldurchlaßöffnungen die Form eines Rechtecks (72)
mit einem vom Zentrum der Längsseite hervorstehenden Kreis
abschnitt haben, so daß eine erweiterte Öffnung bzw. Blende
gebildet wird.
13. Elektronenkanone nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten und dritten Fokussierelektrode (45, 46 und 47) gebildeten Elek tronenstrahldurchlaßöffnungen jeweils die Form eines norma len Kreises haben,
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten und zweiten Fokussier elektrode (45 und 46) ausgebildet sind, und
vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten und dritten Fokussierelektrode (46 und 47) ausgebildet sind.
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten und dritten Fokussierelektrode (45, 46 und 47) gebildeten Elek tronenstrahldurchlaßöffnungen jeweils die Form eines norma len Kreises haben,
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elek tronenstrahlaustrittsebene der ersten und zweiten Fokussier elektrode (45 und 46) ausgebildet sind, und
vertikale Streifen (73) zur Verstärkung des horizontalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahleintrittsebene der zweiten und dritten Fokussierelektrode (46 und 47) ausgebildet sind.
14. Elektronenkanone nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die entgegengesetzten Enden der in der Strahldurchgangs
ebene der ersten, zweiten und dritten Fokussierelektrode
(45, 46 und 47) gebildeten Streifen so verbunden sind, daß
sie eine rechteckige Form (74) ergeben.
15. Elektronenkanone nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfslinse fünf Elektroden aufweist,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (65) vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (66) ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (67) ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen und eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer vierten Elektrode (68) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Eintrittsebene einer fünften Fokussierelek trode (69) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die erste, die dritte und die fünfte Fokussierelektrode (65, 67 und 69) angelegt wird, und
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal des Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vb) an die zweite und vierte Fokussierelektrode (66 und 68) ange legt wird.
daß die Hilfslinse fünf Elektroden aufweist,
daß drei horizontal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Elektronenstrahlaustrittsebene einer ersten Fokussierelektrode (65) vorgesehen sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer zweiten Fokussierelektrode (66) ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen bzw. eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer dritten Fokussierelektrode (67) ausgebildet sind,
daß eine Gruppe aus drei vertikal verlängerten Elektronen strahldurchlaßöffnungen und eine Gruppe aus drei horizontal verlängerten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen in der Elek tronenstrahleintritts- bzw. -austrittsebene einer vierten Elektrode (68) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß drei vertikal verlängerte Elektronenstrahldurchlaßöff nungen in der Eintrittsebene einer fünften Fokussierelek trode (69) der Hilfslinse ausgebildet sind,
daß eine statische Fokussierspannung (Vs) an die erste, die dritte und die fünfte Fokussierelektrode (65, 67 und 69) angelegt wird, und
daß eine dynamische, durch Synchronisation mit einem Ablenk signal des Ablenkjochs modulierte Fokussierspannung (Vb) an die zweite und vierte Fokussierelektrode (66 und 68) ange legt wird.
16. Elektronenkanone nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten,
dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (65, 66, 67,68
und 69) gebildeten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen die
Form eines Rechtecks (72) mit einem vom Zentrum der
Längsseite hervorstehenden Kreisabschnitt haben, so daß eine
erweiterte Blende gebildet wird.
17. Elektronenkanone nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (65, 66, 67, 68 und 69) gebildeten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen jeweils die Form eines normalen Kreises haben,
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchgangsöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahlaustrittsebene der ersten, zweiten, dritten und vierten Fokussierelektrode (65, 66, 67 und 68) ausgebildet sind, und
vertikale Streifen zur Verstärkung des horizontalen elek trischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahl durchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronen strahleintrittsebene der zweiten, dritten, vierten und fünf ten Fokussierelektrode (66, 67, 68 und 69) ausgebildet sind.
daß die in der Strahldurchgangsebene der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Fokussierelektrode (65, 66, 67, 68 und 69) gebildeten Elektronenstrahldurchlaßöffnungen jeweils die Form eines normalen Kreises haben,
horizontale Streifen (73) zur Verstärkung des vertikalen elektrischen Feldes auf der Ober- und Unterseite der kreis förmigen Strahldurchgangsöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronenstrahlaustrittsebene der ersten, zweiten, dritten und vierten Fokussierelektrode (65, 66, 67 und 68) ausgebildet sind, und
vertikale Streifen zur Verstärkung des horizontalen elek trischen Feldes auf jeder Seite der kreisförmigen Strahl durchlaßöffnungen vorgesehen sind, welche in der Elektronen strahleintrittsebene der zweiten, dritten, vierten und fünf ten Fokussierelektrode (66, 67, 68 und 69) ausgebildet sind.
18. Elektronenkanone nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die entgegengesetzten Enden der in der Strahldurchgangs
ebene der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften
Fokussierelektrode (65, 66, 67, 68 und 69) gebildeten Streifen
so verbunden sind, daß sie eine rechteckige Form (74) erge
ben.
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