DE1210020B - Anlage zum Transport von Moellergut zu Hochoefen - Google Patents

Anlage zum Transport von Moellergut zu Hochoefen

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DE1210020B
DE1210020B DEK50239A DEK0050239A DE1210020B DE 1210020 B DE1210020 B DE 1210020B DE K50239 A DEK50239 A DE K50239A DE K0050239 A DEK0050239 A DE K0050239A DE 1210020 B DE1210020 B DE 1210020B
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DE
Germany
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blast furnaces
blast
furnaces
transport
blast furnace
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Application number
DEK50239A
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English (en)
Inventor
Karl Thome
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Kloeckner Werke AG
Original Assignee
Kloeckner Werke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Anlage zum Transport von Möllergut zu Hochöfen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anlage zum Transport von Möllergut zur Gicht von Hochöfen auf ein oder mehreren aus Muldenblechgliedern bestehenden Förderzügen.
  • Es sind verschiedene Anlagegattungen für die Beschickung von Hochöfen bekannt. Gemäß einer Gattung von Anlagen erfolgte die Beschickung mit Schrägaufzügen. Die bekannten Schrägaufzüge mit Möllerwagenbeschickung haben den Nachteil, daß zunächst das Material vom Bunker in den Möllerwagen und vom Möllerwagen auf den Schrägaufzug umgeladen werden muß. Diese beiden Umladevorgänge bedingen einen unerwünschten Abrieb des Möllergutes, so daß ein zu großer Antreil von feinkörnigen Bestandteilen in die Gicht gelangt, was einerseits zur Störung der Durchgasung führt und andererseits auch einen größeren Staubanteil im Gichtgas bedingt. Diese bekannten Beschickungsanlagen erfordern außerdem einen großen Investitionsaufwand, zumal für jeden Hochofen ein besonderer Schrägaufzug und ein besonderer Möllerwagen erforderlich ist. Bei einer Mehrzahl von Hochöfen ist außerdem mindestens ein Reservemöllerwagen unerläßlich.
  • Es ist auch bekannt, Hochöfen mit Bandanlagen zu beschicken. Insbesondere bei größeren Hochöfen ergeben sich hierbei jedoch wegen der relativ geringen Neigung der Bänder erhebliche Bandlängen, wodurch hohe Kosten entstehen und sehr viel Raum in Anspruch genommen wird, zumal für jeden Hochofen ein besonderes Förderband vorgesehen werden muß. Da die Beschickung der Hochöfen diskontinuierlich erfolgt, wird ein endloses Transportband nur zu einem geringen Teil ausgenutzt. Infolge der in immer stärkerem Maße vorgenommenen Beschickung der Hochöfen mit gesinterten Erzen ergibt sich ein starker Verschleiß der Gummiteile des Förderbandes, deren Lebensdauer durch die hohe Temperatur des Sintermaterials erheblich herabgesetzt wird; außerdem wird hierdurch die Störanfälligkeit erhöht. Eine Umlenkung des Materials bei kurvengängigen Bändem erfordert relativ große Krümmungsradien, was wiederum eine entsprechende Verlängerung des Bandes zur Folge hat.
  • Die obengenannten bekannten Anlagen haben außerdem den Nachteil, daß bei Störungen die gesamte Beschickung des Hochofens unterbrochen wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der genannten Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer wendelförmig bis auf etwa Gichthöhe und von dort zur Gicht des bzw. der Hochöfen führenden Fahrbahn besteht. Die Ausbildung der Fahrbahn in Form einer Wendel führt zu einer erheblichen Raumeinsparung und einer erheblichen Verringerung des Investitionsaufwandes. Das Abgehen von der bisherigen Technik, die Höhendifferenz bis zur Hochofengieht durch eine lineare Steigung zu überwinden, bricht mit den klassischen überlegungen und gestattet, die anzuwendenden Fördermaschinen wesentlich schwächer zu dünensionieren.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung erstreckt sich die wendelförmige Fahrbahn um den Hochofen herum. Bei einer Mehrzahl von Hochöfen und auch aus sonstigen bautechnischen Gründen kann es jedoch zweckmäßig sein, ein besonderes Wendelgerüst in Form eines getrennten Wendelturmes vorzusehen, der im oberen Teil Abzweigungen zu den einzelnen Hochöfen aufweist.
  • Die Erfindung weist den besonderen Vorteil auf, daß an den Fahrgerästen für die Transportorgane eine oder mehrere Weichen zum Ein- bzw. Ausfahren der Förderzüge vorgesehen werden können, so daß ganze Förderzüge ausgewechselt werden können. Beim Ausfall oder bei der Reparatur eines Bandzuges kann dieser über eine Weiche ausfahren und durch einen Reservezug ersetzt werden. Eine Störung der Beschickung des Hochofens tritt daher nicht ein, weil die übrigen im Umlauf befindlichen Förderzüge weiter Möller fördern. Die Möglichkeit, Abzweigungen mit geringem Kostenaufwand zu errichten, bringt bei größeren Hochofenanlagen den besonderen Vorteil, daß von einer zentralen Beschickungsstelle aus der gesamte Beschickungsvorgang in variabler Weise und unter Anpassung an die Betriebsverhältnisse gesteuert und programmiert werden kann.
  • Die bevorzugte Anordnung des Fahrgerüstes in Form einer Wendel, also etwa längs einer Schraubenlinie, stellt eine besonders raumsparende und mit verhältnismäßig geringen Kosten durchzuführende Lösung dar, die sich insbesondere bei dher Mehrzahl von Hochöfen bewährt, weil in diesem Fall ein einzigcs Stätzgerüst für das wendelförmige Fahrgerüst genügt, während die Verteilung des Möllers auf die einzelnen Hochöfen etwa in der Ebene d#r Hochofengieht erfolgt und auf # sonstige TranspPttbewegungen, wie sie auf den Gleisanlagen der übli.chen Hochofensysteme erfolgen, bautechnisch und betrieblich keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Die Förderzüge können den Möller entweder in vorgeschaltete Bunker oder direkt in den Drehtrichter des Gichtverschlusses fördern.
  • Die Erfindung ist beispielsweise an- Hand einer Ausführungsform veranschaulicht.
  • Die erfindungsgemäße- Anlage dient zur Beschikkung der Hochofengruppe a. Das an den Erztaschen b vorbeiführende Fahrgerüst c für die Beschickungseinrichtung führt zu einem Wendelturm d auf die Höhe der Hochofengichten und von dort über Weichen e zu den verschiedenen Hochöfen. Auf der Fahrbahn c verkehren, wie in der Figur schematisch durch kurze ParalleIstrich,# zur schematisch' angedeuteten Fahrbahn c angedeutet ist, Förderzüge. f, die aus einzelnen Muldenblechgliedern bestehen und eine solche Länge aufweisen, die "dem Fassungsvermögen eines Möllezwagens entspricht. Die Anzahl der eimzelneii Förderzüge f richtet sich nach Anzahl und Größe der Hochöfen.

Claims (2)

  1. -Patentansprüche, 1. Anlage zum Transport von Mällergut zur Gicht von Hochöfen auf ein oder mehreren aus Muldenblechgliedern bestehenden Förderzügen, dadurch, gekennzeichnet, daß dieselbe aus einer wendelförmig bis auf etwa Gichthöhe und von dort zur Gicht des bzw. der Hochöfen führenden Fahrbahn (c) besteht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die wendelförmige Fahrbahn (c) um den Hochofen herum erstreckt. 3. Anlage nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahn (c) für die Förderzüge (A eine oder mehrere Weichen (e) zum Ein- bzw. Ausfahren von Förderzügen (f) bzw. zum Bilden von Abzweigungen zu den einzelndn Hochöfen etwa in der Höhe der Gicht der Hoch-'öfen aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Pätentschrift Nr, 811836; Demag-Nachrichten, Heft 153/1958, S. 26 bis 31.
DEK50239A 1963-07-17 1963-07-17 Anlage zum Transport von Moellergut zu Hochoefen Pending DE1210020B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811836C (de) * 1950-01-24 1951-08-23 Christoph Anton Holtmeier Kupolofen-Begichtungsanlage

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE811836C (de) * 1950-01-24 1951-08-23 Christoph Anton Holtmeier Kupolofen-Begichtungsanlage

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