DE811836C - Kupolofen-Begichtungsanlage - Google Patents

Kupolofen-Begichtungsanlage

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DE811836C
DE811836C DEH1356A DEH0001356A DE811836C DE 811836 C DE811836 C DE 811836C DE H1356 A DEH1356 A DE H1356A DE H0001356 A DEH0001356 A DE H0001356A DE 811836 C DE811836 C DE 811836C
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Germany
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charging system
cupola furnace
heat
furnace charging
cupola
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DEH1356A
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Inventor
Christoph Anton Holtmeier
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/56Manufacture of steel by other methods
    • C21C5/562Manufacture of steel by other methods starting from scrap
    • C21C5/565Preheating of scrap
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/10Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
    • F27B1/20Arrangements of devices for charging
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, die Wärmeenergie der Kupolofengichtgase wirtschaftlich auszunutzen.
  • Versuche dieser Art sind so alt wie der Kupolofen selbst, beschränkten sich aber immer darauf, die Gichtgaswärme, in Verkennung der verschiedenartigen Aufgaben, welche der Kupolofen- bzw. Hochofen zu erfüllen hat, unter Anlehnung a:n den Hochofenbetrieb zur Erhitzung der Gebläseluft zu benutzen. Alle diese Versuche haben bisher jedoch nur den Beweis erbracht, daß der Kaltluftofen dem Heißluftofen in.bezug auf thermischer und metallurgischer Leistung weit überlegen ist, und der Heißluftkupolofen gehört daher auch heute noch zu den großen Seltenheiten. Die Lichtgase des Kupolofens werden heute genau so wie vor mehr als hundert Jahren durch eine Esse in der Verlängerung des Ofens, ohne ihre Wärmeenergie nutzbringend zu verwerten, nach außen ins Freie geleitet.
  • Der natürliche Weg zur Ausnutzung der Gichtgaswärme wäre nun der, den Ofenschacht nach oben so zu verlängern, daß die Gase Zeit hätten, ihre Wärme an das Schmelzgut abzugeben. Das aber ist in der Praxis nicht möglich, da große Schachthöhen ein Hängenbleiben des Schmelzgutes begünstigen und damit Anlaß zu sehr unangenehmen Betriebsstörungen geben können. Durch diese Ofenschachtverlängerung würde nur die freie Wärme der Lichtgase ausnutzbar werden, da eine Ausnutzung der in den Gasen vorhandenen gebundenen Wärme auf diese Weise nicht möglich ist.
  • Werden die Lichtgase dagegen, bevor ihnen der Weg zur Esse freigegeben wird, und das ist das Neuartige der Erfindung, durch einen Vorwärmekanal geleitet, so haben sie hier Zeit, ihre Wärme, und zwar sowohl ihre freie Wärme als auch ihre gebundene Wärme, an das ihnen auf einem Transportband entgegenkommende Schmelzgut abzugeben, ohne daß der Verbrennungs- und Schmelzvorgang im Ofen eine Störung erleidet.
  • Die Beschreibung dieser Erfindung - zeigt, wie auf Abb. i und 2 dargestellt, daß zwischen Kupolofen A und Lichtaufzug B ein Vorwärmekanal C, in welchem sich ein Transportmittel D befindet, eingeschaltet ist.
  • Das Schmelzgut wird entweder mechanisch direkt vom Aufzug B aus oder von Hand auf das Transportmittel D aufgebracht. Das Transportmittel, angetrieben, durchwandert schrittweise oder kontinuierlich, je nach der Betriebsart, den Vorwärmekanal und stürzt zum Schluß das Schmelzgut in den Ofen. Auf dem Wege durch den Vorwärmekanal wird das Schmelzgut durch die vorbeiströmenderi heißen Lichtgase angewärmt. Die Vorwärmung des Schmelzgutes kann erfolgen: a) durch die freie Wärme der Lichtgase, da diese fühlbar sich durch Leitung und Strahlung auf das Schmelzgut überträgt; b) durch die gebundene Wärme der Lichtgase, welche durch Zufuhr von Frischluft verbrennen und so zur Vorwärmung des ,, Schmelzgutes ausnutzbar wird.
  • Durch Kombination der beiden Möglichkeiten a) und b) reicht die zur Verfügung stehende Wärme, auch in den Fällen, wo die Lichtgase den Ofen schon abgekühlt verlassen, ihre freie Wärme daher zum Vorwärmen der Begichtung nicht mehr ausreichen würde, aus, das Schmelzgut auf 400' C vorzuwärmen. Zum Schutz des Transportmittels wird bei einer Gastemperatur von etwa 8oo° C Frischluft als Kühlmittel zugeführt.
  • Berechnet man die gesamte zum Schmelzen des Eisens erforderliche Wärmemenge nach der gebräuchlichen Formel WB=t-o,2i+25 in kcal je kg Eisen, so ergibt sich bei einer Vorwärmung der Eisengicht auf 400' C eine Ersparnis an Koks oder eine Mehrleistung an geschmolzenem Eisen von etwa 25°/0.
  • In obiger Formel bezeichnet WB den tatsächlichen Wärmebedarf zum Schmelzen des Eisens, t die Temperaturdifferenz für das bis zum Schmelzen zu erhitzende Eisen, o,2i die spezifische Wärme des Eisens, 25 die Schmelzwärme des Eisens.
  • Auf konstruktive Einzelheiten der neuen Kupolofen-Begichtungsanlage braucht nicht näher eingegangen zu werden, da die bauliche Ausführung beliebig mit bekannten Konstruktionselementen ohne weiteres möglich ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kupolofen-Begichtungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kupolofen (A) -und Lichtaufzug (B) ein durch die Lichtgase beheizter Vorwärmekanal (C) mit eingebautem Transportmittel (D) eingeschaltet ist.
  2. 2. Kupolofen-Begichtungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmekanal (C) zur Bedienung von zwei oder mehreren Ofen schwenkbar oder seitlich verstellbar ist.
DEH1356A 1950-01-24 1950-01-24 Kupolofen-Begichtungsanlage Expired DE811836C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210020B (de) * 1963-07-17 1966-02-03 Kloeckner Werke Ag Anlage zum Transport von Moellergut zu Hochoefen
DE1280899B (de) * 1961-01-16 1968-10-24 Land Baden Wuerttemberg Vertre Verfahren und Anlage zur Gewinnung von reinem Eisen aus vorsortierten Blechabfaellen, paketierten Stahlspaenen u. dgl. sowie Gewinnungsanlage zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1280899B (de) * 1961-01-16 1968-10-24 Land Baden Wuerttemberg Vertre Verfahren und Anlage zur Gewinnung von reinem Eisen aus vorsortierten Blechabfaellen, paketierten Stahlspaenen u. dgl. sowie Gewinnungsanlage zur Durchfuehrung des Verfahrens
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